Denn auch ich schmiere ja fleißig Progesteroncreme, was ich sehr gerne sein lassen würde.

Hallo hitti,

Für die Herstellung von Progesteron benötigt der Körper dringend Zink.

Du weißt nicht zufällig deinen aktuellen, intrazellulären Zinkwert?

Copper activates the enzyme to make Estrogen and Zinc activates the enzyme to make progesterone. -
Quelle: Morley Robbins - Musing from Mag - Volume 1
As you note, Progesterone requires Zn & B6...
Quelle: Morley Robbins - Musing from Mag - Volume 1
"Maybe your Progesterone?" -- Once again, it's important to understand that Progesterone is ONLY as good as Zinc levels, and they are optimal when Copper is NOT in flood unusable stage, and Zinc is retained when we're NOT "Stressed Out!
Quelle: Morley Robbins - Musing from Mag - Volume 1
 
Mir ging es mir um den Bezug zum Östrogen bzw. der Östrogendominanz. Denn dadurch wird der Progesterongehalt relativ geringer und das ist das Entscheidende in der Sache (zumindest bei mir).

Wenn die Östrogenzdominanz (durch bioverfügbares Kupfer) weg wäre, bräuchte ich auch kein Progesteron zuführen, um das Verhältnis zu korrigieren und die Symptome der Östrogendominanz.
 
Hallo Eugen, Hallo zusammen,

hier ist schon viel interessantes zusammengetragen worden. Muß noch einiges nachlesen wenn ich mehr Zeit habe.
Über schädliches Eisen hatte Heinz ja früher auch schon öfters geschrieben. Und bei Hulda Clark wollte ich auch nochmal nachlesen, was sie zu gutem und schlechtem eisen schreibt.

Eine Sache von ihr zum Ferritin fand ich sehr interessant. Daß nämlich das Ferritin benutzt wird um die spitzen Alsbestfasern unschälich zu machen, indem sie von dem Ferritineiweißkörper eingewickelt werden. Fragt sich dann, ob dieses Ferritin im Labortest noch als Ferritin erkannt und mitgezählt wird oder nicht.

Und dann finde ich auch noch den Bericht von Ironman interessant, der durch Zufall von seinem ferritinwert über 1000 erfuhr, aber fit ist wie ein Turnschuh. Ebenso seine Mutter, die auch diesen genetischen "Defekt" hat.
https://www.symptome.ch/threads/haemochromatose-compound-heterozygot.66448/
Es muß also noch andere Ursachen geben und die würden mich sehr interessieren.

VG, Brigitka
 
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Hallo hitti, obwohl ich keine Ö-Dominanz habe, hilft mit das Progesteron bei der Hit. Ich hatte mal ne unfreiwillige Pause davon und die Nase war da ständig feucht. Im Moment nehme ich Rimkuskapseln, die im übrigen sehr wohl von der Kasse bezahlt werden, wenn auf dem Rezept nicht Rimkus steht, sondern nur soundsoviel Prog. und sounsoviel Östr. z.B. Meine Gyn hat das nicht gewusst, meine Endo macht es selbstverständlich. Die Rimkuskapseln nimmt man auch morgens und abends nach neueren Erkenntnissen, vielleicht sollte man das auch mit der Creme so machen?e

Danke Eugen für den Verweis für DMSO als Carrier. Hatte ich beim Kupfer vergessen, nutze ich aber ständig bei Propolis:D

Gute Nacht und beste Wünsche!
Claudia
 
Die "Ironfamilie" finde ich sehr interessant, danke für die Info! :)

Aber solche Ferritinwerte können einfach nicht gesund sein. Das Serumferritin ist nicht das eisenspeichernde Ferritin im Bindegewebe, bzw. den Zellen und nahezu eisenfrei. Seine leichte Hämosiderose in der Leber ist doch schon der Beweis dafür, dass es sich negativ auf den Körper auswirkt. Dass es Menschen mit solchen überdimensionalen Ferritinwerten (noch?) gut geht, und manchen eben beschissen, hängt wohl damit zusammen, welchen Belastungen man sonst noch ausgesetzt war/ist, u.a. weil Ferritin ja auch mit anderen Stoffen eine Verbindung eingehen und problemlos die Blut-Hirn-Schranke überqueren kann. Das mit Asbest finde ich auch sehr interessant, was passiert aber damit, sobald es "unschädlich" gemacht wird? Zirkuliert es weiter im Blut oder lagert es sich irgendwo ab?! Klingt auf jeden Fall nicht risikofrei.

Auch ganz wichtig, sogar entscheidend, wie ernähren sich Ironman und Ironmom oder wie sieht es mit deren Vitamin- und Mineralstatus aus, vor allem Kupfer, Zink, Magnesium, Vitamin A/D, die B's...? Wie ist die FERROXIDASE-AKTIVITÄT (Coeruloplasmin) ?? Alles sehr sehr wichtige Faktoren im (Kupfer-)Eisenstoffwechsel. Wäre gut zu wissen, wie es da ausschaut. Vielleicht kommt er ja mal online und schließt sich diesem Thema hier an. Auch in seinem Interesse bestimmt.

Dass er durch die Aderlässe Schlafprobleme bekommen hat, muss natürlich nicht heißen, dass es am gesunken Ferritin gelegen hat, weil durch Blutspenden und Aderlässe auch Nährstoffe ausgeschwemmt werden. Vor allem aber muss sich das Blut, bzw. die Erythrozyten (rote Blutkörperchen) wieder neu bilden, was durch das Hormon Erythropoetin (EPO) gesteuert wird. EPO wird größtenteils in den Nieren und zu einem geringen Teil in der Leber synthetisiert. So ein Ab- und Aufbauprozess läuft übrigens alle 120 Tage in unserem Körper automatisch ab, wo alte rote Blutkörperchen in der Milz (teilweise auch Leber) abgebaut und im Knochenmark wieder neu aufgebaut werden. Das braucht auch wieder Nährstoffe, Enzyme usw...

Nur zur Info: Für unser gesamtes Blutsystem ist das "retikuloendotheliale System (RES)" zuständig. Durch das RES können wir auch das abgelagerte Eisen aus dem Gewebe recyceln (wiederverwenden). Morley nennt es das "R.E.Cycling-System" und 99 % unserer täglichen Eisenaufnahme kommt nicht durch die Ernährung, Nahrungsergänzungen oder den Infusionen, sondern über das RES!

Wenn sich das Ferritin außerhalb der Zelle (Extrazellulär) befindet, in dem Fall in unserem Blut, dann kann man davon ausgehen, dass die 4.500 Eisenatome pro Ferritinmolekül sich schon in unserem Gewebe abgelagert haben. Man kann sich also das Serumferritin als das Hämosiderin-Niveau im Gewebe vorstellen.
 
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Hi Claudia!
Hi Eugen, das bei mir Lebertran nicht ganz unproblematisch ist, wegen Phosphor und Calcium schrieb ich ja schon.
Du nimmst doch auch D3 als Ergänzung ein oder nicht? Das ist ja das, was damit gemeint wird, mit dem Phosphor und Calcium.

Kannst Du das nicht irgendwie - vorsichtig - kontrollieren und mit einer kleineren Dosis erst einmal anfangen, 1 TL? Vielleicht verbessern sich Deine Werte ja sogar? Vor allem das Hb.
Also würde ich gern mit Beta-Carrotin supplementieren. Es wird ja in Vitamin A umgewandelt. Mir ist klar, dass es ein hochdosiertes Präparat sein muss...
Hier nochmal was zum Carotinoid-Stoffwechsel:
Carotinoide: Schön, aber nicht ausreichend und möglicherweise schädlich im Übermaß

Carotinoide wurden die Farben der Natur genannt. Über 600 wurden identifiziert, und sie geben Gemüse ihren wunderschönen Regenbogen von Farben, von grün über orange bis rot bis violett. Etwa 50 können in Vitamin A umgewandelt werden. Die Hauptcarotinoide beim Menschen sind Beta-Carotin, Alpha-Carotin, Lycopin, Lutein und Beta-Cryptoxanthin.

Die Umwandlung von Carotinoiden in Vitamin A ist jedoch nicht so effizient oder perfekt, wie wir glauben gemacht haben. Sie können schwierig zu konvertieren sein, und eine aktuelle Studie von der Newcastle University in England fand heraus, dass nicht weniger als 50% der untersuchten Frauen nicht in der Lage waren, Carotinoide effizient in Vitamin A umzuwandeln - und somit Retinsäure-Mangel aufweisen können.

Der leitende Forscher, Dr. George Lietz, sagte Science News, "Was unsere Forschung zeigt, ist, dass viele Frauen einfach nicht genug von diesem lebenswichtigen Nährstoff bekommen, weil ihre Körper das Beta-Carotin nicht konvertieren können."

Andere Studien sprechen von Lietz. Die im American Journal of Clinical Nutrition im Jahr 2000 veröffentlichte Forschung fand keinen Hinweis auf einen Nutzen für den Vitamin-A-Status aufgrund des erhöhten Verzehrs von dunkelgrünem oder gelbem Gemüse. Beta-Carotin aus Gemüse ergab eine geschätzte Vitamin-A-Äquivalenz von 25 zu 1 - nicht die berichteten 6 zu 1 für Beta-Carotin und 12 zu 1 für andere Carotine. Darüber hinaus sind bis zu 50% des Beta-Carotins stark vom Fettkonsum abhängig, und gekochte Carotinoide werden besser aufgenommen als Rohkost. Ein schwacher Proteinstatus oder Zinkmangel beeinflusst auch die Aufnahme von Beta-Carotin und dessen Umwandlung in Retinol (Vitamin A). [15]

Darüber hinaus sind Carotinoide nicht immer vorteilhaft. Es scheint, dass hohe Dosen von Beta-Carotin unter stark oxidativen Bedingungen zu Abbauprodukten mit toxischer biologischer Aktivität führen. Beta-Carotin-Moleküle in vitro können sich in Carotinsäuren aufspalten, die zu toxischen Spaltprodukten führen können.

"Was passiert, wenn sich diese exzentrischen Spaltprodukte in großen Mengen anreichern?", Fragt Robert Russell in einem Artikel im "American Journal of Clinical Nutrition" nach einem preisgekrönten Vortrag. "Haben sie eigene biologische Aktivität? Könnten sie die Wirkung von Retinsäure stören?

Dies könnte in der Tat teilweise die Ergebnisse von 2 Carotin-Interventionsstudien erklären ... Diese Studien zeigten eine höhere Inzidenz von Lungenkrebs bei Rauchern, die hohe Dosen von Beta-Carotin konsumierten. "Tierstudien, die Frettchen Rauch und Beta-Carotin-Ergänzungen aussetzten, zeigten" starke Proliferation von Alveolarzellen und Plattenepithelmetaplasie ... in den Beta-Carotin-supplementierten, rauchexponierten Frettchen. "
In der Summe, obwohl Carotinoide einen Regenbogen von wichtiger Nahrung bieten, sind sie nicht notwendigerweise eine zuverlässige Quelle von Vitamin A.

Vitamin A: Der Schlüssel zu einem toleranten Immunsystem?
Beta-Carotin-15,15′-Monooxygenase (BCO) ist ein Enzym, das Beta-Carotin in Retinal umwandelt. Mutationen im BCMO1 / BCO1-Gen sind mit einer reduzierten Funktion dieses Enzyms verbunden.

Enzymreaktion: Beta-Carotin + O2-> 2 Retinal (Kofaktor: Eisen als Fe2+)

Retinal kann in Retinol (Vitamin A) umgewandelt werden, und das BCO-Enzym erhöht die Vitamin A-Spiegel durch Umwandlung von Beta-Carotin. Eine verminderte Funktion des BCO-Enzyms könnte sich auf den Vitamin A-Stoffwechsel auswirken, da Beta-Carotin eine Vitamin-A-Quelle für den Körper ist (1). Der Gehalt an Beta-Carotin ist hoch in rotem, gelbem und orangefarbenem Gemüse und Retinol kommt in tierischen Produkten wie Leber, Milch oder Eigelb vor.

Vitamin-A-Mangel könnte die Fettsäuresynthese beeinflussen. In der Leber von Retinol-defizienten Ratten wurde eine verminderte Aktivität von Acetyl-CoA-Carboxylase, dem Ausgangsenzym der Fettsäuresynthese, gefunden (2). Der Körper ist in der Lage, Alpha-Liponsäure allein, über Fettsäuresynthese und mit SAMe zu produzieren. Niedrige Retinolspiegel könnten die Fähigkeit des Körpers beeinflussen, Alpha-Liponsäure zu produzieren. Alpha-Liponsäure ist ein Kofaktor des Enzyms Pyruvat-Dehydrogenase, das benötigt wird, um Kohlenhydrate abzubauen. Auch Alpha-Liponsäure wirkt als Antioxidans im Körper und seine oxidierte Form DHLA (Dihydro-Liponsäure) ist in der Lage, Vitamin C, E und Glutathion zu regenerieren.

Retinol ist auch für die Kupferbindung relevant, indem es die Produktion des Kupfer-bindenden Proteins Coeruloplasmin stimuliert (3). Retinol hat auch Auswirkungen auf den Eisenstatus.

Mutationen im BCO-Enzym könnten mit geringeren Mengen an Retinal und Retinol assoziiert sein und dementsprechend Retinol-abhängige Prozesse wie die Fettsäuresynthese und die Produktion von Alpha-Liponsäure oder Coeruloplasmin verringern.

Kofaktoren und Wege:

Thyroxin und Gallensäuren verbessern die BCO-Funktion. Sauerstoff und Eisen (als Fe2+) sind Kofaktoren in der Beta-Carotin-Oxygenase. Hämoglobin transportiert Sauerstoff im Blut und versorgt die Zellen mit Sauerstoff. Es wird mit Häm und Fe2+ hergestellt. Da Sauerstoff die Reaktion des BCO-Enzyms katalysiert, könnte es, denke ich, eine Beziehung zwischen dem Häm-Syntheseweg, dem Hämoglobinspiegel und der BCO-Funktion geben.

Die Häm-Synthese beginnt mit Succinyl-CoA und ist abhängig von Vitamin B6, B2, Zink und Fe2+. Succinyl-CoA wird im Citratzyklus oder über den Abbau von ungeradzahligen Fettsäuren hergestellt. Die Häm-Synthese hängt von diesen Kofaktoren ab, aber ich habe keine gute Erfahrung damit, alle von ihnen zu nehmen, um die Häm-Syntheseweg-Funktion zu erhöhen.

Dies ist nur mein persönliches Gefühl, dass Hydroxocobalamin mit Eisen- und Retinol-Status assoziiert sein könnte. Die Coenzymform Adenosylcobalamin hilft, Propionyl-CoA in Succinyl-CoA umzuwandeln und könnte so die Häm-Synthese erhöhen. Zink könnte auch als Kofaktor der Häm-Synthese relevant sein und weil es zur Produktion des Retinol-bindenden Proteins benötigt wird (4).

Eisen wäre der offensichtliche Kofaktor für BCO und ausreichende Mengen könnten erforderlich sein, um eine gute Funktion sicherzustellen, aber Ergänzungen werden möglicherweise nicht gut toleriert. Eisen kann die Lipidperoxidation erhöhen, die den antioxidativen Status beeinflusst, besonders bei Menschen mit chronischen Erkrankungen. Das könnte insgesamt kontraproduktiv sein.

Mutationen der Beta-Carotin-15,15'-Dioxygenase gehören meiner Meinung nach zu den Mutationen, die die Stoffwechselfunktion beeinflussen können, wie MTHFR- oder MTR / MTRR-Mutationen. Da sich die Aktivität dieses Enzyms auf das Niveau eines Vitamin-Retinols bezieht, kann eine geringe Aktivität des BCO Folgen von Vitamin-A-Mangel haben und Schlüsselfunktionen im Stoffwechsel, wie die Fettsäuresynthese, reduzieren.

Mutations in vitamin A metabolism and possible effects (thebiochemcorner.com/2017/07/08/bco-mutations-effects/)
Seltene Mutationen im menschlichen BCMO-Gen können zu erblicher Hypercarotinämie mit Vitamin-A-Mangel führen. BCO gehört zu den Carotinoid-Oxygenasen.

https://www.biologie-seite.de/Biologie/Β-Carotin-15,15′-Monooxygenase
 
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Dieses Protokoll hier ist auf jeden Fall lebensrettend und gut durchdacht: Schlechtes raus, gutes rein! Ich kann mir bei bestem Willen nicht vorstellen, dass es jemanden nicht gut tun würde. Immerhin sind das alles lebensnotwendige und wertvolle Stoffe, die hier empfohlen werden:
  • Magnesium, mit Kofaktoren: B6, Bor und Bicarbonat.
  • Nebennieren-Cocktails (Natrium, Kalium, Vitamin C)
  • Lebertran, für Retinol, tierisches Vitamin A.
  • Natürliches Vitamin C
  • Natürliche B-Vitamine: Bienenpollen, Reiskleie, Rinderleber.
  • Kieselerde (Diatomeenerde), stimuliert Cp.
  • Bor, hilft bei der Synthese von Cp und der Regulierung von Fe.
  • Taurin, unterstützt den Kupferstoffwechsel in der Leber.
  • HIGH Fett & Protein, LOW Carb, gut für die Kupferabsorption.
  • Jod
Wenn es bessere Möglichkeiten gibt oder jemand neue Ideen hat, nur zu. Ich persönlich bin für ALLES offen! Ihr denke ich auch! :)
 
Hi Eugen, danke für die Mühe:)

Du nimmst doch auch D3 als Ergänzung ein oder nicht? Das ist ja das, was damit gemeint wird, mit dem Phosphor und Calcium.

Kannst Du das nicht irgendwie - vorsichtig - kontrollieren und mit einer kleineren Dosis erst einmal anfangen, 1 TL? Vielleicht verbessern sich Deine Werte ja sogar? Vor allem das Hb.

Bei mir ist der Knochenstoffwechsel gestört, wie unter Dialyse allgemein, wobei ich durch meine Suppl. ja noch sehr im Vorteil bin!

Ich kann Vitamin D nicht selbst aktivieren , deshalb bekomme ich aktiviertes D3 . Leider immer in Abhängigkeit vom PTH Wert er Nebenschilddrüse und in Abhängigkeit vom Phosphat und Calciumwert. Diese Werte werden auch von der Niere reguliert, wie das Kalium auch. Die Dialyse schafft das nicht wirklich. Ich blocke zu viel Phosphat durch Heilerde und meine Ernährung dann automatisch. Das Calciumphosphatprodukt darf nicht über 4 liegen . Diapatienten neigen zu Arterioskl. und Herzinfarkt...Nun ist bei mir einiges anders durch die Selbstbehandlung und gerade auch im Hinblick auf die Einnahme von K2, das irgendwie durch Blutverdünner in den Mangel kommt. Blutverdünner während der Dialyse. Auch hier bin ich im Vorteil , da ich durch MSM usw. wenig Blutverdünner brauche. Früher O, 7 Einheiten, heute nur noch o, 3!

Also es geht nicht im zuwenig Phosphor und Ca., sondern um zu viel.

Momentan ist mein PTH sehr hoch, deswegen bekomme ich , im Vergleich zu den letzten Jahren, Tonnen an aktivem Vitamin D3. Natürlich freut mich das sehr, aber dadurch knallt leider auch das Phosphat hoch und das Ca. geht auhc höher. Alles schwierig. Ich kann man sehen, werde es ausprobieren , ob es mit sehr wenig Lebertran geht. Unter Umständen müsste ich dann etwas weniger D3 einnehmen....Schwierig.
Ich frage mich, ob es Sinn macht, bei der Hitze das Lebertran zu bestellen, weil es ja recht lange der Affenhitze ausgesetzt ist?

Heute nehme ich meine zweite Kupferpille gleich ein. Die Abstände zu VC und zInk etc. sind nervig. Wenn man Cu 3 mal täglich nimmt, weiß ich beim besten Willen nicht , wie ich das von den zeitlichen Abständen her regeln soll....
Da ich ja nur während der Dia ausscheide....kann ich das Cu dann als einmalige Gabe nehmen? Wird es über die Dia ausgeschieden? Die Dia geht über Wasser, also wasserlösliche Dinge muss ich danach nehmen.

Am liebsten würde ich VA als Präparat kaufen , spätestens dann, wenn es mit dem Lebertran nicht geht.

Das Hämoglobin ist zum Glück keine Problem mehr, der HbWert klettert wie verrückt hoch. Wegen der Blutbildungsstörung habe ich extrem viel blutbildendes Epo bekommen. Das mussten wir erst mal reduzieren. Vermutlich werde ich hier mit der Zufuhr in einem Monat wieder auf dem alten , guten Stand sein. ENDLICH . Somit habe ich auch wieder so einiges mehr an Energie. Mal von den Sorgen wegen der Arbeit und Geld abgesehen.

Habe heute morgen wieder geflusht mit B3, das war vielleicht heftig. Der Körper war rot und hat gebrannt. Morgen nehme ich weniger:D

Lieben Gruß und beste Wünsche!
Claudia

Mit den Nems von Deinem Beitrag s.o, bin ich gut aufgestellt!
 
Hi,

bin hier eher ein stiller Mitleser. Habe aber einige Informationen auch genauer gelesen, was ziemlich anstrengend war. Ich bin mir noch unsicher, was für mich am besten ist und welche möglichen Konsequenzen ich daraus ziehe. Es ist immer eine ziemlich Abwägenssache, besonders, wenn man schon chronisch krank ist. Das mit dem Eisen- und Kupferstoffwechsel habe ich noch nie woanders so gelesen.

Nur das mit dem Lebertran, da habe ich eher Bedenken. Nach Lesen einiger Studien ist auf jeden Fall klar, synthetisches Vitamin A ist schlecht für den Körper, schlecht für den Kupferstoffwechsel und schlecht für die Knochen.

Ob jetzt natürliches Vitamin A in Form von Lebertran (wegen gleichzeitigem Vitamin D3) günstige Auswirkungen hat oder nicht, selbst Weston Price gibt zu, dass das leider noch keiner wissenschaftlich in der Lage war, zu beweisen.

Ein Hakan Melhus hat 1989 die Vitamin A Aufnahme von schwedischen Frauen über die Nahrung (tierisch und pflanzlich) untersucht und ist zum Ergebnis gekommen, dass im Vergleich zu einer Aufnahme von Retinol unter 1.700 IE pro Tag eine Aufnahme von Retinol über 5.000 IE pro Tag mit einer sechsprozentigen Abnahme der BMD des gesamten Körpers, einer 10% igen Abnahme der BMD an der Hüfte verbunden war eine Verdoppelung des Risikos einer Hüftfraktur.

Ob jetzt die gleichzeitige Einnahme von Vitamin D3 da die Antwort ist, ich bin, wie gesagt, überfragt. Vielleicht wäre es ja sinnvoll, seinen Vitamin A Wert mal genauer untersuchen zu lassen. Claudia, ich kenne mich mit Dialyse nicht gut aus, nimmst Du Phosphatbinder? Kennst Du Cinacalcet? Es soll das Parathormon senken.
 
Hallo giselgolf,

Dein Einwand / Skepsis wegen dem Lebertran ist interessant und berechtigt.

Leider kann man den Vitamin A - Spiegel des Körpers nicht (kostengünstig) messen, da es als Depotvitamin in der Leber vorliegt.

Butter, Eier und Leber enthalten auch Vitamin A. Man sollte sie daher nicht aus seiner Ernährung ausschließen, wenn man sich wegen der Einnahme von Lebertran unsicher ist.

vielleicht weis zum Lebertran Eugen noch mehr? :)

Super wie konstruktiv und interessant sich dieser Thead hier entwickelt.

Schönes Wochenende euch!
 
Hallo in die Runde,

ich habe auch eine Frage:

Es gibt wohl "normales" und fermentiertes Lebertran-Öl. Gibt es da hinsichtlich Wirkung und Inhalt (große) Unterschiede?

Und hier ist ein Butter-(fermentierter) Lebertran-Gemisch mit Kokosöl (65%) als Basis:

https://www.ergomax.de/fermentierter-lebertran-kokosoel-gel-naturel-green-pasture

Ich finde das hört sich gut an, zumindest vielleicht mal für eine Kur - reicht für gut 3 Monate.
Ich kann mir selbst gerade nicht vorstellen, das selbst zu mischen.

Ich habe heute früh meine erste MitoSyn-Copper-Kapsel nüchtern genommen. Bisher merke ich nichts, es ist schon einige Stunden her. Die Rinderleber ist jetzt auch eingefroren, mein nächster Schritt ist dann der Beginn der Lebertran-Einnahme. Kann man das auch pur nehmen oder kann das niemandem schmecken?

Taurin nehme ich aktuell 2 g pro Tag. Das brauche ich immer mal wieder und hat mir schon gute Dienste geleistet.

LG
hitti
 
Das mit Asbest finde ich auch sehr interessant, was passiert aber damit, sobald es "unschädlich" gemacht wird? Zirkuliert es weiter im Blut oder lagert es sich irgendwo ab?! Klingt auf jeden Fall nicht risikofrei.


Hallo Eugen,
habe nochmal nachgelesen. Das klappt wohl nicht so ganz mit dem unschädlich machen, oder vielleicht nur für eine gewisse Zeit? Was ich vorhin gefunden habe war etwas knapp. Es ging eigentlich mehr um das gute Germanium. Weil das Ferritin irgendwann von den spitzen Asbestfasern zerstört wird und dabei die FeIII Atome, die stark oxidatives Potenzial haben, freigeben. Und dieses schädliche FeIII zerstört dann das gute Germanium.

Wieso hat das Ferritin im Blut kaum Eisen? Dazu ist es doch da, das schädliche FeIII, das frei wird wenn rote blutkörperchen zerfallen, erstmal zu bunkern. Bevor das Fe dann wieder recycelt wird. Na ja, und Blutkörperchen zerfallen doch wohl im Blut?

Zum Asbest empfiehlt Clark Asbestaufnahme mit der Nahrung einzuschränken (in der Tat, dachte ich man atmet es vorwiegend ein. Aber viele Nahrungsmittel sind durch asbesthaltige Förderbänder kontaminiert. Gut waschen hilft wohl, und was nicht gewaschen werden kann wie Zucker, weglassen)
und dann viiiel trinken.

Ich nehme an, in den Erytrozyten ist normal zweiwertiges Eisen? Bevor es dann durch den Sauerstofftransport oxydiert?
Ich habe nämlich eine G6PD Mangel (leider selten) was ua. den Vitamin C Stoffwechsel behindert. Habe mich da noch nicht richtig eingelesen. Es ist alles so kompliziert. Jedenfalls mangelt es mir da an Antioxidantien. Und die Blutkörperchen zerfallen schneller, besonders wenn wieder mal eine Krise und mehr Stress dadurch auftritt. Die Erys brauchen wegen dem agressiven Sauerstoff besonders viele Antioxidantien.
Das muß nicht unbedingt im Blutbild so auffallen. Weil normal die frischen, jungen Erys mitgezählt werden, obwohl sie noch nicht so richtig tun.

Mal sehen, ob sich Ironman noch meldet. Würde auch gerne die SNPs in meinem Gentest nachgucken. Und das ganze thema ist eh ziemlich spannend.

In meinem NLS Bioresonzgerät wurde auch schon Hämatochrose und auch Hämolyse angezeigt. Nicht unbedingt an vorderster Stelle, aber es gibt mir zu denken. Wenn sich mehrere Sachen überlagern, ist es doppelt schwierig, dem auf die Spur zu kommen.
Jedenfalls ist mit meinem Blut einiges überhaupt nicht in Ordnung...

Hier gibt es auch einen Thread wegen hohem Ferritin, da hat er auch geschrieben
https://www.symptome.ch/threads/ferritin1100.62394/#post-660354

Zum Kupfer: Clark empfiehlt unbedingt alle Kupferwasserleitungen austauschen zu lassen. Da die Leitungen hier bei sehr hartem Wasser schon ziemlich lange drinliegen und sich sowieso mit Kalk zusetzen, sehe ich das erstmal nicht als so dringend an.

VG, Brigitka
 
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Hallo zusammen,

natürlich kann eine hohe Aufnahme von A mit Osteoporose assoziiert sein, aber nur wenn nicht genug D vorhanden ist. A verdrängt D, D verdrängt A. Wieso macht sich keiner Gedanken über soviel isoliertes D3?! Das ist für mich eine Riesengefahr, nicht Lebertran oder Eier, Butter, von gesunden Tieren, die sich ausschließlich von Gras und Wildkräutern ernähren, genug Sonne tanken, bzw. gute und ausgewogene Nährwerte enthalten. Das "Meeresgold" von Rosita, wo aus sauberen Gewässern kommt und so gut wie schwermetallfrei ist, hat ein Vitamin A/D-Ratio von 10:1. Das sind gesunde Fische, mit einer gesunden Leber und einem gesundem Öl. Die holen sich ihr D2/D3 von Phytoplanktons. Nach diesem A/D-Ratio (10:1) kann man sich denke ich ganz gut orientieren.

Lebertran soll sogar gegen Knochenverlust schützen, weil es voll mit wichtigen Nährstoffen ist, wie Omega 3, 4, 6, 7, 9, 11 und eben Vitamin A, D, E und K. Man sollte das Retinol nicht alleinstehend betrachten, sondern als einen wichtigen Mitspieler, von vielen.

Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass man Probleme bekommen könnte, wenn die Retinol-bindende Proteine fehlen. Dasselbe aber auch wenn die Vitamin-D-bindende Proteine fehlen. Beides kann fatale Folgen nach sich ziehen.

Die Melhus-Studie ist für mich unklar. Kein einziges Wort über Vitamin D und K oder Magnesium und Calcium. Alle spielen sie bei der Entstehung von Osteoporose eine wichtige Rolle. Das wäre eine begrenzte Denkweise von uns, zu glauben, dass nur Retinol dafür verantwortlich ist, Knochenverlust zu verursachen. So ist das nicht.

Hier zwei Studien:
Hintergrund: Es wurde gezeigt, dass eine übermäßige Zufuhr von Vitamin A bei Tieren nachteilige Auswirkungen auf das Skelett hat. Hohe Vitamin-A-Zufuhr kann bei Menschen zu einem erhöhten Risiko für Frakturen führen.

Ziel: Ziel war es, den Zusammenhang zwischen der Gesamtaufnahme von Vitamin A und Retinol und dem Risiko von Gesamt- und Hüftfrakturen bei postmenopausalen Frauen zu untersuchen.

Ergebnisse: In der Analyse für einige Kovariaten angepasst (Alter; Protein, Vitamin D, Vitamin K, Kalzium, Koffein und Alkohol Intake; Body Mass Index; Hormontherapie verwenden; Rauchen; metabolische Äquivalente Stunden pro Woche; ethnische Zugehörigkeit; Region der klinischen Mitte) war der Zusammenhang zwischen Vitamin-A-Aufnahme und Frakturrisiko statistisch nicht signifikant. Analysen für Retinol zeigten ähnliche Trends. Wenn der Interaktionsterm als kategorisch analysiert wurde, war die höchste Aufnahme von Retinol mit Vitamin D signifikant ( P = 0,033). Frauen mit niedriger Vitamin-D-Aufnahme (≤11 μg / d) im höchsten Quintil der Einnahme von Vitamin A (Hazard Ratio: 1,19; 95% CI: 1,04; 1,37; P für Trend: 0,022) und Retinol (Hazard Ratio: 1,15; 95% CI: 1,03, 1,29; P für Trend: 0,056) hatten ein moderat erhöhtes Risiko für eine Totalfraktur.

Schlussfolgerungen: Bei postmenopausalen Frauen wurde kein Zusammenhang zwischen Vitamin-A- oder Retinol-Aufnahme und dem Risiko von Hüft- oder Totalfrakturen beobachtet. Bei der niedrigen Vitamin-D-Aufnahme wurde nur ein moderater Anstieg des Gesamtfrakturrisikos mit hoher Vitamin-A- und Retinol-Zufuhr beobachtet.
...
Ein schädlicher Effekt von Vitamin A auf Knochen kann durch seine antagonistische Beziehung mit Vitamin D wirken. Eine hohe Konzentration von Vitamin A-Aufnahme erhöht nachweislich den Bedarf an Vitamin D in der Nahrung bei Hühnern ( 24 ). In einer Studie am Menschen wurde gezeigt, dass die Aufnahme von Vitamin A, die einer Portion Leber entspricht, die Fähigkeit von Vitamin D verringert, die intestinale Calciumabsorption zu erhöhen ( 25 ).
...
Zusammenfassend fand diese Studie keinen Zusammenhang zwischen der Gesamtaufnahme von Vitamin A oder Retinol und dem Risiko von Hüft- oder Totalfrakturen. In der Population von postmenopausalen Frauen, die eine niedrige Vitamin-D-Zufuhr aufwiesen, wurde nur ein moderater Anstieg der gesamten Frakturinzidenz mit hoher Gesamtaufnahme von Vitamin A oder Retinol beobachtet. Bei der Osteoporoseprävention ist es wichtig, die diätetische und ergänzende kombinierte Zufuhr von Vitamin A und D bei postmenopausalen Frauen zu berücksichtigen. Weitere Studien mit besseren Bewertungen des Vitamin A und D-Status sind notwendig.

Vitamin-A- und Retinol-Aufnahme und das Risiko von Knochenbrüchen bei Teilnehmern der Women's Health Initiative Beobachtungsstudie 1, 2, 3
Lebertran ist in Island eine traditionelle Quelle für Vitamin D, und die Aufnahme wird zum Teil wegen der Knochengesundheit empfohlen. Der Zusammenhang zwischen dem lebenslangen Verzehr von Lebertran und der Knochenmineraldichte (BMD) im Alter ist jedoch unklar. In dieser Studie Assoziationen zwischen der Aufnahme von Lebertran in Adoleszenz, Midlife und aktuellen Alter und Hüfte BMD im Alter, sowie Assoziationen zwischen aktuellen Lebertran Einnahme und Serum 25-Hydroxyvitamin D (25 (OH) D) Konzentration wurde bewertet. Teilnehmer der AGES-Reykjavik-Studie (Alter 66-96 Jahre; N = 4798) berichteten retrospektiv über die Lebertran-Aufnahme im Jugend- und Lebensalter sowie über die Aufnahme im aktuellen Alter mit einem validierten Fragebogen zur Häufigkeit von Nahrungsmitteln. Die BMD des Schenkelhalses und der Trochanterregion wurde mittels volumetrischer quantitativer Computertomographie gemessen, die Serum 25 (OH) D-Konzentration wurde mittels eines direkten, kompetitiven Chemilumineszenz-Immunoassays gemessen. Assoziationen wurden mit linearen Regressionsmodellen bewertet. Es wurde kein signifikanter Zusammenhang zwischen der retrospektiven Aufnahme von Lebertran und der BMD der Hüfte im Alter festgestellt. Die aktuelle Aufnahme von Männern war ebenfalls nicht mit der BMD der Hüfte assoziiert, während Frauen mit täglichen Aufnahmen die Z-Werte im Durchschnitt 0,1 höher hatten als diejenigen mit einer Einnahme von <einmal pro Woche. Obwohl dieser Unterschied signifikant ist, ist dieser Unterschied gering und die klinische Relevanz ist fraglich. Die aktuelle Einnahme war positiv mit Serum 25 (OH) D assoziiert, bei Individuen mit einer Einnahme von <einmal / Woche, 1-6 mal / Woche und täglicher Einnahme mit Konzentrationen von ungefähr 40 nmol / L, 50 nmol / L bzw. 60 nmol / L (P für Trend <0,001).
...
Zusammenfassend fanden wir keinen Beweis, dass die Aufnahme von Lebertran schädlich für die BMD der Hüfte im Alter sein könnte. Für die aktuelle Einnahme wurde eine leichte positive Assoziation bei der BMD der Hüfte bei Frauen beobachtet. Möglicherweise kann die relativ hohe mediane Serum-25 (OH) D-Konzentration in unserer Studienpopulation, selbst bei Patienten, die kein Lebertran oder andere Vitamin-D-haltige Ergänzungsmittel einnehmen, eine möglicherweise tiefere Beziehung zwischen der aktuellen Aufnahme und der BMD der Hüfte verschleiern. Die aktuelle tägliche Aufnahme von Lebertran war mit einer Zunahme von etwa 20 nmol / l in der 25 (OH) D-Konzentration assoziiert, verglichen mit keiner oder weniger als einmal pro Woche.

Die Bedeutung der Aufnahme von Lebertran in verschiedenen Altersstufen für die Knochengesundheit im Alter erfordert weitere Untersuchungen, insbesondere die Aufnahme im Kindes- und Jugendalter, da Lebertran in mehreren Schulen und Kindertagesstätten in Island für Zwecke der öffentlichen Gesundheit bereitgestellt wird.

Lebertranverbrauch in verschiedenen Lebensabschnitten und Knochendichte im Alter
Die Tage übersetze ich noch einen weiteren Artikel von Morley, wo es um Osteoporose geht. Hier ein kurzer Einblick:
↑ überschüssiges Eisen = ↑ oxidativer Stress = ↓ Osteoblasten-Wachstum = weniger Knochendichte

↑ überschüssiges Eisen = ↑ Östrogen = ↑ mehr Eisen über Hepcidin in der Leber gespeichert + ↓ Hämoglobin + Serum Fe

↑ Retinol (über Nahrung) = ↑ Knochenmarkregeneration = ↑ Osteoblasten (Erhalt der Knochendichte) + ↑ neue Blutzellen = ↑ Ferroxidase-Enzymfunktion = ↓ überschüssiges, ungebundenes Eisen = ↓ oxidativer Stress

↑ Magnesium + bioverfügbares Kupfer + Retinol-A = ↓ oxidativer Stress einschließlich ↓ überschüssiges, ungebundenes Eisen = weniger Risiko für Osteoporose / Osteopenie (und Stabilisierung von Hormon-D!)
Schönes Wochenende allen!
 
Ich finde es auch gut, wie hier diskutiert wird.

Ich habe mal geguckt:

Eigelb enthält:

https://www.naehrwertrechner.de/naehrwerte/Hühnerei+Eigelb+frisch/

Vitamin A und das vertrage ich und esse ca. 3 Stück häufig roh täglich.

Kalbsleber ist leider sehr histaminreich und auch noch ein Liberator. Mit 2 Daosin scheine ich 100g allerdrings einigermaßen zu vertragen. Nehme ich Daosin nicht dazu, schwitze ich nachts wie ein Schwein.
Bioleber und sehr frisch!

https://www.naehrwertrechner.de/naehrwerte/Kalb+Leber+frisch/

Beste Wünsche!
Claudia:)
 
Ah, dann muss ich doch eher das VA kurz halten, weil ich leider mit Vitamin D gerade so auf Referenz bin oder eher sogar darunter wegen der Dialyse und der Knochenstoffwechselstörung.
Somit lasse ich es lieber mit Lebertran. Esse mein geliebtes Eigelb und einmal ab und an mal Kalbsleber mit Daosin zusammen.

Lieben Gruß Eugen!
Claudia

Habe durch Schweigkart herausgefunden, dass hohes Homocystein nicht nur einen Mangel an B-Vitaminen , Betain , Cholin bedeutet (kann auch nur B12 sein...) sondern auch, dass dann nicht genügend SAMe und Gluthation gebildet werden kann. Oha! Und ich hatte immer zuviel Homocystein außer bei Tonnen an MB12 gespritzt. Werde es nun mit HB12 versuchen und davor und danach messen lassen. Bei mir zahlt die Messung die KK und mein Wunschnephrologe in der Dia spielt zum Glück mit.

Vitamin B12 und Nitrosativer Stress | Dr. Schweikart
 
Claudia,
VA wird gebraucht, damit VD am VD Rezeptor andocken kann.
Mit Deinem 1,25 VD ist das so eine Sache. Weil nur nötig für den Calciumstoffwechsel (täte auch ein extra Ca Präparat.
Aber für das Immunsystem brauchst Du unbedingt auch normales VD, das wird zwar nicht in Deinen Nieren umgewandelt, aber darauf kommt es nicht an!
Denn nur das nichtumgewandelte VD ist als Molekühl klein genug, um die Zellwand zu passieren. Und fast jede Zelle kann dort das VD umwandeln, ohne Nieren!
Sind mal wieder neue Erkenntnisse, die sich noch nicht rumgesprochen haben.
Guck mal bei Dr. Schweikart zum VD, erster Punkt, dann Interviews und dann das mit Bruce Hollis.
Vitamin D Mangel | Dr. Schweikart
LG, Brigitka

@Eugen: gut Dein Hinweis zur Carotinumwandlungsstörung. Habe ich nämlich auch. Brauche deshalb ziemlich viel VA. Und man muß ziemlich aufpassen, daß sie einem keine Carotine verkaufen.
Im Lebertran ist wohl gar nicht mehr so viel drin? Weil man sich ja "vergiften" könnte.
 
Du glaubst ja nicht, Brigittka, wie dankbar ich Dir bin für Deinen Hinweis.
Unter der werten Ärzteschaft , Nephrologen wird diskutiert, ob wir das noch brauchen oder nicht. ....Das spricht sich in 10 Jahren rum.....so wie ich das insgesamt mitbekomme...Orthomolekular geht das in der Dia gar nicht.
Habe gestern einem der Ärzte versucht, was zum Thema Biochemie zu erklären (Homocytein , SAMe, Gluthation). Er hat mich nicht lange reden lassen:" Frau Mann, ich kann ihnen nicht folgen!". Er wird sich da auch nicht weiter mit befassen... Genau wie Kuklinski schreibt. Das Studium ist immer mehr auf Medikation ausgerichtet. Man denke sich seinen Teil.

Mit dem 1,25 VD wird auch ein PTHWert gesenkt, der nach oben knallt . Ist bei mir momentan ein ziemliches Problem.

1 oder 2000 Einheiten pro Tag. Muss ich überlegen. Bin nicht der Sonnenanbeter.

ABER die bauen soviel Mist im orthomolekularen Bereich. Das ist wirklich schlimm....und es zeitigt massive Probleme, die einfach so als Nebenwirkungen der Dialyse per se angesehen werden.

Ich muss nun gucken, welches Präparat VD ich mir kaufe. Früher hatte ich immer Vigantoletten, dann eines von Lef. Aber da sind die Versandkosten so hoch.
Mal sehen, was mit Hit kompatibel ist.

DANKEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEE!

Lieben Gruß!
Claudia
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 1.000er Tabletten von Hevert sind recht verträglich und günstig (bei HIT weiß ich nicht). Die 2.000er (andere Zusammensetzung) gehen bei uns hingegen nicht.

Oder als Tropfen in Kokosöl:
amazon.de/pflanzlich-hochwertigem-Bioverfügbarkeit-Deutschland-produziert/dp/B076PNMZJ2

Die sollen sehr gut sein, 1 Tropfen 1.000 iE.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Huch hitti , ich dachte, Du hast ne Hit....

Habe das mit dem Kokosöl bestellt, keine Versandkosten, weil ich mal wieder amazonPrime "teste".

Lieben Gruß und schönen Abend.
Bei mir kommt gerade der Sandmann!
Claudia
 
Das Serumferritin hat mit der Hämolyse (Abbau und Auflösung der Erythrozyten) nichts zu tun. Haptoglobin (Hp), Hämopexin (HPX / Hx) und Transferrin sind dafür verantwortlich, dass das freie Hämoglobin sicher abtransportiert werden kann, wo es dann durch die Hämoxygenase (HO) abgebaut und neu "verteilt" wird.

Achtung, es wird viel, aber spannend:
So bindet Haptoglobin (Hp) Hb, die Quelle von Häm, das durch Hämopexin (HPX) gebunden wird, und Transferrin bindet Eisen. Im Plasma zielt HPX auf Häm-Parenchymzellen ab, um den Hämkatabolismus, die Eisenspeicherung und die Neuverteilung zu erreichen. In Barrieregeweben zielt HPX auf Häm-Neuronen ab. Normalerweise recycelt HPX nach Hämabgabe, während der Hp-Hb-Komplex in Makrophagen abgebaut wird.

Eisen wird durch Transferrin oder durch Makrophagen-abgeleitetes L-Ferritin an Leberparenchymzellen abgegeben, von denen es je nach den Bedürfnissen des Körpers für die Erythropoese wiederverwendet werden kann.

Nach Aufnahme von RBCs (roten Blutkörperchen) durch Makrophagen verlässt das Häm aus Hb die Endosomen und erreicht das glatte endoplasmatische Retikulum (ER) für Katabolismus durch die HOs 1 und 2 (HO1 und HO2), wobei jedes Hämmolekül stöchiometrisch redoxaktives Eisen (II) und Kohlenmonoxid freisetzt (CO).

Häm-Oxygenasen (HOs) bauen Häm ab, geben dabei aber ihr Eisen frei, wenn sich der Tetrapyrrolring öffnet. Dieses chemisch reaktive Eisen wird über die Ferroxidaseaktivität der H-Untereinheit schnell im Ferritinmolekül gespeichert. Häm und sein Eisen können sowohl für biochemische und regulatorische Zwecke verwendet oder exportiert werden.

Hemopexin und Haptoglobin: Verbündete gegen Hämtoxizität aus Hämoglobin, die nicht in Frage kommen

HO-1 setzt Fe2+ aus Häm frei, und die Ferritin-Schwerketten- (FHC) -Ferroxidase oxidiert Fe2+ zu katalytisch inaktivem Fe3+ in Ferritin.

Ferritin, ein Eisenspeicherprotein, spielt eine wichtige Rolle bei Eisen- und Häm-katalysierten oxidativen Schäden. Ferritin besteht aus 24 Untereinheiten zweier Typen: schwer (H) und leicht (L). Ferritin-Schwerketten (FHC) mit seiner Ferroxidaseaktivität entgiftet Häm und schützt die Zellen vor Häm und redoxaktivem Eisen. Freigesetztes Fe2+ aus Häm wird über FHC-Ferroxidaseaktivität oxidiert und sicher als katalytisch inaktives Fe3+ gespeichert. Seit einigen Jahren haben wir Ferritin eine zytoprotektive Antioxidans-Strategie des Endothels in Betracht gezogen. Tatsächlich berichteten wir ursprünglich, dass FHC-Ferroxidase, die Eisen aufnimmt, Endothelzellen vor oxidativer Verletzung schützen kann, während Ferroxidase-Nullferritin dies nicht tut.

H-Ferritin-Ferroxidase induziert cytoprotektive Wege und hemmt mikrovaskuläre Stase in transgenen Sichelmäusen

Das mikrosomale HO ist das geschwindigkeitsbestimmende Enzym beim Abbau von Häm und spielt eine Schlüsselrolle beim Schutz von Zellen vor häminduziertem oxidativem Stress. Es zerlegt das prooxidative Häm in das antioxidative Biliverdin, den Vasodilator Kohlenmonoxid (CO) und Eisen. Biliverdin wird dann durch das Enzym Biliverdin-Reduktase zu Bilirubin reduziert. Bisher wurden drei Isoformen von HO identifiziert: HO-1, HO-2 und HO-3. HO-1 ist hochinduzierbar durch eine Vielzahl von Reizen, einschließlich oxidativem Stress, Hitzeschock, Hypoxie, Schwermetallen, Ischämie-Reperfusion, Zytokinen und seinem Substrat Häm. Das konstitutiv exprimierte HO-2 nimmt am normalen Häm-Einfangen und -Metabolismus teil, während die Funktion von HO-3 noch immer untersucht wird. HO-1 spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung der Hämdegration und schützt vor Häm-vermittelten oxidativen Verletzungen.

HO-1 kann die schädlichen Wirkungen von Fresenhäm durch verschiedene Mechanismen verhindern. Diese umfassen die Hemmung (a) der Freisetzung von freiem Häm aus Hämoproteinen, (b) die Akkumulation von freiem Häm in Zellen und / oder (c) die prooxidative Wirkung von freiem Häm. HO-1 kann die Freisetzung von Häm aus Hämoprotein verhindern, indem CO, ein Endprodukt des Häm-Abbaus, erzeugt wird. Sobald es an die Hämgruppen von Hämoproteinen gebunden ist, inhibiert CO die Hämeisenoxidation, wodurch die Oxidation von Hämoproteinen begrenzt und die Freisetzung von Häm verhindert wird. Es wurde kürzlich gezeigt, dass HO-1 durch diesen Mechanismus die Akkumulation von freiem Häm im Plasma nach einer Plasmodium-Infektion hemmt und somit das Auftreten schwerer Malaria bei Mäusen verhindert.

Die Analyse von HO-1-Null-Mäusen hat gezeigt, dass sich diese Tiere akkumuliert haben, mit Alters-, Leber- und Niereneisen, die zu oxidativer Schädigung, Gewebeverletzung und chronischer Entzündung beigetragen haben. Auf der anderen Seite zeigten HO-1-Null-Mäuse ein niedriges Serum-Eisen-Konzentrat und entwickelten eine Anämie . Diese Daten zeigten, dass, obwohl HO-1 ein stressinduziertes Protein ist, es unter basalen Bedingungen wichtig ist, Leber und Niere vor oxidativen Schäden zu schützen und dass es ein essentieller Regulator des Eisenstoffwechsels und der Homöostase ist. Die Überexpression von HO-1 ist mit der Auflösung der Entzündung durch die Erzeugung von nützlichen Molekülen wie CO, Bilirubin und Ferritin verbunden, die aus dem Katabolismus von toxischem Häm resultieren. Einige der Endprodukte des Hämkatabolismus durch HO-1 könnten die prooxidative Wirkung von freiem Häm verhindern. Dies ist wahrscheinlich der Fall für Biliverdin, das selbst antioxidative Eigenschaften hat, aber zusätzlich durch Biliverdin-Reduktase in das potente lipidlösliche Antioxidans Bilirubin umgewandelt werden kann.

Der Hämkatabolismus von HO-1 sollte auch die Akkumulation von freiem Häm in Zellen verhindern. Dieser zytoprotektive Mechanismus muss jedoch mit der Induktion der Ferritin (Ft) -Expression gekoppelt sein, um die prooxidative Wirkung von labilem Eisen, das über Hämkatabolismus produziert wird, zu vermeiden. Diese Vorstellung steht im Einklang mit der Beobachtung, dass die Überexpression von Ft die zytoprotektive Wirkung von HO-1 nachahmen kann. Ft ist das wichtigste intrazelluläre Depot von nicht-metabolischem Eisen und wirkt als Häm-Entgiftungssystem, indem es freies Eisen abfängt und die Zellen vor den negativen Auswirkungen schützt. Ft ist ein multimeres Protein, das aus 24 Untereinheiten von zwei Arten besteht, der schweren Kette (H-Ft) und der leichten Kette (L-Ft) und hat eine sehr hohe Speicherkapazität für Eisen (bis zu 4500 mol Eisen pro mol Ft). In der Ft-Schale hängt der Anteil an schweren und leichten Untereinheiten vom Eisenstatus der Zelle oder des Gewebes ab und variiert zwischen Organen und Spezies. H-Ft zeigt eine Ferroxidase-Aktivität, die die Oxidation von Eisen (II) zu Eisen (III) katalysiert, um eine intrazelluläre Speicherung von Eisen in L-Ft zu ermöglichen, das als intrazelluläre Eisenlagerstätte fungiert.

Es wurde gezeigt, dass Eisen, das während des Hämkatabolismus freigesetzt wird, schnell in Ft gespeichert wird. Zusammen erlauben HO und Ft eine schnelle Eisenverschiebung von Häm zu Ft-Kern, wo Eisen weniger zur Verfügung steht, um schädliche Reaktionen zu katalysieren. Ihre starke antioxidative Rolle. Durch Erhöhung der Expression von HO-1 und Ft können Zellen letalem Häm-induziertem oxidativem Stress überleben. Interessanterweise zeigten In-vivo-Arbeiten, dass Hx-null-Mäuse Ft in der Leber nach Häm-Überladung nicht hochregulieren konnten, was zeigt, dass der Mangel an Hx die Fähigkeit der Leber zur Erholung von Häm-Eisen unter Häm-Überlastungs-Konditionierung verringert . Umgekehrt weist eine Hochregulierung von Ft in der Wildtyp-Leber auf eine starke Eisenentgiftungskapazität und eine aktive Eisenspeicherung hin und zeigt erneut, dass Hx Crucium ist, um die Hämabgabe an Hepatozyten zu vermitteln.

Haptoglobin and Hemopexin in Heme Detoxification and Iron Recycling
Hämoxygenase-1 und das Stoffwechselprodukt Kohlenstoffmonoxid nehmen im Körper wichtige Funktionen wahr: Sie fördern die Gefäßneubildung (proangiogenetische Wirkung) und hemmen Entzündungsvorgänge (antiinflammatorische Wirkung), oxidativen Stress (antioxidative Wirkung), vermehrte Bindegewebsbildung (antifibrotische Wirkung) sowie programmierten Zelltod (antiapoptotische Wirkung). VEGF und SDF-1 üben ihre proangiogenetische Wirkung dadurch aus, dass sie Hämoxygenase induzieren. Eine massive Anzahl präklinischer und klinischer Untersuchungen beschreibt die antinnflammatorische Wirkung des Enzyms[2]. Einzelnen Untersuchungen zur Folge könnte die HO-1 jedoch auch bestimmte chronische Entzündungen fördern, und damit als Schnittstelle zwischen Übergewicht und Folgeerkrankungen fungieren[3].

HO-1 in der Darm-Mucosa baut das mit der Nahrung aufgenommene Häm ab.

Verschiedene Tumoren, darunter Nierenzellkarzinom und Prostatakarzinom exprimieren große Mengen an Hämoxygenase-1. Hämoxygenase fördert in Tumoren die Gefäßneubildung und hemmt den programmierten Zelltod von Tumorzellen. In Tiermodellen führt eine Hemmung der Hämoxygenase zu einer Verminderung des Tumorwachstums.

Voraussetzung für die Wundheilung ist die Bildung neuer Gefäße (Neovaskularisation). Mäuse mit verminderter Bildung von Hämoxygenase-1 weisen Wundheilungsstörungen auf.

Das Enzym Hämoxygenase-1 (HO-1) ist in der Forschung über Diabetes Typ 2 ins Augenmerk getreten. Es ist in beträchtlichen Mengen vorhanden, wenn der Körper gestresst oder krank ist. Regelmäßige Bewegung und richtige Ernährung würden HO-1 nicht in krankmachende Mengen steigen lassen. Demnach hebe Bewegungsmangel den Spiegel des HO-1 an, was den Gesundheitszustand verschlechtert und HO-1 wiederum vermehrt produziere.[4]

Eine Studie gab Hinweise auf einen hohen HO-1-Spiegel als ein Prädiktor für das metabolische Syndrom.[5]

Hämoxygenase-1 hemmt eine krankhafte Vermehrung des Bindegewebes (Fibrose). Mäuse mit verminderter Bildung von Hämoxygenase-1 weisen bei Behinderung des Harnabflusses (Harnwegsobstruktion) in den betroffenen Nieren eine vermehrte Fibrose, eine vermehrte Expression von TGF-β1, eine verstärkte Entzündungsreaktion sowie einen vermehrten Übergang von Epithelzellen in Bindegewebszellen (Epitheliale-mesenchymale Transition (EMT)) auf.[6] Induktion von Hämoxygenase-1 durch Hämin hemmt die Nierenfibrose über einen antiapoptotischen Signalweg; Zink-Protoporphyrin, ein Hemmstoff der Hämoxygenase-1, hebt diesen antifibrotischen Effekt partiell auf.[7]

Hämoxygenase
Ferritin ist eines der wichtigsten Proteine ​​des Eisenstoffwechsels. Es ist fast allgegenwärtig und streng durch das Metall reguliert. Die biochemischen und strukturellen Eigenschaften der Ferritine sind weitgehend von den Bakterien bis zum Menschen konserviert, obwohl die Rolle bei der Regulierung des Eisentransports in den verschiedenen Organismen variiert. Jüngste Studien haben einige der Hauptaspekte der Reaktion zwischen Eisen und Ferritin aufgeklärt, die zur Bildung des Eisenkerns und zur Produktion von Wasserstoffperoxid führen. Die Charakterisierung von zellulären Modellen, in denen die Ferritin-Expression moduliert wird, hat gezeigt, dass die katalytische Ferroxidase-Stelle an der H-Kette eine zentrale Rolle bei der Regulierung der Eisenverfügbarkeit spielt. Dies hat wiederum sekundäre Auswirkungen auf eine Reihe von zellulären Aktivitäten, einschließlich Proliferation und Resistenz gegenüber oxidativen Schäden. Darüber hinaus wird die Antwort auf apoptotische Stimuli durch die H-Ferritin-Expression beeinflusst. Eine veränderte Ferritin-L-Ketten-Expression wurde bei mindestens zwei Arten von genetischen Störungen gefunden, obwohl ihre Rolle bei der Bestimmung der Pathologie nicht vollständig geklärt wurde. Die kürzliche Entdeckung eines neuen für die Mitochondrien spezifischen Ferritins, das dem H-Ferritin funktionell ähnlich ist, eröffnet neue Perspektiven in der Untersuchung der Beziehungen zwischen Eisen, oxidativen Schäden und freien Radikalen.

Ferritin, Eisenhomöostase und oxidativer Schaden.
"Serumferritin" stellt ein Paradox dar, da das Eisenspeicherprotein Ferritin noch nicht im Serum synthetisiert wird. Serumferritin ist ebenfalls ein bekannter Entzündungsmarker, es ist jedoch unklar, ob Serumferritin eine Entzündung reflektiert oder verursacht oder ob es in einen Entzündungszyklus involviert ist. Wir argumentieren hier, dass Serumferritin aus beschädigten Zellen entsteht und somit ein Marker für Zellschäden ist. Das Protein im Serumferritin wird als gutartig angesehen, aber es hat den Großteil seines normalen Eisenbestandteils verloren ( dh abgeladen), was, wenn es nicht gebunden ist, hochtoxisch ist. Die Tatsache, dass die Serumferritinspiegel sowohl mit der Krankheit als auch mit den Eisenspeichervorräten des Körpers korrelieren können, wird daher auf der Basis einfacher chemischer kinetischer Gründe erwartet. Serum-Ferritin-Spiegel korrelieren auch mit anderen phänotypischen Anzeigen wie Erythrozytenmorphologie. Insgesamt dient dieser Systemansatz zur Erklärung einer Reihe von offensichtlichen Paradoxien von Serumferritin, einschließlich (i) warum er mit Biomarkern von Zellschäden korreliert, (ii) warum er mit Biomarkern der Hydroxylradikalbildung (und oxidativem Stress) korreliert und (iii ) warum korreliert es daher mit dem Vorhandensein und / oder der Schwere zahlreicher Krankheiten. Dies führt zu Vorschlägen, wie man die Folgerungen der Erkenntnis ausnutzen könnte, dass Serumferritinspiegel hauptsächlich eine Folge von Zellstress und -schädigung sind.

Serum-Ferritin ist ein wichtiger Marker für entzündliche Erkrankungen, da es hauptsächlich ein Leckprodukt aus beschädigten Zellen ist
 

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