Mitochondriopathie - mitochondriale Störungen

hallo,

wegen dem freitagsbeitrag von iris kam ich ja zum schluss, dass mitochondropathie und mitochondriale erkrankung etwas anderes ist.

iris gab einen guten link zu mitochondrialen erkrankungen und ich will jetzt einfach so ohne grund noch rasch einen weiteren link zu mitochondropathie reinstellen.
dank der diskussion hier hat mir ein lieber kollege diesen link geschickt:

www.umweltbedingt-erkrankte.de/news03.htm

viele liebe grüsse von shelley :wave:
 
der kollege kopierte mir noch eine textstelle aus dem link heraus.
ich möchte sie hier auch einfügen.
entweder verdeutlicht sie den unterschied von mitochondrialer erkrankung und mitochondropathie oder sie verwischt ihn.


„Bei chronisch nitrosativen und oxidativem Stress ist es eine Frage der Zeit, wann irreversible Mitochondrien-Genschäden auftreten“ (vergleiche Kuklinski 2004 und Kremer 2003). Die mitochondriale DNA ist zehnfach empfindlicher gegen nitrosativen-/oxidativen Stress verglichen mit der DNA im Zellkern. Aufgrund des geringen Histon-Eiweißgehalts sind die DNA Moleküle nicht reparabel. Schäden treten dennoch nicht unmittelbar auf, weil jedes mitochondriale Gen bis zu 1000 Kopien besitzt. Klinisch markante Symptome treten ab 40-50% Schädigung der Kopien auf.
 
Shelly,du mußt unterscheiden ,was ist eine Zelle und deren Aufbau. Die DNA der Zelle mit ihrem Zellkern und die DNA der Mitochondrien .
Vielleicht kann ja mal jemand den Zellaufbau hier reinkopieren und dann wird es dir besser verständlich.
M
 
liebe maichen,
danke für deine mitteilung.
die sache ist wirklich sehr kompliziert.
viele liebe grüsse von shelley :lolli:
 
hallo,

ich wollte nur ganz rasch sagen, dass mein neurologe gesagt hat, dass man mitochondriale erkrankungen in der muskelbiopsie finden kann, sonst aber nicht.
das heisst also, dass die mitochondropathie von kukliniski eine andere sache ist, als die mitochondrialen erkrankungen, weil kuklinsik macht ja keine muskelbiopsien, aber bluttests.
oder?

ich verstehe es nicht ganz, aber so ist das nun halt mal.

viele liebe grüsse von shelley :lolli:
 
mitochondropathie - mitochondriale erkrankung

Ein Vortrag von Fr. Bak vom INUS:

https://www.fatigatio.de/fileadmin/user_upload/07/docs/vortrag_rg_frankfurt_voit_bak.pdf

...
Mitochondriopathien sind Erkrankungen, die durch eine Fehlfunktion oder Schädigung der Mitochondrien verursacht werden.
• Da diese Zellorganellen vor allem für die Bereitstellung der Energie (ATP) in den Körperzellen zuständig sind, machen sich diese Erkrankungen meist durch massive Schwäche, Erschöpfung u.ä. bemerkbar.

Mitochondriopathie
• Es werden zwei Formen der Mitochondriopathien unterschieden:
- ererbte und
- durch Umwelteinflüsse erworbene Mitochondriopathien (auch sekundäre Mitochondriopathien genannt).

• Zur Abgrenzung zu den oft schweren ererbten Mitochondriopathien wurde für die erworbenen Störungen der Begriff Mitochondriale Dysfunktion etabliert
...
Energiegewinnung ist wie ein Ofen. Brennt er nicht richtig kann es am Ofen liegen ( Genetik), oder an der Zugluft
( Stoffwechsel) oder am Brennmaterial.( Ernährung)

...
Mitochondriale Gesundheit wird genetisch nur von der mütterlichen Linie bestimmt
Bei der Klärung der Genetik ist die Frage nach Belastungen der Mutter wichtig.
...
Störungen des Zellstoffwechsels
• Kommt es zu einem Ungleichgewicht zwischen Zellatmung und Zellstoffwechsel, wird ein zusätzlicher Stoffwechselweg als Energiequelle zugeschaltet, ähnlich einem „Notstromaggregat“. Tritt eine solche Störung auf (Mitochondriopathie), wird die Energiegewinnung ohne Sauerstoff ineffektiv und biochemisch tritt eine Art Gärungsprozess ein. Die Folge:
...
Auslöser und Verstärker
• Chronische Entzündungen (Autoimmunerkrankungen)
• Allergien
• Toxische Belastungen
• Chron. Infektionen (Borreliose/ Chlamydiose/EBV)
• Dauerstress
...
Immundysfunktion führt zu Allergien, Autoimmunerkrankungen und Chronischen Entzündungen (auch bedingt durch chronische Infektionen!)
...
Verlust der Fremdstofftoleranz durch chronische Dauerbelastung
...
Fazit
Mitochondriale Erschöpfung kann 2 grundsätzliche Ursachen haben:

1.Genetik
2.erworben durch Grundbelastungen wie Allergien, Umweltgifte,
Entzündungen, Infektionen, massiven Stress.

Folge:
1.Die Folge sind Defizite natürlicher Stoffe, die Anwesenheit tox. Stoffe sowie die Dysregulation verschiedener metabolischer Abläufe.
2.Die Therapie muss dementsprechend antientzündlich, regenerativ , ausleitend und/oder regulativ sein.
3.Jeder Patient hat seine eigene Vorbelastung, deshalb wichtig:
Individuell therapieren!!

Die Apherese als Therapie
• Die Apherese ist eine Art Blutwäsche, bei der das Plasma von vielen belastenden Dingen gereinigt wird.
• Sie ist eine Doppelmembranfiltration und nicht zu verwechseln mit Plasmaaustausch.
• Die Apherese entfernt nur Belastungen und gibt alles was dem Körper gut tut wieder zurück.

Über Apheresen , u.a. beim INUS, wird hier im Forum immer mal berichtet.

https://www.gesundheitsparkcham.de/inuspherese-dialyse/

Grüsse,
Oregano
 
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