Hallo Linusbert,
bei B-Vitaminen wie B1 und B6 wäre ich vorsichtig mit hohen Dosierungen.
2 x 300mg tgl an Vitamin B1 wäre mir absolut zuviel. Du bekommst dann die Überdosierungssymptome und die sind dann wohl höher als die positiven Reaktionen.
Zuviel B1 kann schnellen Puls machen und sicher noch einiges mehr.
Ich nehme max. 50 mg tgl.
Ich bekam früher von einem Neurologen ein hochdosiertes B1/B6-Präparat. Ich konnte dann immer schlechter laufen unter diesem Präparat.
Als ich es dann absetzte, war der Spuk vorbei.
Ich hatte die Symptome einer Überdosierung bekommen.
Denn auch wenn es sich um wasserlösliche Vitamine handelt, die kaum gespeichert werden, hat man, wenn man tgl. Riesenmengen zuführt, stets einen hohen Spiegel dieser Vitamine und muss mit den Überdosierungssymptomen dann rechnen.
Ich nehme auch ganz "normale" Vitamine und habe mich noch nie mit "aktiv" uind "passiv" dabei beschäftigt. Ich denke, dass dahinter auch viel "Geldmacherei" steckt.
Biotin ist ein wichtiges B-Vitamin.
Es hat gerade bei einigen mitochondrialen Erkrankungen eine große Bedeutung. Das nehme ich, weil bei mir eine solche mitochondriale Krankheit nach der Symptomatik wohl vorliegt, eher hochdosiert (bis ca. 30 mg pro Tag).
Welches Präparat bei Q10 das Beste ist, weiß ich leider auch nicht.
Ich nehme Sanomit Q10 flüssig (von Dr. Enzmann) und zusätzlich als Kapseln noch Nobilin Q10.
Ich nehme auch noch "Idebenone" ein. Allerdings hier selten mehr als 150 mg tgl.
Im Friedrich-Baur-Institut war ich schon. Ich hatte da etwas Pech und geriet an eine junge unerfahrene Assistenzärztin, die nicht mal wußte, was in den Leitlinien steht.
Es gibt dort sicher auch bessere Ärzte.
Aufpassen solltest Du dort, dass Du nicht viel zu den Eigentherapien sagst. Man wird dann dort schnell in eine Schublade gesteckt. Ich wurde gefragt, ob ich mir die Mittel, die ich nehme, im Internet habe empfehlen lassen. Dabei habe ich diese im wesentlichen aus den Leitlinien, die die junge Ärztin nicht gut kannte.
Ich würde dort keine Angaben dazu machen, ob Du mit dem oder jenem Vitamin gute oder schlechte Erfahrungen gemacht hast und würde dazu nichts sagen dort.
Leber wurde nichtweiter diagnostiziert. Letzter Kommentar war einfach nur noch "Fettleber" nach den Blutwerten, weil ich soviel Zucker esse! Was ich nicht tue. Gab nichtmal ein Ultraschall. Wie gesagt, bin Psychosomat dort, werde keine Behandlung mehr bekommen.
Ultraschall hielte ich für sehr wichtig. Wenn Du so zugenommen hast, wäre die Frage, ob Du evtl. auch Wasser im Bauch hast? Das kann bei schweren Leberkrankheiten vorkommen.
Dass Deine hohe GPT von 120 nur vom evtl. Zucker kommt, halte ich für eine sehr dumme Aussage.
Selbst wenn Du viel Zucker essen würdest, dann glaube ich nicht, dass die GPT davon um mehr als ca. 10 Einheiten hochgeht. Also von z. B. 40 auf z. B. 50.
Aber fast das 4-fache dessen, was der Wert eines Gesunden ist, geht die GPT von Zucker sicher nicht hoch. Ich denke, ein lebergesunder Mensch hat keinen Wert über 30 bei der GPT.
So eine hohe GPT kann ich mir nur bei einer Leberkrankheit vorstellen.
Auch die Blähungen, die Du hast, wären mit einem Leberproblem erklärbar.
Wurde denn mal das Coeruloplasmin und das Serum-Kupfer bestimmt?
Das wären 2 Werte, die bei der Leberkranheit M. Wilson, die ich habe, wichtig sind.
Allerdings werden diese Werte u. a. von Vitamin C und von Zink beeinflusst und wer dies einnimmt, sollte es längere Zeit vorher absetzen.
Lg
margie