Wenn man die Einleitung zum Buch "Erkenntnisse der höheren Welten" liest, wird ja deutlich (wenn man es wirklich liest!), dass es nicht so sehr darum geht, dass jeder diese Ein-Blicke selber erfährt, aber eine Möglichkeit erhält zu verstehen, wie man dazu kommt, dazu kommen kann, und wie auch in der Vergangenheit in Alten Weisheiten genau aus solchen Welten, Dimensionen berichtet wird, und was man dort "findet" in diesen Welten. Über die Entstehung und Entwicklung des Menschen z.B. aus einer Geistigen Welt heraus - ganz im Gegensatz zur biologischen Evolution, die zu Steiners Zeiten durchaus schon bekannt war - vor den anderen Lebewesen, also auch vor(!) den Tieren.
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Gerade nochmal gesehen, zu der Entwicklung in verschiedenen "anthroposophischen Bereichen"....
Ich habe das Buch "Erkenntnisse der höheren Welten" offen gestanden nicht gelesen (noch nicht)
Vermutlich hat mich der riesige Umfang des Buches damals abgeschreckt, als ich, vor vielen Jahren, in einem anthroposophischen Bücher-Laden vor diesem Buch stand und mir es zu dem Zeitpunkt nicht gut ging.
Dafür hatte ich mir dann das Heftchen "werden sie schöpferisch bei Erschöpfung" oder ähnlich geholt. Ich dachte beim Lesen nur, na die haben gut reden. . . war mir damals auch nicht möglich, deren Empfehlungen zu folgen.
Mich würde nur mal interessieren, was genau R. Steiner in diesen höheren Welten gesehen haben möchte? Dies Phänomen der Sicht wird ja erstmal nur individuell gewesen sein; auch wenn andere Menschen, z.B. während einer Meditation, von ähnlichen Erfahrungen reden.
Buddhistisch gesehen- sind diese Erfahrungen oder auch Erkenntnisse - da diese wohl sehr eindrücklich sind und einen Menschen auch zum Staunen bringen können - (jetzt bitte aber nicht ärgerlich werden) eine Falle.
Und zwar deswegen eine Falle, da man schnell daran anhaftet und sich dann nicht mehr weiter fortbewegt. (so eine Art mara der Geisteswelten) weil es so schön ist.
Du sagt ja selbst, irgendwann hast Du aufgehört zu hinterfragen und warst zufrieden (in Frieden).
Jedenfalls tauchen diese Hinweise einer "möglichen" Falle immer mal wieder in Büchern auf. Wer den Film "Little Buddha" gesehen hat, dort werden entsprechende Phänomene wohl auch erwähnt.
Wie gesagt, da ich das obige Buch nicht gelesen habe und nicht den Inhalt der höheren Welten kenne, ist diese Sichtweise eine (meine) Vermutung.
Du steckst in der Anthroposophie weiter drin als ich.
Weiterhin habe ich auch ein bissl den Verdacht, aufgrund der Fußnote, dass die 8 Übungen der Buddhalehre als nicht buddhistisch angesehen werden brauchen, dass R. Steiner vielleicht ein Problem mit der Anerkennung dessen hatte.
Warum auch immer er dieses "Extra betonte", wird seinen Grund gehabt haben oder meine Vermutung ist falsch.
Es ist aber der Hauptkernpunkt, das Herz, der Buddha-Lehre.
Soweit erst einmal. . .
Weiter im Text oder auch Ergänzung/Sichtweise aus dem tibetischen Buddhismus von dem Tibetologen Oliver Petersen
(Es gibt verschiedene Schulen und verschiedene Ansichten:
nord.thema
anthroposophie "Sie sind einander nah"
https://download.taz.de/taz.nord/taz.de/anthroposophie27.05.17.pdf