Verstärkte Symptome beim/nach dem Essen, Muskelschmerzen, Unruhezustände mit pulsierenden Muskeln bei Kopfgelenk-Instabilität - Abhilfe?

Ausgehend davon, dass ich sehr viel Leitungswasser unwissentlich aus unseren Kupferverseuchten Wasserleitungen getrunken habe und der Körper das nicht im Blut sondern Gewebe einlagert, könnte natürlich eine Vergiftung vorliegen und kein Mangel.

Hallo Manuf,

das ist jetzt schwierig zu beurteilen. Ob da Kupfer aus den Leitungen frei wurde, das hängt meines Wissens auch vom pH-Wert der Wassers ab. Ab einem pH-Wert von 5,5 löst sich auch Kupfer im Wasser.

Den letzten Link zur Verstoffwechslung von Kupfer habe ich selbst gestern kaum Zeit gehabt zu lesen. Abgesehen davon, dass es für einen Laien schwierig zu verstehen ist.

Was ich verstanden habe, ist, dass sich das Coeruloplasmin hauptsächlich in der Leber befindet und dass es ziemlich wichtig für die Verstoffwechslung von Kupfer ist. Hat man wenig von diesem Protein hat, kann man wohl auch nicht so viel Kupfer verstoffwechseln. Wie Du schon selbst vermutest.

Einerseits ist das gut, wenn man z.B. unwillentlich aus Kupferleitungen zuviel Kupfer aufnimmt, andererseits ist es schlecht, wenn man nämlich auch das Nahrungskupfer nicht ausreichend verstoffwechselt.

Eigentlich müsste man sich deshalb fragen: Wie kann ich mein Coeruloplasmin erhöhen, da Coeruloplasmin wie gesagt, entscheidend für die Kupferverstoffwechs-lung ist. Aber mir ist nicht bekannt, wie man Coeruloplasmin erhöhen könnte.

Dass Du eine stille Kupfervergiftung hast, glaube ich eher weniger. Ich habe gestern in dem Thread "Morbus Wilson" nochmal alles selbst durchgerechnet und bin nach den Rechnungen zum Schluss gekommen, Du hast keine Vergiftung.

Mit diesem Umrechnungs-Rechner und den Formeln (siehe Kate u. Malvegil) kannst Du das selbst nochmal überprüfen.

https://unitslab.com/de/node/64

Ich habe übrigens so eine Vollblutanalyse beim IMD bei mir auch mal machen lassen. Bei mir lag der Kupfervollblutwert damals bei 66, also noch niedriger als bei Dir. Soll auch symptomatisch für Osteoporose sein. Ich denke, dass da ein Zusammenhang zwischen Kollagen und Knochen ist und glaube deshalb, dass Du wenn, dann eher auch einen Kupfermangel hast.

Aber ich selbst habe bisher nicht mit Kupfer supplementiert. Es besteht bei der Supplementierung auch die Gefahr, dass aufeinmal zuviel freies Kupfer im Blut ist. Das ist beim Kupfer ähnlich wie beim Eisen. Hast Du zuwenig, ist es nicht gut. Hast Du zuviel, ist es auch nicht gut.

Man könnte also theoretisch mit einem Kupfer NEM supplementieren, müsste dann aber, so vermute ich, wegen der Gefahr einer Überversorgung nach vielleicht 4 - 6 Wochen das Coeruloplasmin und das Serumkupfer und das freie Kupfer jedesmal erneut messen und berechnen lassen.

Zitat von Kuklinski (Mitochondrien, Symptome, Diagnose und Therapie)

Kupferreich sind z.B. Kakao (besser ohne Zucker trinken), Leber, Nüsse, und Samen (v.a. Cashewnuss, Sonnenblumenkerne und Sesamsaat).

Bei nachgewiesenem Mangel empfiehlt sich die Zufuhr von 1 - 5 mg Kupfer.

Liegt der Nachweis einer eingeschränkten SOD (s. 57) vor, dann sollte man mit Zink, Kupfer und Mangan (Dosierungen wie oben angegeben) versucht werden, die Aktivität zu fördern.

Zink musst Du also nicht supplementieren. Bei Zink habe ich übrigens auch keinen Mangel, obwohl ich es nie supplementiert habe. Ich persönlich würde, wenn, dann nicht mit 5 mg Kupfer supplementieren, sondern, höchstens mit 1-2 mg.

Sonnenblumenkerne schmecken übrigens sehr gut. Wenn sie vorher ein paar Minuten in ein bißchen Wasser eingeweicht werden, noch besser. Sie sind dadurch auch weicher.

viele Grüsse
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo @giselgolf ,

ich hatte vergessen, dir zu schreiben, auf welcher Seite das in Kukl. Buch steht: Seite 176 von 372.
Hallo Manuf,

im oben verlinkten Beitrag habe ich erneut ein Vollzitat von Dir gekürzt - sogar bis auf einen Satz, denn nur der ist relevant.

Bitte denke zukünftig daran:

D. Verfassen von Beiträgen (...)
2. Zitate

Zitieren Sie nur soviel, wie für das Verständnis des Zusammenhanges nötig ist. Als Faustregel gilt: So wenig wie möglich, so viel wie nötig. Übernehmen Sie, damit die Beiträge leserlich bleiben, von bestehenden Beiträgen nur so viel wie zum Verständnis nötig ist und lassen Sie insbesondere deren Anrede und Grussformel weg.
Board-Regeln

Ich habe Dich schon sehr oft darauf hingewiesen über die Hinweisfunktion, wenn ich Beiträge ändere. Womöglich hast Du das nicht mitbekommen (z.B. weil Du mit dem Handy unterwegs warst)? Deshalb hier noch einmal der Hinweis.

Gruß
Kate
 
Ab einem pH-Wert von 5,5 löst sich auch Kupfer im Wasser.
Hallo giselgolf,


Unser pH-Wert ist sehr sauer und mit einem Amazon-Kupfertest kamen Werte im roten Bereich raus.

Den letzten Link zur Verstoffwechslung von Kupfer habe ich selbst gestern kaum Zeit gehabt zu lesen.
Habe mir das Dokument zum Lesen ausgedruckt, danke dafür. Bin noch nicht durch, weil sehr fertig heute.
Ich habe gestern in dem Thread "Morbus Wilson" nochmal alles selbst durchgerechnet und bin nach den Rechnungen zum Schluss gekommen, Du hast keine Vergiftung.
Wäre gut. Und lieben Dank für deine Mühe.

Zink musst Du also nicht supplementieren.
Hier war die Idee wegen Immunsystem, das einzunehmen, wegen der Nichtklarheit, ob Viren da sind oder nicht.

Ich persönlich würde, wenn, dann nicht mit 5 mg Kupfer supplementieren, sondern, höchstens mit 1-2mg.
Habe ich mir besorgt, weil ich Ähnliches gedacht habe. 2mg, die ich ggf noch teilen kann.

Sonnenblumenkerne schmecken übrigens sehr gut.
Habe ich lange Zeit gegessen und trotzdem anscheinend einen KupferMangel gehabt.
Sonnenblumenkerne haben aber auch Arginin drin, was nicht gut bei Viren ist.



Ich habe übrigens, seitdem meine Kopfgelenke spürbar immens Spiel haben, ständig am Knacken und Verschieben sind, auch noch häufigeren Harndrang (ich renne heute alle paar Minuten aufs Klo) und stärkere Krämpfe in Füßen und Waden. Es scheint mir so, als das am Rückenmark/Hirnstamm eine Region gereizt wird, die die Krämpfe auslöst.
Ich trinke zwar aufgrund der NEM Einnahme sehr viel, aber es ist als ob mein Trinken sofort verstärkt durchrauscht. Keine Ahnung, ob es auch Spurenelemente mit durchzieht.

Ich versuche schon seit Monaten an Prof. Amir Samii in Hannover ranzukommen, der auch in Deutschland KG Versteifungen macht (um mal eine Basis für einen symptomatischen Rückgang zu schaffen, diese ganze NEM Einnahme bzgl Verbesserung der Energie bringt doch sonst null oder nur sehr wenig), die wohl auch rückbaubar wären, wenn es einem damit nicht besser oder schlechter geht. Aber das ist fast ein Ding der Unmöglichkeit an den ranzukommen.
Ich werde meiner Instabilität nicht mehr Herr.

Gestern hatte ich zwar teilsymptomatisch einen leicht besseren Tag, (aber das ist so für mich auf Dauer kein Leben): Weniger Tinnitus, öfter Übungen für Trapezius und Nackenmuskulatur (isometrische Übungen) machen können, konnte abend nebenbei leise den Fernseher laufen lassen (ohne draufzuschauen), um wegen meiner Hyperakusis die anderen Geräusche mal auszublenden, bin mit meinem Nachbarn eine Runde gelaufen trotz Müdigkeit, hatte keine Taubheit und Kribbeln in den Gesichtshälften (vielleicht wegen Verspannungen der Muskulatur durch die isometrischen Übungen oder Zufall) oder spürbar weniger, etwas weniger starken Harndrang, etwas weniger Muskelbrennen. Dann eine minimale falsche Kopfbewegung bzw Bewegung auf meinem Kissen und es knackt wieder minimal in den KG.

UND HEUTE...

wieder der Absturz. Schwindel, Gleichgewichtsstörungen stärker, starker und oft Harndrang (auch durch Hirnstammkompression), Tinnitus am Rauschen wie irre, Hyperakusis stärker (musste den Fernseher von leise auf noch leiser drehen), starkes Kribbeln im ganzen Kopf, abwechselnd runterhängende Augenlider, Muskelbrennen und Schwäche, noch weiter verstärkte Müdigkeit, Kribbeln im ganzen Gesicht, gestern leicht festere KG und Muskualtur wieder total weich (Spannung weg), Übelkeit, Unruhe. mehr Überreiztheit.

Nur das ständige Zugehen der Ohren (Ohrendruck) beim Essen oder Kopfhaltungen ist jetzt ständig gleichbleibend da. Ich werde bei isometrischen Übungen mittlerweile noch müder als schon den Tag über. Und auch beim Essen werde ich sofort müde und schwindlig.

Ich rutsche durch die Instabilität immer weiter und schneller in die Erkrankung ab und kein verdammter Chirurg hilft oder ist bezahlbar.

Ich habe hier mal etwas zur Lage der Hirnnerven gefunden (https://blog.cognifit.com/de/hirnnerven/?amp ).

Ausgehend von der Lage der einzelnen Hirnnerven und deren Funktionen sowie der Art meiner Instabilität und den ungünstigen Kopfhaltungen, ist für mich ganz klar, woher mein Kribbeln im Gesicht, die Lidschwäche, die stärker werdende HA, Schwindel und Gleichgewichtsstörungen kommen (sowie andere Symptome), nämlich von den Hirnnerven 3 bis 12. Zumal viele Symptome bei wirklich minimalsten Bewegungen des Kopfes auf der HWS weiter getriggert werden.
Nur die Geruchssensitivität ist für mich fraglich, der Nerv dafür liegt zu hoch im Gehirn für die KG.


Ich bin wirklich zu 80 Prozent soweit, eine Versteifung zu wollen, aber keiner hilft. Je länger die Reizung der Hirnnerven anhält, umso schlimmer wird es und umso weniger besteht die Chance, dass sich dahingehend nach einer OP etwas verbessert.

(Mich wundert nur, dass wenn ein Nerv schon gereizt wird oder gereizt wurde, dieses Symptom nicht wieder besser wird, bei erneuter Reizung oder vermehrter Reizung das Symptom sich aber gleichbleibend verschlechtert. Ich meine, wenn ein Nerv durch eine falsche Kopfbewegung spürbar nur kurz vermehrt gereizt wird, dürfte er doch nicht beschädigt sein und das Symptom wieder nachlassen.)

Zumal ich gemerkt habe, dass zumindest Schwindel, Gleichgewichtsstörungen und das Gesichtskribbeln etwas besser waren, als noch Muskulatur vor der Stichsägearbeit etwas schutzverspannt war, weil noch Muskulatur etwas mehr vorhanden war.

Manuel
 

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Habe mich auch AS reich ernährt, damit die Muskeln nicht wieder Proteine abgeben müssen.
Wurde für diese Ernährung schon ein Aminosäureprofil erstellt?
Wenn die Aminosäuresynthese gestört ist, könnte das vielleicht zu einem Mangel an bestimmten proteinogenen Aminosäuren geführt haben, der dann erst durch eine gezielte Supplementation der mangelnden Aminosäuren behoben werden könnte.

Gruß,
Hans
 
Hallo Manu,

Ich bin wirklich zu 80 Prozent soweit, eine Versteifung zu wollen, aber keiner hilft.
Vielleicht hilft keiner, weil sie wissen, dass diese Versteifungen nicht immer so positiv verlaufen, wie man sich das vorstellt.

Wenn Du an der oberen Statik etwas veränderst, werden mit der Zeit andere Wirbel (die nach unten hin) darunter leiden und es kann dann dort zu Folgeerscheinungen kommen.
Hast Du denn auch mal darüber gelesen und die Menschen angehört , die unter solchen Versteifungen nicht so gute Erfahrungen gemacht haben?

Liebe Grüße
Kayen
 
Hallo Manuf
Ich meine, wenn ein Nerv durch eine falsche Kopfbewegung spürbar nur kurz vermehrt gereizt wird, dürfte er doch nicht beschädigt sein und das Symptom wieder nachlassen.)
Ohne jeden Anspruch auf Allgemeingültigkeit eine Erfahrung von mir zum Thema "gereizter Nerv":
Ich hatte mal einen ausgerenkten Lendenwirbel (sehr schmerzhaft, jemand fuhr mich zum Notdienst und musste beim Ein- und Aussteigen helfen bzw. mich aus dem Auto ziehen), der recht gekonnt (sanft mit einer kleinen Bewegung, aber offenbar punktgenau) von einem Orthopäden wieder eingerenkt wurde. Ich konnte mich sofort wieder besser bewegen. Gewisse Schmerzen allerdings hatte ich monatelang, sie wurden erst durch eine Akupunktur-Serie von 15 Behandlungen (TK-Modellvorhaben, hatte nur eine relativ geringe Zuzahlung zu leisten) wieder behoben. Kommentar des Orthopäden, der die Akupunktur durchführte: So ein Nerv kann lange beleidigt sein.

Gruß
Kate
 
Vielleicht hilft keiner, weil sie wissen, dass diese Versteifungen nicht immer so positiv verlaufen, wie man sich das vorstellt.
Hallo kayen,


ja, das ist der Grund und auch das Risiko dort oben zu operieren. Aber ehrlich, ich bin mittlerweile trotz Sorge davor soweit, es darüber zu probieren. Ich bekomme meine KG nicht mehr fest, Sport ist wegen Energie nicht mehr drin, es ist eine Abwärtsspirale. Grantler hat mit seinem Muskelaufbau, und er kann wenigstens noch trainieren, auch keinerlei Verbesserungen erreicht. Selbst als ich noch vor einem Jahr ein gestandener muskulöser Mann war, war dort oben kaum bzw nur schwache Muskulatur da und erst darunter ging die starke Muskulatur los. Und jetzt ist es noch spürbarer, dass meine Muskulatur im Nacken auch nicht angesteuert wird, so wie es vorher schon mal per Applied Kin gefunden wurde.
Ich habe an dem Tag verloren, als mir eine Physiotante die noch vorhandene Schutzspannung wegmassiert hat.
Ich hätte vielleicht den Prozess des Muskelabbaus verlangsamen können, aber meine Abwärtsspirale wäre trotzdem gekommen, da ich keine HWS Übungen vertrage und auch meine Aminosäuren immer schlecht aussehen.

Wenn Du an der oberen Statik etwas veränderst, werden mit der Zeit andere Wirbel (die nach unten hin) darunter leiden und es kann dann dort zu Folgeerscheinungen kommen.
Das ist bekannt.

Hast Du denn auch mal darüber gelesen und die Menschen angehört , die unter solchen Versteifungen nicht so gute Erfahrungen gemacht haben?
Ein paar. Einer wurde von, glaube ich, Montazem versteift und eine andere auch. Denen ging es nicht so gut.

Eine andere Userin hier wurde versteift, ist leider auch arbeitsunfähig und hat Blasenentleerungsstörungen etc., benötigt Hilfe, aber schreibt selbst, dass sich einige Dinge verbessert haben.

Von Prof. Samii wurden mir von drei Personen erzählt.
Einer ging es mit der Versteifung schlechter, wurde wieder rausgebaut.
Zweien geht es wohl besser, fshren wieder Auto und arbeiten wieder.

Jennifer Brea und Jeff Wood geht es mit vielen Symptomen besser.

Ich würde ja gerne meine Hyperakusis symptomstisch behandeln, aber bei Hirnnervenreizung ist das unmöglich.
Und ich kann nicht mehr viele weitere Verschlechterungen ertragen.

Und dass ich beim Essen manchmal "vom Stuhl kippen könnte" (gefühlsmäßig) ist auch mies. Das wurde mit immer weicher werdenden KG immer schlimmer.

Zumal auch mit isometrischen Übungen keine Muskulatur aufbauen kann


Liebe Grüße
MANUEL
 
Also bevor du versteifst würde ich auf jeden Fall versuchsweise eine Minerva Collar tragen oder sogar nen HALO-Fixateur anlegen lassen. Selbst wenn die OP bei Samii theretisch wieder rückgängig gemacht werden kann (Harms macht angeblich auch solche Probe-OPs), glaube ich kaum, dass das dann wieder so ist wie vor der OP. Zumal ich von Samii und Harms auch nur von C1/2 Versteifungen gehört habe, wo selbst Kuklinski zu mir gesagt hat: "Machen Sie das nicht, die Patienten wollen alle aus dem Fenster springen danach. Man muss ab C0 versteifen, aber das macht in Deutschland niemand." Gilete z.B. versteift ab C0, habe noch nie gehört, dass der erst ab C1 anfängt. Wobei ich von Henderson und Patel schon gehört habe, dass die auch nur C1/2 fusionieren mit gutem Ergebnis. Hängt halt immer vom Befund ab.

Und bevor du dich fusionieren lässt würde ich auch ernsthaft die Stammzell-OP bei Regenexx oder Oreme in Betracht ziehen. Zwar bin ich vom Nutzen bisher nicht so überzeugt (zu wenige Erfahrungsberichte), aber ich glaube man richtet damit keinen so großen Schaden an, sondern macht halt im Zweifel Geld kaputt.
 
Also bevor du versteifst würde ich auf jeden Fall versuchsweise eine Minerva Collar tragen...
Ich soll laut Gilete ein Philadelphia, Miami oder Aspen Collar versuchsweise stündlich täglich tragen, um zu schauen, ob sich etwas ändert. Allerdings frage ich mich, wenn Hirnnerven lange komprimiert worden sind, wie sich dann in der Kürze der Zeit sich Besserungen dahingehend zeigen sollen. Und sobald der gestreckte Nacken dann durch Ablegen des Kollars dann wieder gestaucht wird, sind sowieso wieder alle Symptome da.

Wiederum sehe ich das Anlegen einer HALO oder Minerva als kritisch, da dadurch noch mehr Muskulatur abgebaut wird. Hätte ich muskeltechnisch keine Probleme im Nacken/Körper, dann wäre das definitiv eine Möglichkeit, die ich machen würde. Aber leider habe ich viele miese Probleme und Baustellen, wie du weißt. Und alles fing mit meiner lange währenden Appetitlosigkeit an....

ABER, hätte ich noch Muskulatur, hätte ich bei Weitem nicht die ganzen schrecklichen Symptome wie jetzt.

Und bevor du dich fusionieren lässt würde ich auch ernsthaft die Stammzell-OP bei Regenexx oder Oreme in Betracht ziehen. Zwar bin ich vom Nutzen bisher nicht so überzeugt (zu wenige Erfahrungsberichte), aber ich glaube man richtet damit keinen so großen Schaden an, sondern macht halt im Zweifel Geld kaputt.
Genau. 10.000 Euro für, wie wir Beide wissen und du ja selbst kritisch bist, keinerlei Stabilität. Sowie viele weitere verlorene Monate der weiteren Verschlechterung des Zustandes, bevor man VIELLEICHT irgendeinen MINIMALEN positiven Effekt merkt. Ich habe drei Erfahrungsberichte gelesen und allen Dreien hat es NICHT geholfen. Es war minimal ein paar Monate etwas besser, weil steifer, dann eine falsche Bewegung oder auch ohne Bewegung wieder schlechter wie vorher. Zusätzlich hat man dann von allen Dreien nichts mehr im Forum gehört.

UND wie soll da etwas verbessert werden, wenn der Dens in den Hirnstamm drückt und der Atlas auch Strukturen malträtiert. Beides wird sich nicht wieder genau von allein positionieren, wie es sein muss, dass keine Kompression mehr da ist UND der Abstand Dens zum Hirnstamm wird auch nicht mehr, weil die Stammzellen keinen Nacken auseinanderziehen. Janusas hat zwar gesagt, dass bestenfalls die verdickten Bänder durch Stammzellen schrumpfen, aber das ist ohne Gewähr, weil diese Bänder dort oben anders stofflich zusammengesetzt sind als andere Bänder im Körper. Die Therapie kann nicht funktionieren. Und außerdem wird die Instabiltät größer, wenn verdickte Bänder sich verdünnen. Sie sind ja nicht umsonst verdickt als Ausgleich.

Ich hatte auch lange Hoffnung in diese Therapie gesetzt, aber nach längerem Überlegen kann das nicht funktionieren. Bei anderen Bändern im Körper eventuell ja, dort oben nicht.

Mein Heilpraktiker hat mir einige Erfahrungsberichte zukommen lassen mit autologer Stammzelltherapie. Zwar nicht OREME, aber immerhin. Erwachsenen hat es nicht geholfen, einem Kind ja. Es hilft wohl auch eher, wenn bei Kindern, wo eh noch alles in der Entwicklung ist.

Und wieso liest man so wenige sonstige Erfahrungsberichte. Das hat seinen Grund, denke ich.
 
Ich bin immer noch auf der Suche nach einem Bild, auf dem man mal schematisch dargestellt, Atlas, Axis, Hirnstamm und austretende Hirnnerven plus deren Verlauf zusammen sieht.
Leider ist immer nur das Eine oder andere zu finden.


Hallo @Oregano,

du bist doch hier das wandelnde Google. ;-)
Magst du hierbei helfen *liebguck*?

Ich möchte gerne verstehen, warum ich verstärkt Sehstörungen beim Essen bekomme, mir schwibdliger wird und mir abwechselnd die Augenlider seit gestern abklappen, mein Geruchssinn sensibler geworden ist und mein Kopf anfängt, leicht sichtbar zu "tremoren".
Zumindest sollten diese Hirnnerven außerhalb der Kopfgelenksregion sein????

Evtl Durchblutung im KG Bereich???




LG,
Manuf
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte auch lange Hoffnung in diese Therapie gesetzt, aber nach längerem Überlegen kann das nicht funktionieren.
Sehe ich nicht so. Bei FB habe ich viele einige Berichte gesehen, due gute Erfahrung mit Regenexx gemacht haben. Die Frage ist, ob man das auf Oreme übertragen kann. Und da fehlen mir Erfahrungswerte. Ich weiß aber von 4 Patienten, die das aktuell gemacht haben, und da wird man in den nächsten Monaten dann sehen ob es hilft oder nicht.
 
Ich bin leider immer noch nicht in diesen FB Gruppen.

Hast du nochmal den Links?

Hstten diese Patienten auch Erschöpfung/Müdigkeit und Hirnnervenkontakt, Sinnesüberreizungen, CFS, bei denen das besser geworden ist?

Ich bin mir immer noch unschlüssig, ob ein in den Hirnstamm gerutschter Dens ohne Auseinanderziehen der HWS (wie es NICHT bei Regenexx gemacht wird), mittels Regenexx da "rausgeholt" werden kann?

Und vielleicht mag die Regenexx-Methode helfen, aber wahrscheinlich eher in einer früheren Phase der Instabilität ohne sehr viele Symptome, die auch Richtung Hirnstammkompression und Fatigue (z.B. CFS gehen).
 
Frage an Alle,


wenn eine Körperhalteschwäche vorhanden ist, ist dann auch einer Folge von KG Instabilität zuschreibbar oder eher vielleicht Vireninfektionen (Panacea hatte das z.B. durch Viren)?

Weiß da Jemand von Jemandem?


VG,
Manuf
 
Hast du nochmal den Links?

Hstten diese Patienten auch Erschöpfung/Müdigkeit und Hirnnervenkontakt, Sinnesüberreizungen, CFS, bei denen das besser geworden ist?
Weiß ich nicht, das ist auch total unübersichtlich dort. Man müsste die ganzen Beiträge mal systematisch auswerten. Sehr aufwendig.

Du könntest auch mal Traktion versuchen, entweder mit einem erfahrenen Therapeuten oder damit:

Dr Bolognese empfiehlt das als Diagnostik. Mit Instabilität sollte es während der Traktion dann deutlich besser gehen.
 
Von Viren und HWS-Symptomatiken weiß ich nichts - eine Borreliose, welche von "Bakterien" verursacht wird, kann so einiges an Problemen bereiten:

Die "typische" Borreliose gibt es nicht. Häufige Fehldiagnosen der Borreliose sind:

Psychosomatische Störungen, Arthritis, Gelenkrheuma, Polyarthritis, Bursitis (Schleimbeutelentzündung), Bandscheibenvorfall, Bindehautentzündung, Entzündungen aller Augenteile, Gefäßbeschwerden (Thrombose), Hirnhautentzündung, Karpaltunnelsyndrom, Gelenkentzündungen (alle großen Gelenke, auch Kiefergelenk), Multiple Sklerose, Fibromyalgie, Sehnenscheidenentzündung, HWS-Syndrom (Hals-Wirbelsäulen-Syndrom) und Schlaganfall.

Im 1. Stadium - nach der Übertragung der Borrelien - kommt es zunächst zu einer lokalen Infektion der Haut. Nach einigen Tagen bildet sich um die Einstichstelle eine sich ringförmig ausbreitende Rötung (Bilder zu Erythema migrans, Wanderröte). Häufig tritt nur eine sehr diskrete Entzündungsreaktion auf, die vom Betroffenen übersehen wird. Die Wanderröte ist das einzige klinisch eindeutige Zeichen einer Borrelieninfektion im 1. Stadium und sollte als Beweis - auf Fotos - gesichert werden. Desweiteren können Ansammlungen weißer Blutkörperchen (Knötchen, Lymphozytome) an Ohrläppchen, Brustwarze, Hoden, Ellenbogen und anderen Stellen auftreten. Die Wanderröte fehlt in ca. 50% der Fälle völlig und die Infektion bleibt oft unbemerkt. Wenige Tage bis Wochen nach dem Stich beginnt die Krankheit mit unspezifischen grippeähnlichen Allgemeinsymptomen wie erhöhter Körpertemperatur, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Durchfall, Erbrechen, Gelenkschmerzen, Muskel-, Bänder- und Faserschmerzen, Heiserkeit, Schweißausbrüche,Nachtschweiß, Nackensteifigkeit, RückenschmerzenSchluckbeschwerden, Übelkeit und Anderes. Diese Symptome werden häufig als einfache Sommergrippe fehlgedeutet. Wird mit dem Stich eine Blut- oder Lymphbahn getroffen, können diese Symptome vollständig fehlen und Tage/Wochen nach dem Stich ein Übertritt in das 2. Stadium erfolgen. Im 2. und 3. Stadium - meist einige Wochen bis Monate, beim 3. Stadium auch Jahre, nach dem Stich - kommt es zur Streuung des Erregers. In diesen Stadien zeigt die Borreliose ihr wahres Gesicht und es kann ein völlig buntes Symptombild auftreten: Gelenkentzündungen, Gelenksteifigkeit, starkes Schwitzen (besonders nachts), Muskelschmerzen, Nervenschmerzen, Kopfschmerzen, Schmerzen in der Wirbelsäule, Gehirnfunktionsstörungen (Lähmungen, Doppelbilder, Verlust des Gehörs oder Geruchsinns, Verwirrtheit, Apathie, Sensibilitätsstörungen), Herz (Herzbeutelerguss, Herzentzündung, Herzrhythmusstörungen), Sprech-, Schreib-, Wortfindungsstörungen, Haut (Ekzeme, Entzündungen, Knötchen, Schwellungen, Mundschleimhaut-Entzündungen), Auge (Entzündungen an allen Teilen), Depression, Erschöpfung, Müdigkeitssyndrom, Fibromyalgien, Frösteln vor und nach Schweißausbrüchen, Gereiztheit, Gesichtsrötungen, Haarausfall, Halsschmerzen, Konzentrationsstörungen, Desorientierung, Lichtempfindlichkeit, Lymphknotenvergrößerung, Ohrgeräusche, Parkinson-Symptome, Persönlichkeitsveränderungen, Potenzstörungen, Psychische Störungen, Pulsfrequenzerhöhung, Schilddrüsenunter- oder -überfunktion, Schwindelattacken, Sehstörungen, Spasmen, Traurigkeit, Wundgefühl über den Rippen und andere.

Die Dauer für die Erstellung Deines Westernblots verstehe ich nicht - meine WB*s stehen innerhalb von 2 Tagen zur Verfügung, meist am nächsten Tag nach Entnahme. Aber wahrscheinlich brauchen noch weitere Blutuntersuchungen länger und sie schicken Dir hoffentlich alles zusammen.


Liebe Grüße
Kayen
 
Von Viren und HWS-Symptomatiken weiß ich nichts - eine Borreliose, welche von "Bakterien" verursacht wird, kann so einiges an Problemen bereiten:
Oh, es sind Bakterien, nicht Viren. Ich verwechsel dss immer. Danke.

Die Dauer für die Erstellung Deines Westernblots verstehe ich nicht
Ich auch nicht.

- meine WB*s stehen innerhalb von 2 Tagen zur Verfügung, meist am nächsten Tag nach Entnahme. Aber wahrscheinlich brauchen noch weitere Blutuntersuchungen länger
evtl die Entzündungswerte.


und sie schicken Dir hoffentlich alles zusammen.
Ed wurde mir so gesagt. Ich hoffe, dass es zu mir nach Hause kommt. Den Arztbrief sollte ich auch nach Hause eehalten. Es kamen meine abgegebenen Befunde, aber kein Arztbrief.

Manuel
 
Nimmt hier Jemand NADH ein? Macht das bei Müdigkeits- und Erschöpfungszuständen Sinn einzunehmen?
 
Von wo erwartest du einen Blot? Normalerweise wird der nur bei positivem Elisa gemacht. Oder hast du den selbst im Labor angefordert? Normal sollte der in 2 Tagen durchlaufen.
 
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