Themenstarter
- Beitritt
- 19.12.16
- Beiträge
- 42
Hallo,
wir wenden uns an dieses Forum, nachdem wir nach vielen Arztbesuchen einfach nicht mehr weiter wissen.
Nachdem meine Frau seit über 20 Jahren monatlich an sehr starker Migräne leidet, hat sie sich nach Empfehlung eines Arbeitskollegen dazu überreden lassen einen bestimmten Chiropraktiker aufzusuchen (wie sich später herausgestellt hat ist er nur Masseur und dürfte das gar nicht machen. Außerdem stellt der keine Rechnungen aus, wie wir im Nachinhein auf Nachfrage erfahren mussten).
Die Geschichte begann also im Juli 2016. Der vermeintliche Chiropraktiker meinte er kann ihr helfen. Er baut ihren Körper um. Und hat sich gleich ans Werk gemacht und an ihrer Wirbelsäule rumgepfuscht. Schon nach der ersten Sitzung hatte sie ein Taubheitsgefühl im gesamten rechten Arm und im rechten Fuß und die Halswirbelsäule knackte bei Bewegung. Außerdem war die rechte Hand fühlbar kälter als die linke Hand. Aber zu diesem Zeitpunkt noch keine Schmerzen. Auf Nachfrage beim Masseur und beim Arbeitskollegen wurde ihr gesagt dass es normal ist dass man anfangs ein paar Beschwerden hat. Das wird aber nach weiteren Sitzungen wieder besser. Also gab es dann noch 4 weitere Sitzungen. Da die Beschwerden aber immer stärker wurden und dann auch noch Schmerzen hinzu kamen brach sie die Behandlung ab.
Wenige Wochen später kam es dann auch noch zu einem leichten Auffahrunfall. Sie fuhr mit rollender Geschwindigkeit gegen eine Betonsäule während sie nach rechts blickte. In der Woche nach dem Unfall gab es aber keine zusätzlichen oder verstärkten Beschwerden. Danach erfolgten 2 Besuche bei einem echten (amerikanischen) Chiropraktiker. Mit dem Ergebnis dass zwar das Taubheitsgefühl im rechten Arm und im rechten Fuß weg war, jedoch die Schmerzen in den darauf folgenden Tagen massiv zunahmen:
Sehr starke Spannungskopfschmerzen nach PC-Arbeit. Knacken im gesamten Rücken. Schlafstörungen. Sehr starke brennende Schmerzen im gesamten Rücken+Hinterkopf+rechter Ischias Nerv. Starker Tinnitus. Kopf nicken kaum mehr möglich, sehr schmerzhaft. Strecken der Arme nach vorne sehr schmerzhaft.
Meine Frau versuchte mit Training die Rückenmuskulatur zu stärken und mit Massagen die Muskeln zu entspannen und zu dehnen. Die Wirkung war allerdings dass die Schmerzen weiter zunahmen. Beim Hausarzt bekam sie 4 mal Xyloneural infiltriert. Das dämpfte den Schmerz allerdings nur für ein paar Stunden. Sie suchte auch mehrmals die Notfallambulanz im LKH auf. Dort bekam sie aber immer nur eine Infusion mit Diclofenac und wurde dann nachhause geschickt.
Schließlich wurde sie dann doch für 1 Woche im Krankenhaus aufgenommen um eine Schmerztherapie zu machen. Durch die Ruhe die sie dort hatte und der ständigen medikamentösen Behandlung verbesserte sich ihr Zustand dann ein wenig. Und nach einer Xyloneural Infiltrierung wurde sie schließlich als "schmerzfrei" nachhause geschickt.
Nach dem Aufenthalt wurde ihr eine Schmerztherapie mit TENS, Heublumenwickel und Gymnastik verschrieben. Diese Therapie zeigte aber kaum bis keine Wirkung. Außerdem bekam sie folgende Medikamente verschrieben: Noax, Voltaren, Sirdalud und Pantoloc. Dieser Medikamentmix versursachte starke Übelkeit und ständiges Erbrechen. Meine Frau nahm in 1 Monat 5kg ab. Noax wurde dann durch Hydal Retard 2mg ersetzt. Übelkeit und Erbrechen trat jedoch nach wie vor auf.
Wir suchten dann auch noch Hilfe in der TCM und versuchten es mit Akupunktur. Das half dann tatsächlich und konnte die Beschwerden nach dem 2.ten Besuch für 1 Tag komplett nehmen. Aber schon am 2.Tag waren die Beschwerden wieder voll da und verstärkten sich sogar noch.
Seit Anfang Dezember hat meine Frau Angstattacken, Herzrasen (Ruhepuls manchmal bei 83, in gesundem Zustand bei 60), brennende Schmerzen in HWS+BWS, Schmerzpunkt in T2, Knacken im Rücken, Gefühl als ob Unterarme brennen würden. Der Medikamentmix wurde mittlerweile auf Diclofenac, Novalgin und Temesta umgestellt. Die Medikamente konnten die Schmerzen kaum nehmen.
Schließlich kam die Schmerzambulanz zum Schluss dass sich meine Frau die Schmerzen nur einbildet und Psychotabletten (Trittico) schlucken und alle anderen Tabletten absetzen soll. Die Schmerzen und der Tinnitus verschlimmerten sich weiter. Der Schlafentzug war mittlerweile enorm, da sie mehrere Nächte kaum geschlafen hat. Sie kann nur mehr mit Schlafmittel (easysleep) ein paar Stunden Schlaf finden. Danach wird sie durch die Schmerzen und Angstattacken aufgeweckt und ist die ganze Nacht hellwach.
Bei den Schmerzen ist es so, dass die über den Tag hinweg zunehmen und zu wandern scheinen. Von rechts nach links und wieder zurück. Von oben nach unten und wieder zurück.
Wir waren mittlerweile schon bei sehr vielen Ärzten und Physiotherapeuten (fast Alles privat bezahlt da man sonst in Österreich mittlerweile ca. 8 Wochen auf einen Termin beim Facharzt warten muss!!) und sind daher auch schon viel Geld losgeworden. Das Ergebnis war meist ziemlich enttäuschend. Es scheint als ob die Ärzte ihre Befunde von den Vorgängern abschreiben würden. Manche Ärzte haben sich nicht einmal die Mühe gemacht Röntgenbilder und MRT-Bilder (ebenfalls fast Alles privat bezahlt) anzuschauen!
Was wir suchen ist ein Arzt in Österreich der auf die Wirbelsäule spezialisiert ist und seine Arbeit auch wirklich ernst nimmt und nicht nur abkassieren will.
Beste Grüße,
Martin
wir wenden uns an dieses Forum, nachdem wir nach vielen Arztbesuchen einfach nicht mehr weiter wissen.
Nachdem meine Frau seit über 20 Jahren monatlich an sehr starker Migräne leidet, hat sie sich nach Empfehlung eines Arbeitskollegen dazu überreden lassen einen bestimmten Chiropraktiker aufzusuchen (wie sich später herausgestellt hat ist er nur Masseur und dürfte das gar nicht machen. Außerdem stellt der keine Rechnungen aus, wie wir im Nachinhein auf Nachfrage erfahren mussten).
Die Geschichte begann also im Juli 2016. Der vermeintliche Chiropraktiker meinte er kann ihr helfen. Er baut ihren Körper um. Und hat sich gleich ans Werk gemacht und an ihrer Wirbelsäule rumgepfuscht. Schon nach der ersten Sitzung hatte sie ein Taubheitsgefühl im gesamten rechten Arm und im rechten Fuß und die Halswirbelsäule knackte bei Bewegung. Außerdem war die rechte Hand fühlbar kälter als die linke Hand. Aber zu diesem Zeitpunkt noch keine Schmerzen. Auf Nachfrage beim Masseur und beim Arbeitskollegen wurde ihr gesagt dass es normal ist dass man anfangs ein paar Beschwerden hat. Das wird aber nach weiteren Sitzungen wieder besser. Also gab es dann noch 4 weitere Sitzungen. Da die Beschwerden aber immer stärker wurden und dann auch noch Schmerzen hinzu kamen brach sie die Behandlung ab.
Wenige Wochen später kam es dann auch noch zu einem leichten Auffahrunfall. Sie fuhr mit rollender Geschwindigkeit gegen eine Betonsäule während sie nach rechts blickte. In der Woche nach dem Unfall gab es aber keine zusätzlichen oder verstärkten Beschwerden. Danach erfolgten 2 Besuche bei einem echten (amerikanischen) Chiropraktiker. Mit dem Ergebnis dass zwar das Taubheitsgefühl im rechten Arm und im rechten Fuß weg war, jedoch die Schmerzen in den darauf folgenden Tagen massiv zunahmen:
Sehr starke Spannungskopfschmerzen nach PC-Arbeit. Knacken im gesamten Rücken. Schlafstörungen. Sehr starke brennende Schmerzen im gesamten Rücken+Hinterkopf+rechter Ischias Nerv. Starker Tinnitus. Kopf nicken kaum mehr möglich, sehr schmerzhaft. Strecken der Arme nach vorne sehr schmerzhaft.
Meine Frau versuchte mit Training die Rückenmuskulatur zu stärken und mit Massagen die Muskeln zu entspannen und zu dehnen. Die Wirkung war allerdings dass die Schmerzen weiter zunahmen. Beim Hausarzt bekam sie 4 mal Xyloneural infiltriert. Das dämpfte den Schmerz allerdings nur für ein paar Stunden. Sie suchte auch mehrmals die Notfallambulanz im LKH auf. Dort bekam sie aber immer nur eine Infusion mit Diclofenac und wurde dann nachhause geschickt.
Schließlich wurde sie dann doch für 1 Woche im Krankenhaus aufgenommen um eine Schmerztherapie zu machen. Durch die Ruhe die sie dort hatte und der ständigen medikamentösen Behandlung verbesserte sich ihr Zustand dann ein wenig. Und nach einer Xyloneural Infiltrierung wurde sie schließlich als "schmerzfrei" nachhause geschickt.
Nach dem Aufenthalt wurde ihr eine Schmerztherapie mit TENS, Heublumenwickel und Gymnastik verschrieben. Diese Therapie zeigte aber kaum bis keine Wirkung. Außerdem bekam sie folgende Medikamente verschrieben: Noax, Voltaren, Sirdalud und Pantoloc. Dieser Medikamentmix versursachte starke Übelkeit und ständiges Erbrechen. Meine Frau nahm in 1 Monat 5kg ab. Noax wurde dann durch Hydal Retard 2mg ersetzt. Übelkeit und Erbrechen trat jedoch nach wie vor auf.
Wir suchten dann auch noch Hilfe in der TCM und versuchten es mit Akupunktur. Das half dann tatsächlich und konnte die Beschwerden nach dem 2.ten Besuch für 1 Tag komplett nehmen. Aber schon am 2.Tag waren die Beschwerden wieder voll da und verstärkten sich sogar noch.
Seit Anfang Dezember hat meine Frau Angstattacken, Herzrasen (Ruhepuls manchmal bei 83, in gesundem Zustand bei 60), brennende Schmerzen in HWS+BWS, Schmerzpunkt in T2, Knacken im Rücken, Gefühl als ob Unterarme brennen würden. Der Medikamentmix wurde mittlerweile auf Diclofenac, Novalgin und Temesta umgestellt. Die Medikamente konnten die Schmerzen kaum nehmen.
Schließlich kam die Schmerzambulanz zum Schluss dass sich meine Frau die Schmerzen nur einbildet und Psychotabletten (Trittico) schlucken und alle anderen Tabletten absetzen soll. Die Schmerzen und der Tinnitus verschlimmerten sich weiter. Der Schlafentzug war mittlerweile enorm, da sie mehrere Nächte kaum geschlafen hat. Sie kann nur mehr mit Schlafmittel (easysleep) ein paar Stunden Schlaf finden. Danach wird sie durch die Schmerzen und Angstattacken aufgeweckt und ist die ganze Nacht hellwach.
Bei den Schmerzen ist es so, dass die über den Tag hinweg zunehmen und zu wandern scheinen. Von rechts nach links und wieder zurück. Von oben nach unten und wieder zurück.
Wir waren mittlerweile schon bei sehr vielen Ärzten und Physiotherapeuten (fast Alles privat bezahlt da man sonst in Österreich mittlerweile ca. 8 Wochen auf einen Termin beim Facharzt warten muss!!) und sind daher auch schon viel Geld losgeworden. Das Ergebnis war meist ziemlich enttäuschend. Es scheint als ob die Ärzte ihre Befunde von den Vorgängern abschreiben würden. Manche Ärzte haben sich nicht einmal die Mühe gemacht Röntgenbilder und MRT-Bilder (ebenfalls fast Alles privat bezahlt) anzuschauen!
Was wir suchen ist ein Arzt in Österreich der auf die Wirbelsäule spezialisiert ist und seine Arbeit auch wirklich ernst nimmt und nicht nur abkassieren will.
Beste Grüße,
Martin