Rund um die Anthroposophie

:cool:
Aber ich denke, das könnte doch sehr interessant sein, diese-n Unterschied-e genauer rauszuarbeiten, und auch die Parallelen.


Auf jeden Fall ist es interessant und ich werde gerne schauen, wo es diese Parallelen geben könnte; eigentlich "muss" es die ja geben, lt. diesem Link.
Ich bin nur heute sehr müde, um dahingehend nachzuschlagen.
Wenn ich etwas finde melde ich mich gerne.


Der Ausdruck "Mitte" war auch nur Allgemein kurz angesprochen, dies sollte kein "abtun" der Sache an sich sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, doch nicht etwa ein Mittel-Maß (mittelmäßig)?
Wieso ist die Mitte nicht auch schon vom Ego gelenkt?
Dann wäre DAS Maß - ohne Ego? - wohl nur ganz unten, kurz vor "Null" - aber wo ist "ganz unten" in einem scheinbar unendlichen Universum.Bei uns hier hört "unten" ja nur relativ im Erdmittelpunkt auf :cool:


Hier noch kurz zum Mittel-Maß:D


Mittlerer Pfad (Sanskrit madhyamā pratipad, Pali majjhimā paṭipadā) ist im Buddhismus ein Synonym für den Edlen Achtfachen Pfad. Im weiteren Sinne wird er im Buddhismus als Grundsatz verstanden, Extreme zu meiden.
 
ob man überhaupt bereit dazu ist - es gibt Menschen, die sich für Anthroposophie interessieren, aber keine übersinnlichen Erfahrungen machen wollen.

Das ist möglicherweise leicht aufzulösen . Der Erkenntnis muss natürlich das Bekenntnis folgen . Nach der Erkenntnis Leben und Wirken .
Da wird es schon schwieriger und die Erkenntnis taugt nur zur Überhöhung in einer materialistischen Welt .
 
Da wird es schon schwieriger und die Erkenntnis taugt nur zur Überhöhung in einer materialistischen Welt .
Ich verstehe Deine Angst, oder auch Deinen Pessimismus in der Hinsicht nicht, mit jeder Erkenntnis irgendeiner Art kann man sich in eine Hütte im Wald, oder in eine Höhle im Himalaya zurückziehen und ein kontemplatives Leben führen - ohne sich zu überhöhen. Oder auch mitten in der Zivilisation ein abgeschiedenes, asketisches Leben führen, oder sogar ein selbstquälerisches Leben. Ich kenne auf jeden Fall m e h r als Selbstüberhöhung.
 
Trotzdem verstehe und sehe ich nicht, weshalb dann immer sowas wie Üherhöhung für Dich da reinspielt, sozial und Überhöhung sind doch nicht automatisch zusammen hängend. Der Straßenkehrer bei "Momo" hat sich, meine ich, nicht unbedingt selbst überhöht. Er hat den ganzen Tag, ich glaube sehr zufrieden, Straßen gekehrt.War es nicht Beppo der Straßenkehrer?...psychologische-praxis-rostock.de/ der-alte-straßenkehrer-beppo
 
Das mal hier herunter kopiert...
Und weiter, schon auf Seite 9
Ein schauender Mensch kann nicht ein jeder augenblicklich werden; eine rechte gesunde Lebensnahrung sind aber die Erkenntnisse des schauenden Menschen für jedermann.
Denn anwenden im Leben kann sie jeder. Und wer es tut, wird bald einsehen, was das Leben mit ihnen auf allen Gebieten sein kann und was es entbehrt, wenn man sie ausschließt.
Nach Meinung und Wissen Steiners also sind diese übersinnlichen Erkenntnisse "gesunde Lebensnahrung", und eigentlich eine "Entbehrung" für das Leben, wenn man sie nicht kennt!
Weil sie nach seiner Erfahrung einen Teil der Welt betreffen, einen "realen" Teil der Welt, und zwar den Geistigen Hintergrund der materiellen Welt, den "Urgrund" vielleicht.

Ich hatte es schonmal irgendwo geschrieben, für mich war ganz auffällig, dass ich an einem bestimmten Punkt des Lesens dieser Erkenntnisse nicht mehr "weiter fragen" musste. Nicht immer weiter nach Ursache und Grund und Sinn fragen musste. Ich hätte ja auch fragen können "Und was steht hinter diesen Geistigen Welten, wenn diese Geistigen Welten hinter der materiellen Welt stehen?" So könnte man theoretisch immer weiter (hinter-)fragen, so wie man auch im Materiellen immer kleinere Teilchen findet.
Mein "Inneres" fragte aber nicht weiter, es war irgendwie "zufrieden" und hatte ein deutliches Gefühl von "angekommen". Ankommen wollte ich schon viele Jahre vorher, bei anderen habe ich immer weiter fragen müssen, hier hörte "das Fragen" einfach auf! Seltsam.
Eine gesunde Lebensnahrung(!) sollte dem Leben ja unbedingt guttun, sonst wäre sie nicht gesund!
Und wenn es ohne diese Erkenntnisse ein entbehrungs-reiches Leben war, dann könnte doch m i t diesen Erkenntnissen, und ohne Entbehrung, irgendwie mehr Ruhe ins Leben kommen, vielleicht auch geistige, seelische Sicherheit und Ausgeglichenheit, Zufriedenheit - mit sich, der Welt und mit den Mitmenschen, und auch allen anderen Lebewesen!
 
Du hast recht . Natürlich nicht immer , das mit der Überhöhung .

Zum Beispiel kann man etwas vortäuschen . Man arbeitet mit der Erkenntnis , allerdings ohne das wirkliche Bekenntnis zu ihr .
Beispiel:
Die Läuterung lässt ja nun einiges erkennen und bewusst werden . Das Bekenntnis wäre , nie mehr so , wie bisher .
2. Möglichkeit -es geht weiter wie bisher , ohne Bekenntnis .
 
Wenn wir nicht das tiefgründige Gefühl in uns
entwickeln, dass es etwas Höheres gibt, als wir
sind, werden wir auch nicht in uns die Kraft
finden, uns zu einem Höheren hinaufzuentwickeln.
Der Eingeweihte hat sich nur dadurch
die Kraft errungen, sein Haupt zu den Höhen
der Erkenntnis zu erheben, dass er sein Herz in
die Tiefen der Ehrfurcht, der Devotion geführt
hat.


Aus :
Wie erlangt man Erkenntnisse
der höheren Welten?


Seite 22
https://steinerdatenbank.de/doppelseitig/STQ2009-GA010-A4.pdf

Ich bin nicht der richtige Ansprechpartner , zumal mich höhere Welten momentan nicht interessieren . Ich werde massiv damit zu tun haben , mich umzuwandeln , zu leeren und neu zu befüllen .
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wäre natürlich immer interessant zu wissen, alexo, auf welcher Seite man das Zitat findet, es sind ja 286 pdf-Seiten, und wenn man davor oder danach den Zusammenhang lesen wollte....
(man kann übrigens neben den eigenen Beiträgen über "Ändern" den Beitrag ergänzen, korrigieren, ich glaube 1 Tag lang, dann verschwindet der Ändern-Button)

Alexo, Du scheinst ja nach eigenen Aussagen einiges "verbrochen" zu haben im Leben, wenn Du von notwendiger "Läuterung" sprichst, und dass das für Dich "sehr intensiv" war. Für mich war es die große Sinn-Frage und entsprechend Sinn-Suche, die mich auf einigen Wegen und vielleicht(?) Umwegen in Philosophie und Wissenschaften auch zu Rudolf Steiner gebracht hat. Für mich das Überraschende, da eine ganz andere Welt-Anschauung und Welt-Sicht zu finden, und letztlich auch einen ganz anderen "Sinn"!
Ja, vielleicht nebenbei, die Sinne (der Wahrnehmung, wahr(!)nehmen) und der Sinn (des Lebens, der Welt) - vielleicht fehlt manchmal etwas wie der Wahr(!)nehmungs-Sinn für den Sinn im Leben, wenn wir verzweifeln, und eben keinen Sinn mehr sehen, spüren!?

Aber was hat Dich denn, wenn Du Dich wohl ständig "selbst überhöht" hast, wie Du sagst, was hat Dich dann bewegt und berührt, wenn irgendein Anthroposoph Dir was von einem Herrn Steiner und sowas wie Anthroposophie erzählt hat? Also als (selbsternannter(!) Schweinepriester(?) hätte ich so jemand vermutlich keine 5 Minuten gegönnt, wenn der mir gesagt hätte "Ich bin Anthroposoph" - da muss doch irgendwas gewesen sein, dass Du ihm überhaupt mal zugehört hast, länger als 3 Minuten und Guten Tag und Auf Wiedersehen!
Und meinst Du, es hätte genausogut ein überzeugter Christ oder Zeuge Jehovas sein können? Meinst Du, es war Zufall, denn von etwas "Höherem" in uns und auch außerhalb von uns Menschen sprechen auch noch etliche andere Weltanschauungen oder Religionen? Denke ich.
 
Ich habe mich schon als jüngerer Mann selbstständig für christliche Dinge interessiert . Habe Kirchen besucht und schloss mich sogar 2 mal kurzzeitig Gemeinschaften an .

Zur Anthroposophie kam ich , nachdem man mir von therapeutischer Seite gesagt hatte : " Ich sei in Ordnung , ein Guter und ich müsste mich nur von anderen distanzieren lernen " . Mir ging aber es weiterhin schlecht .Also etwas anderes probieren.

Also , auf zu einem anthroposophisch arbeitendem Arzt , der sich sage und schreibe 5 Stunden Zeit nahm für das erste Gespräch .
Später war ich dann noch bei anderen anthroposophischen Ärzten in der weiteren Umgebung und auch hier hatte ich das Gefühl , man versucht mich wahrzunehmen .

Ich hatte also zu Anfang durchaus etwas zu berichten- Erste Begegnung mit dem Anthroposophen .

Mit anderen Christen war es wie folgt . Ich suchte nach Fehlern im Verhalten , fand sie und schätzte dann im Gesamten negativ ein , war in meinem Menschenhass bestätigt und zog dann weiter , natürlich überhöht :)
 
Je länger ich über den geposteten Text R. Steiner und Buddha nachdenke, um so mehr glaube ich, dass diese beiden Herren, bezüglich ihrer Lehre, nicht viel gemeinsam haben können.

Wenn es denn tatsächlich so ist, dass R. Steiner, wie in dem Text beschrieben, auf die Praxis der achtfachen Pfades hingewiesen haben sollte, um Übersinnliches zu erfahren, dann würden doch auch die Buddhisten über übersinnliche Erfahrungen berichten. Tun die meisten aber nicht.

Deswegen habe ich meinen Beitrag von heute Morgen erst einmal wieder herausgenommen; nicht das Jemand noch die Jhana Stufen praktiziert und hinterher hofft, er könne dann fremde Welten einsehen.

Abgesehen davon, dass die Praxis des achtfachen Pfades eine Lebensaufgabe bedeutet, die eigentlich niemals endet, wie soll das funktionieren mit der Einsicht in Fremde Welten. :)

Für mich alles so nicht schlüssig. . .
 
Wenn man die Einleitung zum Buch "Erkenntnisse der höheren Welten" liest, wird ja deutlich (wenn man es wirklich liest!), dass es nicht so sehr darum geht, dass jeder diese Ein-Blicke selber erfährt, aber eine Möglichkeit erhält zu verstehen, wie man dazu kommt, dazu kommen kann, und wie auch in der Vergangenheit in Alten Weisheiten genau aus solchen Welten, Dimensionen berichtet wird, und was man dort "findet" in diesen Welten. Über die Entstehung und Entwicklung des Menschen z.B. aus einer Geistigen Welt heraus - ganz im Gegensatz zur biologischen Evolution, die zu Steiners Zeiten durchaus schon bekannt war - vor den anderen Lebewesen, also auch vor(!) den Tieren.

Was sich dann in Schulpädagogik, Landwirtschaft, Medizin und einigen anderen Bereichen entwickelt hat, hat ja auch nicht damit zu tun, dass es nur um das Streben nach anderen Welten ginge, aber es sind alles Versuche, das Wissen, Erkenntnisse aus Geistigen Welten umzusetzen, weil man weiß, dass der Mensch aus diesen Dimensionen stammt und immer noch damit verbunden ist, als Seele und Geist, und dass es einen tiefen Grund hat, dass der Mensch jetzt und hier in einer materiellen Welt lebt. Das ist ja kein "Zufall". Wenn alles göttlich gut und vollendet gewesen wäre in den Geistigen Welten, hätte es ja gar keinen Grund gegeben, dass Menschen in der materiellen Welt erscheinen.....auch dazu findet man Erkenntnisse aus Geistigen Welten, wie ich finde hochspannend, faszinierend und seelisch-geistig zutiefst befriedigend!

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Gerade nochmal gesehen, zu der Entwicklung in verschiedenen "anthroposophischen Bereichen"....
https://www.hinweis-hamburg.de/interview/rudolf-steiner-und-buddha/
Er empfiehlt die acht Übungen, um zu Wahrnehmungen der übersinnlichen Welt zu kommen, aber auch um in richtiger Weise zu verstehen, was auf der Erde um uns herum geschieht.
Damit wird ein Zusammenhang zwischen der geistigen und der irdischen Welt hergestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man die Einleitung zum Buch "Erkenntnisse der höheren Welten" liest, wird ja deutlich (wenn man es wirklich liest!), dass es nicht so sehr darum geht, dass jeder diese Ein-Blicke selber erfährt, aber eine Möglichkeit erhält zu verstehen, wie man dazu kommt, dazu kommen kann, und wie auch in der Vergangenheit in Alten Weisheiten genau aus solchen Welten, Dimensionen berichtet wird, und was man dort "findet" in diesen Welten. Über die Entstehung und Entwicklung des Menschen z.B. aus einer Geistigen Welt heraus - ganz im Gegensatz zur biologischen Evolution, die zu Steiners Zeiten durchaus schon bekannt war - vor den anderen Lebewesen, also auch vor(!) den Tieren.
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Gerade nochmal gesehen, zu der Entwicklung in verschiedenen "anthroposophischen Bereichen"....


Ich habe das Buch "Erkenntnisse der höheren Welten" offen gestanden nicht gelesen (noch nicht)
Vermutlich hat mich der riesige Umfang des Buches damals abgeschreckt, als ich, vor vielen Jahren, in einem anthroposophischen Bücher-Laden vor diesem Buch stand und mir es zu dem Zeitpunkt nicht gut ging.

Dafür hatte ich mir dann das Heftchen "werden sie schöpferisch bei Erschöpfung" oder ähnlich geholt. Ich dachte beim Lesen nur, na die haben gut reden. . . war mir damals auch nicht möglich, deren Empfehlungen zu folgen.

Mich würde nur mal interessieren, was genau R. Steiner in diesen höheren Welten gesehen haben möchte? Dies Phänomen der Sicht wird ja erstmal nur individuell gewesen sein; auch wenn andere Menschen, z.B. während einer Meditation, von ähnlichen Erfahrungen reden.

Buddhistisch gesehen- sind diese Erfahrungen oder auch Erkenntnisse - da diese wohl sehr eindrücklich sind und einen Menschen auch zum Staunen bringen können - (jetzt bitte aber nicht ärgerlich werden) eine Falle.
Und zwar deswegen eine Falle, da man schnell daran anhaftet und sich dann nicht mehr weiter fortbewegt. (so eine Art mara der Geisteswelten) weil es so schön ist.
Du sagt ja selbst, irgendwann hast Du aufgehört zu hinterfragen und warst zufrieden (in Frieden).

Jedenfalls tauchen diese Hinweise einer "möglichen" Falle immer mal wieder in Büchern auf. Wer den Film "Little Buddha" gesehen hat, dort werden entsprechende Phänomene wohl auch erwähnt.;)

Wie gesagt, da ich das obige Buch nicht gelesen habe und nicht den Inhalt der höheren Welten kenne, ist diese Sichtweise eine (meine) Vermutung.
Du steckst in der Anthroposophie weiter drin als ich.

Weiterhin habe ich auch ein bissl den Verdacht, aufgrund der Fußnote, dass die 8 Übungen der Buddhalehre als nicht buddhistisch angesehen werden brauchen, dass R. Steiner vielleicht ein Problem mit der Anerkennung dessen hatte.
Warum auch immer er dieses "Extra betonte", wird seinen Grund gehabt haben oder meine Vermutung ist falsch.
Es ist aber der Hauptkernpunkt, das Herz, der Buddha-Lehre.


Soweit erst einmal. . .



Weiter im Text oder auch Ergänzung/Sichtweise aus dem tibetischen Buddhismus von dem Tibetologen Oliver Petersen
(Es gibt verschiedene Schulen und verschiedene Ansichten:

nord.thema
anthroposophie "Sie sind einander nah"

https://download.taz.de/taz.nord/taz.de/anthroposophie27.05.17.pdf
 
Zuletzt bearbeitet:
Das nochmal...
Ich sag mal so: Es wäre ja auch kein "Problem" für Steiner gewesen, 6.000 Vorträge über Buddhismus zu halten, wenn das für ihn "das Wichtigste" gewesen wäre, und dann hätte er sich sicher selber Buddhist genannt. Nur um was "Eigenes" zu haben, deshalb hat er nicht einen neuen Namen, eine neue Sophie gebraucht.
Da bin ich mir ganz sicher, Kayen, dass Steiner dann "nur" eine weitere Interpretation des Buddhismus erarbeitet und veröffentlicht hätte, das Goetheanum in der Schweiz sicher auch ganz anders benannt hätte (warum es Goetheanum heißt, noch eine andere Frage), allein aus Respekt vor Buddha usw.
Was a u c h nicht heißen soll, dass er (wie ich es sehe) keinen Respekt hätte gegenüber Buddha.
Also irgenwas wird "anders" sein, ganz klar.
Es gibt ja ein Anthro-Wiki, dort kann man zu Buddha, Buddhismus oder auch Maya mal recherchieren, alexo hat das mal verlinkt, aber auch nichts weiter dazu gesagt, da findet man vielleicht schon ein paar "Ansätze".
Vermutlich hat mich der riesige Umfang des Buches damals abgeschreckt, als ich, vor vielen Jahren, in einem anthroposophischen Bücher-Laden vor diesem Buch stand und mir es zu dem Zeitpunkt nicht gut ging.

Dafür hatte ich mir dann das Heftchen "werden sie schöpferisch bei Erschöpfung" oder ähnlich geholt. Ich dachte beim Lesen nur, na die haben gut reden. . . war mir damals auch nicht möglich, deren Empfehlungen zu folgen.
Das erwähnte Buch "Erkenntnisse der höheren Welten" hat nur 150 Textseiten ungefähr, ein anderes "Die Geheimwissenschaft im Umriss" hat schon die doppelte Seitenzahl - ein Büchlein, Broschüre "Schöpferisch werden in Zeiten der Erschöpfung" kann man finden, das macht vom Titel ja schon einen kleinen feinen Uterschied ;) es ist nicht die einfache "Ansage" - Werde(!) schöpferisch - sondern eher als Möglichkeit, Perspektive, sehe und lese ich so.

Das erstmal dazu.
 
Es gibt ja ein Anthro-Wiki, dort kann man zu Buddha, Buddhismus oder auch Maya mal recherchieren, alexo hat das mal verlinkt, aber auch nichts weiter dazu gesagt, da findet man vielleicht schon ein paar "Ansätze".


In meinem vorherigen Beitrag habe ich einen Link ergänzt - Anthroposophie aus Sicht des tibetischen Buddhismus - ich finde da ist vieles klarer.
Leider kann ich den Text hier nicht einstellen, da wohl ein Scan.


Das erwähnte Buch "Erkenntnisse der höheren Welten" hat nur 150 Textseiten ungefähr, ein anderes "Die Geheimwissenschaft im Umriss" hat schon die doppelte Seitenzahl


Das Buch, welches ich in Händen hielt, war größer als ein normales Buch und schwer. Preis bei ca. 80 Euro. Vielleicht gibt es eine Ausgabe in dem mehrere Bücher zusammengefasst sind? Ich erinnere das nicht mehr genau. Ich finde dieses Exemplar auch nicht bei google. Seltsam



- ein Büchlein, Broschüre "Schöpferisch werden in Zeiten der Erschöpfung" kann man finden, das macht vom Titel ja schon einen kleinen feinen Uterschied ;) es ist nicht die einfache "Ansage" - Werde(!) schöpferisch - sondern eher als Möglichkeit, Perspektive, sehe und lese ich so.
Die Idee mag gut sein; aber für einen sehr erschöpften Menschen zu dem Zeitpunkt nicht umsetzbar.
 
Ich hab den Link-Text gelesen, da werden ja verschiedene Punkte, Unterschiede und Parallelen, angesprochen,
etwas seltsam gegen Ende die Antwort als es um das Ich geht ...
Dabei bestreitet der Buddhismus gar nicht, dass es ein Ich gibt.
Er bestreitet nur einen ständigen und autonomen Ich-Kern.
So etwas kann nicht existieren, das bestätigen auch Neurowissenschaftler: dass wir zwar von Ich sprechen, es aber nirgends finden.
Was erzählt ein Tibetologe und Philosoph, wie es heißt, an dem Punkt von Neurowissenschaften, und dass die doch gar kein ICH im Menschen, im Gehirn vielleicht, gefunden hätten :cool:
Hat er das wirklich so gesagt, meint er das so?
Mich wunderts nicht...wie sollte das Ich wohl auch "aussehen"?
In welcher alten oder neueren Weisheit findet man wohl, dass das Ich neurologisch nachweisbar, messbar ist, oder sein muss?
Ich kann mir fast nur vorstellen, dass das falsch wiedergegeben wurde.
 
Mal kurz zu der "Falle"...
Buddhistisch gesehen- sind diese Erfahrungen oder auch Erkenntnisse - da diese wohl sehr eindrücklich sind und einen Menschen auch zum Staunen bringen können - (jetzt bitte aber nicht ärgerlich werden) eine Falle.
Und zwar deswegen eine Falle, da man schnell daran anhaftet und sich dann nicht mehr weiter fortbewegt. (so eine Art mara der Geisteswelten) weil es so schön ist.
Du sagt ja selbst, irgendwann hast Du aufgehört zu hinterfragen und warst zufrieden (in Frieden).

Jedenfalls tauchen diese Hinweise einer "möglichen" Falle immer mal wieder in Büchern auf. Wer den Film "Little Buddha" gesehen hat, dort werden entsprechende Phänomene wohl auch erwähnt.;)

Wie gesagt, da ich das obige Buch nicht gelesen habe und nicht den Inhalt der höheren Welten kenne, ist diese Sichtweise eine (meine) Vermutung.
Ich denke mal, das muss eine schlechte Falle sein :rolleyes: ich hab ja zu Anfang gedacht "Was schreibt der da, warum sagt der nicht mal deutlich, was er meint" (also Steiner), und es hat mehrere Jahre gedauert, bis ich für mich einen "Anknüpfungspunkt" gefunden habe usw.
Und wenn Du schreibst...
Nur. . . diese Schreibweise oder Erklärung ist "für mich" wohl zu verschwurbelt, nicht nachvollziehbar, nach paar Sätzen macht sozusagen mein Gehirn dicht.
dann scheint es kein allzu "süßes Gift" in dieser Falle zu sein - eben eine "schlechte Falle" :rolleyes:
Ich hab ja auch nur gelesen, und habs eher als "gesunde Lebensnahrung" empfunden (hatte ich auch mal so zitiert).
 
Was erzählt ein Tibetologe und Philosoph, wie es heißt, an dem Punkt von Neurowissenschaften, und dass die doch gar kein ICH im Menschen, im Gehirn vielleicht, gefunden hätten :cool:
Hat er das wirklich so gesagt, meint er das so?
Mich wunderts nicht...wie sollte das Ich wohl auch "aussehen"?
In welcher alten oder neueren Weisheit findet man wohl, dass das Ich neurologisch nachweisbar, messbar ist, oder sein muss?
Ich kann mir fast nur vorstellen, dass das falsch wiedergegeben wurde.

Hier kann ich ja auch nur spekulieren, da keine Quellenangabe. . .;)
Jedenfalls gibt es schon lange neurowissenschaftliche Untersuchungen, was zum Beispiel mit dem Gehirn während einer Meditation passiert oder auch über den Antrieb des menschlichen Handelns.

Ob man daraus nun 100% irgendetwas ableiten kann, dass man zur obigen, von Dir zitierten Aussage kommt, vermag ich nicht zu beurteilen, weiß ich einfach nicht.
Ich weiß nur, dass neurowissenschaftliche Vorträge, hier im tibetischen Zentrum, stattfinden, d.h. dann ja schon, dass man sich dann wohl nicht so ganz blauäugig äußerst (hoffentlich):)

Achja; eines ist aber sicher, das "ich" ist ein sensibles Thema im Buddhismus. Würde jetzt aber hier den Rahmen sprengen.

Mal kurz zu der "Falle"...

Ich denke mal, das muss eine schlechte Falle sein :rolleyes: ich hab ja zu Anfang gedacht "Was schreibt der da, warum sagt der nicht mal deutlich, was er meint" (also Steiner), und es hat mehrere Jahre gedauert, bis ich für mich einen "Anknüpfungspunkt" gefunden habe usw.
Und wenn Du schreibst...


Mit verschwurbelt meine ich den gesamten Beitrag inklusive Deinem darin enthaltenden Sarkasmus:)? Diese Kombination ist für meinen Kopf zu arg momentan. . . Ich mag es lieber einfach, neutral, klar.

dann scheint es kein allzu "süßes Gift" in dieser Falle zu sein - eben eine "schlechte Falle" :rolleyes:
Ich hab ja auch nur gelesen, und habs eher als "gesunde Lebensnahrung" empfunden (hatte ich auch mal so zitiert).
Tja, die Falle ärgert Dich nun irgendwie.

Dann nehmen wir sie doch einfach wieder weg:D

Das war nur ein ganz kleiner Hinweis, dass manchmal, gerade auch wenn man den achtfachen Pfad praktiziert, hinreißende Dinge in der Meditation sieht und denkt das wäre die allumfassende Wahrheit und man wäre mit allem "durch". Davor wird manchmal gewarnt.

Und da ich nicht weiß, was Steiner gesehen hat, Du bist ja auch nicht so richtig schlau daraus geworden, schreibst letztendlich nur von (was schreibt der da?) und einem Anknüpfpunkt Deinerseits. . .

Ja, Lebensnahrung ist wichtig, total. Aber letztendlich nur ein "Stückwerk":)
 
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