Rund um die Anthroposophie

Es ist einfach Angst und Kontrollzwang .
... es kann schon laufen , wie ich es denke .
Bewertungen ... Abwertungen , um sich selber zu erhöhen .
Mangelndes Selbstbewusstsein .
... es wirkt im Untergrund und droht zu bestimmen .
Ich muss dagegen denken .
Auch das ganze "schwanzzeigend" durch die Gegend laufen .
Das kann´s doch nicht gewesen sein .
Das ist doch schrecklich .
Das ist es wohl, schrecklich!
Hm, ja, ich weiß jetzt auch nicht, was ich sagen soll oder fragen könnte...wo ist da für dich der Zusammenhang zu dem, was du für dich verstanden hast und als wunderbares Geschenk siehst? Was findest du für dich in dem, was du liest?
 
Erstens ist ja nun wunderbar , das ich mein Verhalten bemerke , benennen kann . Das Gegenüber ist nicht mehr der ausschliessliche Fokus meiner Blickrichtung , sondern das Selbst . Ich habe hier ein Problem und kann jetzt tätig werden . Das kommt aus der Erkenntnis ein Teil des Ganzen zu sein , der Schöpfung . Ich habe plötzlich ein Verantwortungsgefühl .
Ich beobachte Leute , die ich früher verurteilt hätte . Heute habe ich Verständnis für Sie .
In Konfrontation versuche ich nicht zu gehen , nur wenn es sinnvoll für das Ganze ist bzw. nötig .
Ich bemühe mich immer freundlich zu sein , hebe die Kappe , grüße ich Leute , die ich früher nicht mochte .
Achtung vor dem Leben , der Schöpfung . Ich verurteile nicht . Versuche Dogmatismus zu vermeiden .
Es sind zarte Triebe , erst .

Am Samstag war ich essen und wir wurden saumäßig empfangen von der Bedienung . Normal hätte ich das ziemlich grob geregelt . Diesmal nun anders . Die Frau verwandelte sich in eine überaus freundliche Person und wir kamen gut zurecht . Wir waren alle froh und kamen gut zurecht .

Ich finde eine Ordnung in dem , was ich Lese . Eine Logik .

LG
 
Du kannst doch gut erklären, Alexo:)

Erstens ist ja nun wunderbar , das ich mein Verhalten bemerke , benennen kann .
Das ist doch ein großartiger Schritt - ja soetwas kann wirklich wunderbar sein.

Ich habe plötzlich ein Verantwortungsgefühl .
Wem gegenüber?

Versuche Dogmatismus zu vermeiden .
Es sind zarte Triebe , erst .
Diese bleiben manchmal auch sehr lange zart. Aber es gibt immer mal wieder Hinweise, dass der Weg richtig sein könnte.

Und woher hast Du diese Kenntnisse - von Deinem Lehrer?
 
Nun, es ist sicher selten wirklich fruchtbar und weiter führend für ein Thema oder eine Sache, in eher kursorischen, sehr allgemeinen Aussagen oder Andeutungen zu sprechen. Trotzdem muss man andererseits sicher keine großen Reden schwingen....
Ordnung und Logik würde man vielleicht eher in Mathematik, Naturwissenschaft oder Jura erwarten. So ein Satz "Was die Dinge bedeuten, das soll nicht er mit spekulierendem Verstand ausmachen wollen, sondern er soll es sich von den Dingen selbst sagen lassen." ist im modernen wissenschaftlichen Sinne überhaupt nicht logisch, weiß Gott nicht! Im Zusammenhang des gesamten Textes (siehe #293) ist es aber auch nicht ganz so einfach gemeint, da gehört einiges dazu, diese Fähigkeit zu erlangen, so wie jemand, die oder der lesen und rechnen kann, noch längst nicht unbedingt Großes in Wissenschaft, Forschung und Weisheit bewegen kann!
 
Zuletzt bearbeitet:
"Was die Dinge bedeuten, das soll nicht er mit spekulierendem Verstand ausmachen wollen, sondern er soll es sich von den Dingen selbst sagen lassen."

Eben das wird man erleben ! Als Ordnung und Logik .
Die Schwierigkeit darüber zu berichten , liegt in dem Umstand selber .
Denn es ist ja völlig neu , ungeübt . Die Art der Betrachtung war bisher ja eine völlig andere . Mit spekulierendem Verstand ging man durch das Leben .

LG
 
Nun, es ist sicher selten wirklich fruchtbar und weiter führend für ein Thema oder eine Sache, in eher kursorischen, sehr allgemeinen Aussagen oder Andeutungen zu sprechen. Trotzdem muss man andererseits sicher keine großen Reden schwingen....
Ordnung und Logik würde man vielleicht eher in Mathematik, Naturwissenschaft oder Jura erwarten. So ein Satz "Was die Dinge bedeuten, das soll nicht er mit spekulierendem Verstand ausmachen wollen, sondern er soll es sich von den Dingen selbst sagen lassen." ist im modernen wissenschaftlichen Sinne überhaupt nicht logisch, weiß Gott nicht! Im Zusammenhang des gesamten Textes ist es aber auch nicht ganz so einfach gemeint, da gehört einiges dazu, diese Fähigkeit zu erlangen, so wie jemand, die oder der lesen und rechnen kann, noch längst nicht unbedingt Großes in Wissenschaft, Forschung und Weisheit bewegen kann!


Ich verstehe hier den ganzen Zusammenhang momentan nicht.
Wer ist den z.B. "er" und was ist "es"?
 
Zitat und Zusammenhang in #293,
er, der (Geheim-)Schüler, es, das vorher im Text, im Zitat Gesagte, Gemeinte,
und sie, die vor 100 Jahren nicht genannte Schülerin :cool:

Ich habs noch ergänzt im Beitrag :)
.​
 
Eben das wird man erleben ! Als Ordnung und Logik .
Die Schwierigkeit darüber zu berichten , liegt in dem Umstand selber .
Denn es ist ja völlig neu , ungeübt .
Das heißt, Du hast das so erleben, erfahren können, alexo,
das "sich von den Dingen selbst sagen lassen, was sie bedeuten",
verstehe ich das richtig?
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die Ergänzung, Gerd.
Nur. . . diesen Beitrag habe ich auch nicht nachvollziehen können, diese Schreibweise oder Erklärung ist "für mich" wohl zu verschwurbelt, nicht nachvollziehbar, nach paar Sätzen macht sozusagen mein Gehirn dicht.
 
... nach paar Sätzen macht sozusagen mein Gehirn dicht.
Okay....ich geh mal 9 Jahre zurück hier im Thread Rund um die Anthroposophie Beitrag #37
Rudolf Steiners Erkenntnisse sind seherische, "geschaute", hell-seherische Erkenntnisse. ...

" . . . die hellseherische Forschung, also das, was wir als die Quelle der anthroposophischen Weltanschauung bezeichnen, . . . "
(zitiert aus "Die Geheimnisse der biblischen Schöpfungsgeschichte", 5. Vortrag)
Wenn einen das interessiert, hellseherische Erkenntnisse, Erkenntnisse sogenannter Höherer Welten, und wie das gehen soll, dass einem Dinge selber sagen, was sie bedeuten, was sie sind, und wenn man nicht meint, dass Anthroposophie eh nur verstaubte und versteinerte(!?) Dogmen zu bieten hat, denen man nur nachrennen oder sie auswendig lernen und nachbeten kann - dann könnte man ja versuchen, sich solchen Texten einmal langsam zu nähern, sie letztlich auch durchzuarbeiten.

Ich werde das mal versuchen, den Buch-Text aus Beitrag #293 - Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten? - hier durchzugehen mit ein paar Anmerkungen, Kommentaren....

Ich fang mal wirklich mit dem Vorwort, der Vorrede an:
Diese Arbeit über die Entwickelung des Menschen zum Erfassen der übersinnlichen Welten ...
Die in ihr enthaltenen Mitteilungen über die Seelenentwickelung des Menschen ...
Nun, Steiner scheint für sich zu wissen, dass es das gibt "übersinnliche Welten", er stellt ja nicht die Frage, ob es sowas gibt, sondern wie man Erkenntnisse aus diesen Welten erlangen kann...durch eine "seelische Entwicklung des Menschen".
Zunächst soll denjenigen Personen etwas gegeben werden, welche sich hingezogen fühlen zu den Ergebnissen der Geistesforschung und welche die Frage aufwerfen müssen: Ja, woher haben diejenigen ihr Wissen, welche behaupten, etwas über hohe Rätselfragen des Lebens sagen zu können?
Also wenn man sowieso meint, dass das nie und nimmer möglich wäre, solche Lebensgeheimnisse zu ent-decken, aufzudecken, dann ist man vielleicht im falschen Buch ;)
Die Geisteswissenschaft sagt über solche Rätsel etwas.
Wer die Tatsachen beobachten will, welche zu diesen Aussagen führen, der muß zu übersinnlichen Erkenntnissen aufsteigen.
Also "übersinnliche Tatsachen" zu beobachten, darum geht es.
Ob das so geht?
Er muß den Weg gehen, welcher in dieser Schrift zu schildern versucht wird.
Doch wäre es ein Irrtum, zu glauben, daß die Mitteilungen der Geisteswissenschaft für den wertlos seien, der nicht Neigung oder Möglichkeit hat, diesen Weg selbst zu gehen.
Steiner meint also, dass nicht jede-r unbedingt übersinnliche Erkenntnisse haben muss, um etwas von sogenannter Geisteswissenschaft zu verstehen.
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Und weiter, schon auf Seite 9
Ein schauender Mensch kann nicht ein jeder augenblicklich werden; eine rechte gesunde Lebensnahrung sind aber die Erkenntnisse des schauenden Menschen für jedermann.
Denn anwenden im Leben kann sie jeder. Und wer es tut, wird bald einsehen, was das Leben mit ihnen auf allen Gebieten sein kann und was es entbehrt, wenn man sie ausschließt.
Nach Meinung und Wissen Steiners also sind diese übersinnlichen Erkenntnisse "gesunde Lebensnahrung", und eigentlich eine "Entbehrung" für das Leben, wenn man sie nicht kennt!
Weil sie nach seiner Erfahrung einen Teil der Welt betreffen, einen "realen" Teil der Welt, und zwar den Geistigen Hintergrund der materiellen Welt, den "Urgrund" vielleicht.

Ich hatte es schonmal irgendwo geschrieben, für mich war ganz auffällig, dass ich an einem bestimmten Punkt des Lesens dieser Erkenntnisse nicht mehr "weiter fragen" musste. Nicht immer weiter nach Ursache und Grund und Sinn fragen musste. Ich hätte ja auch fragen können "Und was steht hinter diesen Geistigen Welten, wenn diese Geistigen Welten hinter der materiellen Welt stehen?" So könnte man theoretisch immer weiter (hinter-)fragen, so wie man auch im Materiellen immer kleinere Teilchen sucht und findet.
Mein "Inneres" fragte aber nicht weiter, es war irgendwie "zufrieden" und hatte ein deutliches Gefühl von "angekommen". Ankommen wollte ich schon viele Jahre vorher, bei anderen habe ich immer weiter fragen müssen, hier hörte "das Fragen" einfach auf! Seltsam.
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Soweit mal zu diesem Text von Rudolf Steiner über die Möglichkeit, oder auch den Weg, Erkenntnisse über, oder Ein-Sichten und Ein-Blicke in Übersinnliche Welten, in sogenannte Höhere Welten, zu erlangen, aber auch darüber, wie er selber zu solchen Erkenntnissen und Einblicken gekommen ist.

Als konkretes Beispiel hier, dass man das (vielleicht?) schon ungefähr verstehen kann, worum es Steiner geht dabei, und dass es nicht unbedingt nur "verschwurbelt" ;) ist, wenn man sich mal darauf einlässt, w a s und w o r ü b e r er eigentlich wirklich spricht und schreibt. Und eben nicht das, was seine Kritiker seit gut 100 Jahren m e i n e n, dass Steiner gemeint haben könnte. Sie haben vielleicht alle nichtmal dieses kleine Büchlein, mit nichtmal 150 Seiten eigentlichem Buchtext, gelesen (als Taschenbuch erhältlich, oder eben sogar frei verfügbar im Netz).

Steiner hat immer wieder gesagt und betont, dass er nicht der erste und auch nicht der einzige Mensch ist, der jemals solche Einsichten in übersinnliche Welten hatte, und dass z.B. auch die Schöpfungsgeschichte der Bibel seiner Ansicht und Ein-Sicht(!) nach auf solchen übersinnlichen Erkenntnissen beruht, wenn man es "versteht", entsprechend die alten Berichte, wie die Schöpfungsgeschichte, zu sehen. Wenn man will nachzulesen in "Geheimnisse der biblischen Schöpfungsgeschichte".
 
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Vielen Dank, Gerd.
Ich habe mir Deinen verlinkten Beitrag angesehen.

Hellsichtigkeit und die damit verbundenen Dinge mögen für den Einen oder Anderen ganz interessant sein; mich interessiert jedoch vielmehr, ob Rudolf Steiner ein Konzept zur Leidbefreiung irgendwo angesprochen hat bzw. vielleicht sogar entworfen hat.
Kann sein, dass es hier im Thread auch schon Thema war.

Da Alexo hier von Erfolgen in seiner sich Selbst-Wahrnehmung berichtete im Zusammenhang mit einem anthroposophischen Lehrer dachte ich, dass der Faden hier weitergesponnen wird bzw. wurde.

In dem Zusammenhang habe ich dann Deine Beiträge zum Teil nicht verstanden.
Ist nicht schlimm, für mich brauchst Du diesen Bezug zu den Beiträgen dann nicht weiter aufdröseln, wenn es eine Fortsetzung zu Beitrag 37 ist; aber für Dich natürlich schon.

Wollte es nur noch einmal kurz erklären.
 
Du hast das so erleben, erfahren können, alexo,
das "sich von den Dingen selbst sagen lassen, was sie bedeuten",

Natürlich nicht , ich bin ja ein Schüler und da es ja zur Wahrheit gehört , auch noch hin und her gerissen , zwischen der modernen naturwissenschaftlichen Logik und der uralten Weissheit .Die übrigens in den Dingen ist und damit auch in mir.
Jedoch , es fehlt der Zugang .

LG
 
Ja, nein :idee: Kayen......das ist ja vielleicht interessant, mit welchen Fragen und Voraussetzungen man an eine Sache, an ein Thema rangeht - soweit ich das weiß, ist die "Leidbefreiung" nicht unbedingt das große Thema, oder auch nicht unbedingt vordergründig. Letzten Endes aber, würde ich sagen, wenn man verstehen, oder auch "sehen" könnte, wie die Lösungen der Lebensrätsel, der Lebensgeheimnisse sind, dann wird einen das auch innerlich befreien können. Deshalb endet ja nicht alles Leid unbedingt..für jeden einzelnen, oder für die Welt. Und ich glaube, das ist dann auch (mindestens) ein großer Unterschied zum Buddhismus, da ist es ja das große Thema, das Leid der Welt, immer wiederkehrend, ohne Ende.
Vielleicht(!) ist es hier, in der Anthroposophie, eher das Thema, wie kommt es dazu, welchen Sinn, welche Bedeutung hat es, dass immer wieder Menschen (aber auch Tiere und Pflanzen?) leiden, und welche Entwicklung gibt es für den Menschen, wenn er diese Welt und das Leid schon nicht wirklich weg-meditieren kann (sag ich so, was nicht heißt, dass es keinen Sinn hat zu meditieren).

Das alles nur kurz und nicht end-gültig erstmal, ich würde sagen, wenn man für sich mit solchen übersinnlichen Erkenntnissen etwas anzufangen wüsste, wenn man sie für sich für "authentisch" halten könnte - und auch die daraus vermittelten Erkenntnisse, Weisheiten über die Welt, den Menschen, über Seele und Geist und Körper, auch über die weitere Entwicklung der Erde usw - dann könnte man ja auch sehen, spüren, ob es einem das "Leid" erleichtert, in welcher Weise auch immer. Aber auch das wird im allgemeinen nicht in wenigen Sätzen, und vielleicht auch nicht nach einem Buch "erledigt" sein. Nein, das ist keine Werbung für den Steiner-Verlag :cool: Die Texte sind nach mehr als 80 Jahren ja auch frei verfügbar.

Steiner hat auch über Buddhismus gesprochen, geschrieben, der war ja vor 100 Jahren auch hier in Europa durchaus bekannt, er spricht auch über den Unterschied z.B. zur Anthroposophie, das kann ich aber so einfach nicht sagen, weil ich dazu selber zu wenig weiß, gelesen habe.

Ich sag mal so: Es wäre ja auch kein "Problem" für Steiner gewesen, 6.000 Vorträge über Buddhismus zu halten, wenn das für ihn "das Wichtigste" gewesen wäre, und dann hätte er sich sicher selber Buddhist genannt. Nur um was "Eigenes" zu haben, deshalb hat er nicht einen neuen Namen, eine neue Sophie gebraucht. Und es geht ihm auch nicht nur darum, zu sagen "Ich bin hellsichtig" - da ist ne ganze Menge mehr dran!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, nein Kayen......das ist ja vielleicht interessant, mit welchen Fragen und Voraussetzungen man an eine Sache, an ein Thema rangeht - soweit ich das weiß, ist die "Leidbefreiung" nicht unbedingt das große Thema, oder auch nicht unbedingt vordergründig.

Das mag sein, Gerd.
Interessant fand ich bzw. nachdenklich bin ich geworden, als Alexo hier von seinen Erkenntnissen berichtete.
Diese Erfahrungen erinnerten mich sofort an den achtfachen Pfad im Buddhismus, wenn man diese Lehre länger praktiziert.
Deswegen muss es da einen Zusammenhang geben und diesen habe ich jetzt auch gefunden:


https://www.hinweis-hamburg.de/interview/rudolf-steiner-und-buddha/

Rudolf Steiner erwähnt den achtgliedrigen Pfad einige Male, vor allem aber in seinem Buch „Wie erlangt man Erkenntnisse höherer Welten?“ Er empfiehlt die acht Übungen, um zu Wahrnehmungen der übersinnlichen Welt zu kommen, aber auch um in richtiger Weise zu verstehen, was auf der Erde um uns herum geschieht. Damit wird ein Zusammenhang zwischen der geistigen und der irdischen Welt hergestellt.
Steiner vermerkt in einer Fußnote, dass dabei kein Buddhismus gelehrt wird, sondern dass es sich um allgemeine Gesetzmäßigkeiten handelt.


Spannend, jedenfalls für mich:):wave:
 
Ja ...
Er empfiehlt die acht Übungen, um zu Wahrnehmungen der übersinnlichen Welt zu kommen, aber auch um in richtiger Weise zu verstehen, was auf der Erde um uns herum geschieht. Damit wird ein Zusammenhang zwischen der geistigen und der irdischen Welt hergestellt.
sowas ähnliches, was den ersten Teil betrifft, hatte ich ja auch gesagt. Und dann könnte es vielleicht für Dich ein "Anknüpfungspunkt" sein. Diesen Text hatte ich glaube ich auch schonmal gelesen, das Bild und dass es ein Inder ist, erinnert mich daran.
Oder sind das für Dich alles Sachen, die Du aus buddhisticher Richtung schon kennst, weißt?
Steiner sagt eben auch, es muss (und kann) nicht jeder unbedingt übersinnliche Erkenntnisse selber erfahren, um die entsprechenden Erkenntnisse und "Wahrheiten" für sich aufzunehmen, zu verarbeiten und zu verstehen. Ähnlich wie wir ja auch nicht alle bekannten Wissenschaften beherrschen müssen, um ein naturwissenschaftliches Weltbild zu erlangen, zu verstehen.
Mit dem Unterschied, dass es da eben um die materielle Welt geht, hier um (höhere?) Geistige Welten.
 
Die Läuterung ist wichtig und unabdingbar , damit man weiß , wer man ist und erfährt was man so alles unredlich tut , um in der materiellen , ungeistigen Welt möglichst gut da zu stehen .
Das kann sehr intensiv sein .
Ich reagierte bei der Selbsterkenntnis mit fürchterlichen Symptomen . Ich musste mich übergeben und ich erkrankte .
Diese Erkrankung , die ich früher meiner ungünstigen Vergangenheit zuschrieb , kommt durch mich selbst ( jedenfalls Heute ) .
Durch mein Tun bzw. nicht Tun .
Schweinepriester ist mein Name .
Das gilt es zu ändern .

Läuterung
Durch die Läuterung oder Katharsis (griechisch κάθαρσις, „die Reinigung“) werden die bloß auf das irdische Dasein gerichteten Begierden aus dem menschlichen Astralleib ausgeschieden und der allgemeinen Astralwelt übergeben
LG
 
Zuletzt bearbeitet:
sowas ähnliches, was den ersten Teil betrifft, hatte ich ja auch gesagt. Und dann könnte es vielleicht für Dich ein "Anknüpfungspunkt" sein. Diesen Text hatte ich glaube ich auch schonmal gelesen, das Bild und dass es ein Inder ist, erinnert mich daran.
Stimmt, Du hast mir, so erinnere ich nun, diesen Link einmal gemailt.
Oder sind das für Dich alles Sachen, die Du aus buddhisticher Richtung schon kennst, weißt?
Ich weiß nicht alles:)
Da mir der achtfache Pfad heutzutage vertrauter ist, lese ich den Link mit anderen Augen (Bewusstsein)
Und nun verstehe ich, dass es aufgrund Steiners Empfehlungen Parallelen geben muss, wenn es hier um eine anthroposophische "Wegbegleitung" geht.
Steiner sagt eben auch, es muss (und kann) nicht jeder unbedingt übersinnliche Erkenntnisse selber erfahren, um die entsprechenden Erkenntnisse und "Wahrheiten" für sich aufzunehmen, zu verarbeiten und zu verstehen. Ähnlich wie wir ja auch nicht alle bekannten Wissenschaften beherrschen müssen, um ein naturwissenschaftliches Weltbild zu erlangen, zu verstehen.
Vermutlich kommt es darauf an wie weit man mit seinen Übungen fortgeschritten ist - ob man überhaupt bereit dazu ist - es gibt Menschen, die sich für Anthroposophie interessieren, aber keine übersinnlichen Erfahrungen machen wollen.

Mit dem Unterschied, dass es da eben um die materielle Welt geht, hier um (höhere?) Geistige Welten.
Genau, höhere geistige Welten, gibt es wohl in diesen Lehren nicht.

Erzähle mal einem Buddhisten, dass man in höhere Welten abtauchen möchte bzw. sich dafür interessiert.
Alles was höher als die Mitte ist, wird vom Ego gelenkt - buddhistisch eher ein nogo.
Doch könnte es sein, dass es dafür eine andere Bezeichnung gibt. Soetwas wird im buddh. Kanon geregelt, dieser enthält glaube ich nur 20.000 Seiten:D
 
Alles was höher als die Mitte ist, wird vom Ego gelenkt - buddhistisch eher ein nogo.
Doch könnte es sein, dass es dafür eine andere Bezeichnung gibt.
Hm, doch nicht etwa ein Mittel-Maß (mittelmäßig)?
Wieso ist die Mitte nicht auch schon vom Ego gelenkt?
Dann wäre DAS Maß - ohne Ego? - wohl nur ganz unten, kurz vor "Null" - aber wo ist "ganz unten" in einem scheinbar unendlichen Universum.Bei uns hier hört "unten" ja nur relativ im Erdmittelpunkt auf :cool:
Aber ich denke, das könnte doch sehr interessant sein, diese-n Unterschied-e genauer rauszuarbeiten, und auch die Parallelen.
 
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