Zur Behandlung:
4 Wochen lang Myrrhinil Intest®, bei einer täglichen Gabe von 3mal 4 Tabletten vor dem Essen. Gleichzeitige Behandlung des Mund- und Rachenraumes mit Repha Os® Mundspray, 3mal täglich nach dem Zähneputzen auf der Zahnbürste, Zahn- und Zahnfleischbereich kräftig nachputzen und gut ausspülen.
Bei Besserung der Allgemeinbeschwerden ein Aufbau mit dem probiotischen Mittel Lactobact® Omni Fos über weitere 4 Wochen und nach einer weiteren Woche die erste Nachuntersuchung. Hatten sich die Allgemeinbeschwerden nicht gebessert, so verordnete ich Myrrhinil Intest® in einer reduzierten Dosis weiter (3mal 2 Dragees).
....
Parallel behandelte ich je nach Beschwerden mit den Therapieverfahren, die mir jeweils geeignet erschienen. Ohrakupunktur und Körperakupunktur haben sich bei zusätzlicher Allergie oder Neurodermitis bewährt. Konstitutionelle Homöopathie bei Müdigkeit und Darmbeschwerden unklarer Genese. Hinzu kamen Stärkung der Lebenskraft, Ernährungsumstellung oder Ernährungskorrektur. Hier hat sich die Diätempfehlung von Prof. Dr. med. Dr. h.c. Rieth als sehr erfolgreich erwiesen. Zusätzlich Bertram, Quendel und Galgant aus der Hildegardmedizin sowie gelber Enzian als zusätzlicher Bitterstoff. Gerade die Ernährungsumstellung scheint das schwierigste Problem für die Menschen zu sein, ....
Zum Wirkungsmechanismus von Myrrhinil-Intest®:
Nystatin ist ein reines Antimykotikum, bei dem - dies ist in der Tat ein Vorteil - bisher keine Resistenzbildung bekannt geworden ist. Es kann somit sicherlich zuverlässig Hefen und Pilze abtöten. Darüber hinaus hat es jedoch keine positiven Wirkungen auf den Organismus. Es ist aber zu beachten, daß Hefen und Pilze sich nur in einem Organismus ansiedeln können, der geschwächt ist, d.h. die Darmflora sowie die natürliche anatomische Barriere der Darmwand und des Immunsystems sind in ihrer Funktion beeinträchtigt. Wird nicht gleichzeitig mit der Eliminierung der Hefen und Pilze das Darmmilieu und die Darmschleimhaut saniert, ist das Rezidiv vorprogrammiert. Es kommt hinzu, daß die Feststellung, Nystatin würde nicht resorbiert und hätte deshalb keine Nebenwirkungen, mit Vorsicht zu behandeln ist: Bei einer länger andauernden Mykose des Intestinaltraktes ist mit z.T. massiven Schleimhautläsionen zu rechnen, so daß eine passive Aufnahme in die Blutbahn nicht auszuschließen ist. Demgegenüber geht der Wirkungsmechanismus von Myrrhinil-Intest¨ über eine (experimentell nachgewiesene) antimykotische Wirkung weit hinaus: Durch die adstringierende, antiphlogistische und wundheilungsfördernde Wirkung seiner Bestandteile wird eine umfassende Regeneration der intestinalen Schleimhaut bewirkt. Der durch eine vorhandene Läsion der Schleimhaut vermehrte Antigeneinstrom wird gestoppt und die Wiederherstellung der natürlichen Barrierefunktion der Schleimhaut ermöglicht. Durch eine individuelle Begleittherapie sowie die anschließende Therapie mit immunmodulierend wirkenden mikrobiologischen Präparaten kann der Organismus seine natürliche Abwehrkraft wiedererlangen und vor einer weiteren Infektion wirksam geschützt werden.