Muskelaufbau bei HWS-Instabilität

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22.06.08
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Hallo Freunde,

hoffe das passt hier rein... eine wichtige Säule im der Therapie von Dr. Kuklinski ist ja der Aufbau der Muskulatur in Nacken. Ich habe von einem Chiropraktiker vor einiger Zeit eine Überweisung zu einem hierfür geeigneten Therapiezentrum erhalten die mit speziellen Geräten die Muskulatur um die Wirbelsäule und natürlich auch im Nacken stärken: David-Geräte heissen die ( hab ma bischen gegoogelt aber leider keinen Link gefunden).

Einem Muskelaufbau an diesen Geräten erfolgt zunächst eine genaue Erfassung der Streck-, Beuge-, Dreh- und Neigefähigkeit der Wirbelsäule und der entsprechender Muskelpartien. Die Kraft der wichtigen Muskulatur wird elektronisch erfasst. Man ist hierbei in die Maschine festgeschnallt und zwar so, dass wirklich nur die Kraft des jeweiligen Muskels gemessen wird. Bei späterem Training ist man ebenfalls festgeschnallt und trainiert wirklich nur die entsprechenden Muskel da keine anderen Muskeln unterstützen können. Die Werte werden mit denen eines „Gesunden“ gleichen Alters, Größe, Schwere und Geschlecht verglichen. Man erhält jetzt folgendes Ergebnis: Zum einen die Frage wie stark ein Muskel ist und zum anderen wie er im Vergleich zu dem Muskel gegenüber ist. Meine Diagnose war z.B. dass ich eine überdurchschnittlich starke Halsmuskulatur habe, aber eine extrem schwache Nackenmuskulatur. Ziel des Training ist nun beide Muskeln (die ja irgendwo Gegenspieler sind) anzugleichen.

Es würde mich riesig interessieren, ob schon jm. von dieser Therapie gehört hat und bereits Erfahrungen gesammelt hat? Was denkt Ihr im Zusammenhang mit dem Muskelaufbau bei einer instabilen HSW über dieses Programm? Ich wollte eigentlich in absehbarer Zeit mit diesem Training beginnen.
Viele Grüße
 
Behandlung nach Kuklinski

Hi Matze,

ne, von dem Gerät habe ich noch nichts gehört.
Ich habe nächste Woche einen Termin bei einem Schweizer Physiotherapeuten, Pieter Westerhuis, der einiges Gute zum kraniozervikalen Übergang geschrieben haben soll. Bin gespannt, was er sagt und welche Übungen er mir empfehlen wird :kraft: .

Viele Grüße
Karolus
 
Hallo Matze,

willkommen hier und danke für Deinen Beitrag. Ich habe einen extra Thread dafür aufgemacht, weil ich denke, dass dies ein wichtiges Thema ist.

Ich habe von Deiner Therapie noch nie gehört. Berichte mal, wie es sich auswirkt.

Ich mache konventionelles (gemäßigtes) Krafttraining einmal pro Woche und habe mir dort auch Hantel-Übungen für den Schulter-Nacken-Hals-Bereich zeigen lassen. Von den Geräten her wird in Fitness-Centern für den Halsbereich leider wohl nichts geboten. Neuerdings habe ich ein Mini-Trampolin und dazu noch ein Flexband und mache allerlei damit, das wohl unter anderem auch die Halsmuskulatur stärkt. Siehe den "Sport"-Thread. Ach ja - und ein paar isometrische Übungen mache ich auch.

Es grüßt
Kate
 
Behandlung nach Kuklinski

Ich habe nächste Woche einen Termin bei einem Schweizer Physiotherapeuten, Pieter Westerhuis,

Hey Karolus.. hast Du Lust von diesem Termin zu berichten??
Ich mache z.Z. Rückenübungen, die mir mein Masseur gezeigt hat. Hab mal gegoogelt.. das sind ganz typische Übungen, also nichts Spezielles.. für den Nacken direkt mach ich noch nichts - ist mir noch zu gefährlich...
 
Hier ist die Firma DAVID:
EQUIPMENT

Evtl. gehören diese Geräte auch dazu:
Mit den www.wirbelsaeule-bensheim.de/circuit.htmlführen die Therapeuten eine quantitative, biomechanische Funktionsanalyse der Wirbelsäule durch. Hieraus wird ersichtlich, ob und wo muskuläre Schwächen bzw. Dysbalancen vorliegen. Anhand des Testergebnisses kann ein individuelles Trainingspro gramm zum muskulären Aufbau erarbeitet werden. Sportwissenschaftliche Untersuchungen haben bewiesen, dass ein entsprechendes Rückentraining die Verbesserung der Mobilität, der Kraft- und der Schmerzparameter von Rücken-Rehabilitanden bewirkt
www.rehazentrum-bad-pyrmont.de/internet/lva-schwerpunktklinikum-bad-pyrmont/pyrmont_info.nsf/HTML/Sporttherapie
www.wirbelsaeule-bensheim.de/circuit.html

Daß die Geräte gut sind, ist die eine wichtige Sache bei so einem Aufbautraining.
Aber mindestens genauso wichtig sind die Trainer, die das Übungsprogramm zusammenstellen:
1. müssen die Übungen so gestaltet sein, daß der Trainierende nicht überfordert wird und nach zu viel Übung dann flachliegt :kraft:.
2. müssen die Trainer ihre Trainierenden beobachten, damit die sich keine falsche Haltung und falsche Bewegungen angewöhnen, z.B. , weil sie eine Bewegungseinschränkung an einer Seite haben.

Gruss,
Uta
 
Hallo zusammen,

ich frage hier mal die, die schon bei Kuklinski oder speziellen HWS-(Atlas-)Therapeuten waren: Was empfehlen die?

Dr. V. meinte zu mir, von unterhalb der Schultern abwärts könne ich ruhig im Fitness-Center trainieren, von den Schultern aufwärts (inklusive aller Armübungen, ob nun mit Gerät oder Hantel) besser nicht :eek:) Hat mich schon etwas irritiert und ich frage mich nun: Wirklich "nicht" oder nur anders? Und wenn ja: Wie? Nur isometrische Übungen? Theraband? Das wurde zumindest einem Forumsmitglied auch schon nahe gelegt von K. und mir erscheint es auch sinnvoll (bin schon - über die Farben gelb und rot - bei grün angekommen inzwischen).

Gruß
Kate
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir sind einige Fälle bekannt (mich eingeschlossen), bei denen Muskelaufbautraining (Kieser, Reha-Zentrum etc.) zur Verschlimmerung der Symptome geführt haben. Meiner Ansicht nach müssen erst Blockaden und Funktionsstörungen behoben werden, bevor man ein solches Training macht. Sonst könnte man das mit einer Schraube vergleichen, die schief im Gewinde sitzt und man trotzdem versucht, sie festzuziehen. was will ich bei einer Funktionsstörung stabilisieren?

Generell ist so ein Training aber sinnvoll, bzw. die einzige Möglichkeit überhaupt, der Instabilität entgegenzuwirken.

Gruß
Tobi
 
Mein Schmerztherapeut meinte zu mir man sollte erst die Muskelverspannungen lösen bevor soetwas wie Medizinische Trainingstherapie sinn amcht weil man sonst die Verkrampfungen verstärkt weil man ja in die Verkrampfungen rein Muskeln aufbaut (ich weiß nicht wie ich es besser erklären soll er hat es mir ganz gut erklärt).

Über das wie man diese Verkrampfungen löst kann man sprechen. Mein Schmerztherapeut hätte es am liebsten mit Katadolon oder Tetrazepam versucht, hinterher haben wir uns aber auf Tens und Akupunktur geeinigt.

Gruß
Spooky
 
Mein Schmerztherapeut meinte zu mir man sollte erst die Muskelverspannungen lösen bevor soetwas wie Medizinische Trainingstherapie sinn amcht weil man sonst die Verkrampfungen verstärkt weil man ja in die Verkrampfungen rein Muskeln aufbaut (ich weiß nicht wie ich es besser erklären soll er hat es mir ganz gut erklärt).

Über das wie man diese Verkrampfungen löst kann man sprechen. Mein Schmerztherapeut hätte es am liebsten mit Katadolon oder Tetrazepam versucht, hinterher haben wir uns aber auf Tens und Akupunktur geeinigt.

Hallo und danke für Eure Feedbacks :)

Es scheint ja durchaus sehr unterschiedliche Meinungen zu geben... Dr. V. hat mir - leider leider :mad: - von Massagen zur Muskellockerung abgeraten. Ich liebe diese über alles und ich dachte bisher auch, dass sie mir gut tun. Aber das ist halt schwierig zu sagen, wenn man sich immer mehr oder minder schlecht ("matschig") fühlt und einen ganzen Sack voll Symptome hat.

Die Begründung ist vermutlich, dass der Muskelpanzer biologisch durchaus sinnvoll ist bei Instabilitäten (?)

Mit Akupunktur habe ich - als Schmerztherapie - auch ausgezeichnete Erfahrungen (habe damals am Modellprojekt Akupunktur meiner KK teilgenommen - mit der Indikation LWS und damit habe ich seitdem kaum noch Probleme). Tranquilizer (Tetrazepam) für diesen Zweck halte ich für keine gute Idee. Es hilft zwar, stellt einen aber insgesamt ruhig - schießt in diesem Sinne also mit Kanonen auf Spatzen. Zudem hat es wie jedes chemische Präparat Risiken und Nebenwirkungen. Ich würde das doch eher als Bedarfsmittel für "Notfälle" (schwere Angst-/Unruhezustände und/oder Schlafstörungen) sehen.

Gruß
Kate
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kate,

ja Tetrazepam halte ich auch nicht für geeignet, was aber eventuel nach langem nachlesen Sinn machen könnte wäre Katadolon oder Ortoton. Wenn man es zum allgemeinen lockern einsetzt für 2-6 Wochen und dann aktiv mit Muskelaufbau sowie anderen manuellen Techniken arbeitet könnte man eventuell davon profitieren.

Was denken die anderen darüber?

Hier mal zwie Links:
Katadolon - Wer hat Erfahrungen?
Bastian-Werk
Gruß
Spooky
 
Hallo zusammen,

ich verlinke mal einen Beitrag aus einem anderen Thread hier: https://www.symptome.ch/threads/atlastherapie-nach-arlen.33415/#post-241858 (interessant sind hier Beitrag #17 und folgende).

Dort wird deutlich, dass es Atlastherapeuten gibt, die Kraftraining nicht für schädlich, sondern sogar für wichtig halten zur Unterstützung einer Atlas-Therapie. Sicherlich kommt es dabei darauf an, es richtig zu machen.

Gruß
Kate
 
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Isometrische Übungen für die HWS

Hallo,
kann man auch Muskelaufbau im unteren Rücken machen um die HWS zu stärken und stabilisieren?
Wenn ja, welche Übungen würdet ihr empfehlen?

Ich glaube ich lasse mich nämlich im unteren Bereich oft hängen und merke wenn ich da aufrecht bleibeb ist es auch ein bisschen besser mit der HWS.
Es ist aber sehr anstrangend für mich da aufrecht zu bleiben.
Meinte ihr das ist Gewohnheit und ich sollte einfach durchhalten mit dem aufrecht Sitzen bis der Bereich von alleine so bleibt oder würdet ihr mit Übungen den Bereich stärken?
Wenn ja mit welchen?

Ich würde gerne meine Geschichte bzw eine "Fehlbehandlung" wobei ich dringend Rat brauche, schildern und wissen ob ihr mir weiterhelfen könnt, was ihr mir empfehlt.
Wie und wo stelle ich es am besten rein?
Ein neues Thema öffnen und wenn wo, irgenwie finde ich das nicht.

Ich suche auch ein gutes Bett und Kopfkissen, wo die Schultern aufliegen und nicht wie jetzt bei mir ich wie in einer Hängematte liege :(
Leider habe ich das Gefüh ich drücke mir was ab seit der Behandlung am Nacken. Hirsekissen ist daher zu hart. Ich bin sehr druckempfindlich am Kopf.
Ach ja, bin 1,70m, 55kg, weibl, 28, also recht leicht, was die Bettensuche zu erschweren scheint.
Ich glaube bei mir steht ein Nackenwirbel C4 oder C5 schief, ca. 1 cm zu weit rechts, wahrscheinlich so weit verschoben erst nach dieser besagten Behandlung, wo jmd an meinem Nacken leicht gezogen hat, was weh tat.

Vielen Dank im Voraus und Grüße
Rundherumgesund
 
Isometrische Übungen für die HWS

Du könntest Dein Problem z.B. in der Rubrik "Was könnte mein Problem sein?" aufschreiben
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Grüsse,
Uta
 
Isometrische Übungen für die HWS

Hallo,

das es bei mir mit der HWS zusammenhängt ist klar.

Dann ist es wohl am besten bei nitrosativem Stress aufgehoben wg. der HWS.

Meine Frage war eher, dass ich den Button nicht finde wo draufsteht neues Thema :)

Bin aber gerade fündig geworden :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Rundherumgesund,

:welcome: hier. Die Rubrik ist schon richtig für Halswirbelsäulen-Probleme, viele von uns hier haben sowas (und dadurch weitere Probleme) - Halswirbelsäulen-Probleme werden allerdings teilweise auch in anderen Rubriken diskutiert. Um die Beiträge zu finden könntest Du die Suchfunktion nutzen.

Die 3 letzten Beiträge habe ich allerdings verschoben von https://www.symptome.ch/threads/isometrische-uebungen-fuer-die-hws.7222/ hierher, weil das thematisch besser passt.

Den neuen Thread aufzumachen für Deine Geschichte war genau richtig :)

Zu Kopfkissen findest Du hier auch einen Thread: https://www.symptome.ch/threads/nackenstuetzkissen.6342/

... und im Inhaltsverzeichnis weitere zur HWS: https://www.symptome.ch/threads/inhaltsverzeichnis-threads-nach-themen.31031/#post-214402


Ich meine schon, dass es Sinn macht, die untere Wirbelsäule mit zu stärken, das hängt ja alles zusammen. Selbst Dr. V. - der sehr zur Vorsicht rät beim Muskelaufbau mit HWS-Schäden - sagte zu mir, von unten bis unterhalb der Schultern könne ich ruhig trainieren im Fitnesscenter. So mache ich das auch: Einmal pro Woche ein gemäßigtes Muskeltraining für den ganzen Körper im Bereich 2 x 15 Wiederholungen (nennt man wohl Kraftausdauerbereich, der geht von 15-25 Wiederholungen). Das mache ich schon lange und gerade im unteren Rücken hat es mir sehr gut getan. Wichtig ist natürlich eine gute Anleitung und Berücksichtigung Deiner speziellen Situation. Wenn Du starke Schmerzen/Beschwerden hast, wäre eine Diagnostik vorher sicher sinnvoll. Was ich noch zusätzlich mache und richtig klasse finde: Ein Mini-Trampolin-Training, siehe https://www.symptome.ch/threads/sport-und-bewegung-bei-nitrostress.7460/#post-107924. Das hier viel erwähnte, weil von Dr. Ku. empfohlene, Walking, ist sicher auch nicht schlecht für die gesamte Wirbelsäule (Achtung: geeignete Schuhe und ein weicher Untergrund sind wichtig).

Soviel vorerst :)
ich muss leider nochwas handwerkliches machen, wofür ich Tageslicht brauche... :mad:

Kate
 
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Auch hier vermutlich interessant:
 
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