Pudendusneuralgie

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02.11.07
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Hallo

Wär von Euch leidet auch an Pudendusneuralgie?
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht ?
Habt Ihr einen Arzt gefunden der sich damit auskennt ?
Welche Medikamente nehmt ihr oder wurde bei Euch einen
Block gesetzt ?

Leide nun seit einen Jahr an Pudendusneuralgie. Und bin
am verzweifeln das ich keine Arzt finde der mir weiterhelfen kann.
Habe in der Schmerzklinik die Behandlung mit Procain abgebrochen, da ich nach den Spritzen mehr Schmerzen hatte als vorher. Und weiss momentan nicht mehr weiter.
Mache Akupunktur und Osteopathie um die Schmerzen einigermasse im Griff zu gekommen.
Wer weiss mir einen Rat ? Komme aus den Raume Aargau / Basel .
Danke und Grüsse
Nula
 
Hallo Nula

Willkommen im Forum :wave:.

Hier eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes:
Die Pudendus-Neuralgie ist eine seltene Ursache für heftige, zum Teil einschießende Schmerzen im genitalen Bereich und der Dammregion. Sie wird durch mechanische oder entzündliche Schädigung eines Nervs (Nervus pudendus) in der Beckenregion ausgelöst. Dieser Nerv leitet die Empfindungen aus dem Hautbereich der Analregion, des Damms und des Hodensacks oder der Schamlippen an das Gehirn weiter. Daneben ist dieser Nerv aber auch für die Steuerung des äußeren Afterschließmuskels und der Beckenbodenmuskulatur verantwortlich.

Oftmals wird die Diagnose Pudendus-Neuralgie aber auch für andere, unklare chronische Schmerzen im Beckenbereich und in den Geschlechtsorganen verwendet.

Pudendus-Neuralgie

Als Therapiemöglichkeiten werden dort angegeben:
- Kortison-Einspritzung
- trizyklische Antidepressiva
- Antiepileptika
- TENS
- Operation
Pudendus-Neuralgie - Therapie

Von diesen fünf Möglichkeiten wäre TENS für mich bestimmt die bevorzugte Variante. Hast Du das bereits versucht?
..:: VSP Vereinigung Schweizer Schmerzpatienten - Tens ::..

Liebe Grüsse
pita
 
Hallo Nula,
hier wird von einem anderen Therapieansatz gesprochen:
... Mir hilft ein Ringkissen von "sissel" aus `nem Orthopädiegeschäft, das wiederum genau in `nen BW Rucksack passt. Benutz ich auch in der Straßenbahn öfters.
Methadon ist das Medikament, das mir bisher am besten geholfen hat. Es ist ein synthetisches Opiat, ähnlich wie oxygesic....
Deutsches Medizin Forum - Foren (Posting vom 22.10., 17.58 Uhr)

Gruss,
Uta
 
Hallo zusammen
vielen Dank für die antworten und eure Tips. TENS muss ich mir mal genauer ansehen.

Habe schon viel im Seiten im Internet besucht. Mein grösster Ratgeber ist momentan das Buch
" Probleme im Intimbereich" von Dr. Ines Ehmer. Bin auch im IC- Forum.

Momentan habe ich grosse Probleme einen Arzt in der Schweiz zu finden der meine Krankheit kennt.

Es kann doch nicht sein, das diese Krankheit in der Schweiz so wenig vorkommt und die Ärzte davon nichts wissen.

Vor allem, da eine Ursache der Entstehung der Krankheit auf Fahrrad fahren, Reiten, sitzende Tätigkeit und häufige, längere Autofahrten usw. begünstigt werden, da der Nerv ein gequetscht wird.

Ich habe fürs Sitzen auch eine Ringkissen, was ich aber nicht mehr viel benütze, da ich davon Kreuz schmerzen bekomme und danach gar nicht mehr Sitzen kann, da es meinen Schmerz dadurch verstärkt.
Auch strahlt bei mir der Schmerz nicht nur um den Scham herum , Gefäss, sondern auch in die Leiste , Unterbauch und teilweise in die Beine hinunter.
Ich leide nun seit über einen Jahr darunter und möchte aus dem Teufelskreis endlich heraus.

Ich hoffe auf diesen Weg jemanden zu finden der mir weiterhelfen kann oder
seine Erfahrungen mitteilen kann.
Danke
Nula
 
Hallo nula99

Habe mich gerade erst im Forum angemeldet und Dein Problem gelesen.
Als kleiner Trost vielleicht, ich leide unter dem gleichen Problem, seit 14 Jahren! Bei mir war allerdings die Geburt meines Kindes verantwortlich, da wurde so ziemlich alles kaputt gemacht, was nur geht. Aaaber zum Glück ist mein Kind gesund und munter:) da drüber bin ich natürlich sehr froh!!!

Zurück zu Dir, ich weiss, es ist sehr schwierig einen geeigneten Arzt in der Schweiz zu finden, der auch seine Patienten ernst nimmt und nicht gleich alles auf die Psychoschiene schiebt!
Ich habe es aufgegeben so einen Arzt zu finden, habe aber auch gelernt mit diesen schlimmen Schmerzen zu leben, der bei mir zum Glück nicht immer gleich stark da ist.

Ich habe zu Teil auch heraus gefunden, wenn es losgeht, mich sofort im Becken zu drehen und bewegen, das hilft manchmal schon sehr viel.
Sakralblocks habe ich auch hinter mir, aber mit mässigem Erfolg und operieren lasse ich mich bestimmt nicht, wer weiss, was da sonst noch alles kaputt geht.

Viel mehr kann ich Dir auch nicht helfen, aber wenn Du Lust hast, schreib mir doch, das hilft manchmal auch viel.

Wünsch Dir alles gute
räupli
 
hi nula,

hast du mal checken lassen ob dein Becken oder Illiosacralgelenk blockiert ist oder du eine beinlängendifferenz hast oder einer der Lendenwirbel "verdreht" steht? die folge davon kann sein das das bindegewebe sich entzündlich verändert und dadurch verkleben kann,was zusätzlich zu einer nervenirritation führen kann da verstärkter zug über alle muskulären, fazialen und nervalen anteile dann besteht...dabei verspannt die muskulatur reflektorisch durch die fehlstellung und verschlimmert die problematik..

manchmal kann auch eine muskuläre dysbalance eine rolle spielen, wenn zb der zug der muskeln die für die beckenstellung verantwortlich ist nicht im "gleichgewicht" zueinaner steht...der erhöhte muskeltonus "zieht" dann das becken in eine kippung oder rotation...mit evtl nervenkompression...

lg anja
 
Hallo Nula,:wave:
in Schaffhausen gibt es eine Gesundheitspraxis die Alternativ behandelt und auch mit der Hochtontherapie(eine Weiterentwicklung von Tens) arbeitet.
Ich kann es Dir nur empfehlen, mir hat man dort schon bei vielen Problemen weiter geholfen besonders auch die Hochtontherapie.
lg
Wastel:bang:
 
Hallo Nula

Hatte 2 Jahre fürchterliche Schmerzen betr. Pudendusneuralgie.

Gott sei Dank haben wir einen Fachmann in der Schweiz für dieses Problem:

Dr. Bruno Roche
HUG Hopitaux Universitaire de Geneve
Departement de Chirurgie
Unite de Proctologie
Tel: 0041 / 22 / 372 79 34

Ich hatte letztes Jahr 2x eine Infiltration die nur für kurze Zeit was gebracht haben. Im November 2007 habe ich mich operieren lassen, sprich den Nerv freigelegt. Falls sich der Nerv erholen kann ( was man nie weiss)dauert es ca. 1 - 1 1/2 Jahre bis man ganz schmerzfrei ist. Nach sieben Monaten kann ich sagen die OP hat sich gelohnt, obwohl ich noch nicht ganz schmerzfrei bin. Aber es geht mir schon viel besser und ich steh wieder mitten im Leben.
Die letzen 2 Jahre mit Dauerschmerzen wünsche ich niemanden.

Melde Dich bei Dr. Roche, Du bist dort in sehr, sehr guten Händen. Er ist ein toller Arzt und hat ein Top Team. Der Weg nach Genf lohnt sich!

Viele Grüsse
Nathalie
 
Hallo Nula99, bin eben auf dieses Thema aufmerksam geworden. Ich leide auch an einer Neuralgie im Beckenbereich und dies seit gut 10 Jahren. Bin gegenwärtig bei einem Neurologen für Tests und Abklärungen. Bis dato ist aber nichts herausgekommen, warum ich diesen Nervenschmerz habe. Bei mir Schmerzt die gesamte Gesässfallte und zum Teil auch die Po-Backen. Es brennt und sticht wie die Hölle. Das Einzige was bei mir ein bisschen Linderung verschaft, ist Wärme (zBs. warmes Bad oder Wärmekissen), Therapie beim Chiropraktikter und das Medikament Lyrica. :eek:) Möglicherweise könnte ich auch an so einer Pudendusneuralgie leiden. Aber wie gesagt; es ist noch immer Gegenstand von weiteren Abklärungen (MRI vom "kleinen Becken"). Was mich brennend interessiert ist: Wie sieht es bei dir nun aus? Seit deinem Hilferuf sind doch schon einige Jahren vergangen. Bist du deinen Schmerz losgeworden und wenn ja wie? Ich hoffe du kannst mir eine Antwort geben, oder noch ein paar Tipps weitergeben. Wäre sehr nett. :) Bin übrigens auch aus dem Raum Aargau.... ;)
 
hallo brummbär :)

bin so frech und schalt mich kurz rein........
wie oben schon im 2008 beschrieben, habe ich nach 2 jahren permanent schmerzen und ab und zu schmerzattacken zu dr. roche in genf gefunden.
einer der 5, wohlgemerkt auf der welt, die auf diesem gebiet spezialisiert sind. nach x neurologen, x diversen alternativ methoden, ich glaube ich habe alles probiert was man probieren kann, war die 1. infiltration eine erlösung ( auf zeit). dies ist auch der einzige test um zu sehen ob es sich um den pudendus handelt.
ich war nach gut einem jahr nach der operation schmerzfrei und bin es immer noch. ich fahre wieder rad, kann meine pferde wieder reiten was vorher nicht mehr möglich war, da dies die schmerzen noch unerträglicher machten.
dr. roche kann ich nur empfehlen, ein toller, lockerer arzt der einem sehr ernst nimmt, aber auch sehr viel humor hat.
ansonsten ist da noch dr.possover in der hirslanden klinik zürich, der hat sich auf alle nerven im kleinen becken spezialisiert und meine freundin ist nach ebenfalls x arztbesuchen bei ihm gelandet und siehe da, es geht ihr wieder top.
bevor du dich mit x therapien wahnsinnig machst versuch es mal bei denen.
ich bin keine schulmedizin freak ( wenn ich mal was habe hilft mir TCM) aber manchmal geht es nicht ohne. und ich kann dir sagen ich hab mein leben wieder zurück und darum bin ich mehr als happy.

viel glück
nathalie
 
Hallo, Nula und all die anderen hier!

Ich hatte vor etwa 18 Jahren eine "Pudendusneuralgie", das ganze hat etwa 2 Jahre, 4 Fehldiagnosen, 5 Physios gedauert, einschließlich 4 Wochen Sportkrankenhaus Hellersen. Meine Symptome waren die gleichen, wie Nula sie beschreibt.

Angefangen hat das bei mir durch Reiten - "Aussitzen" - auf einem für mich zu breiten Pony.

Nach 4 Wochen Sportkrankenhaus wars etwas besser, 2 Wochen später wieder das volle Programm.

Ich bin zufällig ("Geh doch mal dahin, ich glaub, der macht gute Diagnosen") an einen Chirurgen + Gynäkologen geraten, der offensichtlich nicht die ganze Anatomie vergessen hatte.

Die Ursachen der Schmerzen müssen nicht immer am Ort der Schmerzen sein.

Dieser Arzt hat so eine Stunde an mir und in mir rumgedrückt, hat gefragt wann genau, wo genau, wonach genau, was war der Auslöser, wie genau und dann gesagt, das ist wahrscheinlich eine Obturatushernie und ich soll mich viel bewegen und mich nicht operieren lassen, "manche operieren das, aber das wird nix".

Das Foramen obturatum ist ein "Knochenrahmen", ausgekleidet mit Muskulatur/ Bindegewebe, dadurch zieht der Kanalis Obturatum, im Kanalis ist der Nerv, eine Arterie und eine Vene, die alle genau die Gebiete versorgen, die wehgetan haben, weil in dem Kanalis Gewebe aus dem Bauchraum gelandet war, was da nicht hingehört, eine Hernie eben, die hat das ordentliche Arbeiten des Nervs, der Arterie und der Vene verhindert, Durchblutungsstörungen und Schmerzen gemacht.

Gleich kommt mein Klavierstimmer, wie ich micht geheilt habe - seit 18 Jahren- schreibe ich morgen.

Hier ne Google- Suche, da könnt Ihr Euch über die Anatomie informieren, das hatte ich vor 18 Jahren noch nicht, da musste ich meinen Anatomieatlas zu Rate ziehen.

Google

Erstmal viele Grüße von
Datura

Hier ein schönes Bild, auch vom Kanal:

de.wikipedia.org/wiki/Foramen_obturatum&h=168&w=220&sz=40&tbnid=F0-LkFYrNrD9RM:&tbnh=90&tbnw=118&prev=
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier kommt die Obturatumhernie sogar vor, aber die Gefäße und der Nerv versorgen auch die äußeren Geschlechtsteile/ Schamlippen, die Haut um den Anus, die Arterie und den Nerv zu den Adduktoren.

Also, "Sensibilitätsstörungen" ist stark untertrieben.


Hernie

Datura
 
Hallo nathalie, ist ja super lieb von dir dich so schnell einzuschalten. :) Werde sicher eine Zweitmeinung bei diesem Arzt in Zürich einholen. ;) Mache aber jetzt kurz noch ein MRI vom kleinen Becken und eine Lumbalpunktion (wegen möglicher Borreliose) beim aktuellen Arzt. Mal schauen was herauskommt. Ich hätte aber noch eine Frage zur Pudendusneuralgie:

1.) Meine Schmerzen sind ein auf und ab. Mal nur geringe und dann wieder sehr starke Schmerzen. Kein Tag ist wie der andere. Ich frage mich, ob eine Neuralige wirklich so ein "Schmerzbild" verursacht? Wie waren deine Schmerzen?

2.) Bei mir sind die Schmerzen in der Gesässfalte links und rechts genau gleich stark. Bei einer Pudendusneuralgie soll der Schmerz aber nur einseitiger Natur sein. Wie war das bei dir der Fall?

3.) Wie funktioniert eine Infiltration und wie gefährlich ist so was?
Was wird da unten genau eingespritzt?

4.) Wie risikoreich ist eine OP (Nerven freilegen....?), wie dies bei dir durchgeführt wurde? Geht so was ambulant oder ist da Spitalaufenthalt angesagt?

Ich weiss schon - sind etwas frech, unverschämt und direkt meine Fragen. Aber ich hoffe du kannst sie mir trotzdem beantworten. Wäre für mich sehr wichtig. :eek:) Danke schon mal für deine Bemühungen.

Grüsse vom brummbär71
 
hallo brummbär

also zu meinen schmerzen, nach einer blasenentzündung hatte ich ein brennen im unterleib, mal mehr mal weniger. konnte kaum noch kleider auf dem bauch tragen. es kam mir vor als hätte ich glühende kohle im unterleib. manchmal hatte ich einschüsse links unde rechts im unterleib, hat sich angefühlt als würdest du mit einem messer "niedergemetzelt". ja stimmt die neuralgie ist meist einseitig, aber die schmerzen können beidseitig sein.
schmerzen waren permanent da für 2 jahre.
war bei zwei neurologen, frauenarzt, der urologe hat die blase gespiegelt und gesehen das alles ok ist ausser der blasenboden war gerötet und kam auf die idee, dass es eine nervenangelegenheit sein muss und schickte mich zum neurologen, aber bei denen ist die pudendusneuralgie eher unbekannt.

zur infiltration, tipp fahr zu dr. roche nach genf, es LOHNT sich er ist der einzige spezialist für dieses gebiet und hat dies schon über 400x mal operiert.
bei der 1. infiltration wird dir ein anästesiemittel und cortison in den nervenkanal gespritz, somit merkst du innerhalb von 30 min ob es danach ok ist. vorab hatte ich eine 1 stündige untersuchung, die schon zeigte, dass der übeltäter auf der rechten seite liegt.

bei der 2. infiltration wird auch kontrastmittelgespritz um zu sehen wo blockaden sind.

aus gesundheitlichen gründen und um das gewebe nicht zu schädigen macht bruno roche maximal 2 infiltrationen. diese können auch therapeutisch sein und evtl das problem lösen.

du brauchst vor der infiltration keine angst zu haben.

op = 4 tage spital ( uni genf). oh war ich happy danach. bei dr. roche bist du seeeeeeeeeeeeeeeeeehr!!!!!!! gut aufgehoben, hat mich auch alle tage besucht. und ist mit mir auch danach in email kontakt geblieben.

das einzige, die nächsten 3 monate ist absoluter schongang angesagt. nichts heben, nicht weit laufen ect. und zum sitzen, kaufst du dir einen ring auf denen auch die schwangeren sitzen.

ich hatte 3 mris, diese rückmarkpunktur, ect. glaub mitr ich kann dir nachfühlen. und ich habe mich auch bei den neurologen gemeldet, die waren sehr erstaunt, dass der pudendusnerv eine neuralgie machen kann, ha, ha, ha

also die zugfahrt ist drei stunden nach genf, das ist ein klacks und es zahlt sich aus. auf der welt gibt es fünf chirurgen ( zu meiner zeit) die das operieren können. und roche ist top, er ist sehr erfahren und bildet auch seine assistenzärzte auf diesem gebiet aus. gott sei dank.

glaub mir ich kann ihn dir sehr an's herz legen. er hat mir ein zweites leben geschenkt. übrigens die termine kannst du selbst machen, habe ich auch, du brauchst dich nicht überweisen zu lassen.

wenn du noch fragen hast einfach melden

viel glück
nathalie
 
Hallo nathalie, danke für die prompte Antwort! Ist dieser Arzt auch der Deutschen Sprache mächtig? Ich kann kein Wort Französisch. :eek:) Hast du evt. auch gleich eine direkte Telefonnummer von Dr. Roche? Grüsse brummbär71
 
hallo brummbär

dr. roche spricht deutsch, englisch und französisch

sein sekretariat gemischt, aber ich hab's geschafft einen termin zu kriegen ( 2 monate wartezeit).
hier die ganze adresse plus email, ich hoffe das ist noch alles gütlig, da von 2007, ansonsten googeln.

HUG Hopitaux Universitaires de Genève
Hospital Cantonal
Service de Chirurgie viscérale
Unite de proctologie

Bruno Roche
Médecin-adjoint, PD
Responsable de l'Unité de Proctologie

Tel: 0041 / 22 / 372 79 34
Fax: 0041 / 22 / 372 79 09

e-mail: [email protected]

www.proctology.ch

ich hoffe das hilft dir weiter und ich weiss das hört sich blöd an aber ich hoffe du kriegst eine diagnose. wenn man mal weiss was man hat lebt es sich damit einfacher.

ansonsten ist sicher dr. possover in der hirslanden eine sehr gute anlaufstelle

Zentrum für Neuropelveologie
Klinik Hirslanden
Startseite - Privatklinikgruppe Hirslanden
www.neuropelveologie.ch
 
Hallo,

Falls es noch jemanden interessiert:

Hier

https://www.symptome.ch/threads/adduktorenschmerzen-ohne-aussicht-auf-besserung.62344/#post-457780

und hier

https://www.symptome.ch/threads/adduktorenschmerzen-ohne-aussicht-auf-besserung.62344/#post-458129

und hier

https://www.symptome.ch/threads/adduktorenschmerzen-ohne-aussicht-auf-besserung.62344/#post-458134

hatte ich schon mal zu meiner "Pudendusneuralgie" (die eine Obturatushernie war) geschrieben, wie ich das Elend losgeworden bin bis heute.

Grüße von Datura
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo nathalie vielen lieben Dank für die Adressen und deine Bemühungen. Ich wünsche dir eine gute Zeit und weiterhin eine gute Gesundheit. :) Ich werde mich hier wieder melden, wenn ich auf meinem "Marathon" weitergekommen bin. Bis dann also...

Grüsse vom brummbär71 :wave:

PS. An Datura auch ein Dankeschön für die Beiträge!
 
Vielen Dank Nathalie für Deinen ausführlichen Bericht und vielen Dank, dass Du den Namen eines weiteren "Spezialisten" gepostet hast.

Ich selber war bereits bei Dr. Possover in der Hirslanden Klinik.
Er hat sich sehr viel Zeit genommen, mich ausführlich befragt und untersucht. Bei der ersten Untersuchung wurde Kontrastmittel und anschliessend ein Anästhesie Mittel infiltriert. Innerhalb von 3 Monaten habe ich 3 Infiltrationen bekommen, leider hat keine länger als 10 Tage (das ist aber schon mal was!) gewirkt.

Es hiess eine weitere Infiltration könnte mit Botox durchgeführt werden, allerdings besteht anscheinend (bei falscher Spritzensetzung) die Gefahr, dass der Hintern / das Bein taub werden könnten und man dementsprechend den Schliessmuskel nicht mehr kontrollieren kann. Die Gefahr besteht wohl auch bei der OP, dementsprechend hab ich Angst vor diesen Behandlungen und monatlich Anästhesiemittel infiltriert zu bekommen finde ich auch nicht wirklich angenehm. :-(

Für mich ist es aber sehr beruhigend zu lesen, dass bei Nathalie die OP geholfen hat und es macht mir wirklich Hoffnung.
Ich denke für mich kommt eine OP nur in Frage, nachdem ich eine zweite ärztliche Meinung einholen konnte.

Ich hab jetzt noch ein paar Fragen an Euch:
- Hat von Euch schon jemand versucht die Schmerzen mit Osteopathie loszuwerden? Wenn ja, welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?

- Gibt es für Euch eine Sportart, die ihr ohne grosse Schmerzen durchführen könnt?

Ich wünsche allen eine gute Besserung und wenig Schmerzen.
 
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