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Kuklinski empfiehlt bei nitrosativem Stress und der dadurch ausgelösten Mitochondropathie, den Kohlenhydratkonsum sehr einzuschränken, da er wegen der gestörten Verwertung zu einem permanenten Hunger- und Unterzuckerungszustand führt. Oft kommt es nach K. durch hohe Kohlenhydratzufuhr zu einer Gewichtszunahme, bei "schwereren" Formen aber u.U. zu einer drastischen Gewichtsabnahme!!! Es sei eine höhere Fett- und Eiweißzufuhr nötig, im letzteren Fall sogar die Deckung von 50-60% der Kalorienzufuhr über Fett.
Aus: Kryptopyrrolurie, nitrosativer Stress und Mitochondropathie
Ich bin immer sehr schlank gewesen, habe aber in den letzten 15 Jahren noch 8-9 Kilo abgenommen, die ich immer auf den Reizdarm bzw. "geringgradige" chronische Darmentzündung* und die vielen Nahrungsmittelallergien (20 vom Typ I) und -unverträglichkeiten (u.a. LI und HI) führte. Meine Erfahrungen mit Kuklinskis Aussagen:
Was habt Ihr für Erfahrung mit der Ernährung?
Gruß
Kate
Noch 2 Links zur Fettzufuhr:
https://www.dr-kuklinski.info/publikationen/blutfette.pdf
https://www.dr-kuklinski.info/publikationen/nahrungsfett.pdf
* Meine "geringgradige" chronische Entzündung und lymphatische Hyperplasie ("Lymphozyten-Anhäufungen") in einigen Dickdarmabschnitten sowie im terminalen Ileum (letzter Dünndarmabschnitt) wurde 2002 durch Biopsien festgestellt. Makroskopisch schien der Darm gesund. Ausgeschlossen wurden: Sprue, Colitis ulzerosa, Non-Hodgin-Lymphom. Die Untersuchungsergebnisse haben für die Schulmedizin keinerlei Krankheitswert, meine Symptome seien nicht dadurch erklärbar! --- Das ist so ein Punkt, wo ich die Schulmedizin nicht verstehe: Chronische Entzündung - wie "geringgradig" auch immer - als Normalzustand? Ich denke, das sagt immer etwas aus, belastet das Immunsystem, kann der Beginn von Schlimmerem sein. Empfohlen wurde mir die strikte Meidung von Nahrungsallergenen, was ich auch durchgeführt habe. Die Darmprobleme wurden auch etwas besser dadurch, der Gesamt-IgE sank... aber trotzdem bin ich noch etwas dünner geworden und fühle mich wie "am Verhungern".
Aus: Kryptopyrrolurie, nitrosativer Stress und Mitochondropathie
Aus: www.kpu-berlin.de/For_Neu_Kuklinski_3.htmlDas ständige Hungergefühl zwingt Betroffene zu essen, Kohlenhydrate blockieren jedoch häufig zusätzlich die Energieerzeugung (Pyruvatdehydrogenase-Defizit in den Mitochondrien), so dass ständiger Esszwang das Energiedefizit nicht korrigiert, sondern eher verstärkt. Energieträger aus Kohlenhydraten können nicht verwertet werden, führen eher zu einer zwangsläufigen Fettsynthese, während Eiweiße und Fettsäuren energetisch besser verwertet werden können, da sie über das Acetylcoenzym A in den Zitronensäurezyklus eingeschleust werden können. Klinische Folge ist die Neigung zu erhöhtem Fettansatz, chronischer Hunger, chronische Unterzuckerungssituationen und Neigung zu erhöhten Cholesterinwerten.
Leichtere Mitochondropathien führen zu Übergewicht, Blutlipid- und Blutdruckerhöhung sowie zu Diabetes mellitus Typ II. Bei schweren Verlaufsformen ist der Gewichtsverlust rapide, obwohl ein- bis zweistündig gegessen wird.
Tierische und pflanzliche Fette können energetisch verwertet werden, Kohlenhydrate schlecht. 50 bis 60 % der Gesamtenergien sollten bei schweren Formen als Fett konsumiet werden (Butter, Sahne, pflanzliche, tierische Fette).
Ich bin immer sehr schlank gewesen, habe aber in den letzten 15 Jahren noch 8-9 Kilo abgenommen, die ich immer auf den Reizdarm bzw. "geringgradige" chronische Darmentzündung* und die vielen Nahrungsmittelallergien (20 vom Typ I) und -unverträglichkeiten (u.a. LI und HI) führte. Meine Erfahrungen mit Kuklinskis Aussagen:
- Je mehr Kohlenhydrate, desto mehr Unterzuckerungszustände und "zwanghafte" Nahrungszufuhr (weil ich sonst umkippe - teils schon nach 2 Stunden)
- 1 Ei oder 3 Bissen Hähnchenkeule sättigt mehr und länger als 2 Scheiben Brot
- Auch 500 kcal pro Tag zusätzlich in Form von Kohlenhydraten (Dinkel-Mandel-Kekse) über längere Zeit bringen keinerlei Gewichtszunahme
- 1/2 bis 1 Becher Sahne pro Tag bringen nach einigen Wochen eine Gewichtszunahme von 3-4 kg
- ca. 100 g Cashewkerne bringen schon nach einer Woche eine Gewichtszunahme von 3 kg
- Dies beruht erstmal nur auf einem Tag Beobachtung: Radikale Einschränkung der Kohlenhydratzufuhr -> nachts kaum Darmprobleme (die habe ich sonst IMMER!)
Was habt Ihr für Erfahrung mit der Ernährung?
Gruß
Kate
Noch 2 Links zur Fettzufuhr:
https://www.dr-kuklinski.info/publikationen/blutfette.pdf
https://www.dr-kuklinski.info/publikationen/nahrungsfett.pdf
* Meine "geringgradige" chronische Entzündung und lymphatische Hyperplasie ("Lymphozyten-Anhäufungen") in einigen Dickdarmabschnitten sowie im terminalen Ileum (letzter Dünndarmabschnitt) wurde 2002 durch Biopsien festgestellt. Makroskopisch schien der Darm gesund. Ausgeschlossen wurden: Sprue, Colitis ulzerosa, Non-Hodgin-Lymphom. Die Untersuchungsergebnisse haben für die Schulmedizin keinerlei Krankheitswert, meine Symptome seien nicht dadurch erklärbar! --- Das ist so ein Punkt, wo ich die Schulmedizin nicht verstehe: Chronische Entzündung - wie "geringgradig" auch immer - als Normalzustand? Ich denke, das sagt immer etwas aus, belastet das Immunsystem, kann der Beginn von Schlimmerem sein. Empfohlen wurde mir die strikte Meidung von Nahrungsallergenen, was ich auch durchgeführt habe. Die Darmprobleme wurden auch etwas besser dadurch, der Gesamt-IgE sank... aber trotzdem bin ich noch etwas dünner geworden und fühle mich wie "am Verhungern".