Atlastherapie nach Arlen

Kate

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16.11.04
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Hallo zusammen,

wir hatten hier bisher nur einen Thread über den wohl bekanntesten Arlen-Atlastherapeuten, Dr. Sch.. Ich berichte Euch heute von meiner ersten Atlastherapie nach Arlen bei Dr. K. in Hamburg, das ist ebenfalls einer der Therapeuten, die von Dr. V. empfohlen werden. Er hat ein anderes Konzept als Sch., auch von daher beziehe ich den Thread mal auf die Therapieart allgemein, so dass das hier diskutiert werden kann.

Also... ich bin ziemlich glücklich mit dem Ergebnis :) Zumal das Ganze für mich mit einigem Aufwand (brutto mit Fahrzeit ca. 8 Std.) und einiger Aufregung verbunden war. Vor "normalen" Ärzten habe ich inzwischen eine regelrechte Phobie, gehe sozusagen nur noch im Notfall hin. Dr. K. ist Orthopäde, meine Erfahrungen mit dieser Fachrichtung sind auch nicht gut. Nun - es war unkompliziert, allerdings schon eindrucksvoll...

Ich hatte vorab – ca. eine Woche vorher - schon den Befund von Dr. V. hingeschickt. Umgekehrt hatte ich mir vorher von der Praxis schon ein Merkblatt zusenden lassen, auf dem u.a. die Kosten aufgeführt sind.

Die Praxis ist recht frequentiert und ich habe noch etwas warten müssen. Ich wurde sehr freundlich begrüßt und gefragt, wo es "klemmt". Daraufhin habe ich meinen üblichen Symptomzettel abgegeben (siehe https://www.symptome.ch/threads/funktionelles-mrt-der-hws-dr-volle-upright-mrt-u-a.8344/) und kurz dazu gesagt, dass ich schon lange krank bin, mit vielen Symptomen, von denen die "Allgemeinsymptome" (Schlafstörungen, Erschöpfung, "Kopfprobleme") am belastendsten sind, weil sie das Leben ziemlich zerstören; dass zwar auch einige HWS-Symptome dabei sind, ich aber ohne Kuklinskis Veröffentlichungen niemals darauf gekommen wäre, die HWS dahinter zu vermuten (Kuklinski war ihm ein Begriff - wurde nicht hier im Forum auch schon geschrieben, dass er von dort auch empfohlen wird?); dass er mir von Dr. V. empfohlen wurde. Ob ich mich über Atlastherapie nach Arlen informiert hätte? Ich bejahte und erzählte, dass ich u.a. Texte von Dr. Sch. gelesen hätte. Nun folgte eine manuelle Untersuchung der Wirbelsäule, bei der er u.a. feststellte, dass auch im unteren HWS-Bereich nicht alles richtig sitzt.

Folglich fing die Behandlung mit einem manualtherapeutischen Griff an, der die untere Wirbelsäule mit einem leisen mehrfach-Knacksen angenehm gerade rückte. Mit der Art Chirotherapie, die mir 1998 möglicherweise meine – oft über mehrere Tage anhaltenden - migräneartigen Beschwerden beschert hat, hatte das nichts zu tun. Seinerzeit war ich regelrecht durch’s Zimmer geschleudert worden (als ich Dr. V. das erzählte, hat er aufgehorcht...) – Dr. K. meinte, dass dies eine völlig veraltete Technik sei (komisch, der "behandelnde" Arzt war seinerzeit gerade mal 37...) Danach kam der Atlas-Impuls linksseitig. Ich muss schon sagen, dass ich von dem Schmerz etwas überrascht war... Hatte ich doch am Tag vorher noch bei Sch. gelesen, der Impuls sei für den Patienten völlig schmerzfrei. Die Berichte hier im Forum, die das eher in Frage stellen, hatte ich verdrängt ;) Sogar im Ohr zog es heftig. Ja, das könne am Anfang schon mal sein, sagte Dr. K..

Bezüglich möglicher Erwartungen wurde ich eher gebremst, in meinen Worten: Nun schau’n wir erstmal, nicht gleich die Latte zu hoch hängen. Ich möge bitte in einer Woche anrufen und berichten. Bezüglich der Behandlungsfrequenz betonte Dr. K., dass er es anders mache als Dr. Sch.. Heute im Telefongespräch hat er es präzisiert. Ich habe es so verstanden, dass er davon ausgeht, dass ein zu häufiger Impuls eher bewirkt, dass der Organismus sich überreizt zurückzieht und auf "Kopf einziehen" schaltet. Das System müsse sich langsam an den neuen Zustand anpassen und neu einregeln. Ich hatte die Thematik ja hier schon einmal angesprochen: https://www.symptome.ch/threads/manuelle-therapie-der-hws.6044/page-3#post-198964, Betrag #50. Demnach ist gerade für Erwachsene mit KISS Vorsicht bei der Behandlungsfrequenz angebracht. Mir erscheint die Herangehensweise sinnvoll, denn der Organismus musste sich ja schon mehrere Jahrzehnte auf eine Fehlstellung einrichten und hat – wenn auch mühsam - ein Gleichgewicht aufrecht erhalten. Lieber ein Gleichgewicht auf niedrigem Niveau, als ein Zusammenbruch. Ich habe mich sogar schon gefragt, ob man da überhaupt eingreifen sollte.

Ansonsten habe ich heute Folgendes berichten können: Sofort danach hatte ich ein gutes Gefühl bezüglich der Statik und Beweglichkeit von HWS, Kopf und Schultern. Die Muskeln waren deutlich weniger verspannt. Ich fühlte mich nicht so benommen und schwindlig im Kopf, selbst die Sehstörungen und die Konzentration schienen etwas besser. Es hält bis heute an, bis auf die Tatsache, dass die Verspannungen wieder leicht zugenommen haben. Er war genauso zufrieden damit wie ich, das sei mehr, als man erwarten konnte. Ich möge mich dann melden, wenn ich über 2-3 Tage hin merke, dass das System wieder kippt. Ein Termin sei dann auch sehr kurzfristig möglich. Gegen die Verspannungen solle ich mit Walken oder Gymnastik anarbeiten.

Die Nebenwirkungen will ich auch nicht verschweigen: Die Stelle, wo gedrückt worden war, tat noch am späten Abend heftig weh, bei jeder auch nur leichten Berührung. Fühlte sich an wie Prellung und Bluterguss, war aber am nächsten Morgen (nach Anwendung meiner selbst angerührten Nervencreme) weg. Also nicht schlimm :cool:

Mein Eindruck insgesamt: Jemand, der sehr genau weiß, was er tut, wo jeder Handgriff sitzt, der aber nicht viel Aufhebens davon macht. Damit komme ich auch menschlich sehr gut zurecht :) Auch mag ich es, wenn man mich für voll nimmt ;) Und den Eindruck hatte absolut, deutlich wird es schon daran, dass ich die Behandlungsfrequenz bestimmen "darf". Möglicherweise ist das nicht bei jedem so, ich habe sicherlich einen selbstständigen und "introspektionsfähigen" Eindruck vermittelt :D Dr. K. hat schon viele Jahre Berufserfahrung, irgendwo im Web las ich, dass er früher die HSV-Volleyballer betreut hat.

Als Diagnose steht auf meiner Rechnung: Kraniozervikales Syndrom, Dysfunktionskomplex Kopfgelenk und KISS.

Zur Abrechnung: Von der Ärztegesellschaft für Manuelle Kinderbehandlung und Atlastherapie e.V. (ÄMKA) wurde festgelegt, dass die Atlastherapie nach Arlen nach der GOÄ-Analogziffer A2217 abgerechnet wird. Der 1-fache Satz entspricht hier 21,57 Euro. Achtung - für alle GOÄ-Unbewanderten: Mit dem 1-fachen GOÄ-Satz wird i.a. nicht abgerechnet, Ausnahme sind soweit ich weiß nur Selbstzahlerpreise bei Laborleistungen.) Preisunterschiede können dadurch entstehen, dass sehr verschiedene Steigerungsfaktoren (1,7- bis 3,5-fach) angesetzt werden.

Es grüßt Euch 👋
Kate
 
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Noch eine kleine Ergänzung: Auch dieser Arzt schien von Craniosacraltherapie und Osteopathie eine sehr positive Meinung zu haben. Ich werde das also so weit wie möglich neben der Atlastherapie (die ja sowieso vermutlich in größeren Abständen stattfinden wird) weitermachen bei meinem bisherigen Physiotherapeuten.

Einen schönen Abend wünscht Euch :wave:
Kate
 
Hallo Kate,
du bist nun also auch ein KISS-Kid! Überall treffe ich nun solche "Kinder" in meinem Alter und habe den Eindruck, diese Weißkittel haben mit ihren Geburtstechniken eine halbe Generation auf dem Gewissen.

Danach kam der Atlas-Impuls linksseitig. Ich muss schon sagen, dass ich von dem Schmerz etwas überrascht war... Hatte ich doch am Tag vorher noch bei Sch. gelesen, der Impuls sei für den Patienten völlig schmerzfrei. Die Berichte hier im Forum, die das eher in Frage stellen, hatte ich verdrängt ;) Sogar im Ohr zog es heftig. Ja, das könne am Anfang schon mal sein, sagte Dr. K..
Diese Technik unterscheidet sich von Dr. Schaumberger. Der gegenwärtig in Einarbeitung befindliche Nachfolger von Dr. Sch. scheint diese jedoch auch anzuwenden. Die Patienten im Wartezimmer (ich werde nur von Dr. Sch. behandelt) klagen seit dem von genau diesen Schmerzen, wie du sie beschrieben hast. Diese Technik ist für die Patienten belastender als die von Dr. Sch. Bei den Impulsen von Dr. Sch. geht es zwar stellenweise heftig zur Sache, die Impulse selbst sind aber völlig schmerzfrei.

Das führt dazu, dass einige Patienten im Wartezimmer schon ankündigen, sie wollen sich vom Nachfolger nicht weiter behandeln lassen. Ob sie aber in diesem Land noch jemanden finden, der wie Dr. Sch. behandelt, ist fraglich.

Bezüglich möglicher Erwartungen wurde ich eher gebremst, in meinen Worten: Nun schau’n wir erstmal, nicht gleich die Latte zu hoch hängen. Ich möge bitte in einer Woche anrufen und berichten. Bezüglich der Behandlungsfrequenz betonte Dr. K., dass er es anders mache als Dr. Sch.. Heute im Telefongespräch hat er es präzisiert. Ich habe es so verstanden, dass er davon ausgeht, dass ein zu häufiger Impuls eher bewirkt, dass der Organismus sich überreizt zurückzieht und auf "Kopf einziehen" schaltet. Das System müsse sich langsam an den neuen Zustand anpassen und neu einregeln. Ich hatte die Thematik ja hier schon einmal angesprochen: https://www.symptome.ch/threads/manuelle-therapie-der-hws.6044/page-3#post-198964, Betrag #50. Demnach ist gerade für Erwachsene mit KISS Vorsicht bei der Behandlungsfrequenz angebracht.
Interessant. Mit mir will Dr. Sch. nun auch keine Blöcke mehr machen, das ist, aus nachvollziehbaren Grund, bei mir zu gefährlich. Ich bekomme nun auch solche Einzelbehandlungen.

Berichte bitte weiter!!
👋
 
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Hallo Rudi :)

... du bist nun also auch ein KISS-Kid! Überall treffe ich nun solche "Kinder" in meinem Alter und habe den Eindruck, diese Weißkittel haben mit ihren Geburtstechniken eine halbe Generation auf dem Gewissen.
Ja - ich bin auch ganz "begeistert". Bei mir allerdings hat das auch ganz ohne "Geburtstechnik" funktioniert :p) Ich kann mich nun mit zwei weiteren "Frauen" meiner Familie zusammentun (7 und 9 Jahre alt), die allerdings schon als Babys in den Genuss einer Art Atlastherapie kamen.

Diese Technik unterscheidet sich von Dr. Schaumberger. Der gegenwärtig in Einarbeitung befindliche Nachfolger von Dr. Sch. scheint diese jedoch auch anzuwenden. Die Patienten im Wartezimmer (ich werde nur von Dr. Sch. behandelt) klagen seit dem von genau diesen Schmerzen, wie du sie beschrieben hast. Diese Technik ist für die Patienten belastender als die von Dr. Sch. Bei den Impulsen von Dr. Sch. geht es zwar stellenweise heftig zur Sache, die Impulse selbst sind aber völlig schmerzfrei.
Interessant. Ich hätte vermutet, dass der Nachfolger "Lehrling" von Sch. ist. Was mich betrifft:
Vielleicht kam das falsch rüber, aber ich fand das nicht belastend! Es war ein kurzer, heftiger Schmerz, der sofort wieder abflaute (mich nur etwas überraschte, weil ich nicht darauf vorbereitet war) und noch ein paar Stunden punktuelle Schmerzen nur bei Berührung. Aus meiner Sicht nicht mal Peanuts. Kreislaufprobleme oder gar Beinahe-kollapsartige Zustände und wochenlange Nachwirkungen, wie Du sie beschreibst, finde ich persönlich deutlich abschreckender und wären für mich wohl ein Ausschlusskriterium. Ich bin zwar erschöpft (war ich sowieso wegen Stress, Fahrerei und schlechter Nacht), aber ganz fröhlich mit einem "freien Kopf" nach Hause gefahren, sogar noch 2 Stunden in so einem Einkaufszentrum in HH rumgebummelt, weil mein "Billig-Zug" erst um 18 Uhr ging. Und am nächsten Tag hatte ich den besten, wohlfühligsten Tag meines letzten ca. halben Jahres :freu: Ich hatte in der Nacht sogar ohne Hilfsmittel gut und lange geschlafen, so schlimm kann die "Gewalteinwirkung" auch von daher nicht gewesen sein. Und die vermeintlichen Quetschungen waren am nächsten Tag nicht mehr zu spüren.

Das führt dazu, dass einige Patienten im Wartezimmer schon ankündigen, sie wollen sich vom Nachfolger nicht weiter behandeln lassen. Ob sie aber in diesem Land noch jemanden finden, der wie Dr. Sch. behandelt, ist fraglich.
Tja, das ist vor allem schwierig herauszufinden. Wegen der Art, wie der Reiz gesetzt wird, könnte man wohl die gesamte Liste der Arlen-Therapeuten abtelefonieren. Aber ob der Therapeut dann auch gut ist und etwas bewirken kann, erfährt man halt erst vor Ort und am eigenen Leib, sofern man nicht Menschen kennt, die schon dort waren. Wenn hier also jemand mitliest :)wave:), der gute Erfahrungen mit einem Atlastherapeuten gemacht hat: Bitte melden! Aber bitte vor dem Posten der Adresse fragen, ob dies dem Arzt recht ist.

Interessant. Mit mir will Dr. Sch. nun auch keine Blöcke mehr machen, das ist, aus nachvollziehbaren Grund, bei mir zu gefährlich. Ich bekomme nun auch solche Einzelbehandlungen.

Berichte bitte weiter!!

Ja, mache ich, Rudi :) Du bitte auch. Meine Mutter wird übrigens vielleicht auch mal zu "meinem" gehen, obwohl sie befürchtet, sie sei "zu alt" ;) Da hätten wir dann mal die Erfahrungen eines mutmaßlichen KISS-Kindes oder zumindest eines wackelköpfigen Mitochonders aus einer noch ganz anderen Altersklasse...

Die besten Wünsche und ein Sonntagsgruß
Kate
 
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Rudi Ratlos schrieb:
Mit mir will Dr. Sch. nun auch keine Blöcke mehr machen, das ist, aus nachvollziehbaren Grund, bei mir zu gefährlich. Ich bekomme nun auch solche Einzelbehandlungen.
Hallo Rudi,

dazu habe ich nochmal eine Frage: Wer bestimmt denn bei Dir die Abstände und nach welchen Kriterien?

Zu meinen an sich zu vernachlässigenden "Nebenwirkungen" ergänze ich noch: Am selben Tag hätte man bei mir da nicht nochmal reindrücken dürfen, dann wäre ich schon etwas ungehalten geworden :D

Gruß
Kate
 
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Hallo Kate,
KISS ist nach allgemeiner Lehrmeinung eigentlich nicht vererbbar, wie macht ihr das in eurer Familie? Wie kommt es bei dir zu diesem Befund? Hast du dich im Bauch deiner Mutter verlegen, die Nabelschnur um den Hals gehabt, oder so?
Steht bei Dr. Volle etwas von KISS im Befund?


Dr. Spohr, der Nachfolger von Dr. Sch., ist kein Lehrling, er hat schon eine abgeschlossene Ausbildung nach Arlen und auch schon praktiziert. Jetzt empfängt er die "höheren Weihen". :D


Die Behandlung bei Dr. Sch. beginnt in der Regel mit einem Block von 2 Wochen, dann kommt ein Kontrolltermin nach einem Monat und dann folgt ein weiterer Block von 3 Tagen oder einer Woche. So weit die Theorie.
Ich darf jetzt jedoch anrufen und berichten, wie es mir geht, dann bekomme ich individuell einen Folgetermin und so wird es wohl weiter gehen. :p) Aber ich nehme schon an, dass mir der Meister da seine Vorschläge nahelegen wird. ;)
 
Hallo zusammen,

hier kommt ein Zwischenbericht von mir :)

Ich war am Freitag bei meinem Physiotherapeuten (Craniosacraltherapie, osteopathische Elemente, Akupressur u.a.), zum zweiten Mal nach meiner Atlastherapie bei Dr. K. aus HH. Und der hat mir Dinge gesagt, die mich sehr gefreut haben: Mein Atlas (1. Halswirbel) sitze immer noch viel mittiger als in den ganzen letzten Jahren! Dabei war die Atlastherapie ja schon Ende Oktober! Auch die Muskelspannung drum herum, an der man nach seiner Erfahrung schon kleinste Verschiebungen in diesem Bereich spüren kann, ist viel geringer als sonst. Und ich merke es auch immer noch im und am Kopf :freu:

Mit der übrigen Wirbelsäule war er auch recht zufrieden. Er schien mir genauso beeindruckt wie ich :) und bestätigt auch den Atlastherapeuten in seiner Aussage, dass eine Atlastherapie erst wieder angezeigt ist, wenn und falls "das System kippt" und dass ein Zuviel schädlich ist. Bei mir hatte sich schon so eine gewisse Gier nach mehr :lolli: eingeschlichen, so dass ich kurz davor war, den nächsten Termin abzumachen, obwohl das System durchaus nicht gekippt ist. Zur Physiotherapie schlägt er 6-Wochen-Abstände vor. - Das alles klingt für mich sehr erfreulich und für den gestressten Geldbeutel ist es nebenbei auch eine Entlastung.

Gruß
Kate
 
Hallo Kate,

was Du noch machen könntest als Alternativen:

Unbedingt Schlafplatzvermessung machen lassen und Netzfreischalter einbauen lassen. Strom bringt ständige Muskelverspannungen mit sich. Verwerfungen und Wasseradern stören ständig den Bewegungsapaarat.
Lass das aber bitte von einem Fachmann machen. Tips dazu kann ich Dir gerne geben!
Hast schon mal die Dorn Methode ausprobiert?
Oder die Persönlichkeitsinformatik? Jeder Wirbel der WS korrespondiert mit einem seelischen Leiden. Und wird dieses Hauptproblem nicht gefunden und abgestellt dann lastet alles seelischer Druck auf der WS und den Gelenken. Ist wie ein Stossdämpfer der irgendwann mal bei übergrosser Belastung kaputt geht.

Nähere Infos dazu bekommst gerne bei mir!

Liebe Grüsse vom

Hans
 
Liebe Kate,

sollte das womöglich gar bedeuten, dass positive Folgen nur eines einzigen Atlasimpulses subjektiv spür- und eventuell gar auch von einem anderen Menschen tastbar sind???

:greis: Aber der Bundesausschuss der Krankenkassen hat doch ...
Und außerdem, ich zitiere ausnahmsweise mal ohne Angabe der Quelle:

"Für die von Dr. S. diagnistizierte Blut-Hirn-Schranken-Störung fehlt jeglicher klinischer Hinweis, auch die Serumwerte des Proteins S100 sind nicht richtungsweisend. Für die daraufhin erfolgte Atlastherapie bestand keine objektive Indikation, ganz abgesehen davon, dass diese Behandlung als Außenseiter-Methode zu werten ist [...]. Es muss vermutet werden, dass diese Behandlung aus rein finanziellem Interesse durchgeführt wurde, wobei aus gutachterlicher Sicht ein gewisser psychotherapeutischer Effekt dieser Therapie nicht negiert werden kann."

Es freut mich natürlich wirklich sehr, dass sich Dein subjektives Empfinden derart gebessert zu haben scheint. :) :)

Herzliche Grüße
Euer Karolus
 
Hallo Karolus, hallo Hans und :welcome:

danke für dieses erhellende Zitat, Karolus. Es ist erstaunlich, was für bizarre Blüten unsere offizielle Medizin teilweise treibt, wenn es darum geht, Dinge abzustreiten, die nicht sein dürfen. Hast Du Dr. S. mal mit seiner vermutlich ungeahnten Begabung konfrontiert?

Finanzielles Interesse fällt bei meinem Doc sicherlich als Beweggrund flach. Sonst müsste mehr Geld nehmen (1,7-facher Faktor wird abgerechnet, da nehmen andere ein Mehrfaches) und hätte auch versucht, mich mehr zu "binden". Bei ihm klang es ja eher wie: Das schönste Kompliment für mich ist, wenn Sie nicht wieder kommen. An mir ist übrigens kaum etwas so gut "durch-gearbeitet" wie die Psyche, weil ich zunächst artig den Standardweg unserer heutigen Schulmedizin mitgegangen bin. Nicht ohne Profit für mich, aber leider auch mit der Kehrseite, dass körperliche Ursachen verschleppt wurden und das "Kind" jetzt richtig im Brunnen ist (und leider schon die Hälfte der statistischen Lebensdauer hinter sich hat).

Dorn habe ich, wie an anderer Stelle geschrieben, probiert. Es war nicht ganz ohne Wirkung, allerdings nicht annähernd so signifikant wie die Atlastherapie nach Arlen und nie von langer Dauer. Offensichtlich muss man bei diesen speziellen "Schieflagen" schon gezielter vorgehen. Übrigens handelt es sich bei mir aller Wahrscheinlichkeit nach mindestens zum Teil um eine angeborene Fehlstellung der oberen Halswirbel (siehe Anfangsbeitrag dieses Threads und https://www.symptome.ch/threads/fun...volle-upright-mrt-u-a.8344/page-4#post-215012, Beitrag #64). Wenn Du neu hier bist, schau Dich erstmal in Ruhe um :)

Gruß und einen schönen Abend 👋
Kate
 
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Hi Kate,

bei "Schieflagen" sollte man schon gezielt vorgehen. Dr. S. habe ich mit diesem netten Schreiben bisher nicht konfrontiert. Mache ich aber vielleicht noch, außerdem habe ich vor, ihn womöglich noch einmal zu besuchen.

Das liebliche Zitat des Unparteiischen lautet ja "aus rein finanziellem Interesse". Ich verstehe das so. Der Autor will damit sagen: Viel Kohle wollen wir ja alle machen. Dr. S. hat aber bewusst Fehldiagnosen erdichtet, um mich zur Therapie, die ja außer psychosomatisch eh nix bringt, zu "überreden". Deshalb muss vermutet werden, dass er aus rein fiananziellem Interesse gehandelt hat.

Commissario Brunetti im wahren Leben !!!

LG Karolus

P.S. Ich meinte übrigens "Schieflagen" jeglicher Art. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Erika,

danke für die guten Wünsche :) Die Antwort kommt per PN.

Gruß
Kate
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kate!

Dein Bericht hört sich ja sehr ermutigend an! Ich war wg. Migräne kürzlich beim Chiropraktor, hat er auch prima hinbekommen - nur beim letzten Termin vor zwei Wochen hat er sich irgendwie "vergriffen" - alles wieder hinüber, die Mirgräne ist leider wieder da und Verspannungen überall im Rückenbereich. Zusätzlich noch ein Knacken im Schultergelenk, wenn ich den Arm hebe... ich könnte ihn würgen!
Ich hatte ein ähnliches Erlebnis schoneinmal vor vier Jahren, das mit der Migräne hat sich dann nach langer Zeit (mit meiner dritten Schwangerschaft) stark gebessert.
Ich muss es mit Altas versuchen, glaube ich.
Vielleicht hilft mir die Altlastherapie auch bei meinem Tinnitus (habe ich aber leider schon genau ein Jahr - Weihnachtsstress...)
Kannst Du mir auch den Namen von Dr. K in Hamburg nennen? Ich habe es dann zum Glück nicht soweit.

Viele Grüße + Danke im Voraus!
Tinni
 
Hallo,

ich war auch bei Dr. K in H. Ein sehr netter Arzt und die Praxis hat einen sehr gute Organisation.

Er hat bei mir neben der Atlastherapie auch die BWS mobilisiert und mir auch wie dir gesagt das ich nach meinem Gefühl gehen soll mit der nächsten Sitzung. Mehr wie 3 wären aber nicht notwendig meinte er.

Von HWS Übungen hat er mir abgeraten, weil man er was verschlechter wie verbessert, aber ich soll umedingt weiter 2 mal wöchentlich ein Muskeltraining im Wdh Bereich 15-25 Wdh machen. Das hält er für eine Atlastherapie als zweite Säule für unabdingbar.

Im moment spüre ich noch nichts besonderes, außer das ich mich rechts genauso gut umdrehen kann vom Kopf her wie links, dass ging vorher nicht.
Gruß
Spooky
 
Hallo,
war nun ebenfalls bei Dr.K. (13.01)
Vielleicht sind wir uns ja über den Weg gelaufen Spooky ; )

Mobilisiert hat er da bei mir auch was ..*knacks
aber es war recht angenehm und hat sofort in die obere HWS ausgestrahlt.
Konnte danach meinen Kopf ebenfalls weiter nacht rechts drehen als sonst.

Den Impuls am Atlas selbst hatte ich gar nicht gespürt (natürlich von der kurzen Berührung des Fingers abgesehen).
Bisher hat sich auch keine spürbare Besserung gezeigt.
Vielleicht tut sich ja noch etwas..

Mir sagte er u.a., dass ich niemanden mehr an meine HWS lassen sollte.
Von einer OP hat er abgeraten.

Grüße
Leros
 
Hallöchen,

ich freue mich sehr, in nicht allzulanger Zeit ebenfalls berichten zu dürfen :).

LG Karolus
 
Hallo,
war nun ebenfalls bei Dr.K. (13.01)
Vielleicht sind wir uns ja über den Weg gelaufen Spooky ; )

Mobilisiert hat er da bei mir auch was ..*knacks
aber es war recht angenehm und hat sofort in die obere HWS ausgestrahlt.
Konnte danach meinen Kopf ebenfalls weiter nacht rechts drehen als sonst.

Den Impuls am Atlas selbst hatte ich gar nicht gespürt (natürlich von der kurzen Berührung des Fingers abgesehen).
Bisher hat sich auch keine spürbare Besserung gezeigt.
Vielleicht tut sich ja noch etwas..

Mir sagte er u.a., dass ich niemanden mehr an meine HWS lassen sollte.
Von einer OP hat er abgeraten.

Grüße
Leros

Hallo Leros,

nein sind wir nicht, ich war an einem anderen Tag dort. Wesentliche Verbesserungen spüre ich auch noch nicht. Ich hatte sogar Einschlafprobleme am Abend. Mußte aber am Nachmittag nach der Heimreise erstmal nen kurzes (40min) Nickerchen machen weil ich irgendwie ausgelaugt war.

Gruß
Spooky
 
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