Ich denke, dass vieles mit der Schilddrüse zusammenhängt, ich erkläre ein wenig, weshalb ich das denke.
Seit meiner Kindheit sind die Tsh-Werte schwankend zwischen 3 und 7 mU/l.
Meine Beschwerden die ich damals hatte, passen zu einer Schilddrüsenunterfunkt. (Sd-Uf). Mit 17 Jahren lag das Tsh beispielsweise bei 7, der Hausarzt sah aber kein Behandlungsbedarf, nach dem das Tsh einige Zet danach wieder bei 3 lag. Ab dem 23. Lebensjahr dann anderer Hausarzt, Tsh 4,3 ich bekam direkt ein Rezept für L-Thyr. (t4).
Und dann brach alles zusammen, alles was bisher da war an Beschwerden verschlechterte sich erheblich, aber etliche Beschwerden, die ich bis zu dem Tag nicht kannte, kamen dazu. Eines der seltsamsten Beschwerden waren Muskelzucken im linken Arm. Im Laufe der Zeit stellten sich nach und nach etliche andere Beschwerden ein, in einer Art und Weise, dass ich dachte, es nicht auszuhalten. Es sind bestimmt an die zwanzig verschiedenen Beschwerden, die ich seitdem habe. Mit LT ging es mir derart schlecht, dass ich meinen Beruf aufgegeben habe und fast nur im Bett verbrachte.
Es gibt aber einen Weg mit LT, denn es gab mal einen Zeitraum, in dem ich dann mit LT auch wieder arbeiten war. Aber dann kam der Zeckenbiss, ich bekam Medikamente dagegen und genau seitdem ging es dann wieder sehr steil bergab und ich denke mittlerweile nicht mal ausschließlich wegen der Medikamente, eher weil sich hier meine Sd-Werte wieder verschlechterten.
Das selbe, als ich mit Calcium angefangen habe, auch hier veränderten sich meine Sd-Werte und wieder diese erhebliche Verschlechterung meines Befindens. Und ich denke, es liegt dann wahrscheinlich auch nicht nur an der Menge des LT, es liegt an der Schwankung, die dann entsteht, darauf reagiere ich massiv. Denn selbst bei sehr guten Sd-Werten hatte ich Beschwerden. Bis sich das einpendelt, kann bei mir bis zu einem halben Jahr dauern und das verstehe ich nicht. Weshalb reagiere ich derart auf Schwankungen, während die meisten anderen Sd-Patienten beim Senken und Steigern kaum etwas bemerken und weshalb dauert das Einpendeln sehr lange.
Nehmen wir an, ich steigere bzw. senke das Lt um 12µg, dann merke ich das direkt am selben Tag. Mein Blutdruck sackt ab, mit allen denkbaren Beschwerden des zu niedrigen Blutdruckes. Dann kribbelt meine Haut sehr, habe starke Krämpfe, Muskelzuckungen, andere nervliche Beschwerden, die ich schlecht beschreiben kann. Meine Halslymphkn. werden dick und schmerzhaft, Aphten im Mund, manchmal leichte Herzrhythmusveränderungen, sehr starkes frieren jeden Tag, es gibt nur Augenblicke, in denen ich mal kurz Wärme empfinden kann. Das belastet mich auch sehr, dass mir andauernd richtig arg kalt ist, meine Hände sind sehr kalt, bestätigen mir auch andere, nicht nur subjektiv. Eine ganze Palette an prämenstruellen Beschwerden.
Das mit der Verdauung war bereits damals als Kind und Jugendliche da, auch der schlechte Atem. Das ist das, was mir sehr peinlich ist, dass ich einfach nichts gehen den schlechten Atem machen kann.
Ein Versuch das Lt mal abzusetzen scheiterte, meine Werte schwanken dann wieder sehr, habe das ein Jahr lange versucht. Die Werte waren in dem Zeitraum dann auch teilweise nicht nur latent im Bereich Sd-Uf, auch manifeste Sd-Uf.
Es gibt den Weg mit Lt, da bin ich sicher, da es ja mal einen Zeitraum damit gab und das wichtigste ist dabei, dass ich ein und dieselbe Lt-Menge nehme, was ich zurzeit auch mache. Aber wenn ich dann beispielsweise zwischendurch mal wieder einen Versuch mit Calcium mache, weil alles kribbelt und krampft, dann verändern sich die Sd-Werte wieder und der Kreislauf nimmt kein Ende. Es braucht eine Entscheidung, wie ich es andauernd schreibe, aber ich lerne nicht daraus, ich stehe mir selber im Weg. Entweder jetzt ein weiteres mal mit Mineralien eine Weile versuchen bzw. es lassen und dann schauen, inwieweit sich mein Befinden bessert.