Verdacht auf Fäulnisdyspepsie

.....nur soweit, was du mir da geantwortet hast, das hat reichlich wenig mit eienr Parasitenbekämpfung zu tun.
Les mal aufmerksam meinen Leitspruch, dann wirst du feststellen können, dass ich niemanden mehr glaube, ich will es immer selber wissen. ...ich wünsche dir viel Erfolg auf deinem Weg.
LG kenitra
 
Danke für deine Wünsche.

Zu deinem Leitspruch: das ist bei mir ja auch nicht anders, ich will erstmal verstehen, wie die Zusammenhänge sind, weshalb ich seit meiner Kindheit eine Gastritis Typ c habe, das weiß ich ja bisher nicht.

Es gibt mehrere Wege, wie eine Gastritis Typ c entstehen kann, ein Weg wäre den Zusammenhang mit der Schilddrüse & Gastrin zu sehen. Wenn es den gibt, das ist ja vielleicht erstmal fraglich, zumindest in meinem Fall.

Daher erstmal schauen, was die ph-Metrie ergibt und die bald anstehende Spiegelung.
 
Ich bin verzweifelt, nichts hilft, egal was ich mache, es hilft einfach nichts.

Klar, es braucht alles Zeit, aber wie will man etwas durchhalten, wenn man nicht mal genau weiß, was einem fehlt.

Beispielsweise nehme ich zurzeit das Betain plus (mit Pepsin), wenn wir mal annehmen, es ist Magensaftmangel, dann müssten die Kapseln ja sicherlich relativ schnell Besserung erzielen.

Vielleicht ist es wirklich eine Dysbalance, weil alles bei mir nicht mehr in Balance ist, der Bauch macht da ja sicherlich keine Ausnahme.
 
Ich suche aktuell Praxen, die den Atemtest bei Dünndarmfehlbesiedlung auch unter Messung des Methangehaltes der Ausatemluft anbieten, statt mit Wasserstoff, ich kann nur keine Praxen finden, wenn da jemand einen Rat für mich hat, wäre ich dafür sehr dankbar.

https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstoffatemtest

unter Non Responder wird das zum Thema Methan erklärt.

Denn mein Test auf Dünndarmfehlbesiedlung war negativ, Methangehalt wurde hier aber nicht untersucht.
 
Hey julisa, lieben Dank für deine Nachfrage.

Ja, die wurde einige male gemessen und lag immer sehr gut, kein Mangel.

Bin jetzt erst ein paar Tage dabei, aber nach meinem Bauchempfinden her, wird mir das Betain plus auch nicht helfen, nahm zur Mahlzeit bisher bis zu drei Kapseln.

Pankreas-Enzyme nahm ich auch mal versuchsweise, auch hier besserte sich leider nicht nichts.

Ich befürchte, es ist eine Dysbalance, aber wie entsteht sie, zumal ich das ja seit meiner Kindheit habe bzw. ab dem jugendlichen Alter, damals auch im Zusammenhang mit einem schlechten Atem.
 
Hallo,
Du kannst bei Sibolab einen Atemtest bestellen ( mit Vakkumröhrchen). Den kannst Du von zu Hause aus machen. Eventuell muß man das allerdings über HP oder Arzt bestellen. Es wird H2 und Methan gemessen.
M.E. gut und seriös.
 
Hallo Tascha,

weisst Du die Werte noch?

Es ist heute oft ein Miteinander ... zu wenig Verdauungssäfte (meist wegen Stress), zu viel Verdauungsrückstände, dadurch füttern von falschen Bakterien, Verdrängung der Milchsäureflora, Entstehung von Leaky gut und Entzündungen (die in einer Spiegelung nicht sichtbar sind und auch nicht im Calprotectin). Das ist dann ein selbsterhaltendes System.

Hast du schon mal einen Darmcheck gemacht?
Schon mal Präbiotika versucht, wie gehts Dir danach?

Hab jetzt noch mal alles durchgelesen ... Calprotectin war ja erhöht, also gibts eine Entzündung, die ist nicht sichtbar. Dann muss diese gezielt behandelt werden. Dass Du Eiweiss nicht gut verträgst, ist ein weiterer Hinweis, dass Deine Pankreaselastase nicht passt. Nur mal Enzyme nehmen, reicht leider nicht aus ... es müssen die richtigen sein und in der richtigen Menge damit sich dauerhaft etwas tut ... das ist alles ein Miteinander. Entzündung behandeln, Verdauungssäfte optimieren, Milchsäureflora dann stärken sobald das besser vertragen wird. Und es dauert ... 5-6 Monate mind.

VG
julisa
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für deinen Hinweis, gunne.

Zuerst versuche ich irgendwie einen Arzt zu finden, der das auf Kasse anbietet. In meiner Nähe bzw. ne Stunde entfernt, gibt es eine Uniklinik, die das bei Kindern anbietet, werde ich man nachfragen, vielleicht bieten sie es da auch für erwachsene an.
 
Herzlichen Dank für deine Hilfe julisa.

Elastase war seltsamerweise immer ausreichend da, mindestens >zweihundert µg Elastase, auch mehrmals gemessen, drei unterschiedliche Praxen. Aber ich wette, es hat irgendetwas mit den Fäulnisbakterien zu tun, ich habe mich da bißchen eingelesen und es passt am ehesten dazu. Calprotectin war zwar ein mal verändert, dann aber auch mal wieder nicht nachweisbar. Weiß auch nicht, weshalb die Werte schwanken. Im Befundbericht, Gewebeentnahme bei der Darmspiegelung steht nur leichte Schwellung der Schleimhaut, teilweise. Außerdem leichte Kapillarektasien.
Eine Dünndarmspiegelung habe ich bald.

Ja, Präparate mit guten Bakterien habe ich versucht, aber keine Besserung bemerkt.

Das es ein selbsterhaltendes System ist, denke ich auch mittlerweile, aber wie kann ich es durchbrechen, wenn ich die genauen Zusammenhänge nicht erkenne und verstehe. Alles nahm seinen Lauf seit meiner Kindheit, seitdem sind auch meine Sd-Werte verändert (Tsh schwankend, teilweise bei 7,3).

Auffallend ist, dass es mir generell bei Veränderungen der L-Thyr.-Menge (LT) ganz arg schlecht geht, es sind immer die selben Beschwerden. Nehmen wir an, ich senke/steigere um 12,5 µg mein Euthyr. (Sd-Präparat), dann merke ich das direkt am selben Tag mit kaum aushaltbaren Beschwerden und das verstehe ich nicht, wenn die meisten Menschen Hormongaben gut verkraften.

Weshalb reagiere ich derart empfindlich darauf, ich habe den Eindruck, dass es bei mir sämtliche Ebenen beeinflusst.

Auch meine Verdauung veränderte sich, als ich zum ersten mal, ab dem 23. Lebensjahr, das LT bekam. Und ich habe das Empfinden, dass es bestimmt mal nen halbes Jahr dauert, bis sich ein und dieselbe Menge einpendelt, erst dann geht es langsam bergauf. Aber welche Menge ist die richtige. Zurzeit werde ich mich mit erhaltenem Tsh einstellen, weil ich keinen weiteren Knochendichteabbau riskieren will.

Es ist alles aus der Balance. Aber was war zuerst da und wie kann man dann alles ableiten, das frage ich mich.

Das meine Bakterien im Darmbereich, aber auch im Mund ect. durcheinander sind, das ist sicher. Aber durch was, wenn ich mich gesund ernähre, nicht rauche, nichts außer Leitungswasser, Tee und selbstgemachte Säfte trinke. Keine weiteren Medikamente einnehme, außer mein Sd-Präparat.

Ich bekam eine Reihe Medikamente, die letzten Jahre, die meinen Darm sicherlich auch durcheinander machten, aber das ist lange her und alles nahm seinen Lauf viel eher, in der Kindheit bzw. der anschließende Zeitraum als Jugendliche.

Ich kann nicht verstehen, weshalb ich auf LT derart stark reagiere, dass ich es als kaum aushaltbar erlebe, mit bestimmt zwanzig unterschiedlichen Beschwerden.
 
Elastase war seltsamerweise immer ausreichend da, mindestens >zweihundert µg Elastase, auch mehrmals gemessen, drei unterschiedliche Praxen.
Und genau das reicht nicht, ein guter Wert liegt über 500, war das so? Sobald Werte unter 500 dabei sind, heisst das, dass die PE schwächelt. Und häufig: Ärzte interpretieren Zielbereiche anders, da ist schnell alles okay obwohl es das nicht ist.

Aber ich wette, es hat irgendetwas mit den Fäulnisbakterien zu tun, ich habe mich da bißchen eingelesen und es passt am ehesten dazu.
Wenn die Verdauung nicht passt, landet Essen im Dickdarm, das da nicht hingehört und die falschen Bakterien füttert, Folge ist automatisch irgendwann die Fäulnisflora, also zu basisch.

Calprotectin war zwar ein mal verändert, dann aber auch mal wieder nicht nachweisbar. Weiß auch nicht, weshalb die Werte schwanken.
Das ist normal, daher macht es auch Sinn mehrmals zu messen. Lag das C. auch nur einmal zu hoch liegt eine Entzündung vor. Denn dieser Stoff erhöht sich nur dann.

Im Befundbericht, Gewebeentnahme bei der Darmspiegelung steht nur leichte Schwellung der Schleimhaut, teilweise. Außerdem leichte Kapillarektasien.
Auch das ist ein deutlicher Hinweis auf eine Entzündung. Es gibt verschiedene Arten von Entzündung, M.Crohn u. C.ulcerosa sind die extremen Ausprägungen, die dann auch deutllch sichtbar werden in der Spiegelung. Gibt aber eben auch die, die nicht richtig sichtbar sind, heissen dann stille chronische Entzündung und haben auf Dauer heftige Auswirkungen auf den Körper.

Ja, Präparate mit guten Bakterien habe ich versucht, aber keine Besserung bemerkt.
Ging mir jetzt erst mal nicht um Besserung, sondern darum, ob Du auf Bakterien bzw das Futter für Bakterien (Inulin, FOS) schnell mit heftigen Blähungen reagierst oder konntest Du die Mittel nehmen ohne direkte unangenehme Folgen?

Nur die Bakterien bringen nix, wenn die Entzündung vorhanden ist und nicht behandelt wird.

Das es ein selbsterhaltendes System ist, denke ich auch mittlerweile, aber wie kann ich es durchbrechen, wenn ich die genauen Zusammenhänge nicht erkenne und verstehe. Alles nahm seinen Lauf seit meiner Kindheit, seitdem sind auch meine Sd-Werte verändert (Tsh schwankend, teilweise bei 7,3).
Ich würde Dir einen Heilpraktiker mit Schwerpunkt Darm empfehlen. Da selber herumzudoktorn macht es oft noch schlimmer. Wenn Du mir sagst, in welcher Ecke Du lebst, kann ich mal schauen, wen ich finde (bin Dweit vernetzt mit guten Darmtherapeuten, die natürlich nicht nur darin fit sind, funktionelle Medizin ist hier wichtig). Denn es gibt nicht so viele, die sich auf das Thema spezialisiert haben. Einen Wald und Wiesen HP würde ich da nicht für kompetent genug halten.

Wenn eine Entzündung vorliegt, kommen Stoffe aus dem Darm in die Blutbahn, die da eigentlich nicht hingehören und sorgen für etliche Aktionen im Immunsystem. So etwas kann dann auch irgendwann Trigger sein für Autoimmerkrankungen und andere Symptome, so die heutige Fachkenntnis. Die Schilddrüse ist unser Sensibelchen.

Auffallend ist, dass es mir generell bei Veränderungen der L-Thyr.-Menge (LT) ganz arg schlecht geht, es sind immer die selben Beschwerden. Nehmen wir an, ich senke/steigere um 12,5 µg mein Euthyr. (Sd-Präparat), dann merke ich das direkt am selben Tag mit kaum aushaltbaren Beschwerden und das verstehe ich nicht, wenn die meisten Menschen Hormongaben gut verkraften.
Wenn der Darm nicht gesund ist, nimmt er nicht so gut auf. Aus dem T4 muss das aktive T3 im Körper hergestellt werden und dafür braucht es einige Begleitstoffe wie Selen, Zink, Iod usw. die dann häufig fehlen. Das heisst T4 steigt, aber T3 nicht mit und das macht viele Symptome. Achtest Du auch auf Iod? Bist Du gut mit Vit D aufgefüllt?

Bist Du eine Frau? Viele Frauen vertragen nämlich das LT nur sehr schlecht. Ich nehme an, das liegt u.a. daran, dass bei uns ja auch noch die Geschlechtshormone wechselhaft geregelt werden und dieses Zusammenspiel mit einer Tablette fixer Menge in der Früh einfach dem Körper nicht gerecht wird.

Daher gibt es ja inzwischen die vielen, die auf SchweineSDextrakt umstellen und sich damit deutlich besser fühlen. Denn im Extrakt ist eben nicht nur T4, sondern auch T1,2,3, Calcitonin und das in einem guten Verhältnis (wird aber auch nicht von jedem vertragen, weil auch hier das Verhältnis fix ist, ca 4:1, manchem ist das schon zu viel T3). Hormonsystem ist keine einfache Sache.

Weshalb reagiere ich derart empfindlich darauf, ich habe den Eindruck, dass es bei mir sämtliche Ebenen beeinflusst.
Da bist Du nicht alleine, geht vielen Frauen so.

Auch meine Verdauung veränderte sich, als ich zum ersten mal, ab dem 23. Lebensjahr, das LT bekam. Und ich habe das Empfinden, dass es bestimmt mal nen halbes Jahr dauert, bis sich ein und dieselbe Menge einpendelt, erst dann geht es langsam bergauf. Aber welche Menge ist die richtige. Zurzeit werde ich mich mit erhaltenem Tsh einstellen, weil ich keinen weiteren Knochendichteabbau riskieren will.
Auch das kommt ganz häufig vor. Was meinst Du mit erhaltenem TSH?
Wie kommst Du auf Osteoporose, wurde die bei Dir festgestellt?

Es ist alles aus der Balance. Aber was war zuerst da und wie kann man dann alles ableiten, das frage ich mich.
Kann man nur vermuten und ausprobieren, was dann gut hilft und was nicht passt. Würde Dir einen HP empfehlen.

Das meine Bakterien im Darmbereich, aber auch im Mund ect. durcheinander sind, das ist sicher. Aber durch was, wenn ich mich gesund ernähre, nicht rauche, nichts außer Leitungswasser, Tee und selbstgemachte Säfte trinke. Keine weiteren Medikamente einnehme, außer mein Sd-Präparat.
Wenn der Darm einmal komplett aus dem Lot war und dafür reichen ein paar Mal AB oder ein Auslandsaufenthalt mit Darminfektion oder oder .... dann erholt der sich eben nicht von selber, sondern über die Jahre entsteht immer mehr Schieflage. Nur durch Ernährung bekommt man das nicht hin.

Ich bekam eine Reihe Medikamente, die letzten Jahre, die meinen Darm sicherlich auch durcheinander machten, aber das ist lange her und alles nahm seinen Lauf viel eher, in der Kindheit bzw. der anschließende Zeitraum als Jugendliche.
Genau das hat eben langfristige Auswirkungen. Auch hormonelle Verhütung übrigens. Ganz viele, die die Pille lange genommen haben, haben ein Leaky gut. Gibt keine Studien, ist Praxiserfahrung von vielen Therapeuten.

Daher möglichst um jegliche Schulmedizin einen grossen Bogen machen, ist nur was für den Notfall, weil es zu massiv in unseren Körper eingreift. LT brauchst Du, ist klar. AB braucht es oft nicht, wird immer noch viel zu viel verschrieben. Schmerzmittel, Säureblocker, Cholesterinsenker usw. ... alle zu hinterfragen mit ihren Nebenwirkungen.

Hast Du mal einen Darmcheck machen lassen? Vitalstoffe im Blut untersuchen lassen, aufgefüllt?

VG
julisa
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin dir für deine Hilfe sehr dankbar, julisa.

Ich versuche erstmal auf deine Fragen einzugehen. Habe nochmal nachgeschaut, die Elastasewerte liegen über fünfhundert und das mehrmals.

Kann denn der Darm-Entzündungswert Calpr. auch vielleicht mal falsch negativ ausfallen, denn er wurde erst beim HA gemessen, da war er negativ, dann ein viertel Jahr danach beim FA, da lag er dann deutlich darüber. Ich werde mal fragen, vielleicht kann man ihn nochmal nachmessen.

Mal sehen, was der Internist zu der Gewebeentnahme sagen wird, meine die bei der Darmspiegelung. Bei ihm habe ich jetzt bald auch die Dünndarmspiegelung.

Ein paar weitere Werte zum Thema Gliadin sind:

Bei einem Endokrinologe wurde veranlasst, Gliadin DP-AK(IgA):

13 (+) (<=7 U/ml) und Gliadin DP-AK (IgG) 35 (+) (<=7 U/ml)

CELI_A Gewebstransglutaminase (tTG2) <1 (<=7 U/ml)

Acht Wochen danach hat er nochmal die Werte bestimmt:

Gliadin DP-AK (IgA): 8 (+) (<=7 U/ml) und Gliadin DP-AK (IgG) 27 (+) (<=7 U/ml)

Außerdem machte er einen HLA-DQ Gentest der positiv war.

Das bedeutet, es sind unspezifische AK nachweisbar, aber keine spezifischen. Außerdem bedeutet der Gentest nur, daß ich Zöliakie im Laufe meines Lebens entwickeln kann, aber es ist kein Beweis, daß ich es jetzt habe.

Danach jetzt im Juli untersuchte ein Internist auch meine Gliadin Werte, hier war Gliadin AK-IgA 107 (<25). Die Transglutaminase AK IgA war wieder negativ. Endomysium auch negativ. Chromagranin A auch negativ.

Allergenspezifisches IgE (Rast): Gluten und Weizenmehl negativ.

Nach meinem Bauchempfinden habe ich, ich nenne es mal keine echte bzw. klassische Zöliakie/Sprue in dem Sinne. Mir ist klar, dass eine Auslassdiät sehr viel länger als sieben Tage andauert, aber ich denke, wenn ich eine Sprue hätte, dass zumindest ein wenig Besserung eingetreten wäre, tat es aber leider nicht.

Ich denke, dass eine Sprue bei der Dünndarm-Gewebeentnahme sichtbar gewesen wäre, das war es aber nicht, wird jetzt aber bald sicherlich ein weiteres mal untersucht.

Ich denke eher, dass durch allgemeine Dysbalancen auch mein Darm nicht mehr im Gleichgewicht ist und daher die schlechten Bakterien in der Mehrzahl sind, gerade die Fäulniserreger.

Das mit den Präparaten wie Inulin ect. (gute Bakterien) ist schwierig für mich einzuschätzen, du fragtest, wie meine Beschwerden darauf reagierten. Ich kann leider nichts mehr genau trennen, weil sich mein Bauch jeden Tag sehr stark nach dem essen ausdehnt, nur wenn ich mal versuche einen Tag zu fasten, dann flacht er ab, aber fasten kann ich nur ganz schlecht, nach einem Tag bin ich bereits derart an meinen Grenzen, dass das keine weiteren Tage klappt.

Genau, bin weiblich und habe sehr starke prämenstruelle Beschwerden. Ich denke, die hatte ich in dem Zeitraum als ich kein LT nahm auch, als Jugendliche. Aber als ich dann das erste mal LT bekam, verschlechterte sich alles. Meine damit die bestehenden Beschwerden und es kamen etliche dazu, die ich bis dahin nicht kannte. Und ich hatte ganz arge prämenstruelle Beschwerden, die ich auch jetzt sehr deutlich habe. Und ich bin da auch sehr sicher, dass es sich da um Zyklusbeschwerden handelt. LT hat bei mir eine erhebliche Wechselwirkung mit dem Zyklus, daher ist ein und dieselbe LT-Menge einer der wichtigsten Regeln, steht meiner Meinung in meinem Fall an erster Stelle, auch wenn es Menschen gibt, die 6 µg, 12 µg und 25 µg LT Senkungen und Steigerungen kaum merken, ich merke es direkt am selben Tag.

Bei mir kam erst eine Osteopenie in der DXA-Knochendichtemessung heraus, mittlerweile ist es eine sekundäre Osteoporose laut Radiologe und Endokrinologe. Nach dem ich mich mit dem Thema auch befasst habe, denke ich am ehesten, dass sie vielleicht durch die t3-Gabe entstanden ist. Ich war damals bei einem FA (NUK), der mich erst mit LT einstellte, aber mit supprimierten Tsh, was ja eigentlich zumindest in meinem Fall nicht gemacht werden muss. Dann bekam ich im Verlauf aber auch mehrere Jahre ein t3-Präparat dazu, auch hier lag mein Tsh mehrere Jahre im supprimierten Bereich. Einige Jahre danach, ich nehme kein t3 mehr ein, sprach ich diesen Arzt darauf an und er betrachtet jetzt die t3-Gabe auch als sehr kritisch.

Ich werde kein t3 mehr einnehmen, zumal ja auch sehr zweifelhaft ist, inwieweit ich es brauche, mein ft3-Wert liegt bei 2,8 (2,2 bis 4,3).

Wegen Pille: ich nahm in meinem Leben nie eine Pille ein. Meine weiblichen Sexualhormone liegen beide in einem guten Bereich, habe ich mehrmals messen lassen, um den 21. Zyklustag. Ich denke auch hier ist es eindeutig die Dysbalance.

Es kann aber damals als Kind und Jugendliche vermutlich nicht nur die Dysbalance gewesen sein, denn seit dem lag mein Tsh schwankend zwischen 3 und 7. Sei denn es lag am seelischen Hintergrund, da gibt es auch einige erhebliche Baustellen, die ich hier im Thread jetzt erstmal nur anschneide.

Seltsamerweise waren Sd-Ak nie nachweisbar, allerdings damals als Kind und Jugendliche nicht gemessen. Erst im erwachsenen Alter und seitdem liegen die Ak alle im Rahmen, wie kam es nun dazu, dass mein Tsh schwankte. Bei meinem Bruder ergibt sich nun ein ähnliches Sd-Bild. Sein Tsh schwankt auch wie bei mir damals, aber auch keine Sd-AK nachweisbar.

Meine Mineralien wie Natrium, Kalium, Magnesium und Calcium liegen im Serum alle im Rahmen, auch Selen, Zink, Vitamin-B12 ect. Basica brachten bisher keine Besserung, ich versuchte lange Zeit Mineralien aus, machte damit aber mehr durcheinander als heile, weil ich mich damals damit nicht auskannte.

Manchmal liegt mein Calcium-Wert leicht im Mangel mit 2,1 (2,2 bis 2,6), schwankt aber, teils auch bei 2,2 mmol/l. Ich tendiere sehr zum hyperventilieren, habe dazu auch einen eigenen Thread (da stehen auch meine Blutgaswerte), ich merke das hyperventilieren an sich an der Atmung eher weniger, ist denke ist ein chr. hyperventilieren wegen der allgemeinen Beschwerden. Vitamin-D nehme ich ein, liegt auch im Rahmen, vertrage aber nur kleine Gaben.

Wenn ich etwas vergessen habe, kannst du gerne nachfragen.

Vielleich schreibe ich nachher ein wenig weiter, falls mir weiteres einfallen wird.

LG Tascha
 
julisa: du schreibst auf meinen Beitrag:

Im Befundbericht (Gewebeentnahme bei der Darmspiegelung) steht nur leichte Schwellung der Schleimhaut, teilweise. Außerdem leichte Kapillarektasien.

das hier:
Auch das ist ein deutlicher Hinweis auf eine Entzündung. Es gibt verschiedene Arten von Entzündung, M.Crohn u. C.ulcerosa sind die extremen Ausprägungen, die dann auch deutllch sichtbar werden in der Spiegelung. Gibt aber eben auch die, die nicht richtig sichtbar sind, heissen dann stille chronische Entzündung und haben auf Dauer heftige Auswirkungen auf den Körper.

hatte mir heute den Befundbericht des Internisten angeschaut, der die Spiegelung gemacht hat, er erwähnt nichts in seinem Bericht, es sei alles gut.
 
Naja eine Schwellung ist nicht normal ... eine gesunde Schleimhaut ist nicht partiell geschwollen. Ob es eine Entzündung ist, sieht man in einem Gesundheitscheck Darm (gibt es zB bei medivere), wichtig sind Alpha1 Antitrypsin, Calprotectin, die Verdauungsrückstände, Pankreaselastase, Gallensäuren, sIgA, Flora. Ärzte sagen leider oft, alles okay, obwohl es das nicht ist, denn hier wüssten sie eh nicht, was zu tun wäre.

LG
julisa
 
Danke julisa.
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Zum Gluten: wenn ich mich richtig erinnere, habe ich gelesen, dass ein bestimmter Anteil der gesunde Menschen auch unspezifische Gluten-AK haben. Die spezifischen AK waren bisher immer negativ. HLA-Gentest ist zwar positiv, aber das bedeutet ja auch nur, dass ich die Krankheit irgendwann mal entwickeln kann.

Die Werte der Gewebeentnahme aus dem Dünndarm waren bisher auch negativ, glaube, dass ist ein Test, der relativ aussagekräftig ist.

Ich bin jetzt seit etwa 14 Tagen weitgehend ohne tierischem Eiweiß, es klappt ganz gut darauf zu verzichten. Ich verwende nur bissel Sahne und Butter. Aber kein Fleisch, keine Wurst, kein Käse ect.

Käse vermisse ich ab und an sehr.

Bin am nachdenken, es mal selbst herzustellen, aber ich wette, ich werde daran scheitern, ist bestimmt nicht einfach.

Den veganen Käse im Laden will ich erstmal nicht kaufen.
 
Hallo,
wie wurde denn der Dünndarm untersucht? Anders wie beim Dickdarm ist dort ja keine einfache Darmspiegelung möglich, sondern geschieht relativ aufwendig wie z.Bsp. bei einer Ballonendoskopie.
Bei der Gastroendoskopie kommt man zwar auch an den vorderen Teil des Dünndarms ran, sagt aber nichts über den Zustand im mittleren und unteren Teil. Wenn der Dünndarm schon endoskopisch untersucht wird, wäre natürlich auch eine Probe sinnvoll, ob sich Bakterien die sich dort angesiedelt haben aber nicht hierhin gehören (aus dem Dickdarm) , also Hinweis auf Sibo wären, sinnvoll. Meine Blähungen sind zur Zeit auch wieder sehr stark. Ich habe zwar nach dem Laborbericht Sibo ( Methanbilder) konnte die aber insbesondere durch eine kohlenhydratarme Kost deutlich nach unten korrigieren. Dennoch habe ich starke Beschwerden und versuche eventuell eine Kapselendoskopie machen zu lassen. Eine klassische Endoskopie des Dünndarms macht bei meinen Beschwerden niemand.
 
Danke gunne,

ich meinte die Untersuchung, die man bei der Magenspiegelung macht.

Ich habe jetzt bald wieder eine. Auf was kann ich denn da den Arzt am besten mal ansprechen? Der wird ja sicherlich nur die Standard-Gewebeuntersuchung machen, nehme ich an.

Fehlbesiedlung macht er vermutlich nur über den Atemtest.

LG Tascha
 
Aufgefallen ist mir gerade wieder, dass ich ganz arg juckende Haut habe, die auch generell sehr trocken ist. Daneben kribbelt meine Haut, wie Ameisenlaufen, Krämpfe, Muskelschmerzen.

Es ist bei mir ja bekannt, dass ich anscheinend chr. hyperventiliere, habe da einen eigenen Thread, ich erwähne das hier an der Stelle aber auch mal, weil mein Calciumwert manchmal leicht erniedrigt ist 2,1 (2,2 bis 2,6) und Calciummangel auch Durchfall machen kann.

Blicke bei den gesamten Baustellen wirklich nicht mehr durch.

Ich weiß nur, dieses Kribbeln macht mich kirre.
 
Hallo Tascha82,

Deine genanten Symptome passen zu Magnesium-Mangel.
Ich würde Magnesium ergänzen - mind. 300mg/Tag, während ein paar Wochen.
Serum-Werte sagen nicht sehr viel aus. Intrazelluläre-Mängel werden damit nicht erkannt.

Magnesium wird übrigens auch zur Aktivierung von Vitamin C gebraucht.

Gastritis scheint ja bei Dir auch immer noch ein Thema zu sein, was auch zu einer verminderten Magnesium-Aufnahme führt.
Auch die Aufnahme von Calcium, Zink, Eisen, Fohlsäure, Vitamin C und D ist bei Gastritis verschlechtert.

Alles Gute
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Tascha,
also die Gewebeentnahme bei der Gastroskopie sagt überhaupt nichts über den Zustand des Dünndarms insbesondere im mittleren und oberen Teil aus. Möglich wäre ein MRT- Sellink vom Dünndarm mit Kontrastmittel. Damit kann man sehen, ob es eventuell Wandverdickungen( Entzündungen) und Passagestörungen gibt. Die Diagnose zur Dünndarmfehlbesiedelung wird vermutlich nur über den Atemtest möglich sein. Da würde ich wirklich den Atemtest mit Methan empfehlen ( h2 war bei mir auch völlig negativ, Methan aber eine steile Kurve). Julisa hat außerdem mal auf einen Darmflora- Test hingewiesen, was auch noch eine Option wäre. Je nach Anbieter und Test können dabei auch die Entzündungswerte und Zonulin ( leaky gut) getestet werden. Die normalen Tests werden zwar von den Ärzten etwas kritisch gesehen, insbesondere weil angeblich viele Bakterien beim Weg zum Labor absterben würden. ( keine Ahnung ob das stimmt!). Inzwischen gibt es aber auch genetische Tests die allerdings teuerer sind. Das muß jeder selbst entscheiden. Bedenke sowohl beim Thema DDFB ( Sibo), als auch beim Thema Darmflora wissen die normalen Ärzte sehr wenig, weil das erst in den Zentren in den letzten Jahren zum Thema wurde. Im Vergleich zur USA ist es sogar völlig unverständlich auf welchen Stand sogar die Fachärzte hier sind.
 
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