Vitamin B12 und nitrosativer Stress

Vitamin B12

Hallo Carmen,

Carmen schrieb:
Gibt es hierzu bestimmte Vorgangsweise, wie die Lotion aufzutragen ist, oder cremt man sich ein, als wäre eine eine Nivea???

kuck mal hier: https://www.symptome.ch/threads/vitamin-b12-und-nitrosativer-stress.2935/page-6#post-52959.

So ein Riesen-Thread ist natürlich abschreckend zum Durchlesen, aber hier noch ein technischer Tipp :greis: : Oben im blauen Balken gibt es die Funktion "Dieses Thema durchsuchen". Wenn Du dort "Lotion" eingibst, hast Du - schwupps - alle Beiträge, wo schonmal darüber geschrieben wurde. So lässt sich vermeiden, dass der Thread durch Wiederholungen immer länger wird :)

Beiträge über Kuklinskis Sicht- und Vorgehensweise in Bezug auf die B12-Formen (und nach meinem Eindruck hat er da einige Erfahrung):


Ich selbst habe beim - von Kuklinski ja auch als Initialbehandlung empfohlenen - hochdosierten i.m.-Spritzen von Cyano-Cobalamin was gemerkt (fühlte mich kräftiger), bei der danach angewandten Methylcobalamin-Lotion überhaupt nichts (außer, dass sie stinkt und mich das sehr skeptisch machte bezüglich der Hilfsstoffe). Und sie ist mir nebenbei auch zu teuer für regelmäßige Anwendung. Als nächstes werde ich Adenosyl-B12 bzw. Dibencozid oral probieren, es steht schon hier - so wie Kuklinski es empfiehlt. Es soll ja die in den Mitochondrien wirksamste Form sein und bei mir steht chronische Erschöpfung bzw. eine niedrige Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit im Vordergrund. Neurologische Beschwerden habe ich nicht bzw. kaum, insofern ist für mich Methyl-B12 vielleicht einfach suboptimal.

Bezüglich Labordiagnostik teile ich Beats Schlussfolgerung:
Eben, wer mist schon in der Rückenmarkflüssigkeit, ist sehr unangenehm. Deshalb probieren und nach Erfahrung ist MB12 das beste
nicht ganz. Es gibt ja nicht nur Rückenmarksuntersuchung oder Probieren ;) Die Bestimmung im Rückenmark ist vermutlich tatsächlich unangenehm und es dürfte schwierig sein, dafür überhaupt einen Arzt zu finden. Aber das ist die letzte diagnostische Stufe, wenn man einen klinischen Verdacht auf Mangel bestätigen möchte und weder Blutbild, noch Methylmalonsäure, noch Holo-Transcobalamin dies hergeben. Gerade die Bestimmung des Holo-Transcobalamin für ca. 16 Euro bzw. 23 Euro mit Versand halte ich für sinnvoll als Mosaiksteinchen für die Therapieplanung. Die Methylmalonsäure dagegen ist sehr teuer und weniger spezifisch, die könnte man sich wohl schon sparen.

Ich selbst habe beides untersuchen lassen, es ist beides im Normbereich, das Holo-Transcobalamin in der unteren Mitte des Referenzbereiches. Da ich davon ausgehe, dass ich eine instabile HWS und Nitrostress habe, war ich überrascht und erfreut darüber :) Es könnte z.B. bedeuten,

  • dass Chlorella (die ich regelmäßig nehme) eben doch eine für den Menschen verwertbare B12-Form enthält (Diskussion hier im Thread)
  • dass bei mir die orale Aufnahme durchaus klappt...
Dass ich es dennoch mit Adenosyl-B12 probieren werde, hat den Hintergedanken, dass es mir vielleicht mit einem Spiegel im oberen Referenzbereich noch besser gehen könnte. Ich gehe allerdings aufgrund meiner Laborergebnisse davon aus, dass ich mit niedrigen Dosierungen hinkomme.

Viele Grüße und alles Gute
Kate
 
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Hallo Carmen

Gibt keine bezugsquelle in der CH. Kannst aber direkt dort bestellen. Auftragen tut man es in der Achselhöhle soviel ich weiss. Genaueres jkann Dir das Gratistelefon auf der page cenaverde angeben.

Wenn Du in der CH bist, empfehle ich dir die Spritzen. (Miestelapotheke Hombrechtikon. Wenn es dir ein Arzt verschreibt zahlt es die Kasse.) Es sind sehr kurze dünne Nadeln die man ins fettgewebe oberhalb Po im 30° Winkel geben soll. Die Anwendung ist einfach und eigentlich schmerzlos
 
Vitamin B12

Hallo Kate

Gerade die Bestimmung des Holo-Transcobalamin für ca. 16 Euro bzw. 23 Euro mit Versand halte ich für sinnvoll als Mosaiksteinchen für die Therapieplanung.
as ist sehr interessant, wenn es wirklich ein sicherer Marker ist! Zweifle ob es so ist, aber vielleicht ist es so. aber sogar wen es so ist, hat man ja vieleicht zuwenig gluthadion. Zuwenig Gluthadion heisst zu schlechte Entgiftung. MB12 hebt den Gluthadionspiegel an und könnte auich so helfen. Dito gegen erhöhtes Homocystein. Vieleicht gibt es noch weitere indirekte Wirkungen von B12, die helfen könnten, auch wenn man keinen B12 Mangel hat, wenn letzterer überhaupt für alle bereiche des körpers sicher bestimmbar ist.
 
Vitamin B12

Hallo,

@Carmen
habe erst jetzt Zeit zum Antworten, war in den Herbstferien in Sachen Kinder eingespannt :).
Ich habe doch mal irgendwo hier in den Themen gelesen, dass Kuklinski Hydroxocobal. für den intrazellulären Bereich nimmt. Irre ich mich???

Ich habe davon noch nichts gelesen, obwohl ich viele Aufsätze von Kukl. kenne. Aber das heißt natürlich nicht, dass er das nicht gesagt hat oder das nicht wichtig ist :) .
Ich habe bei ihm die beiden genannten Formen als Hauptempfehlung gesehen, nur weiß ich bisher keine vernünftige Quelle dafür ohne Zusatzstoffe und Umwege über das Ausland.

Es gibt Methylcobalmin auch von Thorne, leider mit Füllstoffen, aber das war schon vorab im Bioresonanztest so schlecht bei uns, dass wir es nicht verwenden werden.

Wir gehen jetzt erst einmal den KPU-Weg mit P5P, R5P, Zink, Mangan und Chrom, aber ohne B12, dafür mit Chlorella, Glutathion, Q10 und D3 und mit Kohle-Entgiftung. Mal sehen, wie weit wir damit kommen.
Es kann durchaus sein, dass wir durch die Kohle schon bald auch das B12 vertragen, denn die Allergien gehen bei vielen relativ schnell dadurch zurück.
(vgl. Medizinische Kohle= Entgiftung, im Amalgam-Bereich des Forums)

Eine Sammelbestellung für zusatzstofffreies P5P und R5P halte ich nicht für nötig, das kann jeder selbst bei der Reinhildis-Apotheke bestellen, da es auch in geringeren Mengen verfügbar ist :) .

@Kate
Ohne jetzt nochmal nachzurecherchieren: Ich habe es so verstanden, dass der im Blutbild (MCV) sichtbare, "anämische" B12-Mangel das ist, was jeder Hausarzt kennt. Meiner auch Und viele meinen wohl, wenn da nichts zu sehen ist, hat man auch keinen B12-Mangel. Das stimmt aber nicht, denn es gibt auch einen nicht-anämischen B12-Mangel, der nicht am Blutbild zu sehen ist. Dazu braucht es die Spezialparameter Methylmalonsäure oder - angeblich genauso sensitiv, aber spezifischer - das Holo-Transcobalamin.

Habe mich bisher nicht extrem mit B12 beschäftigt, fand das nur sehr interessant, weil es von Kuklinski kam, der ja sehr von B12 schwärmt und sich da auskennt. Einen Zusammenhang mit MCV kannte ich vorher nicht.
Er sagte auch nur in dem Text, dass ein WErt >95 auf B12-Mangel hindeutet.
Wenn der Wert gut ist, heißt das noch lange nicht, dass man keinen B12-Mangel hat, wie Du schon sagtest. Danke für die Richtigstellung :) !

Und selbst die Methylmalonsäure scheint nicht immer hinzureichen:

Zitat:
Die gängige Testmethode für Vitamin B12 Mangel im Zentralnervensystem ist die Suche nach erhöhtem Homozystein in der Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeit (Liquor cerebrospinalis). Die normalen Analysen von Blutserum oder Malonsäure sind kaum zu verwerten.

Aus: Vitamin B12 (ist weiter oben auch schon verlinkt, aber dieser Thread ist halt sehr lang...). Diesen Test habe ich mir bisher erspart, obwohl ich vor dem Phänomen stehe, dass bei mir alle angegebenen Marker im Normbereich sind und es mir trotzdem unter B12 i.m. irgendwie besser zu gehen schien...

Ich sehe es genauso wie Beat: Wichtig ist doch, dass es einem gut geht. Ich bin gar kein Freund von Testergebnissen, aber manchmal sind sie nicht zu vermeiden und auch sehr hilfreich.
Es gibt einfach zu viele Fehlerquellen bei Labortests (Blut zu alt, nicht rechtzeitig zentrifugiert worden, bestimmte Nahrungsmittel und NEMs beeinflussen Wert etc.).
Und vor allem gibt es fast keinen Arzt, der sie richtig deuten kann.

Die Rückenmarksgeschichte würde ich mir verkneifen, das ist es nicht wert.
Außerdem kann es ja sein, dass auch der Wert nicht das Nonplusultra ist und in zwei Jahren schon wieder ein anderer Wert als "genau" ausgerufen wird.

Manches kann man anscheinend sehr zuverlässig im Labor messen, andere Dinge entziehen sich weiterhin einer eindeutigen Messbarkeit. B12 scheint zu letzterer Gruppe zu gehören.

Wir haben fast gar keine Laborwerte machen lassen. Nur das übliche Blutbild, das uns schon seit unserer Jugend als unauffällig und kerngesund ausweist :), also fast völlig nutzlos ist. Dann die Werte, die Kamsteeg riet, also TSH, Kupfer, Cortisol etc. und den KPU-Test.

Dass wir Vitalstoffmängel haben, daran besteht kein Zweifel und wir probieren die passenden Dosen aus, investieren unserer Taler lieber da als in Labortests.

Bezeichnend bezüglich Laborwerte finde ich auch einen Ausspruch von Kuklinski, der sinngemäß besagt, dass er als guter Therapeut nach einer umfassenden Anamnese die Laborergebnisse schon voraussagen kann, die dienen quasi nur zu seiner Absicherung. Ich sehe das genauso.

Wenn man hier im Forum viel gelesen hat, dann weiß man letztendlich ziemlich genau, was einem an Vitalstoffen fehlen müsste. Spätestens, wenn es einem durch die Einnahme besser geht. Dazu benötigt man allerdings etwas Geduld und muss natürlich die neuen NEMs einzeln einführen, z.B. alle 10-14 Tage ein neues dazu, um Zusammenhänge erkennen zu können.
Schon aus diesem Grund bin ich gegen Komplexmittel, weil da auch oft Sachen drin sind, die einem nicht bekommen und daher das gefühlte Ergebnis verfälschen können.

Viele Grüße
Claudia
 
Vitamin B12

Hallo Claudia,

ich finde Deine Herangehensweise vernünftig. Ich bin auch kein Labor-Freak (falls das so rübergekommen sein sollte). Ich überlege mir sehr sorgfältig, was ich untersuchen lasse, kläre Einflussfaktoren im Vorfeld soweit möglich und schalte sie aus (z.B. indem ich direkt in das Labor vor Ort fahre, die kennen mich schon ;) ). Und - ganz wichtig - es sind nur Mosaiksteinchen für mich, natürlich ist das Befinden auch entscheidend. Hier wiederum gibt es aber das prinzipielle Riskiko, dass man sich "dopt" und Ursachen, unter Umständen sogar schwerere Erkrankungen kaschiert. Es ist ein Eiertanz
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... und da muss jeder seinen individuellen Weg finden. Der Austausch hier bleibt allemal interssant :)

So ähnlich wie Du Kuklinskis Aussage dazu darstellst, schreibt er das auch in seinem Buch. Allerdings macht er eine 2-3-Stunden-Anamnese, die äußerst ausgefeilt ist! Und er erwähnt noch einen Punkt neben den von Dir genannten: Die Verlaufskontrolle (mit deren Hilfe man übrigens auch Aussagen über die Validität eines Labormarkers gewinnen kann! - Anm. Kate).

Laboranalysen werden unsererseits jedoch empfohlen, um gebenüber den Kostenträgern, mitbehandelnden Ärzten und den Patienten selbst die Diagnosen zu begründen und eine Kontrolle des Verlaufes für die Therapieanpassung zur Verfügung zu haben.

:eek:fftopic: Wegen des B6 und B2 von der Reinhildis-Apotheke wäre es hilfreich, wenn Du mal Mengen und Preise postest, am besten im B6-Thread in der KPU-Rubrik, denn das sollte auf jeden Fall in die Medi-Tabelle eingepflegt werden.

Viele Grüße von
Kate
 
Vitamin B12

Kurz meine Meinung bezüglich Tests:

Ich mache Tests wenn sei
von der Kasse bezahlt werden, oder
wenn die nachfolgende Behandlung wesentlich teuer (oder sehr aufwändig) ist als der test und letzteres zuverlässig bis sehr zuverlässig, oder wenn die Behandlung spürbare Nebenwirklungen haben könnte.
Im Weiteren empfehle ich einen Test, wenn der Patient die Sicherheit braucht, oder Geld keine Rolle spielt.
In allen anderen Fällen gebe ich das Geld lieber für die Produkte aus, die wenn auch nicht sicher aber mit einer gewissen wahrscheinlichkeit helfen und nicht/kaum schaden
 
Vitamin B12

Hallo Beat, Kate und Co.,

ich sehe das so wie Beat, kann mich aber auch Kate´s Argumenten nicht ganz entziehen :) . Es ist und bleibt ein Eiertanz, man ist sein eigenes Versuchskaninchen und kann nur Kosten, Nutzen und Risiken nach bestem Wissen und gründlicher Recherche abwägen.

Sobald ich die P5P und R5P Preise und Mengen habe, schicke ich sie Kate. Bisher habe ich lediglich die Zusage, dass es klappt :) . Herr Herting ist oft sehr schlecht zu erreichen und es zieht sich alles länger hin, aber Hauptsache es klappt.
Ich habe auch noch andere Sachen angefragt, die ggf. allgemein von Interesse sein können.

Viele Grüße
Claudia
 
Hallo ihr,:wave:
Ich will von meinen Erfahrungen mit B12 berichten. Wie schon von anderen gesagt, 12-Werte im Blut sind, sofern im Normbereich, überhaupt nicht aussagekräftig. Das habe ich selbst erfahren dürfen. Bei meiner ersten Untersuchung war der Wert im Normbereich, bei einer Kontrolluntersuchung 3 Monate später war der Wert Null!! Auf positive Werte sollte sich niemand verlassen, ich kann diese Aussage nur bekräftigen.:greis:

Hier wurde diskutiert, welche Cobalaminform die Beste wäre. Die Frage läßt sich jedoch nicht pauschal beantworten. Ich sollte 5 mal, mit wöchentlichen Abstand, 1000mcg Cyanocobalamin Spritzen (Jenapharm) erhalten. Diese Behandlung musste ich nach 4 Injektionen abbrechen, weil jedesmal massive Nebenwirkungen auftraten. Das Immunsystem reagierte mit wechselnden Virusreaktivierungen nach jeder Spritze. Von einer Nutzwirkung habe ich nichts gespürt - auch nach 6 Wochen Abstand nicht. Wem Cyanocobalamin hilft, der kann dabei bleiben, die anderen sollten es vergessen.

Danach habe ich Methylcobalamin 1000 mcg - 5000 mcg am Tag sublingual getestet. Die Nebenwirkungen blieben aus, aber auch die Nutzwirkung war nur marginal (obwohl der Intrinsic-Factor bei mir vorhanden ist).
Dank eurer Hilfe war ich gut informiert :danke2:und testete noch Adenosylcobalamin 10000 mcg sublingual (Vitabay). Die Wirkung war überwältigend. Das Adenosylcobalamin ging sofort, schon über die Mundschleimhäute ins Blut und hatte dort eine fast schockartige Wirkung. Einen Moment bekam ich Angst, zuviel genommen zu haben, die Wirkung könne unbeherrschbar werden. Es blieb aber dabei. Es war, als würde der gesamte Organismus schlagartig angeworfen. Wirklich beeindruckend. Der Darm reagierte sofort mit akkurater Tätigkeit. Nach einigen Stunden kam ein "trockenes Knistern" in den Muskeln auf. Das Adenosylcobalamin wirkte in den Zellen.
Diese Wirkung war auf die erste Einnahme beschränkt. Jetzt nehme ich Adenosylcobalamin ohne dabei eine besondere Wirkung zu spüren. Vielleicht sollte beim ersten Mal die Dosis halbiert werden.
:idee:
Ich nehme an, ich konnte und kann die verschieden Cobalaminderivate nicht ineinander umwandeln - weshalb auch immer. Trotz erheblicher Gaben von Cyanocobalamin und Methylcobalamin war offensichtlich kein Adenosylcobalamin in meinem Körper gebildet worden - ich war, was Adenosylcobalamin betrifft, völlig ausgetrocknet. Jetzt sorge ich mich, ob ich aus Adenosylcobalamin Methylcobalamin bilden kann, oder ob ich beide Varianten parallel nehmen muss. Hat da jemand Erfahrungen oder eine Ahnung, wie ich das feststellen kann?
 
Hallo Rudi

Für Cyanocobalamin kenne ich keine Argumente, es ist m. E. klar die schlechteste B12 Form.

Methylcobalamin 1000 mcg - 5000 mcg am Tag sublingual sind eher tiefe Werte. Bei autuistischen Kindern soll man 5000 nehmen.

Glaube das es nur wichtig ist, dass der Körper B12 aufnimmt, die Form ist sekundär.
Anders gesagt, mit Adenosylcobalamin scheinst Du Deine Form gefunden zu haben. Super
 
Hallo Rudi

Adenosylcobalamin 10000 mcg sublingual (Vitabay)
Bist Du sicher, dass Dir da nicht eine Null zuviel reingeflutscht ist? Ich nehme 3000 mcg sublingual. Ob es wirkt, kann ich nicht ganz genau sagen. Ich fühle mich schon insgesamt etwas klarer und fitter im Kopf - weiß aber nicht woran es liegt, da ich mehrere Sachen parallel mache. Nebenwirkungen hatte ich jedenfalls damit nicht.

etzt sorge ich mich, ob ich aus Adenosylcobalamin Methylcobalamin bilden kann, oder ob ich beide Varianten parallel nehmen muss. Hat da jemand Erfahrungen oder eine Ahnung, wie ich das feststellen kann?
Interessante Frage. Ich habe keine Ahnung. Würde es an Deiner Stelle mit einer Kombination probieren über eine längere Zeit. Dann aber evtl. nicht mehr ganz so viel Adenosylcobalamin (falls es wirklich 10000 mcg sind).

Danke für Deinen interessanten Bericht und ein schönes Wochenende
Kate
 
Liebe Kate, lieber Rudi,

zu der Dosierung von Rudi: Falls wir das gleiche Präparat nehmen (Vitabay) sind
es tatsächlich 10.000 (zehntausend) micg = 10mg Dibencozide, was glaub ich in diesem Thread auch schon als der englische Begriff für adenosyl-cobalamin identifiziert wurde...

ich persönlich nehme dieses Präparat seit 30 Tagen täglich einmal, bei einem gemessenem Holo-Transcobalamin im oberen Normalbereich;
da ich mich trotzdem mit Kuklinskis Ausführungen recht gut identifizieren kann (und leider noch keinen Urin-Test auf Vit. B 12 Metabolite gemacht habe),
versuche ich nun herauszufinden, ob bei mir trotzdem ein Vit. B12 Mangel vorliegen könnte.
Leider ist der Erfolg bislang nicht richtig spürbar, manchmal habe ich allerdings das Gefühl, etwas besser einschlafen zu können (erhöhtes SAMe?)

Eine gute und vor allem erholsame! Nacht wünscht

ali
 
zu der Dosierung von Rudi: Falls wir das gleiche Präparat nehmen (Vitabay) sind
es tatsächlich 10.000 (zehntausend) micg = 10mg Dibencozide, was glaub ich in diesem Thread auch schon als der englische Begriff für adenosyl-cobalamin identifiziert wurde...

Hallo ihr,
es sind wirklich 10.000 mcg, hier noch mal der Link
Coenzym - Vitamin B12 - Dibencozide 10.000 mcg - 30 Tabletten - Online Shop - Vitabay.net

leider lässt sich die Tablette nicht so recht teilen, sie zerbröselt in ungleiche Stücke und Pulver. Deswegen nehme ich z.Zt. nur jeden zweiten Tage eine Tablette und dazu den B125 Komplex (auch vitabay).
Die Wirkung, die ich spüre, ist ein lösendes Gefühl in der linken Gesichtshälfte, genau dort, wo sich gerade eine Lähmung von Gesichtsmuskeln auflöst. Ich kann nun wieder symmetrisch lachen. :)
Ansonsten denke ich auch, dass die Wirkung darin besteht, fitter im Kopf zu sein. Irgendwie meine ich, meine Situation jetzt realer einschätzen zu können als vordem.

Kuklinski beschreibt die Wirkungen von Methylcobalamin und Adenosylcobalamin in "Das HWS-Trauma". Jedes wirkt in verschiedener Weise und ist unabdingbar. Ich werde also sicherheitshalber im Wechsel Methylcobalamin einschieben. Aber ich denke nach meinen Erfahrungen auch, dass ich vorerst nicht unter 5000 mcg gehen werde (siehe Beitrag von Beat).
Ich habe bereits mit Magnesium einen Reinfall erlebt. Hier hatten mir 900 - 1200 mg tgl. sehr gut geholfen (allerdings als Magnesiumcarbonat). Weil mir das die Magensäure ruiniert hatte, stellte ich auf Magnesiumorotat um und nahm nur noch 330 mg tgl. - angeblich sollte das MG-orotat 3x besser aufgenommen werden. Mir mußte es erst einmal deutlich schlechter gehen, bis ich erkannte, dass das so nicht stimmt. Jetzt nehme ich 900 mg als MG-orotat (27 Tabletten:mad: zu 33 mg Mg) und es geht mir wieder besser. (Vor allem kann ich endlich wieder erholsam schlafen.:schlafend:) Im Moment suche ich Magnesiumcarbonat in einer magensaftresistenten Kapsel (den im Darm ist das Carbonat ja nützlich). Kennt ihr ein solches Präparat?
 
Hallo ali und Rudi,

danke für Eure interessanten Berichte :)

Ich setzte noch mal einen Link zu einem früheren Beitrag hier in diesem Monsterlangen Thread: https://www.symptome.ch/threads/vitamin-b12-und-nitrosativer-stress.2935/page-7#post-76487

Dort hatte ich gerade entdeckt, dass Dibencozide und Adenosylcobalamin Synonyme sind und gebe auch ein paar Quellen an. Eine davon (Advanced - Vitamin B12 - 5.000 mcg & Folsäure - 400 mcg - 30 Tab - Online Shop - Vitabay.net) enthält ein Präparat, das Methyl- und Adenosylcobalamin (zu je 3 g) enthält! Vielleicht auch interessant für Dich, Rudi?

Mein derzeitiges Präparat ist das hier: country-life.com/moreinfo.cfm?Category=15&Product_ID=191 . Und sage bitte niemand mehr, dass B12 sublingual schlecht aufgenommen wird: Meine Erythozytenzahl befand sich bei meiner kürzlichen Vollblutmineralstoffanalyse knapp über dem oberen Rand des Referenzbereiches, der Hämatokrit (Anteil der Blutzellen am Blut) war auch höher als sonst - und das kann nach meinem Ermessen nur von der B12-Einnahme kommen. Sonst waren diese Werte bei mir eher spärlich. Ich werde die Tabletten ab jetzt halbieren und bei denen geht das auch ;)

Interessant übrigens, dass eine B12-Therapie am Anfang einen Kaliummangel erzeugen kann, auch das scheint bei mir so zu sein: https://www.symptome.ch/threads/kaliummangel.16667/page-2#post-133742 .

Rudi Ratlos schrieb:
...suche ich Magnesiumcarbonat in einer magensaftresistenten Kapsel
Rudi, da bin ich leider auch ratlos. Ich nehme mal Magnesiumoxid, mal -citrat. Mein Vollblutwert ist unter 300-600 mg -oxid richtig hübsch im Referenzbereich, meine Augenlider zucken nicht, ich habe weniger Kopfschmerzen und migränoide Beschwerden.
 
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Lieber Rudi,

mich würde mal interessieren, welche Symptomatik Du bei zu wenig Magensäure hattest und wie wurde dieses diagnostiziert?

Ich nehme ebenfalls seit längerem 500 mg Magnesiumcarbonat ein und habe jetzt Probleme mit dem Oberbauch und Speiseröhre bekommen. Ich habe immer so ein Völlegefühl im Oberbauch und beim Schlucken ein Stechen in der Speiseröhre.(Habe eher das Gefühl alles ist so trocken) Habe auch viel Durst.

Jetzt überlege ich, da ich kein typisches Sodbrennen habe, ob die Ursache zu wenig Magensäure ist?

Man findet kaum einen Hinweis im Internet darüber.

Liebe Grüße

Kayen:wave:
 
Hallo Kayen,

zu 500 mg Mg-Carbonat fallen mir folgende Aspekte ein:

Carbonat neutralisiert die Magensäure stärker als Citrat.

Günstig ist die Einnahme zu den Mahlzeiten, gleichmäßig verteilt.

Der Körper benötigt zu Mg in der Regel die doppelte Menge Calcium. Also 500 mg Mg plus 1000 mg Ca. Das ist jedoch eine Menge, die vom Wochen-pH bestätigt werden sollte.

Viele Grüße
Baffomelia
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Kayen,
mich würde mal interessieren, welche Symptomatik Du bei zu wenig Magensäure hattest und wie wurde dieses diagnostiziert?
eine Diagnose gab es nicht, es wurde einfach abgesetzt. Meine Ärztin hat mir dann einfach das Mg-orotat verschrieben.
Die Symptome waren zuerst ein unglaublich nervöser Magen, er beanspruchte immer mehr meiner Aufmerksamkeit. Er wirkte dabei irgendwie "trocken" (inkl. Speiseröhre) und alles was ich aas, blieb schwer darin. Da ich sehr oft essen muss, wurde das zunehmend zur Qual. Das ging immer weiter, bis nichts mehr ging. Ich konnte einfach nicht mehr. Obwohl mir das Magnesium geholfen hat, habe ich es über Nacht absetzen müssen.
Deine Symptome bestätigen meine Erfahrungen.

Ich überlege gerade, ob ich demnächst auf Magnesium + Kalium-Aspartat umstelle, siehe hier: Mg.-K Aspartat (Magnesium + Kalium) 100 Kapseln (vitaminwelten.de/mg-k-aspartate--magnesium-kalium--100-kapseln-dl-p-1857.html)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo zusammen,

@ Baffomelia:

Herzlichen Dank für Deine Infos.
Ich habe vor einiger Zeit mich für Carbonat entschieden, da ich Citrat nicht vertragen habe. (Ebenfalls Magenprobleme, eher wegen Übersäuerung).

@ Rudi

Danke für Deine Schilderung.
Wie lange hat es gedauert, bis sich Dein Magen wieder beruhigt hat? Wurde bei Dir auch eine Magenspiegelung gemacht?

Irgendwie bin ich ein wenig in Sorge, weil der Schmerz in der Speiseröhre so stechend ist und so langsam sich wie ein Gürtel zum Rücken ausdehnt.

Die Ärztin hat bis jetzt nur Blut abgenommen. Aber ich glaube, darin kann man garnicht so viel sehen.
Ansonsten wurde ich homoeopathisch behandelt.
Nux Vomica. Damit sind aber nur meine alten Symptome wieder stark aufgeflackert und haben die Schmerzen der Speiseröhre mit noch stärken Schmerzen überdeckt. Nach Beruhigung der alten Symptome ist jetzt der Schmerz von Oberbauch und Speiseröhre wieder da.

Liebe Grüße

Kayen:wave:
 
Hallo Kayen,
Wie lange hat es gedauert, bis sich Dein Magen wieder beruhigt hat? Wurde bei Dir auch eine Magenspiegelung gemacht?
Die damals akuten Probleme waren innerhalb weniger Tage weg. Das soll nicht heißen, ich hätte jetzt keine Magenprobleme, die habe ich seit 15 Jahren eigentlich immer irgendwie. Eine Magenspiegelung wurde vor langer Zeit einmal gemacht - es wurde natürlich nichts gefunden (ausser einer dem Arzt unerklärlichen:mad: Rötung des Magens und Helicobacter Pylori):holzhack:
Ich habe den Verdacht, die Magenprobleme könnten ihre Ursache in einer schon immer bestehenden HWS-Verletzung haben. Das lasse ich demnächst prüfen.
 
Hallo alle,
Zur Info:
Es gibt für die B12 Coenzyme von der WHO vorgeschlagene Namen. Man findet im Web auch Produkte unter diesem Namen.
Methylcobalamin -- WHO Name: Mecobalamin
Desoxyadenosylcobalamin oder Dibencozid -- WHO Name: Cobamamid

Und noch eine weitere informative Seite über B12:
Extrinsic-Factor: Infos Extrinsic-Factor

Am Ende der Seite gibts weiter interessante links, u.a. bildliche Darstellung wie der ganze Prozess der B12 Verarbeitung vor sich geht.

Zantos
 
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