Er regte sich dann darüber auf, dass normalerweise erst Allergien festgestellt werden und dann Antiallergika usw. verschrieben werden, statt dass man auf die Ursache (mangelnder Histaminabbau) guckt.
Ach, da kann ich mit meiner heutigen Fassungslosigkeit ja gleich anknüpfen:
Ich war heute mit einem meiner Kinder beim Allergietest, nur mal sehen, ob sich da in den vergangenen Jahren vielleicht was getan hat. Es war wie 2008: Der ganze Arm war voller großer Quaddeln, die Arzthelferinnen meinten, dass sie es so fast nie zu sehen bekommen (obwohl Fachpraxis!) und die Ärztin hat uns bzw. für das Kind "nur" ganz neu ein Cortison-Nasenspray verschrieben ("sehr gut verträglich, gar nicht schlimm, muss aber dauernd genommen werden, zumindest in der Heuschnupfenzeit) und dann bot sie auch noch eine Hyposensibilisierung an, da gäbe es zumindest bei der Birke mittlerweile "Erfolgsraten von 80 bis 90 %".
Dass mein Kind kaum Symptome hat, wird sie sicher gewundert haben. Und daher auch weder ein Cortisonspray benötigt noch eine Hyosensibilierungsbehandlung über Jahre hinweg (habe ich selbst alles durch und gesund bin ich bis heute leider nicht davon geworden)! Ich hatte die Ärztin darauf hingewiesen, dass die Kinder diese Histaminempfindlichkeit und Allergieneigung wohl von mir geerbt haben und ich deswegen von Geburt an schaue, dass das Immunsystem gestärkt wird. Aber das interessierte sie überhaupt nicht, ich denke, sie hat es noch nicht einmal verstanden, was das nun mit Heuschnupfen und Allergien zu tun hat.
Nun ja, ich werde da weitermachen, wo wir schon lange daran arbeiten und da gehört auch die Methylierung dazu

Ich hoffe, dass die Kinder trotz entsprechender Gene so erst gar nicht auf hohe Homocystein-Werte etc. kommen wie ich.
Wir lassen wie gesagt regelmäßig alles kineologisch austesten, der eine braucht mehr B-Vitamine, der andere weniger. So ist es auch mit dem Methylfolate und der Folsäure. Wir kommen da ganz gut mit klar.
Aber wie die Histaminbindung noch besser werden könnte, oder wie man das merkt, dass sie besser wird, das würde mich schon interessieren. Reagiert man dann beim klassischen Pricktest beim Allergologen dennoch mit großen Quaddeln oder sollten die dann auch kleiner werden? Oder bleibt die grundsätzliche Sensibilität für Histamin/Allergene, aber der Körper kommt besser damit zurecht? Das würde zum Allergie-Entwicklungsverlauf von mir und meinen Kindern schon passen. Die Symptome werden insgesamt immer geringer, aber der Test auf Allergene ist weiterhin sehr eindeutig (und oft auch bemitleidenswert ;-)).
Und was die Ärztin auch bei Betrachten des Quaddelbefunds einleitend anmerkte: Wenn man so reagiert, heißt das noch nicht, dass man eine Allergie hat. Eine Allergie habe man erst, wenn man auch Symptome hat. Wenn man keine Symptome hat, dann ist man "nur" für die bestimmten Allergene sensibilisiert und man könnte eine Allergie bekommen.... Die Zusammenhänge interessierte sie dabei dann allerdings wohl nicht. Sie gibt nur Medikamente für die normalerweise im Verlauf schlimmer werdenden Symptome.
Nunja, das von mir dazu - passend zum Tagesgeschehen
Mich interessiert das Thema Histamin und Methylierung auf jeden Fall sehr!
LG
hitti