Themenstarter
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Meine unsortierten Gedanken dazu:was denkst du, wer baut solche Geräte und nach welchen Theoriemodellen, wenn es keinerlei dokumentierte Empirie dazu gibt? Ein solches Gerät muß ja etwas direkt messen, um es in einen Wert, mit dem man rechnen kann, umzuwandeln.
Einige Entdeckungen wurden dadurch gemacht, dass sich Apparate oder Versuchsaufbauten dann nicht so verhielten, wie in der anfänglichen Theorie vorhergesagt, oder dominantere Effekte zeigten, so hat z. B. Becquerel (grob vereinfacht) die Radioaktivität entdeckt, als er den Einfluss von Sonnenstrahlen auf fluoreszierende Materialien untersuchte: Seine Fotoplatten wurden auch ohne Sonneneinwirkung auf die uranhaltigen Proben belichtet.
Zwischen der damaligen Morse-Funktechnik mit tonnenschweren Sende- und Empfangsanlagen und einfachem Trägersignal und dem heutigen DVB-T2 Stick mit QAM256 (Quadratur-Amplitudnmodulation mit 256 verschiedenen Kombinationen von Amplitude und Phase liegen Welten.
Für Resonanzen brauche ich zunächst Frequenzen. Analoge Signale müssen zuerst ggf. verstärkt und digitalisiert werden, das macht der A/D Wandler. Um zusammengesetzte Signale analysieren zu können, muss ich diese zunächst in einzelne Sinusschwingungen der jeweiligen Frequenzen oder Frequenzbänder zerlegen, das leistet die Fouriertransformation oder Fast-Fouriertransformation (FFT). Ab da kann man z. B. natürliche Sprache getrennt nach Stimme (hohe Frequenz, Trägerfrequenz) und Lauten (niedrige Frequenz, die Modulation) analysieren und verarbeiten.
Wie die Signale, oder besser, deren Wellenformen aussehen, die ins Bioresonanzgerät fließen, weis ich nicht, aber sicher sind das keine reinen Sinusschwingungen, sondern zusammengesetzte. Mit Sicherheit werden auch diese per FFT zerlegt. Hier wird nicht direkt nur ein Wert gemessen, sondern hier werden Muster interpretiert. Nach welchen Mustern das Bioresonanzgerät oder besser die Software dann sucht, weis ich natürlich auch nicht. Prinzipiell ist ab hier analysetechnisch alles möglich: Man kann jede isolierte Sinusschwingung auf Änderungen hinsichtlich Phase, Amplitude und was weis ich hin untersuchen und Suchmuster definieren, dass verschiedene Änderungen zu einem gesuchten Merkmal zusammen fasst, vorher bekannte Herzmuskel Erreger Signale rausrechnen oder filtern, etc.
Dann gibt man irgend etwas als Signal hinein und schaut, was dabei heraus kommt. Welche Merkmale zeigt z. B. das Eingangssignal eines Krebspatienten?
Soweit die Theorie auf der Ebene der Signalverarbeitung.
Das Herzstück dürfte die Software sein, die nach bestimmten, vorher empirisch ermittelten Musterkombinationen sucht und möglicherweise bei einer Doppeldeutigkeit nach weiteren Mustern sucht, um die Doppeldeutigkeit aufzulösen.
Wer sowas baut und mit Mustern füttert? Das müssen Freaks sein.