Versuch der Selbstheilung durch Meerrettich bei Borreliose!
Dir auch einen schönen guten Morgen Sonneundregen,
Verlasse Dich bitte nicht darauf, dass Dein Mann keine Neuroborreliose hat.
Keine Sorge, ich hab die Borreliose im Hinterkopf. Andererseits bin ich aber auch der Meinung, dass das Immunsystem ja auch leistungsfähig ist und eine Erkrankung (trotz nachgewiesenen Erreger Kontakt) ja kein "muss" ist. Ich vertraue da einfach auch auf die Selbstheilungskräfte. Die müssen es ja so oder so "richten". Natürlich kann man sie auch unterstützen. Ich stelle mir dann immer die Frage, ob es "Hilfe zur Selbsthilfe" sein könnte. Wenn ich darauf mit ja antworten kann, dann ist es einen Versuch wert.
Hier mal ein link,wie die "offizielle Medizin" die Thematik sieht.
Leitlinien der DGN - Neuroborreliose
Deine jetzige Abneigung gegen AB wird da übrigens gedeckt:
Langzeit- oder Dauerbehandlungen mit Antibiotika sind nicht zu empfehlen (A).
Genauso wird da vom nicht "vorhanden sein" (Entität) einer chronischen Borreliose gesprochen:
Die Entität eines „Post-Lyme-Disease-Syndroms“ mit unspezifischen Beschwerden ist nicht belegt.
Kleine persönliche Anmerkung dazu. Diesen "Beleg" wird es auch in Zukunft nicht geben - im engeren Sinn entzieht sich diese Erkrankungsform nämlich der "Beweisbarkeit".
Ich denke ehrlich gesagt, dass es vollkommen "normal" ist, dass wir mit unterschiedlichen Erregern im Laufe unseres Lebens in Kontakt kommen. Mit welchen Mikroorganismen (manche werden dann als Erreger bezeichnet) ich aber im Laufe meines Lebens in Kontakt treten werde, ist ja kaum beeinflussbar. Andererseits denke ich, dass die "Lösung" das "Ziel" ja nicht unbedingt die "Vernichtung" des Erregers sein muss (wie immer er auch gerade heißen mag). Der menschliche Organismus besteht aus ca 50 Billionen Zellen und wir beherbergen das ca 10 fache an Mikroorganismen. Ich betrachte mich selbst dann als so eine Art Planet für "meine" Mikroorganismen. Hier gelten dann manche als die "Guten" und manche als die "Bösen". Wenn wir schon kaum die Möglichkeit haben, dass die "Bösen" vorher aussortiert werden, so haben wir aber dennoch die Möglichkeit Einfluss auf die Besiedelung mit den "Guten" zu nehmen. Dies machst Du ja bereits mit Mutaflor. Für mich ist der E coli vom Stamm Nissle ein besonders "Guter". Es gibt aber auch noch ein paar besonders Gute aus den anderen Populationen, die zu einer gesunden Darmflora gehören.
Der Sitz des Immunsystems ist der Darm. Mikroorganismen sollten daher, auch immer bei Fragen das Immunsystem betreffend, ein Thema sein.
Wenn ich schon einen "Eindringling" in mir trage, den ich wohl nicht wieder los werde, dann kann ich aber immer noch nach Möglichkeiten suchen, dass den Umgang mit diesem Mikroorganismus erleichtert. Ich "akzeptiere" ihn daher zunächst als Bestandteil meiner persönlichen Besiedelung mit Mikroorganismen und wenn eine "Ausweisung" nicht möglich ist, dann sollte ich mir vielleicht eher Gedanken über eine Art von "Integration" machen.
ja, ich habe die Atempause gemacht nachdem ich zuvor ausgeatmet hatte. Allerdings ist meine Lunge nun auch erheblich besser geworden, als damals. Ich huste immer noch jeden Tag einiges an Bakterien aus. Auch kann ich nun viel tiefer einatmen.
Dann sind 20 Sekunden schon ein ganz schöner Wert. Schön, dass sich Deine Atem Problematik bereits gebessert hat. Das Aushusten von Schleim ist ja eine Möglichkeit für den Organismus etwas nach außen zu befördern, also etwas auszuleiten. Welche Farbe hat Dein Sputum?
Ich glaube, dass die Atmung elementar wichtig ist, wird wohl Niemand bestreiten. Wie wichtig die Atmung für den menschlichen Organismus ist erkennt man unschwer daran, dass die "Null-Atmung" im wenige Minutenbereich tödlich endet. Beim Flüssigkeit-Haushalt liegt die noch tolerierbare Null-Menge im wenige Tage Bereich und ohne Nahrung kann der Organismus noch wenige Monate auskommen.
Das ihre therapeutische Bedeutung aber kaum Beachtung findet, es für mich zumindest sehr unverständlich. Es freut mich daher sehr, dass Du offen bist für den Versuch der Selbstheilung, durch Veränderung Deiner Atmung.
I Die Nasenatmung
Der Eintritt der Luft in unseren Organismus sollte möglichst über die Nase erfolgen. "Richtiger" ist die Atmung durch die Nase.
Die eingeatmete Luft (78% Stickstoff (N2); 21% Sauerstoff (O2);der Rest ca 1% wobei der Anteil des Luft-Gasgemisch an Co2 in o,o38% besteht) wird nämlich bei der Atmung durch die Nase sozusagen aufbereitet.
a) Filterfunktion Bei der Nasenatmung wird die Luft besser gereinigt. Schmutz- und Staubpartikel werden durch Millionen von Flimmerhärchen entfernt.
b) Temperaturanpassung Die Nasenatmung erwärmt die Atemluft. In kürzester Zeit wird die Atemluft erwärmt. Selbst bei -10 Grad Außentemperatur wird noch Körpertemperatur erreicht, bis die Luft in die Lunge gelangt.
c) Befeuchtung Die Luft wird auf eine Luftfeuchtigkeit von fast 100 Prozent gebracht.
d) Training Der zwei bis dreifach höhere Luftwiderstand sorgt ein gutes Training des Zwerchfells und verbessert so die Bauchatmung.
Zur besseren Verstoffwechselung des Co2 ist die reine Nasenatmung sehr wichtig. Jetzt hat man da im Schlaf ja normalerweise keinen Einfluss drauf. Eine Möglichkeit Einfluss zu nehmen ist sich den Mund zuzukleben. Hört sich jetzt wahrscheinlich schlimm an. Aber man nimmt einen Streifen Leukosilk (oder ein anderes möglichst hautverträgliches Pflaster), biegt die äußeren Enden nach innen um (zur Schaffung einer nicht Klebefläche zwecks leichterer Entfernung) und klebt es senkrecht über den Mund. Man kann dann zwar immer noch rechts und links vom Pflaster durch den Mund atmen, aber man hat dennoch die Weichen in Richtung Nasenatmung verschoben. Nicht machen sollte man dies, wenn man unter Übelkeit leidet, da natürlich dies Pflaster im Zusammenhang mit Erbrechen ein Gefährdungspotential darstellt.
Man kann dies natürlich auch erst mal ein wenig tagsüber "üben", damit man ein wenig Zutrauen in eine schnelle Pflasterentfernung bekommt.
Also liebe Sonneundregen wie sieht es bei Deiner Atmung aus? Hast Du morgens einen trockenen Mund? Dies wäre dann ein Hinweis, dass Du beim Schlaf durch den Mund atmest (was nicht so gut wäre).
Probier vielleicht einfach zunächst mal darauf zu achten, wann Du durch den Mund atmest und dies dann durch die Nasenatmung zu ersetzen.
Liebe Grüße
Ulrike