Themenstarter
- Beitritt
- 08.10.15
- Beiträge
- 115
Hallo liebe Gemeinde,
ich hoffe, dass ich mit Eurer Schwarm-Intelligenz irgendwie weiterkomme.
Seit Jahren schon habe ich Probleme mit den Händen.
Zuerst fing es an mit den Handgelenken wo sich immer mal Ganglions (Ganglien? ) bilden, bzw. sich Flüssigkeit im Gelenk sammelt ohne erkennbare Ursache (MRT ohne Befund).
Das kommt und geht ziemlich anfallsartig, auch belastungsunabhängig. Es kommt plötzlich, bleibt ein paar Tage oder bis zu 1-2 Wochen, und geht genauso plötzlich wie es kam wieder weg. Oft hilft mir dann eine Bandage zur Unterstützung.
Im Laufe der Zeit weiteten sich die Schmerzen auf die kompletten Hände aus, dazu habe ich immer weniger Kraft in den Händen, außerdem vermehrte Gefühlsstörungen und eingeschränkte Feinmotorik.
Besuche bei Rheumatologen blieben ebenfalls ohne Befund, kein Nachweis auf Rheuma.
Die Schmerzen sind teilweise einschießend, teilweise wie eine Art Muskelkater, werden schlimmer durch Belastung und sind oft auch mehr im gesamten Gewebe statt in den Gelenken. Sehr oft habe ich Schmerzen zwischen den großen Fingergelenken, häufig strahlen sie in die Unterarme aus.
Die Feinmotorik nimmt ab, jede Verpackung und jeder Verschluss den ich öffnen muss wird zu einer Herausforderung. Flaschen mit Kindersicherung kriege ich so gut wie gar nicht mehr auf, was richtig klasse ist wenn man alleine lebt ....
Dinge länger in den Händen halten, Gemüse putzen und schneiden sind eine Tortur. Feine Arbeiten ausführen wird fast unmöglich, und nicht zuletzt fallen mir andauernd Sachen aus den Händen.
Ein Handchirurg diagnostizierte trotz fehlen der ganz typischen Symptome das Karpaltunnelsyndrom, das ich mir vor knapp 3 Monaten operieren ließ an der linken Hand. Seitdem habe ich noch mehr Probleme, einzig die Schmerzen in der Schulter sind seitdem verschwunden (das hatten wir vorher auch durch eine Betäubung dieses Nervs getestet, und es hat sich bestätigt, dass die Schulterschmerzen davon kamen).
Ich hoffe sehr, dass diese verstärkten Probleme jetzt noch Nachwirkungen der OP sind, da ich las, dass diese noch Monate bis zu einem Jahr andauern könnten.
Die rechte Hand ist aber ähnlich schlecht, doch die werde ich mir lieber nicht operieren lassen.
Ja, ich bin da grade ein wenig ratlos. Mitte März habe ich einen Termin beim Orthopäden, vielleicht bekomme ich wenigstens ein Rezept für Physiotherapie für die operierte Hand.
Eine Neurologin meint, die ganzen Handprobleme kämen von der HWS, obwohl das MRT keinerlei Hinweise auf Störungen ergab, die das erklären würden. Was ich habe sind Muskelverhärtungen im Nacken-/Schulterbereich, was ja evtl. auch einen Einfluss haben könnte. Aber in diesem Ausmaß?
Nervenmessungen wurden gemacht, die Ergebnisse wären aber nicht so schlecht - was immer das heißen mag. Sie riet mir dann zu Rehasport, aber ein Rezept dafür bekam ich nicht, das soll mir der Orthopäde ausstellen.
Der Handchirurg meinte, diese Messungen wären nicht sehr aussagekräftig, er habe schon Patienten mit sehr schlechten Messwerten und wenig Beschwerden gehabt, genauso wie umgekehrt.
Daher der Test mit der Betäubung des Nerven, wodurch die Schulterschmerzen weg gingen und seit der OP auch weg bleiben. Immerhin ein Erfolg.
Ich bin halt skeptisch, ob es tatsächlich Karpaltunnel ist was diese Schmerzen und Schwäche betrifft, oder nicht doch (außerdem?) etwas anderes sein könnte, wie eine AI-Erkrankung?! Ich habe auch Hashimoto, und meine Radiologin meinte dass es gut sein kann, dass noch weitere Autoimmunerkrankungen hinzu kommen und man wegen dieser Muskelschwäche das mal checken sollte (aber wo bitte?).
Bei mir wurde Fibromyalgie vor Jahren schon diagnostiziert, was für mich aber eher eine Verlegenheitsdiagnose war und ja irgendwie auch nichts aussagt.
Das Ding ist, dass ich an den Füßen ganz ähnliche Symptome habe. Also, diese einschießenden bzw. Muskel-Schmerzen und auch eine Muskelschwäche.
Außerdem habe ich manchmal Probleme den linken Fuß richtig anzuheben und schlurfe damit über den Boden, oder ich kann wenn ich stehe die Zehen nicht richtig bewegen (so wie man es z.B. zum aufwärmen der Füße macht wenn sie kalt werden).
Auch die Muskulatur im Schulterbereich und den Oberarmen ist sehr schwach, irgendwas über Kopf zu machen / heben ist nur unter extremer Anstrengung und nur sehr kurz möglich, mit tagelangen Nachwirkungen.
Gut, durch mein CFS/Mitochondriopathie hab ich natürlich ewig keinen Sport machen können usw., und bin völlig untrainiert. Doch mit den Händen mach ich ja immer irgendwas, und sei es nur Hausarbeit in Zeitlupe. Keiner den ich kenne macht dahingehend irgend ein Training und hat aber nicht solche Probleme.
Ja, ich weiß nicht wie ich es weiter beschreiben soll, aber ich hab einfach das Gefühl, "da stimmt was nicht". Hat vielleicht irgend jemand ähnliche Probleme oder fällt jemandem etwas dazu ein?
So langsam geht mir nämlich der Allerwerteste auf Grundeis und ich hab echt Bammel, dass ich irgendwann mal meine Hände gar nicht mehr brauchen kann ... :schock:
ich hoffe, dass ich mit Eurer Schwarm-Intelligenz irgendwie weiterkomme.
Seit Jahren schon habe ich Probleme mit den Händen.
Zuerst fing es an mit den Handgelenken wo sich immer mal Ganglions (Ganglien? ) bilden, bzw. sich Flüssigkeit im Gelenk sammelt ohne erkennbare Ursache (MRT ohne Befund).
Das kommt und geht ziemlich anfallsartig, auch belastungsunabhängig. Es kommt plötzlich, bleibt ein paar Tage oder bis zu 1-2 Wochen, und geht genauso plötzlich wie es kam wieder weg. Oft hilft mir dann eine Bandage zur Unterstützung.
Im Laufe der Zeit weiteten sich die Schmerzen auf die kompletten Hände aus, dazu habe ich immer weniger Kraft in den Händen, außerdem vermehrte Gefühlsstörungen und eingeschränkte Feinmotorik.
Besuche bei Rheumatologen blieben ebenfalls ohne Befund, kein Nachweis auf Rheuma.
Die Schmerzen sind teilweise einschießend, teilweise wie eine Art Muskelkater, werden schlimmer durch Belastung und sind oft auch mehr im gesamten Gewebe statt in den Gelenken. Sehr oft habe ich Schmerzen zwischen den großen Fingergelenken, häufig strahlen sie in die Unterarme aus.
Die Feinmotorik nimmt ab, jede Verpackung und jeder Verschluss den ich öffnen muss wird zu einer Herausforderung. Flaschen mit Kindersicherung kriege ich so gut wie gar nicht mehr auf, was richtig klasse ist wenn man alleine lebt ....
Dinge länger in den Händen halten, Gemüse putzen und schneiden sind eine Tortur. Feine Arbeiten ausführen wird fast unmöglich, und nicht zuletzt fallen mir andauernd Sachen aus den Händen.
Ein Handchirurg diagnostizierte trotz fehlen der ganz typischen Symptome das Karpaltunnelsyndrom, das ich mir vor knapp 3 Monaten operieren ließ an der linken Hand. Seitdem habe ich noch mehr Probleme, einzig die Schmerzen in der Schulter sind seitdem verschwunden (das hatten wir vorher auch durch eine Betäubung dieses Nervs getestet, und es hat sich bestätigt, dass die Schulterschmerzen davon kamen).
Ich hoffe sehr, dass diese verstärkten Probleme jetzt noch Nachwirkungen der OP sind, da ich las, dass diese noch Monate bis zu einem Jahr andauern könnten.
Die rechte Hand ist aber ähnlich schlecht, doch die werde ich mir lieber nicht operieren lassen.
Ja, ich bin da grade ein wenig ratlos. Mitte März habe ich einen Termin beim Orthopäden, vielleicht bekomme ich wenigstens ein Rezept für Physiotherapie für die operierte Hand.
Eine Neurologin meint, die ganzen Handprobleme kämen von der HWS, obwohl das MRT keinerlei Hinweise auf Störungen ergab, die das erklären würden. Was ich habe sind Muskelverhärtungen im Nacken-/Schulterbereich, was ja evtl. auch einen Einfluss haben könnte. Aber in diesem Ausmaß?
Nervenmessungen wurden gemacht, die Ergebnisse wären aber nicht so schlecht - was immer das heißen mag. Sie riet mir dann zu Rehasport, aber ein Rezept dafür bekam ich nicht, das soll mir der Orthopäde ausstellen.
Der Handchirurg meinte, diese Messungen wären nicht sehr aussagekräftig, er habe schon Patienten mit sehr schlechten Messwerten und wenig Beschwerden gehabt, genauso wie umgekehrt.
Daher der Test mit der Betäubung des Nerven, wodurch die Schulterschmerzen weg gingen und seit der OP auch weg bleiben. Immerhin ein Erfolg.
Ich bin halt skeptisch, ob es tatsächlich Karpaltunnel ist was diese Schmerzen und Schwäche betrifft, oder nicht doch (außerdem?) etwas anderes sein könnte, wie eine AI-Erkrankung?! Ich habe auch Hashimoto, und meine Radiologin meinte dass es gut sein kann, dass noch weitere Autoimmunerkrankungen hinzu kommen und man wegen dieser Muskelschwäche das mal checken sollte (aber wo bitte?).
Bei mir wurde Fibromyalgie vor Jahren schon diagnostiziert, was für mich aber eher eine Verlegenheitsdiagnose war und ja irgendwie auch nichts aussagt.
Das Ding ist, dass ich an den Füßen ganz ähnliche Symptome habe. Also, diese einschießenden bzw. Muskel-Schmerzen und auch eine Muskelschwäche.
Außerdem habe ich manchmal Probleme den linken Fuß richtig anzuheben und schlurfe damit über den Boden, oder ich kann wenn ich stehe die Zehen nicht richtig bewegen (so wie man es z.B. zum aufwärmen der Füße macht wenn sie kalt werden).
Auch die Muskulatur im Schulterbereich und den Oberarmen ist sehr schwach, irgendwas über Kopf zu machen / heben ist nur unter extremer Anstrengung und nur sehr kurz möglich, mit tagelangen Nachwirkungen.
Gut, durch mein CFS/Mitochondriopathie hab ich natürlich ewig keinen Sport machen können usw., und bin völlig untrainiert. Doch mit den Händen mach ich ja immer irgendwas, und sei es nur Hausarbeit in Zeitlupe. Keiner den ich kenne macht dahingehend irgend ein Training und hat aber nicht solche Probleme.
Ja, ich weiß nicht wie ich es weiter beschreiben soll, aber ich hab einfach das Gefühl, "da stimmt was nicht". Hat vielleicht irgend jemand ähnliche Probleme oder fällt jemandem etwas dazu ein?
So langsam geht mir nämlich der Allerwerteste auf Grundeis und ich hab echt Bammel, dass ich irgendwann mal meine Hände gar nicht mehr brauchen kann ... :schock:
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