togian
Was hindert euch die Stille nach dem Tod zu betreten?
Einfach ein weiterer (möglicher) Aspekt/Zugang:
Dr. Michael Newton, ein Hypnotherapeut, wurde nach seinen Angaben immer wieder von KlientInnen überrascht, indem diese erzählten, dass die Ursache für diverse Probleme nicht im in deren aktuellen Leben lag, sondern in einem der Vorleben.
Er hat sich darauf eingelassen, und im Laufe der Jahrzehnte unzählige strukturierte Rückführungen durchgeführt. Seine Ergebnisse hat er in mehreren Büchern veröffentlicht. Er gilt als einer der Pioniere im Bereich der Rückführungshypnose.
Wenn man sich auf das Gedankenexperiment einlässt, stirbt irgendwann auch der aktuelle Körper, das Bewusstsein aber lebt weiter (im Verbund mit "dem Kollektiv" aber doch auch als individuelles Bewusstsein)
Seelen und die "zugehörigen" Körper müssen sich erst Mal aneinander gewöhnen. Während der Schwangerschaft zieht die Seele erst recht spät (irgendwann in der 2ten Schwangerschaftshälfte, wenn ich das richtig in Erinnerung habe) in den Körper des Säuglings ein und nutzt jede Möglichkeit noch "auszubüchsen" und ein wenig "fliegen" zu gehen. Sie hält sich aber in der Nähe auf und ab der Geburt beginnt die eigentliche Verschmelzung.
(Manche Kinder erzählen recht viel von der Zeit "davor" und auch während die Elternauswahl gelaufen ist, sie noch viel "rumgeflogen" sind... Klein Togi hatte auch guten Zugang, der aber immer weniger wird.)
Wenn ein Körper "stark beschädigt" ist, dann geht die Seele wieder vermehrt "auf Reisen". Sie bleibt also nicht 24/7 im kranken Körper und "langweilt" sich, sondern entflieht dem Zustand und beschäftigt sich anderwertig (und kehrt nur für Stippvisiten zurück).
Das gilt auch für ein längeres "Dahinsterben". Die Aufenthalte der Seele im Körper werden immer kürzer und kürzer.
Wenn jemand Selbstmord begeht, kommt er in eine spezielle "Heilungsstation" nach seiner Rückkehr. Die Seele bekommt besondere Aufmerksamkeit um wieder "ganz" zu werden bevor sie sich mit den anderen Seelen der "Familie" trifft.
(Diese Info haben auch sehr gläubige Katholiken bzw. zugehörige anderer Religionen für die ein Selbstmord ein "no go" ist, unter Hypnose erzählt).
****
SterbebegleiterInnen schildern sehr ähnliche Situationen. Wie z.B. Menschen mit schwerer Demenz (Hirnschäden, Alzheimer...) gegen Ende nochmal völlig klar werden. Wie Menschen "BesucherInnen" im Raum wahrnehmen. "Noch was fertig machen müssen" - quasi "packen" für die "Reise" etc.
Der "natürliche" Umgang/Bezug zum Tod fehlt mir in unserer Gesellschaft. Ich hab erst vor kurzem begonnen mich damit zu beschäftigen und denke mir, das gehört ins "Grundprogramm" einer jeden Sozialisierung.
Ein Familienmitglied hat mit dem OK der Familie eine Magensonde gesetzt bekommen. Keiner wusste, was das bedeutet (dass das eine irreversible Entscheidung ist). Nachdem die Person gesehen hat, dass es keine Fortschritte mehr gibt (mit über 90J ein Schlaganfall - dann ca. 1 Jahr "gekämpft" und dann "aufgegeben"), wurde sie klar gegen ihren Willen im Leben gehalten. Sie hörte sehr bewusst auf zu essen und zu trinken und verabschiedete sich von allen. Sie versuchte sich die Sonde rauszuziehen. Immer wieder. Irgend wann gab sie auf und lebte danach - "dank" Magensonde noch viele Jahre als Pflegefall.
Allerdings die meiste Zeit als leere Hülle. Sie wurde jeden Tag besucht und war in einer sehr liebevollen Pflegeumgebung. Aber sie hat einfach "abgeschaltet".
Und wenn sie kurz mal "da war", hat sie von einem ganz anderen Leben erzählt. (damals dachten ich mir - einfach nur verwirrt. Heute denke ich mir sie hat Party gemacht und sich die Wartezeit verkürzt. Ist doch ein schöner Gedanke, oder?
)
Die Frage ist - blöd gelaufen, oder Teil des "Seelenvertrages"? Wer hat sie gebraucht? Wessen Lebensinhalt war sie in der Zeit? Wem hat sie - auf diesem Wege - geholfen seine "Lebensziele" zu erreichen? (Mir fallen da einige ein die "profitiert" haben - auch wenn des komisch klingt).
Auch im Bereich der Nahtoderfahrungen werden so viele Geschichten erzählt die "ins Bild" passen. :idee:
Ich wollte vor Jahren einfach nicht mehr. 24/7 Schmerzen und ständiger Symptomwechsel, Brain fog, kaum mehr in der Lage mich selbst zu versorgen (simple Körperpflege etc.).
Jedes Mal einschlafen habe ich gehofft zum letzten Mal einzuschlafen. Einfach "ins Dunkel" abzutauchen und Tschüss. Ich war nicht depressiv. Zumindest nicht "vorrangig". Sondern einfach "schmerzensmüde". Manchmal war ich "im Schlaf" an meinem "sicheren Ort". Da war ich sehr geborgen und alles war schmerzfrei und schön. Ich hatte es sooo satt, jeden Tag in diesem schmerzenden, kaputten, nutzlosen Körper aufzuwachen
.
So a la täglich grüßt das Murmeltier :schock:
(So ähnlich wie bei Migräne oder Geburt oder...- und wenn ein Traktor über mich fährt oder ein Meteor mir auf den Kopf fällt - völlig egal. Hauptsache der Schmerz hört endlich auf!!!!).
Damals war ich der Meinung alles hört auf wenn man stirbt. War total ok für mich. Bzw. es war mir einfach egal. Ich hatte einfach nicht mehr die Energie anzukämpfen und war richtig grantig, wenn ich wieder aufgewacht bin. (Geh bitte....
)
Selbstmord war eine Option - aber mir fehlte einfach die Energie da etwas in die Wege zu leiten (selbst Weg zum Klo war Marathon). Und ich wollte möglichst auf natürlichem Wege sterben, einfach weil ich dachte, dass es meinen Angehörigen sicher leichter fällt mit einem natürlichen Tod statt mit einem Selbstmord zu copen (Schuldgefühle etc.).
Also ja - könnte ich abschätzen, dass ein Dahinsiechen für mich unvermeidlich ist, wäre ich "beim nächsten Mal" gerne darauf vorbereitet. (irgendwas Simples, das nicht viel Kraft erfordert).
Ich hab auch keine Angst vorm Sterben. Im Gegenteil. Ich bin schon sehr neugierig, wie es "dort" ist
. (Und wenn es dann doch - wieder Erwarten - einfach "vorbei" ist, ja dann kann ich mich ohnehin auch nicht mehr beschweren
)
Aktuell überwiegt aber die Lust am Leben/Erfahrungen zu machen/mein Kind aufwachsen zu sehen.
Aber ich hab keinen Plan besonders alt zu werden - solang mein Körper "mir dient" und ich viele Erfahrungen machen darf - spitze!
Mal sehen, ob ich dann doch "festhalte", wenn dann meine Zeit gekommen ist :idee:
@temp/Mainländer: wenn ich Newtons "Ergebnissen" folge, könnte es auch einfach sein, dass Du eine "Nerd-Seele" bist - also beschlossen hast möglichst viel "auf einmal" zu erledigen um die "Seelenkarriereleiter" rasch(er) raufzuklettern.
Option 2 wäre, dass Du Dich so weit von Deinem "Seelenplan" entfernt hast, dass Du selbst Dich "von oben" mit der Holzhammermethode versuchst daran zu erinnern. So in Richtung: WACH ENDLICH AUF!!!! und höre mit den Nebensächlichkeiten auf und konzentrier Dich auf XY!
Zweiteres erzählen viele die eine "Spontanremission" hatten (dass ihr "Higher-Self" versucht hat sie auf etwas aufmerksam zu machen und sobald sie wieder auf Kurs waren, war die Krankheit weg).
Wäre doch einen Versuch wert - einfach mal "oben/außerhalb" nachzufragen was der Plan ist/um Hilfe zu bitten
.
(mehr, als dass keine (brauchbare) Antwort kommt, kann ja nicht sein
)
lg togi
Einfach ein weiterer (möglicher) Aspekt/Zugang:
Dr. Michael Newton, ein Hypnotherapeut, wurde nach seinen Angaben immer wieder von KlientInnen überrascht, indem diese erzählten, dass die Ursache für diverse Probleme nicht im in deren aktuellen Leben lag, sondern in einem der Vorleben.
Er hat sich darauf eingelassen, und im Laufe der Jahrzehnte unzählige strukturierte Rückführungen durchgeführt. Seine Ergebnisse hat er in mehreren Büchern veröffentlicht. Er gilt als einer der Pioniere im Bereich der Rückführungshypnose.
Wenn man sich auf das Gedankenexperiment einlässt, stirbt irgendwann auch der aktuelle Körper, das Bewusstsein aber lebt weiter (im Verbund mit "dem Kollektiv" aber doch auch als individuelles Bewusstsein)
Seelen und die "zugehörigen" Körper müssen sich erst Mal aneinander gewöhnen. Während der Schwangerschaft zieht die Seele erst recht spät (irgendwann in der 2ten Schwangerschaftshälfte, wenn ich das richtig in Erinnerung habe) in den Körper des Säuglings ein und nutzt jede Möglichkeit noch "auszubüchsen" und ein wenig "fliegen" zu gehen. Sie hält sich aber in der Nähe auf und ab der Geburt beginnt die eigentliche Verschmelzung.
(Manche Kinder erzählen recht viel von der Zeit "davor" und auch während die Elternauswahl gelaufen ist, sie noch viel "rumgeflogen" sind... Klein Togi hatte auch guten Zugang, der aber immer weniger wird.)
Wenn ein Körper "stark beschädigt" ist, dann geht die Seele wieder vermehrt "auf Reisen". Sie bleibt also nicht 24/7 im kranken Körper und "langweilt" sich, sondern entflieht dem Zustand und beschäftigt sich anderwertig (und kehrt nur für Stippvisiten zurück).
Das gilt auch für ein längeres "Dahinsterben". Die Aufenthalte der Seele im Körper werden immer kürzer und kürzer.
Wenn jemand Selbstmord begeht, kommt er in eine spezielle "Heilungsstation" nach seiner Rückkehr. Die Seele bekommt besondere Aufmerksamkeit um wieder "ganz" zu werden bevor sie sich mit den anderen Seelen der "Familie" trifft.
(Diese Info haben auch sehr gläubige Katholiken bzw. zugehörige anderer Religionen für die ein Selbstmord ein "no go" ist, unter Hypnose erzählt).
****
SterbebegleiterInnen schildern sehr ähnliche Situationen. Wie z.B. Menschen mit schwerer Demenz (Hirnschäden, Alzheimer...) gegen Ende nochmal völlig klar werden. Wie Menschen "BesucherInnen" im Raum wahrnehmen. "Noch was fertig machen müssen" - quasi "packen" für die "Reise" etc.
Der "natürliche" Umgang/Bezug zum Tod fehlt mir in unserer Gesellschaft. Ich hab erst vor kurzem begonnen mich damit zu beschäftigen und denke mir, das gehört ins "Grundprogramm" einer jeden Sozialisierung.
Ein Familienmitglied hat mit dem OK der Familie eine Magensonde gesetzt bekommen. Keiner wusste, was das bedeutet (dass das eine irreversible Entscheidung ist). Nachdem die Person gesehen hat, dass es keine Fortschritte mehr gibt (mit über 90J ein Schlaganfall - dann ca. 1 Jahr "gekämpft" und dann "aufgegeben"), wurde sie klar gegen ihren Willen im Leben gehalten. Sie hörte sehr bewusst auf zu essen und zu trinken und verabschiedete sich von allen. Sie versuchte sich die Sonde rauszuziehen. Immer wieder. Irgend wann gab sie auf und lebte danach - "dank" Magensonde noch viele Jahre als Pflegefall.
Allerdings die meiste Zeit als leere Hülle. Sie wurde jeden Tag besucht und war in einer sehr liebevollen Pflegeumgebung. Aber sie hat einfach "abgeschaltet".
Und wenn sie kurz mal "da war", hat sie von einem ganz anderen Leben erzählt. (damals dachten ich mir - einfach nur verwirrt. Heute denke ich mir sie hat Party gemacht und sich die Wartezeit verkürzt. Ist doch ein schöner Gedanke, oder?
Die Frage ist - blöd gelaufen, oder Teil des "Seelenvertrages"? Wer hat sie gebraucht? Wessen Lebensinhalt war sie in der Zeit? Wem hat sie - auf diesem Wege - geholfen seine "Lebensziele" zu erreichen? (Mir fallen da einige ein die "profitiert" haben - auch wenn des komisch klingt).
Auch im Bereich der Nahtoderfahrungen werden so viele Geschichten erzählt die "ins Bild" passen. :idee:
Ich wollte vor Jahren einfach nicht mehr. 24/7 Schmerzen und ständiger Symptomwechsel, Brain fog, kaum mehr in der Lage mich selbst zu versorgen (simple Körperpflege etc.).
Jedes Mal einschlafen habe ich gehofft zum letzten Mal einzuschlafen. Einfach "ins Dunkel" abzutauchen und Tschüss. Ich war nicht depressiv. Zumindest nicht "vorrangig". Sondern einfach "schmerzensmüde". Manchmal war ich "im Schlaf" an meinem "sicheren Ort". Da war ich sehr geborgen und alles war schmerzfrei und schön. Ich hatte es sooo satt, jeden Tag in diesem schmerzenden, kaputten, nutzlosen Körper aufzuwachen
So a la täglich grüßt das Murmeltier :schock:
(So ähnlich wie bei Migräne oder Geburt oder...- und wenn ein Traktor über mich fährt oder ein Meteor mir auf den Kopf fällt - völlig egal. Hauptsache der Schmerz hört endlich auf!!!!).
Damals war ich der Meinung alles hört auf wenn man stirbt. War total ok für mich. Bzw. es war mir einfach egal. Ich hatte einfach nicht mehr die Energie anzukämpfen und war richtig grantig, wenn ich wieder aufgewacht bin. (Geh bitte....
Selbstmord war eine Option - aber mir fehlte einfach die Energie da etwas in die Wege zu leiten (selbst Weg zum Klo war Marathon). Und ich wollte möglichst auf natürlichem Wege sterben, einfach weil ich dachte, dass es meinen Angehörigen sicher leichter fällt mit einem natürlichen Tod statt mit einem Selbstmord zu copen (Schuldgefühle etc.).
Also ja - könnte ich abschätzen, dass ein Dahinsiechen für mich unvermeidlich ist, wäre ich "beim nächsten Mal" gerne darauf vorbereitet. (irgendwas Simples, das nicht viel Kraft erfordert).
Ich hab auch keine Angst vorm Sterben. Im Gegenteil. Ich bin schon sehr neugierig, wie es "dort" ist
Aktuell überwiegt aber die Lust am Leben/Erfahrungen zu machen/mein Kind aufwachsen zu sehen.
Aber ich hab keinen Plan besonders alt zu werden - solang mein Körper "mir dient" und ich viele Erfahrungen machen darf - spitze!
Mal sehen, ob ich dann doch "festhalte", wenn dann meine Zeit gekommen ist :idee:
@temp/Mainländer: wenn ich Newtons "Ergebnissen" folge, könnte es auch einfach sein, dass Du eine "Nerd-Seele" bist - also beschlossen hast möglichst viel "auf einmal" zu erledigen um die "Seelenkarriereleiter" rasch(er) raufzuklettern.
Option 2 wäre, dass Du Dich so weit von Deinem "Seelenplan" entfernt hast, dass Du selbst Dich "von oben" mit der Holzhammermethode versuchst daran zu erinnern. So in Richtung: WACH ENDLICH AUF!!!! und höre mit den Nebensächlichkeiten auf und konzentrier Dich auf XY!
Zweiteres erzählen viele die eine "Spontanremission" hatten (dass ihr "Higher-Self" versucht hat sie auf etwas aufmerksam zu machen und sobald sie wieder auf Kurs waren, war die Krankheit weg).
Wäre doch einen Versuch wert - einfach mal "oben/außerhalb" nachzufragen was der Plan ist/um Hilfe zu bitten
(mehr, als dass keine (brauchbare) Antwort kommt, kann ja nicht sein
lg togi
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