Themenstarter
- Beitritt
- 01.07.06
- Beiträge
- 36
Hallo,
ich bin durch dieses Forum zum ersten Mal auf KPU/HPU aufmerksam geworden. Nach langer Suche war dann auf einmal eine theoretische und sehr passende Erklärung für meine diffusen Beschwerden greifbar. Mein KPU-Test viel dann auch positiv aus.
Um es kurz zu machen, ich bin dann auf einen interessanten Artikel gestossen. Ich stellte auch fest das es bereits einen Link hier im Forum dazu gibt.
www.lebe-dich-gesund.com/termine/vor_kuklinski.html
Ich halte diesen Artikel für ausgesprochen wichtig. Ich finde allerdings in keinem Beitrag eine Berücksichtigung dieser Thesen. Herr Doz. Dr. sc. med. Bodo Kuklinski geht als Fazit dieses sehr detailierten Berichtes über Stoffwechsel und Hirnfunktionen davon aus, dass KPU nicht alleine als Krankheit angesehen werden sollte, sondern nur als ein Symptom einer übergeordneten Krankheit.
Zitat:
Zusammenfassend stellen wir fest, dass die Kryptopyrrolurie nur als Begleitsymptom einer wesentlich ernsteren Störung auf mitochondrialer Ebene signalisiert, die organübergreifend Leistungsdefizite auslöst und bei Nichtbeachtung zu massivsten Störungen der Gesundheit auf Multiorganebene wirksam wird.
.....
Hieraus folgt, dass die Behandlung der Pyrrolurie nur bei leichten Formen mit B-Vitaminen, Zink und anderen Mikronährstoffen erfolgen kann, letztendlich muss die Kryptopyrrolurie wie eine Mitochondropathie behandelt werden. Dies ist nur durch Mikronährstoffe möglich, die Einfluss auf den Elektronentransport der Mitochondrien ausüben und eine Verbesserung des Zitronensäurezyklus sicherstellen.
......
Die Kryptopyrrolurie ist lediglich ein Symptom einer Mitochondropathie.
....
Eine kausale Therapie ist folglich nur mit mitochondrialen Therapiemaßnahmen möglich.....
(Doz. Dr. sc. med. Bodo Kuklinski "Kryptopyrrolurie, nitrosativer Stress und Mitochondropathie" )
Zitat Ende.
Ich halte diesen Artikel für sehr wichtig, bin aber gleichzeitig dadurch sehr verunsichert ob die "übliche" Therapie mit Zink, B6 und Co. wirklich richtig ist.
Es kommt mir so vor als ob die oben genannten Ergebnisse bisher noch so gut wie keine Berücksichtigung finden würden.
Ich fand allerdings quer durch sämtliche Foren zu diesem Thema in der Mehrzahl Berichte von Betroffenen die durch die Einnahme von Zink/ B6 etc, erhebliche Nebenwirkungen hatten, vor allem langfristig und auch nach anfänglicher Besserung der Beschwerden. Einschleichen scheint am Anfang zu helfen. Doch später folgen meistens Probleme/Rückfälle. Vielen hilft es auch schlicht und ergreifend gar nicht, oder sie haben nur eine Verschlechterung.
Möglicherweise liegt ja in oben genannten Ergebnissen die Begründung, und die Zink/B6 Therapie ist für den Großteil der Betroffenen gar nicht richtig....
Das Thema KPU/HPU ist schon komplex, und es ist schwer einen Arzt zu finden der wirklich Ahnung davon hat. Die Haltung der Krankenkassen dazu finde ich einfach nur noch peinlich. Übrigens auch die Unkenntnis der meisten Ärzte.
Das Thema Mitochondropathie ist allerdings wohl noch deutlich komplizierter und umfangreicher. (siehe z.B. https://www.dgn.org/98.0.html ). Auch hier stellt sich das Problem der Arztsuche.
Wenn also das Fazit des Artikels stimmt, dann wirft das einer große Menge neuer Fragen und Probleme zu diesem Thema auf. :schock:
Wie seht ihr das, bzw. was haltet ihr davon? Wer hat bereits Erfahrungen?
Grüße
Nano
P.S. Nochmal mein Dank an die Mitglieder dieses Forums. Eure Berichte haben mich einen großen Schritt weiter gebracht.
ich bin durch dieses Forum zum ersten Mal auf KPU/HPU aufmerksam geworden. Nach langer Suche war dann auf einmal eine theoretische und sehr passende Erklärung für meine diffusen Beschwerden greifbar. Mein KPU-Test viel dann auch positiv aus.
Um es kurz zu machen, ich bin dann auf einen interessanten Artikel gestossen. Ich stellte auch fest das es bereits einen Link hier im Forum dazu gibt.
www.lebe-dich-gesund.com/termine/vor_kuklinski.html
Ich halte diesen Artikel für ausgesprochen wichtig. Ich finde allerdings in keinem Beitrag eine Berücksichtigung dieser Thesen. Herr Doz. Dr. sc. med. Bodo Kuklinski geht als Fazit dieses sehr detailierten Berichtes über Stoffwechsel und Hirnfunktionen davon aus, dass KPU nicht alleine als Krankheit angesehen werden sollte, sondern nur als ein Symptom einer übergeordneten Krankheit.
Zitat:
Zusammenfassend stellen wir fest, dass die Kryptopyrrolurie nur als Begleitsymptom einer wesentlich ernsteren Störung auf mitochondrialer Ebene signalisiert, die organübergreifend Leistungsdefizite auslöst und bei Nichtbeachtung zu massivsten Störungen der Gesundheit auf Multiorganebene wirksam wird.
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Hieraus folgt, dass die Behandlung der Pyrrolurie nur bei leichten Formen mit B-Vitaminen, Zink und anderen Mikronährstoffen erfolgen kann, letztendlich muss die Kryptopyrrolurie wie eine Mitochondropathie behandelt werden. Dies ist nur durch Mikronährstoffe möglich, die Einfluss auf den Elektronentransport der Mitochondrien ausüben und eine Verbesserung des Zitronensäurezyklus sicherstellen.
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Die Kryptopyrrolurie ist lediglich ein Symptom einer Mitochondropathie.
....
Eine kausale Therapie ist folglich nur mit mitochondrialen Therapiemaßnahmen möglich.....
(Doz. Dr. sc. med. Bodo Kuklinski "Kryptopyrrolurie, nitrosativer Stress und Mitochondropathie" )
Zitat Ende.
Ich halte diesen Artikel für sehr wichtig, bin aber gleichzeitig dadurch sehr verunsichert ob die "übliche" Therapie mit Zink, B6 und Co. wirklich richtig ist.
Es kommt mir so vor als ob die oben genannten Ergebnisse bisher noch so gut wie keine Berücksichtigung finden würden.
Ich fand allerdings quer durch sämtliche Foren zu diesem Thema in der Mehrzahl Berichte von Betroffenen die durch die Einnahme von Zink/ B6 etc, erhebliche Nebenwirkungen hatten, vor allem langfristig und auch nach anfänglicher Besserung der Beschwerden. Einschleichen scheint am Anfang zu helfen. Doch später folgen meistens Probleme/Rückfälle. Vielen hilft es auch schlicht und ergreifend gar nicht, oder sie haben nur eine Verschlechterung.
Möglicherweise liegt ja in oben genannten Ergebnissen die Begründung, und die Zink/B6 Therapie ist für den Großteil der Betroffenen gar nicht richtig....
Das Thema KPU/HPU ist schon komplex, und es ist schwer einen Arzt zu finden der wirklich Ahnung davon hat. Die Haltung der Krankenkassen dazu finde ich einfach nur noch peinlich. Übrigens auch die Unkenntnis der meisten Ärzte.
Das Thema Mitochondropathie ist allerdings wohl noch deutlich komplizierter und umfangreicher. (siehe z.B. https://www.dgn.org/98.0.html ). Auch hier stellt sich das Problem der Arztsuche.
Wenn also das Fazit des Artikels stimmt, dann wirft das einer große Menge neuer Fragen und Probleme zu diesem Thema auf. :schock:
Wie seht ihr das, bzw. was haltet ihr davon? Wer hat bereits Erfahrungen?
Grüße
Nano
P.S. Nochmal mein Dank an die Mitglieder dieses Forums. Eure Berichte haben mich einen großen Schritt weiter gebracht.