Themenstarter
- Beitritt
- 03.10.15
- Beiträge
- 11
Liebe Mitglieder,
ich bin neu in diesem Forum bzw. generell neu in Foren allgemein. Ich habe in den letzten 5 Monaten ca. 1000e Beiträge in verschiedensten Foren gelesen und habe mich nun entschlossen, selbst einen Beitrag zu verfassen, in der Hoffnung, es gibt jemanden "wie mich".
Kurze Infos zu mir: Ich bin Hassen, 22 Jahre alt, und eigentlich Student, bin aber nun zu nichts mehr fähig.
Meine Symptomatik erstmals kurz zusammengefasst, da meine Leidensgeschichte, wie wahrscheinlich auch die der meisten hier, schon als Buch veröffentlicht werden könnte...der Reihe nach geordnet, alles ohne Befunde, trotz zahlreichen HNO-, Augenarzt-, Kieferspezialist-, Krankenhaus-Besuchen:
- Druck in den Ohren (seit. ca. 5 Monaten)
- Gesichtsschmerzen auf der linken Seite bis zur Schläfe hinauf (seit ca. 5 Monaten)
- Tinnitus (seit ca. 4 Monaten) zuerst links, dann rechts
- Sehstörungen (seit ca. 2 Monaten), die aktuell immer mehr zunehmen:
zuerst Lichtblitze nur auf hellen Stellen draußen, dann auch im Haus
aufblitzende, schwarze Punkte
Rauchwolken, Schatten
ca. 50 Mouches Volantes (die ich früher vielleicht einmal im Monat hatte und davon auch nur 1, 2)
Augenflimmern - manchmal ganz verlangsamt, dass dann alles aussieht wie in Zeitlupe; das Flimmern ist morgens am schlimmsten
auch bei Augenbewegungen bilden sich teilweise Schatten bzw. eine Kugel (wenn ich nach rechts schaue links, wenn ich nach links schaue rechts)
seit neuem auch ab und zu Farbsehen ähnlich wie ein Regenbogen (klingt jetzt zwar blöd, aber ist leider so)
vor allem das Blitzen tritt auch auf, wenn ich die Augen zu habe
Wie man nun anhand der Auflistung wahrscheinlich unschwer erkennen kann, nehmen mich vor allem die Sehstörungen sehr mit. Ich bin zudem auf dem rechten Auge von Geburt an blind, sehe also nur auf dem linken und da jetzt sozusagen viel zu viel. Daher ist dies die größte Belastung für mich.
Meine wichtigste Frage gleich zu Beginn: Gibt es hier jemanden der so viele verschiedene anhaltende Sehstörungen hat - ohne, dass das Auge an sich etwas hat?
Ich versuche nun meine ganzge Geschichte - so kurz wie möglich - etwas detaillierte zu beschreiben:
Als Vorgeschichte, die eventuell von Bedeutung ist, hatte ich letztes Jahr bzw. Angfang des Jahres zwei Mal Probleme mit meinem Rücken, nachdem ich beim Kruezheben im Fitness-Center offensichtlich eine falsche Bewegung gemacht habe. Danach hatte ich jeweils ein, zwei Wochen durchgehende, starke Rückenschmerzen.
Ein Monat später bin ich mit dem Auto gefahren und bekam plötzlich einen Druck in beidn Ohren. Hier dachte ich mir nicht sehr viel, ging zum Hausarzt, dann zum HNO. Doch nach mehreren Nasensprays und Arztbesuchen konnte mir dann niemand sagen, woher der Druck kommt. Der Druck war sozusagen der Beginn und ist immer noch da. Vor allem bei körperlicher Belastung wird er viel intensiver.
Um den Druck auszugleichen, begann ich etwas mit dem Kiefer zu spielen, es immer etwas zu bewegen, damit der Druck in den Ohren weggeht. Das ging jedoch nach hinten los, da ich dann auf der linken Seite starke Gesichtsschmerzen bekan, die sich vom Kiefer bis hin zur linken Schläfe zogen. Die Schmerzen waren so schlimm, dass ich nichtmal schlafen konnte. Beim Öffnen des Kiefers hörte ich auch immer ein Knacksen, das mir manchmal so vorkam, als würde da wo Flüssigkeit rausschießen...Das alles war schon sehr belastend, wobei ich mir im Nachhinein wünsche, dass es bei diesem Zustand geblieben wäre...
Wegen der Schmerzen ging ich dann zur Kieferorthopäden, die mich weiter zum Zahnarzt schickten. Rechts oben und links unten wurden mir die Backenzähne gerissen und 5 kleine Zahnfüllungen gegeben. Jedoch ohne Besserung. Denn einige Wochen danach hatte ich zuerst nur abends am linken Ohr Ohrengeräusche, die dann aber immer zunahmen, sowohl in Dauer als auch in Lautstärke. Das gleiche begann dan auch rechts, wobei der Tinnitus mittlerweile links stärker ist als rechts, und immer noch extrem laut. Auch hier dachte ich eigentlich, schlimmer gehts nicht mehr...
Aufgrund der Gesichtsschmerzen und dem Tinnitus habe ich schließlich folgende Maßnahmen ergriffen: Ich habe eine Kieferschiene anfertigen lassen, die zwar den Schmerz vor allem im Unterkiefer linderte, doch beim Tinnitus nichts änderte (wobei er sogar auf Kieferbewegungen reagiert). Da ich dann bei Recherchen auf Amalgam-Vergiftung gestoßen bin, habe ich mir die Amalgamfüllungen wieder rausnehmen lassen und durch Kunsstofffüllungen ersetzt. Dies wurde jedoch meiner Meinung nach keinesfalls fachgerecht gemacht, ich habe vermutlich auch einiges vom Amalgam geschluckt, da dieses nicht genug abgesaugt wurde. Ich habe vor und nach der Entfernung auch Chlorella-Algen und Vitamine (Magnesium, B-Komplex) genommen.
Dann passierte aber Anfang August das für mich Allerschlimmste: Ich sah plötzlich Lichtblitze am Himmel. Da ich von Geburt an auf em rechten Auge blind bin - eventuell wegen einer Netzhautablösung - bin ich natürlich sofort zum Augenarzt, der jedoch - bis heute - keinen Anhaltspunkt hat. Die Lichtblitze traten vermehrt auf, dazu kamen noch Schatten- und Raucherscheinungen dazu. Auch wenn das Auge zu ist, komme ich nicht zur Ruhe, da ich auch hier Blitze wahrnehme - vergleichbar damit, wenn man mit einem weißen Stift auf schwarzem Papier kritzelt. Auch schwarze Punkte blitzen immer wieder auf, aber auch Mouches Volantes treten vermehrt auf - als wäre mein Auge ein Aquarium. Ich habe nun auch schon einige Zeit Augenflimmern, das manchmal auch so auftritt, als würde alles irgendwie in Zeitlupe ablaufen, und mein Auge nicht mehr richtig verarbeiten. Die letzten Tage nehme ich auch manchmal Farben wahr, sowohl bei geöffnetem als auch bei geschlossenem Auge. Das Flimmern ist vor allem morgens am schlimmsten bzw. habe ich das Gefühl, dass wenn ich auf der rechten Seite schlafe, die linke Gesichtshälfte wieder total verspannt ist, der Schmerz zieht sich auch oft zum Auge.
Maßnahmen, die ich ergriffen habe:
Ich war bei zahlreichen Fachärzten und hier auch wieder bei mehreren: HNO, Augenarzt, Kieferspezialist, Zahnarzt
Ich war insgesamt ca. 1 Monat im Krankenhaus auf der Neurologie, wo alles von EEG, Blutuntersuchungen bis MRT und Lumbalpunktion gemacht wurde - alles ohne Anhaltspunkt. Als einziges wurde beim MRT beim linken Orbitadach ein Gefäßmalformation gefunden, die jedoch laut Neurochirurgen irrelevant sei. Beim MRT vom Kiefergelenk kam eine Abnützung links raus sowie eine Kaudalverlagerung, man sagte mir dann aber, dass sei normal. Beim MRT von der HWS sowie bei Ultraschall von Halsgefäßen war auch alles unauffällig.
Medikamente kann ich schon gar nicht mehr aufzählen, was ich schon alles versucht habe...verschiedenste Tabletten für die Muskelentspannung, Durchblutung, sowie drei Mal Cortison, letztens auch einmal ThromboAss ausprobiert und jetzt darf ich auch noch Antibiotikum testen. Alles jedoch als "Versuch", ob es hilfte. Hat bis jetzt leider nichts! Es ist - trotz Medikamenten - schlimmer geworden.
Zur Zeit mache ich Physiotherapie, wobei meine Therapeutin auf CMD spezialisiert ist. Ich hatte bis jetzt 3 Sitzungen und mache auch Übungen sowie Triggerpunktmassagen - bis jetzt aber auch alles ohne Erfolg. Alles ist noch da, die Sehstörungen trotzdem schlechter. Ich habe auch zwei Mal eine Cranio-Sacral-Therapie versucht, wobei dann der Therapeut aber meinte, es habe keinen Sinn, wenn sich bis jetzt noch nichts getan habe.
So und jetzt stehe ich da und weiß nicht mehr weiter...hat vielleicht irgendjemand irgendeine Idee?
ich bin neu in diesem Forum bzw. generell neu in Foren allgemein. Ich habe in den letzten 5 Monaten ca. 1000e Beiträge in verschiedensten Foren gelesen und habe mich nun entschlossen, selbst einen Beitrag zu verfassen, in der Hoffnung, es gibt jemanden "wie mich".
Kurze Infos zu mir: Ich bin Hassen, 22 Jahre alt, und eigentlich Student, bin aber nun zu nichts mehr fähig.
Meine Symptomatik erstmals kurz zusammengefasst, da meine Leidensgeschichte, wie wahrscheinlich auch die der meisten hier, schon als Buch veröffentlicht werden könnte...der Reihe nach geordnet, alles ohne Befunde, trotz zahlreichen HNO-, Augenarzt-, Kieferspezialist-, Krankenhaus-Besuchen:
- Druck in den Ohren (seit. ca. 5 Monaten)
- Gesichtsschmerzen auf der linken Seite bis zur Schläfe hinauf (seit ca. 5 Monaten)
- Tinnitus (seit ca. 4 Monaten) zuerst links, dann rechts
- Sehstörungen (seit ca. 2 Monaten), die aktuell immer mehr zunehmen:
zuerst Lichtblitze nur auf hellen Stellen draußen, dann auch im Haus
aufblitzende, schwarze Punkte
Rauchwolken, Schatten
ca. 50 Mouches Volantes (die ich früher vielleicht einmal im Monat hatte und davon auch nur 1, 2)
Augenflimmern - manchmal ganz verlangsamt, dass dann alles aussieht wie in Zeitlupe; das Flimmern ist morgens am schlimmsten
auch bei Augenbewegungen bilden sich teilweise Schatten bzw. eine Kugel (wenn ich nach rechts schaue links, wenn ich nach links schaue rechts)
seit neuem auch ab und zu Farbsehen ähnlich wie ein Regenbogen (klingt jetzt zwar blöd, aber ist leider so)
vor allem das Blitzen tritt auch auf, wenn ich die Augen zu habe
Wie man nun anhand der Auflistung wahrscheinlich unschwer erkennen kann, nehmen mich vor allem die Sehstörungen sehr mit. Ich bin zudem auf dem rechten Auge von Geburt an blind, sehe also nur auf dem linken und da jetzt sozusagen viel zu viel. Daher ist dies die größte Belastung für mich.
Meine wichtigste Frage gleich zu Beginn: Gibt es hier jemanden der so viele verschiedene anhaltende Sehstörungen hat - ohne, dass das Auge an sich etwas hat?
Ich versuche nun meine ganzge Geschichte - so kurz wie möglich - etwas detaillierte zu beschreiben:
Als Vorgeschichte, die eventuell von Bedeutung ist, hatte ich letztes Jahr bzw. Angfang des Jahres zwei Mal Probleme mit meinem Rücken, nachdem ich beim Kruezheben im Fitness-Center offensichtlich eine falsche Bewegung gemacht habe. Danach hatte ich jeweils ein, zwei Wochen durchgehende, starke Rückenschmerzen.
Ein Monat später bin ich mit dem Auto gefahren und bekam plötzlich einen Druck in beidn Ohren. Hier dachte ich mir nicht sehr viel, ging zum Hausarzt, dann zum HNO. Doch nach mehreren Nasensprays und Arztbesuchen konnte mir dann niemand sagen, woher der Druck kommt. Der Druck war sozusagen der Beginn und ist immer noch da. Vor allem bei körperlicher Belastung wird er viel intensiver.
Um den Druck auszugleichen, begann ich etwas mit dem Kiefer zu spielen, es immer etwas zu bewegen, damit der Druck in den Ohren weggeht. Das ging jedoch nach hinten los, da ich dann auf der linken Seite starke Gesichtsschmerzen bekan, die sich vom Kiefer bis hin zur linken Schläfe zogen. Die Schmerzen waren so schlimm, dass ich nichtmal schlafen konnte. Beim Öffnen des Kiefers hörte ich auch immer ein Knacksen, das mir manchmal so vorkam, als würde da wo Flüssigkeit rausschießen...Das alles war schon sehr belastend, wobei ich mir im Nachhinein wünsche, dass es bei diesem Zustand geblieben wäre...
Wegen der Schmerzen ging ich dann zur Kieferorthopäden, die mich weiter zum Zahnarzt schickten. Rechts oben und links unten wurden mir die Backenzähne gerissen und 5 kleine Zahnfüllungen gegeben. Jedoch ohne Besserung. Denn einige Wochen danach hatte ich zuerst nur abends am linken Ohr Ohrengeräusche, die dann aber immer zunahmen, sowohl in Dauer als auch in Lautstärke. Das gleiche begann dan auch rechts, wobei der Tinnitus mittlerweile links stärker ist als rechts, und immer noch extrem laut. Auch hier dachte ich eigentlich, schlimmer gehts nicht mehr...
Aufgrund der Gesichtsschmerzen und dem Tinnitus habe ich schließlich folgende Maßnahmen ergriffen: Ich habe eine Kieferschiene anfertigen lassen, die zwar den Schmerz vor allem im Unterkiefer linderte, doch beim Tinnitus nichts änderte (wobei er sogar auf Kieferbewegungen reagiert). Da ich dann bei Recherchen auf Amalgam-Vergiftung gestoßen bin, habe ich mir die Amalgamfüllungen wieder rausnehmen lassen und durch Kunsstofffüllungen ersetzt. Dies wurde jedoch meiner Meinung nach keinesfalls fachgerecht gemacht, ich habe vermutlich auch einiges vom Amalgam geschluckt, da dieses nicht genug abgesaugt wurde. Ich habe vor und nach der Entfernung auch Chlorella-Algen und Vitamine (Magnesium, B-Komplex) genommen.
Dann passierte aber Anfang August das für mich Allerschlimmste: Ich sah plötzlich Lichtblitze am Himmel. Da ich von Geburt an auf em rechten Auge blind bin - eventuell wegen einer Netzhautablösung - bin ich natürlich sofort zum Augenarzt, der jedoch - bis heute - keinen Anhaltspunkt hat. Die Lichtblitze traten vermehrt auf, dazu kamen noch Schatten- und Raucherscheinungen dazu. Auch wenn das Auge zu ist, komme ich nicht zur Ruhe, da ich auch hier Blitze wahrnehme - vergleichbar damit, wenn man mit einem weißen Stift auf schwarzem Papier kritzelt. Auch schwarze Punkte blitzen immer wieder auf, aber auch Mouches Volantes treten vermehrt auf - als wäre mein Auge ein Aquarium. Ich habe nun auch schon einige Zeit Augenflimmern, das manchmal auch so auftritt, als würde alles irgendwie in Zeitlupe ablaufen, und mein Auge nicht mehr richtig verarbeiten. Die letzten Tage nehme ich auch manchmal Farben wahr, sowohl bei geöffnetem als auch bei geschlossenem Auge. Das Flimmern ist vor allem morgens am schlimmsten bzw. habe ich das Gefühl, dass wenn ich auf der rechten Seite schlafe, die linke Gesichtshälfte wieder total verspannt ist, der Schmerz zieht sich auch oft zum Auge.
Maßnahmen, die ich ergriffen habe:
Ich war bei zahlreichen Fachärzten und hier auch wieder bei mehreren: HNO, Augenarzt, Kieferspezialist, Zahnarzt
Ich war insgesamt ca. 1 Monat im Krankenhaus auf der Neurologie, wo alles von EEG, Blutuntersuchungen bis MRT und Lumbalpunktion gemacht wurde - alles ohne Anhaltspunkt. Als einziges wurde beim MRT beim linken Orbitadach ein Gefäßmalformation gefunden, die jedoch laut Neurochirurgen irrelevant sei. Beim MRT vom Kiefergelenk kam eine Abnützung links raus sowie eine Kaudalverlagerung, man sagte mir dann aber, dass sei normal. Beim MRT von der HWS sowie bei Ultraschall von Halsgefäßen war auch alles unauffällig.
Medikamente kann ich schon gar nicht mehr aufzählen, was ich schon alles versucht habe...verschiedenste Tabletten für die Muskelentspannung, Durchblutung, sowie drei Mal Cortison, letztens auch einmal ThromboAss ausprobiert und jetzt darf ich auch noch Antibiotikum testen. Alles jedoch als "Versuch", ob es hilfte. Hat bis jetzt leider nichts! Es ist - trotz Medikamenten - schlimmer geworden.
Zur Zeit mache ich Physiotherapie, wobei meine Therapeutin auf CMD spezialisiert ist. Ich hatte bis jetzt 3 Sitzungen und mache auch Übungen sowie Triggerpunktmassagen - bis jetzt aber auch alles ohne Erfolg. Alles ist noch da, die Sehstörungen trotzdem schlechter. Ich habe auch zwei Mal eine Cranio-Sacral-Therapie versucht, wobei dann der Therapeut aber meinte, es habe keinen Sinn, wenn sich bis jetzt noch nichts getan habe.
So und jetzt stehe ich da und weiß nicht mehr weiter...hat vielleicht irgendjemand irgendeine Idee?