Vitamin B12
Hallo Pita, Kate, Beat und Co.,
habe die KV-Diskusson im KPU-Forum (Kostenerstattung ...) fortgesetzt, wo ich sie einst gestartet hatte, damit Interessenten das besser finden.
Hier daher nur noch die Antwort auf Kate´s Kommentare.
...dass ich nur ein spöttisches Grinsen ernte, wenn ich während einer Anamnese meine Beschwerden aufzähle, oder sogar unverschämte Bemerkungen.
Ja, das kennen wir wohl alle zur Genüge. Ich hatte schon mal geschrieben, dass mich meine Eltern mit 22 Jahren, nach meinem ersten nervlichen Zusammenklapper während der stressigen Unizeit, in die hochgelobte und weltbekannte Mayoklinik in Rochester USA geschleppt haben.
Dort wurde ich - für viel Geld - komplett durchgecheckt, Bluttests, Stuhlproben, Internist, Gynäkologe, Schilddrüse etc..
Das Ergebnis: Nehmen Sie Asthmapsrays, und zwar prophylaktisch jeden Tag, obwohl ich nur gelegentlich Probleme hatte, und gehen Sie zur Psychotherapie.
Wenn also diese Klinik, die hunderte von Spezialisten beherbergt und sich dafür rühmt, dass alle Ergebnisse in deren PC vernetzt sein und jeder der Ärzte darauf Zugriff habe und man zusätzlich mit ähnlich gelagerten Fällen in deren Datenbank verglichen werde, keine vernünftige Diagnostik hinbekommt, was erwarten wir dann von einem einzelnen Wald- und Wiesen-Doc in Deutschland, dessen Frau z.B. schwere Depressionen hat oder an Krebs erkrankt oder sogar verstorben ist und dessen Kinder permanent Asthmasprays nehmen müssen, weil Papa keine Ahnung hat, was wirklich los ist?
Sag mal, könnte Herr Herting nicht auch Ampullen herstellen? Die man z.B. als Trinkampullen oder auch i.m. / s.c. verwenden kann? Die Zusatzstoffproblematik würde dann wegfallen.
Das ist eine gute Idee, werde per Mail nachfragen, wenn sich noch einige andere mit Vorschlägen geäußert haben.
Falls Kapseln, fällt mir spontan Inulin ein. Gegen Chlorella haben vielleicht einige was, die es nicht vertragen.
Ich dachte immer, das sei sehr gut verträglich.
Und was mir persönlich sehr wichtig ist: Ich hätte gern Adenosylcobalamin dabei, weil Kuklinski es bei einer gestörten Mitochondrienfunktion (in der Folge von nitrosativem Stress) empfiehlt.
Geht mir genauso, ich hätte gern beide zum Probieren, mal sehen, was besser wirkt. Vielleicht gehören wir auch zu denjenigen, die von B12 generell oder in einer bestimmten Form nervös werden, das wird sich dann zeigen.
Ich habe bei meinem Sohn (ADS und Legasthenie sowie KPU) seit einer Woche Lecithin von Reinhildis eingeführt. Seither kann er sich besser konzentrieren und hat auch nicht mehr ständig das krankhafte Bedürfnis, sich durch Gameboy etc. abzulenken. Das ist ihm selbst schon aufgefallen.
Ich hatte ihm lediglich mal erzählt, dass sich auch bestimmte "schlechte Eigenschaften" zum Positiven verändern, wenn man richtig eingestellt ist. Dabei kann es sich um Naschsucht, PC-Sucht etc. handeln.
Erika hatte im ADS-Forum auch schon mal geschrieben über eine "wundersame Wandlung" bei ihrem Sohn durch Gabe von Vitalstoffen.
Ich hoffe, die Wirkung des Lecithins schwächt sich nicht langfristig ab. Beim Gluten war der Erfolg zum Glück dauerhaft
.
Genau genommen kennen sich Leute mit KPU bzw. nitrosativem Stress und Vitalstoffmängeln ja oft gar nicht, wie sie wirklich sind, weil sie von Geburt an oder schon ziemlich lange krank sind.
Bei uns hat allein das Weglassen von Gluten schon einige Verhaltensstörungen deutlich verbessert, was müsste sich erst tun, wenn wir mit Vitalstoffen vernünftig versorgt sind und uns von den Schwermetallen getrennt haben
. Ich hoffe, die Wandlung ist nicht zu extrem, damit mir mein Mann dann nicht wegläuft
Wir stehen alle ständig unter dem Einfluss dessen, was wir einatmen und essen etc.. Diese Einflüsse werden oft unterschätzt. Allein schon ein mittlerer Mangel an einem Vitamin, z.B. B12, kann enorme Beschwerden verursachen.
Mein Beispiel mit dem Lecithin und Gluten zeigt, wie viel ein einzelner Stoff bereits bewirken kann. Wenn man das Richtige tut, ist meiner Ansicht nach fast alles heilbar bzw. vermeidbar.
Daher handele ich inzwischen nach dem Prinzip: Geht nicht gibt es nicht, jedenfalls im gesundheitlichen Bereich. Wenn man genug Zeit und vor allem Geduld hat und strukturiert vorgeht, fíndet sich meist noch eine bessere Lösung.
Ich habe mal gelesen, dass das auch der Antrieb aller Erfinder und Forscher sei: An das Unmögliche zu glauben bzw. es zumindest nicht für abwegig zu halten.
Nichts Anderes tun wir doch in diesem Forum: Wir forschen selbst nach den Ursachen unserer Probleme, geben uns nicht mehr mit "da kann man nichts machen" zufrieden und da wir viele sind, kommen wir auch voran.
Ich habe das Meiste, was ich weiß, aus den Erfahrungsberichten in Forum gelernt und meine eine Hp wirkte sehr irritiert, als wir letztens fachsimpelten und ich ganz offensichtlich weit mehr wusste in vielen wichtigen Gebieten als sie. Sollte ihr einen Gegenrechung stellen
.
Viele liebe Grüße
Claudia