Atembeschwerden, Husten nach Virusinfektion

ory

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Atembeschwerden, Husten tritt besonders häufig auch im Rahmen von psychischem Stress auf, dieser Effekt ist bis zu einem gewissen Grad vom Körper gewollt, stellt der Organismus hierdurch doch eine erhöhte Sauerstoffversorgung in stressbedingten Ausnahmesituationen sicher. Für gewöhnlich normalisiert sich die Stressatmung dann auch von selbst wieder, sobald der Stresseinfluss endet.

Der Covid19-Virus beinhaltet leider nicht nur eine riesen Menge Stress durch die Infektion, sondern auch durch das mediale "Wissen" das der Mensch durch diese Infektion eventuell schwer Erkrankt oder sterben kann/könnte.
Die dadurch hervorgerufene Ängste zählen leider einwandfrei auch zu einer Sauerstoffunterversorgung und somit zu zusätzlichen Atemschwierigkeiten.

Durch die vielen Berichte über "Covid19" entsteht der Eindruck, das nur dieses Virus Spätfolge mit sich bringt, tatsächlich verursachen aber viele Virenerkrankungen Spätfolgen. Nur wurden diese der ursprünglichen Infektion meistens nicht mehr zugeordnet, da die allgemeine Aufmerksamkeit darauf nicht so Intensiviert wurde, wie bei den Covid19 Langzeitschäden.
Um aber wirkliche Klarheit über Langzeitschäden der Covid-Infektion zu haben, gebraucht es gewiss ein mehr an Zeit, als die, die bisher zur Verfügung stand.

Um nach einem Virusinfekt einen länger anhaltender Husten zu stillen, gilt es in erster Linie statt Husten-stiller lieber ein Husten-lösendes Präparat zu wählen. Z.B. hat bei uns Thymian Tee geholfen, der Tee schmeckt zwar nicht wirklich gut, hat aber zumindest in der Nacht Erfolg gezeigt. Efeu oder Schlüsselblume sollen laut Info auch gut wirken.
Natürlich kommen auch chemische Wirkstoffe in Frage, allerdings können bei chemische Präparate zusätzliche Nebenwirkungen auftreten, die man nach einem durchgestandenen Infekt nicht wirklich haben möchte, eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist eine ganz wichtige Maßnahme die einfach nicht zu vergessen gilt.

Ist Atemnot mit Husten und Erschöpfung verbunden oder kommt im nach hinein dazu, sollte unbedingt die Lungenfunktion bei einem Facharzt kontrolliert werden.
Auch wenn die akute Symptome wie Fieber, Gliederschmerzen und Husten schon verschwunden sind, kann die Lunge noch längere Zeit geschwächt sein.

Die im Post-Covid-Syndrom anwesende/auftretende Atemschwierigkeit ist gerade auch bei emotionaler und körperlicher Über/Belastung recht schnell vorhanden. Sich zu beruhigen und zu entspannen, sich auf eine langsame, ruhige Atmung zu konzentrieren, ist fast das einzige was hilfreich erscheint, wenn man Glück hat wird sich das beklemmende Atemgefühl am schnellsten damit wieder regulieren lassen.
Hilfreich ist: Tief durch die Nase ein ganz langsam, bis die Lunge sich komplett geleert hat, durch den Mund ausatmen.
Da die Atmung und die Psyche in einem Wechselspiel auch miteinander stehen, wird die Atemnot fast automatisch als Angst erlebt, oder umgekehrt, eine im Unterbewusstsein bestehende Angst kann sich in Luftnote bemerkbar machen.

Alleine durch das Wissen, das Atemschwierigkeiten in der Genesungsphase länger dabei sein kann, kann das den Atem enorm beeinflussen, oftmals überkommt einen das Gefühl, das sich durch dieses Wissen eine regelrechte Erwartungshaltung auf baut.

Gruß Ory
 
eine zunehmende luftnot kann , wie auch oft bei asthmatikern, dadurch entstehen, daß absichtlich und aktiv eingeatmet wird.

die normale, problemlose atmung beinhaltet vor allem eine passive einatmung, die man garnicht beachten sollte.
meist hat man dann auch bei nicht optimaler lungenfunktion keine besonderen beschwerden, teils auch garkeine.
meine lungenfunktion war früher mal unter 50 %, was ich selbst überhaupt nicht bemerkt hatte.


lg
sunny
 
Hallo sunny, bitte beachte den Themen Titel.
Es geht hier um Atembeschwerden und Husten nach einer Virusinfektion.

Gruß Ory
 
die sind in den auswirkungen auch nicht anders als bei asthma und anderen virusinfektionen usw. und können durch eine korrektur der atemtechnik genauso gelindert werden.
virusinfektionen mit nachfolgendem husten usw. gibt es schon seit vielen jahren......


lg
sunny
 
Um nach einem Virusinfekt einen länger anhaltender Husten zu stillen, gilt es in erster Linie statt Husten-stiller lieber ein Husten-lösendes Präparat zu wählen. Z.B. hat bei uns Thymian Tee geholfen, der Tee schmeckt zwar nicht wirklich gut, hat aber zumindest in der Nacht Erfolg gezeigt. Efeu oder Schlüsselblume sollen laut Info auch gut wirken.
Danke, liebe ory für deinen Ratschlag, denn ich trinke gerade einen Thymian Tee.:love:
Hilfreich ist: Tief durch die Nase ein atmen und ganz langsam, bis die Lunge sich komplett geleert hat, durch den Mund ausatmen.
Da die Atmung und die Psyche in einem Wechselspiel auch miteinander stehen, wird die Atemnot fast automatisch als Angst erlebt, oder umgekehrt, eine im Unterbewusstsein bestehende Angst kann sich dadurch auch in Luftnot bemerkbar machen.

Es half und hilft mir, liebe ory. 🍀

Vielen vielen Dank noch einmal und liebe Grüße von Wildaster🌷
 
Am schlimmsten an meiner Covid - Erkrankung war dieser fürchterliche Husten verbunden mit Atemnot. Ich weiß nicht ob noch jemand den Keuchhusten von euch kennt, so hörte und fühlte es sich an und dann alles ohne Luft.
Durch deine Tipps, liebe Ory, bekam ich es ohne Arztbesuch hin, aber noch immer, aber nicht mehr so heftig und so oft, leide ich darunter.
Seltsam ist, sowie ich mich aber verschlucke oder etwas den Rachen reizt, geht der Hustenanfall in seiner ganzen Heftigkeit mit Luftnot von neuem los. Gott sei Dank noch nie, wenn ich unterwegs war! Ich mache regelmäßig die Atemübungen und trinke nun schon seit Wochen den Thymian Tee. Ich hatte ihn zu Hause, weil es glaube "Windpferd " war, der schon früher hier im Forum die Nützlichkeit des Tees beschrieb.
Deinen Tipp mit dem Lungenarzt, den behalte ich im Kopf, aber ich möchte es allein schaffen.
Meine tiefe Erschöpfung ist weg und meine Energie und die Lebensfreude kommen zurück.
Niemand in meinem Umfeld wusste davon, auch meine Familie nicht, ich war eben mal krank, aber hatte auch in den ersten Tagen, weil ich mich so elend fühlte, Todesgedanken. Depression?, ich weiß es nicht.
Nun kann ich darüber schon lächeln.

Ich hoffe, liebe Ory, dass es dir und deinem Mann wieder gut geht, meine Gedanken waren in dieser Zeit sehr oft bei euch.❤️

Liebe Grüße von Wildaster🍀🍀🍀
 
Zuletzt bearbeitet:
......etwas den Rachen reizt, geht der Hustenanfall in seiner ganzen Heftigkeit mit Luftnot von neuem los.
Hallo Wildaster,
Husten mit Atemnot, auch verbunden mit einer Reizung der Luftröhre, kann ein Hinweis auf den Bronchien sein, vielleicht wäre es doch angebracht diese untersuchen zu lassen eh sich eventuell etwas festsetzt.

LG Ory
 
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