Ich nahm auch die Sango Koralle (erst 400 mg Ca/Tag, dann nur 200 mg Ca/Tag und jetzt schon länger nichts mehr).
Ich weiß es nicht mehr genau, aber ich meine, dass bei Calciummangel die alkalische Phosphatase stärker aktiv wird und dadurch eine (Ketten-)reaktion einsetzt, an dessen Ende eine vermehrte Bildung von Osteoklasten und eine Knochenresorption stattfindet.
Ich esse zur Zeit ein paar Milchprodukte (morgens Quark auf (glutenfreiem) Brot und abends ein paar Camenbertscheiben), weil ich denke, dass ein Calcium-Nem auf Dauer nicht weiterhilft.
Käse ist mir zu histaminreich und verschlechtert mein seb. Ekzem (mit Ausnahme von Camenbert) und Joghurt verursacht mir wie schon erwähnt nächtliche Muskelkrämpfe.
Vielleicht treibe ich mit dem Konsumieren von Milchprodukten ja auch den Teufel mit dem Belzebub aus, denn Milchprodukte verbrauchen viel Bicarbonat. Das weiß ich nicht zuletzt seit dem Lesen des unten aufgeführten Buches.
Im Buch "Osteoporose" von Thomas Klein und Raimund von Helden steht:
Bei der energetischen Verwertung von Protein geht Bicarbonat verloren. Je geringer der Proteinwert, umso höher der Verlust an Bicarbonat. Unter den Nahrungsmitteln mit tierischem Protein haben Milchprodukte den geringsten Proteinwert und erfordern damit den höchsten Verbrauch an Bicarbonat.
Ich erwähne hier nur die Osteoporose in diesem Thread, weil Muskelkrämpfe u.a. auch ein Symptom von Osteoporose sind bzw. sein können.
gegoogelt:
Zudem können folgende Symptome durch einen Calciummangel hervorgerufen werden: trockene Haut, Muskelkrämpfe, Herzprobleme, Knochenentkalkung oder auch Osteoporose, eingeschränkte Bewegungsfähigkeit sowie eine erhöhte Knochenbruch-Anfälligkeit.
oder
https://www.meine-gesundheit.de/krankheit/krankheiten/calciummangel
Symptome
von Calciummangel sind unter anderem:
- Kribbeln auf der Haut, Ameisenlaufen und Pelzigkeitsgefühl
- Muskelkrämpfe
- Hautveränderungen wie trockene Haut und Ekzeme
- Störungen der Hornbildung, erkennbar an Haarausfall und brüchigen Nägeln
- Vermehrte Knochenbrüchigkeit, Minderung der Knochendichte und Fortschreiten von Osteoporose u.s.w.
Ich habe viele der erwähnten Symptome incl. gelegentlichen Muskelkrämpfen, aber weder Calcium als NEM noch Milchprodukte helfen mir da weiter.
Gerade, als ich vorhin eben nochmal in das oben aufgeführte Buch geschaut habe, las ich dort zufällig, dass Calcium nicht aufgenommen werden kann, wenn andere wichtige Stoffe nicht zuvor aufgefüllt werden. Dazu zählen Magnesium, Vitamin C, Vitamin B12 und..
Leider finde ich die Stelle nicht mehr wieder. Aber genau das, was er schreibt, passiert bei mir gerade: Calcium wird nicht richtig aufgenommen, auch bei einem Calciummangel nicht und höchstens an falschen Orten abgelagert. Deshalb müssen es andere Mineralien/Vitamine sein, die fehlen.
Ein Müsli als Alternative?
Ich habe ein paar Müslivarianten für morgens in letzter Zeit ausprobiert und bei einigen Zutaten schon gemerkt, dass ich sie nicht vertrage. Vielleicht, weil ich auch an SIBO leide.
Was ich vertrage, sind Reisflocken und Quinoaflocken. Letztere enthalten auch etwas Calcium. Außerdem getrocknete Brunnenkresse als Pulver, etwas Obst, das Ganze vermischt und eingeweicht mit Wasser.
Das ist übrigens, finde ich, ein guter Snack, wenn man mal zwischendurch Hunger hat.
Vielleicht werde ich dann seltener einen Muskelkrampf bekommen, wenn ich anstelle des erwähnten glutenfreien Brotes mit Quark morgens das so komponierte Müsli esse. Ich werde es mal ausprobieren.
viele Grüsse