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S-100 und NSE als Marker für Hirnschrankenschädigungen bzw Hirnnervenuntergänge
Ich kann es nicht mit eigenen Worten beschreiben, was hier beschrieben wird. Aber ich halte es für wichtig, zumal das S-100 ja bestimmt werden kann. Soviel ich weiß, aus dem Blut. An anderer Stelle wurde heute geschrieben, daß es bei einer Lumbalpunktion mitbestimmt werden sollte.
Ich nehme an ,daß es sowohl im Blut als auch bei einer LP nachgewiesen werden kann. Denn es erscheint ja erst im Körper außerhalb vom Gehirn, wenn die Blut-Hirn-Schranke nicht mehr dicht ist.
Uta
Ich kann es nicht mit eigenen Worten beschreiben, was hier beschrieben wird. Aber ich halte es für wichtig, zumal das S-100 ja bestimmt werden kann. Soviel ich weiß, aus dem Blut. An anderer Stelle wurde heute geschrieben, daß es bei einer Lumbalpunktion mitbestimmt werden sollte.
Ich nehme an ,daß es sowohl im Blut als auch bei einer LP nachgewiesen werden kann. Denn es erscheint ja erst im Körper außerhalb vom Gehirn, wenn die Blut-Hirn-Schranke nicht mehr dicht ist.
UMFA Inhaltsverzeichnis..... spielt seit 1993 zunehmend das Hirnschrankenprotein S-100 eine bedeutsame Rolle. Es wirkt als Strukturprotein primär stabilisierend auf die Gestalt der DNA-Kette. Sein Hauptbestandteil ist Arginin. Die Besonderheit besteht darin, daß durch eine hochwirksame Abgrenzung des Gehirns von der Blutbahn (Blut-Hirn-Schranke) ein Abdriften des S-100 und damit des Arginins in die Blutbahn verhindert werden kann. Wird die Blut-Hirn-Schranke einmal zerstört (und das kann durch Cocaingebrauch oder ein in der Kindheit stattgefundenes Trauma der HWS ausgelöst werden), so ist diese Abgrenzung des S-100 von der Blutbahn unwirksam und bei allen Belastungen wie Rennen, Springen oder heftiges Kopfschütteln wird S-100 in die Blutbahn abgegeben. Der damit ausgelöste Funktionskreislauf ist unüberschaubar – beruht aber darauf, das mit dem S-100 immer auch große Mengen Arginin ausgeschüttet werden und damit den in den Mitochondrien ablaufenden Harnstoffzyklus überfordern. Die Möglichkeiten, dieses Argininüberangebot zu kompensieren, sind mit vielfältigen Störungen mitochondraler Regel- und Funktionskreise verbunden und lösen regelrechte Energiekrisen aus. Seit 1993 verdichten sich Hinweise darauf, daß der Nachweis des Markerprotein S-100 im peripheren Blut mit Schwindel, chronischer Erschöpfung, Kopfschmerz und Hirnleistungsstörungen verbunden ist. Hohe Konzentrationen an Citrullin, Histamin und P-Glykoprotein sowie hohe Werte an NO in der Ausatemluft und eine auffällig hohe Konzentration an Prolaktin begleiten als Laborwerte das Krankheitsbild. Eine zusammenfassende Darstellung zum klinischem Bild, zu Grenzwerten und eine Literaturübersicht wurde 2003 von Kuklinsli in Heft 2 umwelt-medizin-gesellschaft S. 112 bis 120 veröffentlicht und es wurde postuliert, daß sich mit Klinik und Laborwerten des Krankheitsbildes nunmehr erstmals Möglichkeiten für den Beweis des MCS (multiblen Chemikaliensyndrom) offenbaren. Wir haben recherchiert und können heute eine biochemische Begründung für das Krankheitsbild beschreiben. Ein Bezug zum 1920 von der ökologischen Medizin postulierten MCS ist nicht zu bestätigen – es handelt sich um einen schwerwiegenden chronischen Defekt des Harnstoffzyklus mit weitreichenden Auswirkungen auf die Lebenserwartung: .....
Die therapeutischen Konsequenzen des Krankheitsbildes sind massiver Schutz der Mitochondrien und Ausgleich mineralischer Dysbalancen. Der Einsatz von Vit.B2 (200 – 400mg), B6(bis 200mg), B12 (6 bis 10 Tage lang 1mg - im Einzelfall bis 3mg), Coenzym Q10/Ubichinon (600mg), Magnesium (bis 360mg), Eisen (bis 50mg) und Gingoextrakten sowie Vit.E (2 x 400mg a-Tokopherol) und C (> 200mg) als Gegenregulator des oxidat. Streß sind angezeigt – wiederholte Kontrollen des Eisenspiegels sind notwendig. Die dabei zu erreichenden Effekte auf erektile Dysfuktion, Migräne, diabetische Stoffwechsellagen Leistungsfähigkeit des Gehirns und Prostatahyperplasien sind beeindruckend. Die Dauer der Vit.B12 Gaben und ihr zeitlicher Abstand ist vom klinischen Bild abhängig zu machen! .....
Uta