Spätfolgen von Virusinfektionen

Hallo Ory,

schön, dass Du darüber berichten willst. Informationen aus 1. Hand sind ja nicht so häufig.
Ich hätte noch 2 weitere Fragen (ich hoffe, es wird Dir nicht zuviel, aber es hat ja Zeit):
  • Wie hast Du Dich geschützt vor der Ansteckung (offizielle Maßnahmen, NEMs o.ä. zur Stärkung des Immunsystems oder zur frühen Abwehr von Viren)?
  • Hast Du Dich selbst mit alternativen Mitteln versucht zu heilen? Mit was?

Danke und viele Grüße
 
Informationen aus 1. Hand sind ja nicht so häufig.
Das ist schon merkwürdig. Bei der angeblich allgegenwärtigen Gefahr sollte es doch hier im Forum mehr Betroffene geben, oder solche, die wenigstens jemand aus nächster Nähe kennen.
Jedenfalls warte ich auch auf Orys Berichte.
 
Das ist schon merkwürdig.

Allerdings. Bei Grippeepidemien kennt man immer mindestens einen Betroffenen, wenn man nicht sogar selbst betroffen ist. Covid-19 ist eben eine sehr schüchterne Erkrankung, die hauptsächlich in Form von Inzidenzen oder im Fernsehen vorkommt und sonst praktisch nirgendwo. Wie gut, dass es jetzt eine Impfung dagegen gibt.
 

Hier nochmals einen Link zu Selbsthilfegruppen in Deutschland zu Long Covid mit Tausenden von Mitgliedern. Aufgelistet sind auch internationale Gruppen.

Ich weiß nicht, woran es liegt, dass sich bis jetzt nur wenige dazu im Forum gemeldet haben, aber glaube nicht, dass es daran liegt, dass die Erkrankung so selten wäre.

Ich kenne selbst persönlich mehrere Personen mit Krankenhaus-Aufenthalt (Nachbarn, Kollegen meines Partners, Bekannte) und 2 Verstorbene. Grippekranke habe ich seit 20 Jahren keinen einzigen gesehen bzw. gekannt.
 
sollte es doch hier im Forum mehr Betroffene geben

hier im forum schreiben nur sehr wenige. da ist es schon fast ein wunder, daß eine userin dabei ist, die corona hatte.

solche, die wenigstens jemand aus nächster Nähe kennen.

da gibt es mind. eine.
bei den eh nur sehr wenigen leuten, mit denen ich beruflich zu tun habe (seit corona nur noch 4) , ist einer, der voriges jahr einen termin abgesagt hat, weil er dachte, daß er eine erkältung bekommt und mich nicht anstecken wollte.
es war aber corona. allerdings eine rel. leichte form mit nur 2 tagen bettruhe zuhause.
aber einer von 4 ist doch schon ein sehr hoher prozentsatz. auf die gesamtbevölkerung hochgerechnet wären es schon ca. 20 millionen........
 
.
jetzt sind es hier schon 2, die coronakranke persönlich kennen.

grippekranke gab es in meinem umfeld, auch als es noch wesentlich mehr leute waren, schon seit etlichen jahren nicht mehr, weil alle meine tips zur vermeidung befolgt haben und dadurch keine grippe und gripp. infekte mehr hatten (vorher schon und teils sogar rel. oft).
 
Hallo Locke,

Das ist schon merkwürdig. Bei der angeblich allgegenwärtigen Gefahr sollte es doch hier im Forum mehr Betroffene geben, oder solche, die wenigstens jemand aus nächster Nähe kennen.
Aktuell hatten ca. 4,3% aller Deutschen eine Infektion. Diese Infektionen müssen nicht gleichverteilt in der Bevölkerung sein. Und auch die Leute im Forum dürften eher weniger die Durchschnittsmenschen sein. Und wer 4,3% wenig findet: Wenn man es einfach laufen lässt, werden es schnell mehr.

Ich selbst kenne auch Leute, die es hatten. Aber ich bin da auch nicht immer so up-to-date, so dass ich sagen könnte, wer meiner Bekannten es evtl. noch gehabt haben könnte. Und ob mal jemand in meinem Bekanntenkreis die Grippe hatte, kann ich nicht sagen, von daher auch gar nicht vergleichen (noch dazu, wo viele von "Grippe" reden, aber "grippalen Infekt" meinen, also nichts belastebares an Zahlen).
Ich kenne aber jemanden, in dessen Verwandschaft sehr viele an Sars-Cov2 erkrankten, der daraufhin die Gefahr als ziemlich hoch ansieht. Wie man sieht, kann einen solch Wahrnehmung aus dem Umfeld trügen und man kann nicht daraus auf die Gesamtbevölkerung schließen.

Dies nur als Antwort zu Deiner Bemerkung. Es hat ja nichts mit den Langzeitschäden, dem Thema des Threads, zu tun.

Viele Grüße

Edit: Hatte mich verrechnet und dies korrigiert
 
Zuletzt bearbeitet:
Aktuell hatten ca. 23% aller Deutschen eine Infektion.

bist du sicher ?


offiziell sind es sehr viel weniger. (3.741.781 ) und dabei schon 91.337 tote





lg
sunny
 
Es ist ja bekannt das COVID-19 bei jedem Menschen eine andere Auswirkungen haben kann und das die meisten infizierten Menschen nur leichte bis mittelschwere Symptome entwickeln die dann ohne Krankenhausaufenthalt wieder gesund werden.

Covid-19 ist keine schüchterne Erkrankung unter recht betagte und kranke Menschen, aber nicht eine einzige Viruserkrankung ist das.
Hier in Spanien genauso wie anderswo nicht.

Wo hast du dich mutmaßlich angesteckt?
Herr Ory brachte unbemerkt das Virus aus dem Krankenhaus mit nach Haus....womöglich habe ich mich nachdem ich Ihn mit dem Wagen abgeholt oder zuhause angesteckt.

Wie hat sich die Krankheit bei dir zuerst bemerkbar gemacht?
Hm....das ist für mich eine recht schwierige Frage. Ich war zur damaligen Zeit schon am Rande meiner Kräfte durch die ständigen Klinikaufenthalte von Herrn Ory.
Nachdem er abermals, nun aber wegen Verdacht auf Covid mit hohem Fieber eingeliefert wurde, bekam ich 10 Tage später auch recht hohes Fieber, welches ich nur im Notfall mit Paracetamol bekämpfte. Weitere 10 Tage später brachte mich meine Tochter ins Krankenhaus..... Covid-Positiv wurde diagnostiziert.....sowie eine leichte rechtsseitige punktuelle Fibrose.

Wie hat man dich da behandelt? Es wurde schon in der Notaufnahme Sauerstoffe sowie eine Punktion der Arteria radialis in der Innenseite des Handgelenks durchgeführt (niemanden wünsche ich das)
Später im Zimmer bekam ich über einen Tropf Antibiotika und Kortison.......Bemerkenswert war das die Ernährung reich an Proteine war Es gab jeden Tag 2 mal Fisch und jeweils Protein in Pulverform. Ich blieb 14 Tage in der Klinik.

Wie sieht es mit Nachwirkungen (Post Covid) aus? : Ich kann immer wieder jeden nur darauf aufmerksam machen das einige Covid-Spätwirkungen psychisch bedingt sein könnten.
Ich hatte das auch hier https://www.symptome.ch/threads/atembeschwerden-husten-nach-virusinfektion.143491/ schon einmal erwähnt.

Wunderlich für mich war und ist es immer noch, das ich mehr mit Nachwirkungen zu kämpfen hatte als Herr Ory der ein schwer intensiv Covid-Betroffen war.
Er hat zumindest keine der typischen Nachwirkungen einer Covid-Infektion außer Müdigkeit, die allerdings bei ihm auch andere Gründe haben, gehabt.
Ich fragte ihn mal wie/was er über Post-Covid eigentlich weiß beziehungsweise denkt, er meinte nur, darüber denke ich nicht nach.....ich finde das sagt vieles zu den gängigen Long-Covid-Symptomen aus.

Wie werden die behandelt?
Nach dem Krankenhaus Aufenthalt stellten sich dann starke Symptome mit Schlappheit_Müdigkeit_schlecht Luft bekommend und Herzbeschwerden ein.
aber
Ganz meiner Erwartung nach habe ich all das bekommen was "vorgeschrieben" war.
Es wurden Röntgenaufnahmen und Blutanalysen gemacht....soweit aber war alles ok.
Ruhe und Geduld waren vom Arzt angesagt.
Nach dem all das nicht wirklich half bekam ich "Sertralin" es gehört zu der Klasse der Selektiven-Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer.
Von da ab ging es mir jeden Tag besser und ich konnte nach 2 Monate Einnahme damit aufhören.

Wie geht es dir jetzt? Gut

Was würdest du in Zukunft anders machen?
Eigentlich nichts! Vor Viren hatte ich/habe ich stehts Respekt gehabt und das hat sich auch nicht verändert. Hygiene und Abstand in Virenzeiten war und wird es für mich immer geben, es ist das einzig normalste was erstrebenswert ein jeder einhalten und in Viren-Krisenzeiten auch einhalten sollte.

Was würdest du dir an professioneller Unterstützung wünschen?
Wir, Herr Ory und ich waren während dem Aufenthalt in der Klinik oder Er auch jetzt noch nach 7 Monaten durchgehend gut versorgt.

Gruß Ory
 

Hier nochmals einen Link zu Selbsthilfegruppen in Deutschland zu Long Covid mit Tausenden von Mitgliedern. Aufgelistet sind auch internationale Gruppen.

Ich weiß nicht, woran es liegt, dass sich bis jetzt nur wenige dazu im Forum gemeldet haben, aber glaube nicht, dass es daran liegt, dass die Erkrankung so selten wäre.

Ich kenne selbst persönlich mehrere Personen mit Krankenhaus-Aufenthalt (Nachbarn, Kollegen meines Partners, Bekannte) und 2 Verstorbene. Grippekranke habe ich seit 20 Jahren keinen einzigen gesehen bzw. gekannt.
es gibt nun facebook gruppen von 10 tausende darin sind ins forum geht man damit nicht mehr zu alt .
 
  • Wie hast Du Dich geschützt vor der Ansteckung (offizielle Maßnahmen, NEMs o.ä. zur Stärkung des Immunsystems oder zur frühen Abwehr von Viren)?
  • Hast Du Dich selbst mit alternativen Mitteln versucht zu heilen? Mit was?
Zur damaligen Zeit waren bei uns die offiziellen Maßnahmen strenger als in D,land.
Das Haus durfte für Monate nicht verlassen werden, nur kurz mit Hundi Gassi gehen, 1mal die Woche zum einkaufen, so gesehen gab es mit abstandhalten eigentlich kaum eine Möglichkeit sich anzustecken.
Aus dieser Konstellation heraus empfand ich zusätzliche vorsorgliche NEMs auch nicht als nötig.
Homöopathische Globulins sind bei uns die einzigen Begleiter in Virenzeiten.....bisher klappte das immer....womöglich wären wir auch von dem jetzigen Virus verschont geblieben, wenn die vorherige Klinikeinweisung nicht gewesen wäre.

Gruß Ory
 
Krankenhäuser und Arztpraxen als Superspreader, mal wieder. Ich würde in Zukunft doch mehr Wert auf die Prävention und frühzeitige Behandlung legen. Damit können die meisten Krankenhausaufenthalte und Todesfälle vermieden werden.

Mit fiebersenkenden Schmerzmitteln wie Paracetamol kann man Viren nicht beeindrucken und fördert u. U. sogar das Wachstum von opportunistischen Keimen. Vitamin C, D und Zink sind altbewährte Grippemittel und kosten nicht viel. Ivermectin wird man sich sicher verschreiben lassen können, wenn man drauf besteht. Auch antivirale Mundspülungen wenigstens ab dem ersten Halskratzen sorgen erfahrungsgemäß für milde Verläufe.

CDL lehnst du persönlich zwar ab, es hat aber im Kriseneinsatz hervorragende Ergebnisse in allen Stadien der Krankheit gebracht. Deswegen erwähne ich es hier noch einmal.
 

ist immer das wichtigste.
wenn mich trotzdem mal etwas erwischt (zuletzt vor 20 jahren), nehm ich homöop. mittel, die bei richtiger anwendung keine nebenwirkungen haben.

ich hab z.b. dank entsprechender ernährung (bio usw.) und lebensweise seit ca. 40 jahren keine gripp. infekte mehr (vorher oft) und nur einmal vor ca. 20 jahren eine virusgrippe (ich war an dem tag zwar warm, aber nicht warm genug angezogen) eine virusgrippe, die aber schon nach 2 tagen (mit über 39 fieber) so komplett weg war als hätte ich garnichts gehabt (mein immunsystem hat die viren also sofort plattgemacht. dafür ist fieber wichtig, man sollte es also erst senken, wenn es über 40 geht, es sei denn, irgendwas anderes spricht dagegen, dann natürlich schon früher).

aber theoretisch könnte es natürlich sein, daß ich ein paar viren erwische, weil man im bus keinen abstand halten kann und die masken ja nicht ganz dicht sind.

prophylakt. mundspülungen wären da nicht schlecht. gibt es irgendwas natürliches , das wirkt ?


lg
sunny
 
Oben