Methylierungszyklus - Es geht mir besser!

nein das hab ich mir schon ganz allein selbst zuzuschreiben ..hatte bei mir einfach keinen großen effekt erwartet und entsprechend gedankenlos bin ich vorgegangen;)
dir auch gute Besserung mit welchem Versuch auch immer du dich grad abgeschossen hast!
 
Hallo dedizone!

Ich habe zuviel Folsäure. Ist das, was normalerweise gemessen wird, nun aktive oder "die andere" Folsäure?

Wenn das nun "die andere" Folsäure wäre, könnte dann ein zuviel davon (ich hab wirklich extrem über der Norm viel Folsäure, k. Ahnung, wo das herkommt, ich kaum Gemüse und Salat) auch den Methylirungszyklus hemmen..?

Hm, ich weiß es auch nicht, woher der Überschuss kommt,...ich könnte es mir aber vorstellen, dass es vielleicht so ist, wie bei HPU:
Ich stelle hier allerdings nur Vermutungen an
Im Blut ist meist ausreichend B6, Zink usw. vorhanden, aber es fehlt in den Zellen.
Aber, welche Untersuchung dafür bei Folsäure herangezogen werden könnte?


Ich habe etwas über einen Umweg gefunden:
Ich habe woanders gelesen, dass Du auch einen sehr hohen B12 Wert haben sollst.
Hast Du vielleicht in einem Deiner Blutbilder Werte über MCV und MCH?
Hierüber wurde bei mir seitens meiner Ärztin ein B12-Mangel bestätigt, obwohl mein B12-Wert im Blut schon längst in Ordnung war..
Da Folsäure von B12 Abhängig ist, ist bei einem B12-Mangel auch von einem Folsäuremangel auszugehen.

Hier mehr dazu:
Folsäure Mangelerscheinungen

Die Folsäure-Coenzyme nehmen durch ihre Teilnahme an der Biosynthese von Purinen und Pyrimidinen großen Einfluss auf das Wachstum und die Zellteilung.

Da die blutbildenden Zellen des Knochenmarks eine besonders hohe Teilungsrate besitzen, sind frühe Störungen des Blutbildes ein frühes Zeichen eines Folsäuremangels.

Der Übergang von einer normalen Foläure-Bilanz hin zu einem manifesten Mangel lässt sich in vier Stadien unterteilen (Herbert 1998).

Im ersten Stadium, das nach 3-4 Wochen
auftritt, kommt es zu einem Absinken der Folatkonzentration im Serum.

Das zweite Stadium tritt nach etwa 10-12 Wochen auf und ist charakterisiert durch eine niedrige Folatkonzentration und eine Übersegmentierung der neutrophilen Granulozyten, d.h. dass die neutrophilen Granulozyten mehr als fünf Kernsegmente besitzen.

Im dritten Stadium nach etwa 18 Wochen ist bereits ein biochemischer Mangel an Folsäure mit einer mangelhaften Erythropoese und anderen Funktionsstörungen sowie erhöhte Homocystein-Konzentrationen erkennbar.

Im vierten und letzten Stadium nach
etwa 4-5 Monaten kann bereits von einem klinisch manifesten Mangel mit megaloblastischer Anämie gesprochen werden.
Megaloblasten sind abnormal große Vorstufen
der Erythrozyten, die aufgrund der gestörten Zellteilung und der daraus resultierenden
Störung der Synthese von DNA-Vorstufen durch ein Absinken der Mitoserate entstehen.
Durch die enge Verknüpfung des Folat- und Vitamin B12-Stoffwechsels kann
die Ursache einer solchen Anämie nicht nur auf einen primären Folatmangel, sondern auch auf einen durch einen Vitamin B12-Mangel verursachten sekundären Folatmangel zurückgeführt werden.

Weiterhin treten im Endstadium ein erhöhtes mittleres Erythrozytenzellvolumen
(MCV) und ein erhöhter Färbekoeffizient (MCH) auf, die aus der
reduzierten Erythrozytenzahl und den überdurchschnittlich großen und hämoglobinreichen Erythrozyten resultieren
.

Aufgrund des veränderten Blutbildes kommt es zu weiteren Symptomen wie Veränderungen der Schleimhäute von Mundhöhle, Darm und Urogenitaltrakt, neurologischen und psychiatrischen Störungen sowie Fehlbildungen (s. Kap.7.2), einem generell verminderten Wachstum und Entwicklungs

https://www.pharmazie.uni-wuerzburg.de/Studium/Lmc/Seminare/Folsaeure.pdf



Was mag es für Gründe geben, dass bei mir evt. die Folsäure nicht umgewandelt wird in aktive Folsäure? Müsste ich beide "Arten" der Folsäure nochmal testen lassen?

Ein möglicher Grund könnte wohl die hier besprochene Methylierungsstörung sein.

Eine andere Erklärung könnte sein: Weil Du eine Frau bist ;)
Aufgrund einer genetischen Disposition (»Enzympolymorphismus«) kann jede zweite Frau Folsäure nicht optimal in die wichtigste Transport- und Speicherform 5-Methyltetrahydrofolat (5-MTHF) umwandeln.
Pharmazeutische Zeitung online: Prävention in Schwangerschaft und Stillzeit: Zu Folat intensiver beraten

Oder ein B12-Mangel, weil die Folsäure davon abhängig ist.


Cholinhydrogentartrat, wäre das o.k.? Lecitin aus Soja vertrage ich nicht wg. Histaminintoleranz.

Zu Cholinhydrogentartrat habe ich keine Infos. Du könntest alternativ auf Rapslecithin umsteigen:
https://www.symptome.ch/threads/lec...nnenblumenkernen-hat-jemand-einen-tipp.96453/

Grüsse - tiga
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ganz herzlichen Dank für deine Mühe, tiga! Ich muss das mal sortieren und mit meiner Ärztin besprechen.

v.Grüße dedizione
 
Ich habe dieses Forum lange gemieden, weil ich mich immer so heftig aufrege, wenn ich neue Erkenntnisse erlange über Dinge, die eigentlich jeder Arzt im Studium lernt. Ich hätte mir so verdammt viele schreckliche Jahre ersparen können, wenn mal einer von den Weißkitteln meine Symptome schon im Jugendalter ernst genommen hätte.

Mein Körper kann jetzt Dank meiner wunderbaren HP die gesamte Palette der B-Vitamine wieder gut aufnehmen und jetzt muss ich schauen, dass ich die leeren Vorratslager rasch wieder auffülle.

Vielen Dank auch an Tiga für die tollen Links und Infos und dass Du meine Aufmerksamkeit wieder auf den längst vergessenen Methylierungszyklus gelenkt hast.

Die Diplomarbeit über die Folsäure ist höchst spannend!
 
@tiga

Hallo tiga,

wie geht es dir mittlerweile? Hast du dich von deinem Tief wieder erholen können?

Ich wollte nochmal ganz konkret nach der Menge der NEMs fragen die du eingenommen hast um den Methylierungskreislauf wieder in Gang zu bringen.

Es waren: aktive Folsäure (Metafolin), Cholin und b!" als Hydroxycobalamin?

Wieso kam Methylkobalamin nicht in Frage, denn Hydroxycabalamin muss ja erst noch umgewandelt werden. Liegt es an der Möglichkeit, dass Methylcobalamin Quecksilber über die Blut/Hirn-Schranke transportieren kann?

Könntest du nochmal die genauen Mengen und Präparate nennen?

Ich wäre dir extrem dankbar. Alles Gute weiterhin und nachträglich herzlichen Glückwunsch zu deiner wesentlichen Zustandsverbesserung!

Beste Grüße und vielen Dank dass du dir die Mühe und Zeit nimmst die vielen Fragen hier zu beantworten.

denda
 
Hallo Jimmy88!

Wie ist es Dir eigentlich ergangen und wie geht es Dir?
Nimmst Du noch aktive Folsäure?

Gruß - tiga
 
Hallo denda!

Alles Gute weiterhin und nachträglich herzlichen Glückwunsch zu deiner wesentlichen Zustandsverbesserung!

:) DANKESCHÖN!!



wie geht es dir mittlerweile? Hast du dich von deinem Tief wieder erholen können?

Oh ja, sogar mehrfach. Ich führe das mal etwas aus, weil es schon erstaunlich ist, was mein Organismus in den letzten Wochen so weggesteckt hat:

Meinem Eintrag vom 15.1. ging voraus, dass ich keine gute Tagesform hatte.
Ich befand mich am 19! Tag einer nicht enden wollenden Periode.
Jedes Mädel hier kann ahnen, wie anstrengend das ist.

Jedenfalls hätte es ein reiner Sofa-Tag werden müssen, aber da das Wetter so schön war...ging ich 2x ca. 400 Meter spazieren.

Das hat mich derart überanstrengt, dass mein altes Gangbild, als hätte ich gelenklose Holzbeine, wiederkehrte und ich den Rest des Tages nur völlig benebelt, schwindelig, übel u. mit dröhnendem Körper liegen konnte.
Nachts hatte ich leichte Schmerzen, die mich aber nicht am Schlaf hinderten.

Am nächsten Tag ging es mir schon viel besser, wenn auch sehr viel Ruhe nötig war.
Mein Gangbild war noch schwerfällig, aber wieder „normal“.
Mein Kopf noch nebelig usw., aber es war erträglich.
Am übernächsten Tag hatte ich die bessere Form zurück. Zum Glück :)

Unter früheren Umständen wären 4-8 Tage nötig gewesen, um mich hiervon zu erholen + 2-3 Tage und Nächte starke Schmerzen, als hätte mich ein Pferd über den Haufen gelaufen.


.. dann machte ich ein Essensexperiment, was für 1,5 Tage Dauerdurchfall mit heftigen Krämpfen führte.
Nach 2 Tagen hatte ich mich davon erholt. Zuvor hätte es mich auch 4-8 Tage gekostet.

Es ist noch einiges mehr passiert, was ich nicht verhindern konnte und mich wirklich an und über meine Grenzen geführt hat.
Insgesamt kommt es immer auf dasselbe hinaus:
Meine Erholungsdauer hat sich mindestens halbiert und vor allem habe ich wesentlich seltener, leichtere und kürzere Schmerzen.


Was sich noch positiv verändert hat:

Ich habe ja in # 22 über die Zeichen eines langandauernden Folsäure-
und B12mangels im Blutbild geschrieben.
Seit 3,5 Jahren habe ich Erythrozytenmangel. U.a. transportieren Erys den Sauerstoff im Blut.
Meine Erythrozyten hatten seit 3,5 Jahren ein zu großes Volumen (MCV), sowie zu viel Farbstoff (MCH).
Außerdem habe ich seit 3,5 Jahren immer neu auftretende Blutbläschen am gesamten Oberkörper. Laut Hautarzt sind es geplatzte Kapillare, kleine geplatzte Blutgefäße, die eigentlich erst im hohen Alter auftreten. (Meine ganz eigene Vermutung ohne Beweis ist, dass es was mit Sauerstoffmangel im Blut zu tun hat).

Nun habe zum ersten Mal seit 3,5 Jahren ganz normale MCV und MCH-Werte (obwohl ich noch zu wenig Erys habe).
Außerdem treten momentan keine neuen Blutbläschen auf! Ich hoffe es bleibt so, denn das war mir immer etwas unheimlich, da ich mich fragte, wo ich die noch so innerlich und unsichtbar habe.


Seit Dezember habe ich meine Schlafhilfe abgesetzt und bisher habe ich keine Einschlaf- und Durchschlafstörungen mehr!

Der Dauerschwindel ist nicht mehr da. Jetzt wird mir schwindelig, wenn ich mich körperlich überanstrenge und habe so ein gutes Signal für nötige Pausen, bevor ich wieder zu weit über meine Grenzen gehe.

Bin jetzt auch wieder „vernünftiger“ und versuche nicht mehr auf biegen und brechen einen ganzen Tag durchzuhalten, ohne mich zwischendurch hinzulegen. Ich war zwischenzeitlich etwas übermütig vor lauter Lebensgier.


Och, da kommt schon einiges an Besserungen zusammen :)

Gruß - tiga
 
Hallo Tiga, es freut mich sehr zu hören, dass es Dir besser geht.
Sehr interessanter Thread, muß ich noch mal genauer nachlesen, mir fehlt gerade die Zeit, aber der Methylierungszyklus ist auch ein Problem von mir.

LG Kerstin
 
Hallo nochmal, denda!

Ich wollte nochmal ganz konkret nach der Menge der NEMs fragen die du eingenommen hast um den Methylierungskreislauf wieder in Gang zu bringen.

Es waren: aktive Folsäure (Metafolin), Cholin und b!" als Hydroxycobalamin?...
Könntest du nochmal die genauen Mengen und Präparate nennen?...


Vorweg würde ich gern nochmal erwähnen, dass ich vor der Einnahme der aktiven Folsäure sehr lange, ca. 1,5 Jahre lang schon B12, Biotin und Cholin und anderes genommen habe.
Biotin, weil B12 besser mit Biotin verstoffwechselt wird.
B12 um den nitrosativen Stress zu reduzieren / zu entgiften.

Ich erinnere mich, dass es mir in den ersten Monaten immer am Tag der B12 Einnahme noch etwas schlechter ging. Am nächsten Tag dafür besser.
Nach ca. 5-6 Monaten ging es mir dann unmittelbar nach der B12 Injektion besser.
Ich denke, es war eine gute Vorbereitung auf die Behandlung der Methylierung und ich würde als empfindliche Person wieder erst mal nur B12 nehmen, eventuell mit Biotin dazu, um zu beobachten, welche Wirkung es auslöst. Und dann, nach und nach vorsichtig anderes hinzu.

Was ich konkret nehme:
Ich hoffe, es ist o.k. diese Frage hier öffentlich zu beantworten.
Da mir diese Frage schon mehrfach per PN gestellt wurde, macht es für mich schon Sinn, dies hier öffentlich zu tun.
Meine Angaben sollen keine Empfehlungen sein! Ich berichte nur, wie ich vorgegangen bin! Alles basiert auf der Forschung von Richard van Konynenburg und war zuvor ausführlich mit meiner Ärztin abgesprochen.
Wer die Möglichkeit hat, sich mit seinem Arzt zu besprechen, sollte diese Gelegenheit nutzen!

Also:

B12 als 1500mcg Hydroxycobalamin Injektion unter die Haut jeden 2. Tag:
Vitamin B12 Depot Injektopas 1500µg Ampullen 10x1 ML von Pascoe Pharmazeutische Präparate (PZN: 7568672) (100er Packung ist günstiger)


Cholin über Monate in Form von Lecithin Granulat, frei von Gentechnik,
3 TL am Tag:
AURICA Naturheilmittel und Naturwaren GmbH
Lecithin Aurica Granulat 250 G von AURICA Naturheilmittel und Naturwaren (PZN: 7519389)

Zur Zeit in Form von reinem Phosphatidylcholin 1 Kapsel am Tag:
SOLGAR PHOSPHATIDYL CHOLINE 420MG SOFTGELS


Aktive Folsäure / Metafolin / 5-Methyltetrahydrofolate innerhalb eines B-Komplexes, weil ich keine Multivitaminpräparate vertrage.
Sonst würde ich einfach Metafolin zu einem Multi-NEM hinzu nehmen.
pure encapsulations - B-Complex-Plus - Nahrungergänzung, Vitamin B, Nervensystem, B-Komplex, B-Vitamine
https://www.apomio.de/preisvergleic...ex-plus-60-stueck-pro-medico-handelsgmbh.html
Gestartet bin ich mit ¼ Kapsel jeden 2. Tag.
Nach gut 4 Monaten dann auf 1/3 Kapsel jeden 2. Tag gesteigert.
Zur Zeit taste ich mich an ½ Kapsel jd. 2. Tag heran. (ich ziehe die Kapsel auf, Inhalt aufteilen, auf die Zunge streuen...und runter spülen).

Wieso kam Methylkobalamin nicht in Frage, denn Hydroxycabalamin muss ja erst noch umgewandelt werden. Liegt es an der Möglichkeit, dass Methylcobalamin Quecksilber über die Blut/Hirn-Schranke transportieren kann?

Ja, genau. Das war mir zu unsicher, da ich nicht weiß, wie es bei mir um Quecksilber steht.
Allerdings ist in dem B-Complex Plus mit Metafolin nun auch Methylcobalamin enthalten, so dass ich es jetzt doch nehme.

Hier gibt es eine Diskussion über Hydroxy- oder Methylcobalamin:
https://www.symptome.ch/threads/methylcobalamin-oder-hydroxocobalamin-vitamin-b12.34255/

Ich hoffe, ich habe nichts vergessen.
Viele Grüsse - tiga
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Außerdem habe ich seit 3,5 Jahren immer neu auftretende Blutbläschen am gesamten Oberkörper. Laut Hautarzt sind es geplatzte Kapillare, kleine geplatzte Blutgefäße, die eigentlich erst im hohen Alter auftreten. (Meine ganz eigene Vermutung ohne Beweis ist, dass es was mit Sauerstoffmangel im Blut zu tun hat).

Babesien-Infektion!!

LG, Esther.
 
Hallo tiga,

1000 Dank für deine Mühen.
Ich werde es wohl mit einigen der Mittel versuchen, wobei ich zwei davon (Metafolin und B12) schon längere Zeit nehme. Es kommt wahrscheinlich wirklich auf die Mischung an, damit die Rädchen ineinander greifen können und das Uhrwerk wieder funktionieren kann. Eventuell hat es bei mir einfach noch nicht Klick gemacht wegen dem fehlenden Cholin oder auch aufgrund von zu hohen Dosen.

Beispielsweise habe ich das Methylcobalamin (nach Rat meines Arztes) sehr hoch dosiert (5mg, alle 3 Tage subcutan unter die Haut), vielleicht war das auch einfach zuviel des Guten.

Ist sehr interessant zu lesen wie sich dein Körper scheinbar langsam freistrampelt. Du hast gut daran getan es so vernünftig und behutsam anzugehen, wir wollen uns ja in erster Linie nicht schaden.

Ich habe seit nunmehr 8 Jahren CFS und stehe momentan unter einem sehr hohen Leidensdruck (mir geht es seit 6 Monaten in etwa so wie zu dir zu deiner schlechten Zeit), da fällt es einfach unglaublich schwer auf so lange Sicht die Einnahme zu planen, weil man sich dadurch ja auch selbst eingesteht: Ich plane hier etwas Mittel- bzw. Langfristiges- schnell wird es mir dadurch nicht besser gehen (wenn überhaupt, denn erstmal sind es ja "nur" Versuche).

So etwas fällt mir enorm schwer weil ich nicht das Gefühl habe kräftemäßig noch mal eben weitere 6 Monate in meinem momentanen Zustand verbringen zu können. Es ist einfach körperlich kaum noch Kraft vorhanden. Der Geist ist nach wie vor (glücklicherweise) äußerst willensstark.

Anyway, weiterhin Gute Besserung und halt uns auf dem Laufenden.

Beste Grüße
denda
 
Hallo Esther2!


Babesien-Infektion!!


Danke!
Aber....Grrr. Das klingt nicht gut. Ich habe Infos darüber gesucht, aber bin nicht so recht fündig geworden. Kannst Du mir einen Link nennen, oder noch etwas dazu schreiben?

Können die Babesien auch zu diesen Blutbläschen führen?
Ich habe dazu nichts gefunden.
Meine Vermutung war ja wie beschrieben bisher, dass es mit dem Erythrozytenmangel zusammen hängt.
Den Erythrozytenmangel führ ich wiederum auf meinen Eisenmangel zurück.
Hm :confused:

Gruß - tiga
 
Hallo denda!

...wobei ich zwei davon (Metafolin und B12) schon längere Zeit nehme. Es kommt wahrscheinlich wirklich auf die Mischung an,....

Nimmst Du denn auch etwas dazu, das den gesamtem B-Komplex enthält?
Ein Multi-NEM?

Und statt Cholin evtl. etwas anderes, das die Leber entlastet?
Cholin ist, so wie ich es verstehe NEM-Taxi und Leberentlastung zugleich.
Ich denke, die Leber muss bei der Entgiftung Höchstleistungen vollbringen. Ebenso die Nieren.


Ist sehr interessant zu lesen wie sich dein Körper scheinbar langsam freistrampelt.
Oh ja. Nun habe ich meine 2. Erkältung mit richtigen Schwitzattacken seit ca. 8 Jahren. (Ich schwitze seit 3,5 Jahren eigentlich nicht mehr).
Zuvor hat mein Körper oft wochenlang eine ankommende Erkältung simuliert, die aber nie ausbrach.
Interessanterweise sind die 1. und 2. Erkältung jeweils nach Dosissteigerung des B-Komplexes, also der aktiven Folsäure schlagartig, wie per Knopfdruck gekommen. Mein Gefühl sagt mir, dass das es ein gutes Zeichen ist.
Als würden schlummernde Mitbewohner aus ihren Löchern getrieben.


Ich habe seit nunmehr 8 Jahren CFS und stehe momentan unter einem sehr hohen Leidensdruck (mir geht es seit 6 Monaten in etwa so wie zu dir zu deiner schlechten Zeit),..Es ist einfach körperlich kaum noch Kraft vorhanden.

Ich habe mal spioniert ;) und gelesen, dass Du den Verdacht einer Histaminintoleranz hattest. Ist das inzwischen abgeklärt?

Hast Du vor 1/2 Jahr irgendetwas an Deinen Ernährungsgewohnheiten geändert?
Einen neuen Lieblingstee entdeckt? Eine andere Brotsorte..., Gewürze,... Süßigkeiten,..andere NEMs?
Ich persönlich habe ein 3/4 Jahr gebraucht, um dahinter zu steigen, dass die Einnahme von Vitamin D all meine Symptome deutlich verschlechtert.

Wegen Histaminintoleranz kann ich unter anderem nichts vertragen,
wo NAC (Acetylcystein) enthalten ist. Leider steckt das in nahezu allen Multi NEMs.
Ich kenne keinen Tee, den ich vertrage.
Das sind so beispiele von "Kleinigkeiten", die mich umhauen.

Entsäuerst Du?

Wäre toll, eine Erklärung zu finden.

Liebe Grüße - tiga
 
Hallo Binnie!


für Einblutungen wie Petechien usw. gibt es zahlreiche mögliche Ursachen. Schau mal bspw. hier:...

Dankeschön! Sehr aufschlussreich!

Petechien: klein, punktförmig
beschreibt es sehr gut.

Als mögliche Ursache wird oft ein Thrombozytenmangel genannt.
Da ich den nicht habe...und die Bläschen / Petechien mit der Besserung der MCH und MCV - Werte korrelieren, die wiederum auf eine bessere Versorgung mit Folsäure und B12 weisen, passt das ziemlich gut zu der anderen möglichen Ursache, die auf einer Deiner Seiten genannt wird:
Mangelzustände (Vit. B12, Folsäure, Eisen)

Das klingt auch bei weitem nicht so bedrohlich ;)

Grüsse - tiga
 
Hallo Esther2!
Danke!
Aber....Grrr. Das klingt nicht gut. Ich habe Infos darüber gesucht, aber bin nicht so recht fündig geworden. Kannst Du mir einen Link nennen, oder noch etwas dazu schreiben?

Können die Babesien auch zu diesen Blutbläschen führen?
Ich habe dazu nichts gefunden.
Meine Vermutung war ja wie beschrieben bisher, dass es mit dem Erythrozytenmangel zusammen hängt.
Den Erythrozytenmangel führ ich wiederum auf meinen Eisenmangel zurück.
Hm :confused:

Gruß - tiga

Man kann die Hämangiome natürlich auf Nährstoffmangel zurückführen, aber woher kommt der Nährstoffmangel? - Die Babesien leben in den Erythrozyten und fressen z.B. Eisen!

Damit es hier keine Missverständnisse gibt, kannst du mal ein Photo deiner Hauterscheinungen einstellen oder einen Internet-Link, wo es so aussieht wie bei dir?

Prinzipiell wird dieser Konnex Hämangiom - Babesien-Infektion von Klinghardt gelehrt, und bei mir hat sich das als richtig erwiesen.

LG, Esther.
 
Hi tiga,

ich nehme gelegentlich einen B-Komplex, allerdings ist dort lediglich Biotin, Benfothiamin, Folsäure und B12 drin. Da ich Metafolin und b12 ja seperat nehme, achte ich darauf Biotin in Form von einigen Sonnenblumenkernen zu mir zu nehmen. Kannst du einen guten B-Komplex empfehlen (gerne per PN)?

Zu der Histamin-Intoleranz:
Ich denke das war ein Schuss in den Ofen und habe diese Spur nicht weiterverfolgt. Was ich allerdings seit einem halben Jahr nun meide ist Gluten, das bekommt mir auch recht gut. Obwohl ich jetzt noch nicht DEN Unterschied gemerkt habe, denke ich, das es einen ohnehin kranken Körper, der um jedes Quentchen Kraft kämpft in jedem Fall entlastet.

Wo du das mit dem Metafolin erzählst: Ich wurde vor ca. 3 Wochen plötzlich krank und kriegte Fieber, sonst aber keine grippeartigen Symptome. Ich war das letzte Mal vor 6 Jahren zusätzlich zu CFS krank. Und dieses Mal fühlte es sich eher wie ein Aufbäumen meines Körpers an und ich denke es war kein grippaler Infekt sondern eine Reaktion meines Körpers die positiv zu bewerten ist.
Leider war es nach 1 Tag vorbei. Ich hatte die Nacht noch höllisch geschwitzt (kommt bei mir auch quasi nicht mehr vor) und den nächsten Tag war eben wieder das Standard-Programm CFS angesagt :)
Ich hatte auch das Gefühl, dass das Fieber meinen Körper enorm viel Kraft gekostet hat, und dass er theoretisch gerne mehr fabriziert hätte, ihm jedoch die Kräfte dazu fehlten. Ich habe mich die Tage danach tatsächlich unfassbar kaputt gefühlt. Man empfiehlt ja nicht umsonst bei schwerem CFS Fieber eher zu senken, da oft der Nutzen in keinem Verhältnis zu den Kosten steht. Ich hätte gerne weiter gefiebert und habe mich richtig gefreut, nach dem Motto: Hey, klasse Körper, du kannst sowas ja doch noch.

Was ich eigentlich sagen wollte ist, dass ich einige Tage vor diesem "Krankheits-Tag" erstmals Metafolin zu mir genommen habe (zusätzlich zu B12 und Gluathion). Da du dasselbe beschreibst ist die Wahrscheinlichkeit extrem gering, dass es ein Zufall war, zumal wir ja beide Jahrelang nicht krank waren.
Sehr interessant! :)

Zu einem Lebermittel: Ich habe bis jetzt nichts dergleichen wirklich auf lange Zeit versucht (außer Glutathion und alpha-liponsäure sowie l-Carnitin). Vielleicht sollte ich mir diesbezüglich mal ein spezielles Präparat zulegen. Artischocke und Mariendistel sollten da ja gut sein.

Beste Grüße
denda
 
Zuletzt bearbeitet:
Huhu!

Was ich eigentlich sagen wollte ist, dass ich einige Tage vor diesem "Krankheits-Tag" erstmals Metafolin zu mir gneommen habe (zusätzlich zu B12 und Gluathion). Da du dasselbe beschreibt ist die Wahrscheinlichkeit extrem gering, dass es ein Zufall war, zumal wir ja beide Jahrelang nicht krank waren.

Dazu kann ich auch was erzählen: Habe letzte Woche (nach ca. 1,5 Monaten "aussetzen") erstmals wieder 5-MHTF genommen und stand in der folgenden Nacht um 4 senkrecht im Bett - an Schlaf war nicht mehr zu denken und mein Kreislauf hat Purzelbäume geschlagen...
..ich habe dann mit reduzierter Dosis weitergemacht, fühle mich immernoch ziemlich "zappelig", aber ich schlafe 8-9h durch und habe keinerlei Nachmittagsmüdigkeit mehr!

Gruss
Karl
 
Hallo Esther!

Damit es hier keine Missverständnisse gibt, kannst du mal ein Photo deiner Hauterscheinungen einstellen oder einen Internet-Link, wo es so aussieht wie bei dir?

Ja - das ist `ne gute Idee.
Also dieses Bild hier würde es noch am besten treffen:
https://www.hautpraxis-wiese.de/_pics/1523/originalaltersblutschwaemmchen_1.jpg

Es gibt viele Bilder, auf denen die Punkte sich flächenartig ausbreiten, aber so ist es bei mir nicht.
Bei mir sind es winzig kleine einzelne Pünktchen.
Hunderte davon auf der Vorderseite des Oberkörpers und an den Oberarmen. Sonst nirgendwo.
Die meisten so winzig klein wie die Spitze einer Stecknadel, die wenigen größeren so klein wie der Kopf einer Stecknadel. Bisher leuchteten sie kräftig rot...und nun sind die meisten davon braun geworden.

Hoffe, Du kannst damit was anfangen ;)

...muss für heute mal Feierabend machen. Die Temperatur scheint zu steigen, aber es fühlt sich richtig an. Kampf den Eindringlingen!

Lieben Gruß - tiga
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann die Hämangiome natürlich auf Nährstoffmangel zurückführen, aber woher kommt der Nährstoffmangel? - Die Babesien leben in den Erythrozyten und fressen z.B. Eisen!
Eine Eisenmangelanämie kann ebenso durch verminderte Aufnahme von Eisen, bspw. bei entzündlichen Prozessen im Dünndarm bei Morbus Crohn, Glutenintoleranz oder allgemein bei entzündlichen Veränderungen, entstehen. Oder durch vermehrten Eisenverlust durch Blutungen im Darm oder sonstwo. Bei Frauen auch häufig durch die Periode und unzureichende Zufuhr bedingt.
Hier mehr zur Eisenmangelanämie: https://www.medizinfo.de/haematologie/anaemie/eisenmangelanaemie.shtml

Auch andere Micronährstoffmängel haben ihre Ursache nicht selten durch unzureichende Aufnahme, weil bspw. der Darm entzündet ist, oder eine Verdauungsschwäche besteht, oder weil ein vergiftungs- oder entzündungsungsbedingter vermehrter Verbrauch vorhanden ist...

VG Binnie
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oben