Sehnenreizung + Muskelzerrung im Bein

Hallo.
Überlege außerdem, ob ich nicht doch mal mit Collagen supplementieren soll.
Meinst du mit dieser Überlegung
  • das freie UC-2 bzw. NT2 Kollagen in Kapselform, das eine Arthritis gegen die körpereigenen Kollagenmoleküle abschwächen soll, ähnlich einer allergologischen Desensibilisierungstherapie
  • oder Kollagen in rauen Mengen zur Stimulation von Knorpel- und Bindegewebesynthese?
Hat hier jemand Erfahrung mit TENS-Geräten, v.a. in Bezug auf Finger / Hände?
Vom Wirkmechanismus erwarte ich von TENS nur kurzfristige Schmerzlinderung über die nervliche Reizweiterleitung. Dahingegen is möglich, dass Rotlichttherapie oder ein Darsonval-Hochfrequenzstab Linderung bringen über eine förderliche Beeinflussung des lokalen Gewebestoffwechsels.
Die jeweiligen Körperglieder einmal täglich luftdicht eintüten und äußerlich mit Sauerstoff-Ozon oder mit Sauerstoff-Wasserstoff begasen kann auch gut sein. Anstelle der Sauerstoff-Ozon-Begasung kann auch das tägliche Eintauchen der betroffenen Finger in Chlordioxidlösung für mehrere Minuten gut sein. Etwaige Besserungen kommen dabei mit Zeit und Beharrlichkeit.

Hab bei der Gelegenheit auch meinen Vitamin-D Wert testen lassen. Auch der sieht gut aus. Zwar noch im unteren Rahmen, aber nicht zu gering,
Es gibt immer mehr Hinweise, dass erst im oberen Bereich >70 ng/ml die vollen Vorzüge zu Tage treten. Im Einzelfall ist die Messlatte und das freie Vitamin D3 (epi)genetisch von der Menge des zirkulierenden VDBP abhängig. Tägliche Einnahme ist wöchentlicher Bolusgabe überlegen wegen der Direktwirkung über 24h. Für hohes D3 muss ausreichend Vitamin A verfügbar sein. Zur Wirksamkeit von Vitamin A sind u.a. Riboflavin, Vitamin C und Cholin erforderlich. Mit Cholin anhängig ist der gesamte Transsulfurationspfad in der Leber mit den Stoffwechseln für Methionin, Cystein, und dem Methylgruppenbedarf. Vitamin K2 kann sich erfahrungsgemäß verbessernd an den Gelenken zeigen; mit MK7 erst über den Verlauf mehrerer Monate. Mit MK4 besser und zügiger.

Hinsichtlich Calcium kann das Problem sowohl zuviel bzw. falsch abgelagertes als auch insgesamt zu wenig Calcium (und falsch abgelagert) sein.

Bor spielt sich aus sowohl über die Calciumplatzierung/den Knochenaufbau, als auch über die Fluorid-Verdrängung und über gastrointestinal ausgehende Mikrobiombeeinflussung/Entzündungen. 3-9mg am Tag sind gewöhnlich für die Wirkung ausreichend. Leckere Pflaumen gibt es dafür auch in Japan.

Bei Entzündungen wie M. Crohn, CU, u.a. vielleicht auch an fehlende Großmengen Niacin(amid) denken, weil das in solchen Fällen weniger resorbiert wird und reziprok ein Niacinmangel gleichzeitig die Läsionen anfeuert.

Vielleicht kannst du auch an Basen und Bicarbonate denken, sofern ernährungsbedingt oder allgemein organische Säuren wie Harnsäure und Purine symptomatisch miteinwirken.
siehe z.B. https://www.symptome.ch/threads/lyr...inintoleranz-vertraeglich.145327/post-1341120

Den Blutegelvorschlag finde ich auch interessant. Ein medizinischer Blutegel kostet <€10.


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Danke, ich lese mich zu dem Thema gerade ein.
Was ich bereits zuhause habe und bei Schmerzen gerne verwende ist Weidenrindentee.
Vielleicht sollte ich auch mal Birkenblätter versuchen.

Teufelskralle scheint ja bei einigen mit Gelenkschmerzen (Arthrose) auch zu helfen, wäre ein Versuch wert.

Bei Kollagen bin ich mit der Recherche noch recht am Anfang, allerdings werden da oft auch noch Glucosamin und Chondroitin in einem Atemzug genannt - und MSM.

 
Es gibt immer mehr Hinweise, dass erst im oberen Bereich >70 ng/ml die vollen Vorzüge zu Tage treten. Im Einzelfall ist die Messlatte und das freie Vitamin D3 (epi)genetisch von der Menge des zirkulierenden VDBP abhängig. Tägliche Einnahme ist wöchentlicher Bolusgabe überlegen wegen der Direktwirkung über 24h.
Zu meinem vorherigen Beitrag möchte ich ergänzen und nicht unkommentiert lassen, weil ganz wichtig: Diese Hinweise auf immer höher steigende Vitamin-D3 Serumspiegel und Einnahmen sind eine Seite der Medaille. Spätestens langfristig kann das richtig in die Hose gehen, wenn man einen oder verschiedene versteckte Infekte in sich trägt. Zur Immunabwehr wird nämlich die Aktivierung des zellulären VDR Vitamin-D-Rezeptors benötigt, durch das aktive 1,25-Vitamin D. Das zugeführte oder in Haut und Augen synthetisierte Vitamin D3 sowie die Speicherform 25-OH-D3 sind aber Antagonisten des VDR - blockieren diesen also und die nachfolgenden Signalwege zur Infektabwehr.
Die ernstzunehmende Gegenthese bei allem um Vitamin D ist also, dass niedriges 25-OH-D3 nicht Ursache sondern intelligent vom Körper gesteuerte reaktive Folge von zugrundeliegenden Erkrankungen ist.
Siehe auch das Protokoll und die Veröffentlichungen von und um den australischen Biochemiker Trever Marshall, https://www.symptome.ch/threads/doxicyclin.59258/post-1153294


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