- Beitritt
- 25.01.05
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Hallo Uta,
Dein Ansatz bei den Theosophen und der Petrovna Blavatsky zu beginnen finde ich gut. Tatsächlich findet sich ein gewisser Rudolf Steiner in diesem Umfeld, ebenso ein gewisser Krishnamurti. Aus diesem sollte ein neuer Heiland geformt werden. Allerdings hat er sich später von der Theosophischen Gesellschaft distanziert und ist eigene Wege gegangen. Krishnamurti.ch
Viel Interessantes dazu im von mir sehr geschätzten Buch von Rudolf Passian: Licht und Schatten der Esoterik https://www.wegbegleiter.ch/reichl/img/produkte/bild_0051_gross.jpg
Es ist eigentlich die natürlichste Sache der Welt, wenn man sein Wissen aus allen möglichen Quellen erhält. Den allermeisten von uns ist es schon so ergangen, dass wir anfangs von einer Sache begeistert waren, dann aber auf Distanz zu ihr gingen und uns lediglich das angeeignet haben, was uns passt. Insofern kann ich bei Rudolf Steiner diesbezüglich kein Makel erkennen, wenn er sich aus der Theosophie löst und was eigens erschafft. Das Problem beginnt immer dann, wenn andere sich hintenan hängen, sich zu "Priestern" und damit "über-anderen-stehenden" erklären. Da mag der Berg vor lauter Verita noch so hoch sein, wer seine Seele "verkauft" soll sich nicht wundern, wenn andere sich seiner bedienen, über ihn bestimmen, ihn sich zu eigen machen.
Doch nun zu Deiner eigentlichen Frage. Was halte ich von der Anthroposophie?
Ich finde darin Anregendes, Denkenswertes und auch praktisch Umsetzbares, naturgerechte Handlungsweisen in weit grösserem Umfang als im von Staat und Wirtschaft unterstützten gewinnorientierten und einem mechanistisch-materialistischen Weltbild frönenden Wissenschaftsbetrieb.
Was allerdings nicht meins ist: Überall dort wo Menschen sich "binden" und nicht "finden", also Organisations- und eben nicht Ordnungsstrukturen bilden, da bin ich weg, das ist definitiv nicht meins, ist es noch nie gewesen und wird es niemals sein. Das ist mir in höchstem Masse suspekt.:greis:
herzlichst - Phil (der Eremit)
Dein Ansatz bei den Theosophen und der Petrovna Blavatsky zu beginnen finde ich gut. Tatsächlich findet sich ein gewisser Rudolf Steiner in diesem Umfeld, ebenso ein gewisser Krishnamurti. Aus diesem sollte ein neuer Heiland geformt werden. Allerdings hat er sich später von der Theosophischen Gesellschaft distanziert und ist eigene Wege gegangen. Krishnamurti.ch
Viel Interessantes dazu im von mir sehr geschätzten Buch von Rudolf Passian: Licht und Schatten der Esoterik https://www.wegbegleiter.ch/reichl/img/produkte/bild_0051_gross.jpg
Es ist eigentlich die natürlichste Sache der Welt, wenn man sein Wissen aus allen möglichen Quellen erhält. Den allermeisten von uns ist es schon so ergangen, dass wir anfangs von einer Sache begeistert waren, dann aber auf Distanz zu ihr gingen und uns lediglich das angeeignet haben, was uns passt. Insofern kann ich bei Rudolf Steiner diesbezüglich kein Makel erkennen, wenn er sich aus der Theosophie löst und was eigens erschafft. Das Problem beginnt immer dann, wenn andere sich hintenan hängen, sich zu "Priestern" und damit "über-anderen-stehenden" erklären. Da mag der Berg vor lauter Verita noch so hoch sein, wer seine Seele "verkauft" soll sich nicht wundern, wenn andere sich seiner bedienen, über ihn bestimmen, ihn sich zu eigen machen.
Doch nun zu Deiner eigentlichen Frage. Was halte ich von der Anthroposophie?
Ich finde darin Anregendes, Denkenswertes und auch praktisch Umsetzbares, naturgerechte Handlungsweisen in weit grösserem Umfang als im von Staat und Wirtschaft unterstützten gewinnorientierten und einem mechanistisch-materialistischen Weltbild frönenden Wissenschaftsbetrieb.
Was allerdings nicht meins ist: Überall dort wo Menschen sich "binden" und nicht "finden", also Organisations- und eben nicht Ordnungsstrukturen bilden, da bin ich weg, das ist definitiv nicht meins, ist es noch nie gewesen und wird es niemals sein. Das ist mir in höchstem Masse suspekt.:greis:
herzlichst - Phil (der Eremit)