Hallo Soni,
ja, das mit dem Testen hab ich interessiert gelesen. Ich bin bei sowas immer etwas skeptisch, würde für sowas nichts bei HPs/Ärzten bezahlen, wo ich große Entscheidungen davon abhängig mache. Aber für solche Sachen in Eigenregie bin ich schon neugierig und wenn es so klappt wie bei Dir ist das ja die beste Überzeugung. Geht das denn auch, wenn man nicht so überzeugt davon ist?
Ich hab ja zuerst die Methylcobalamin-Tabletten mit Xylit genommen. Dabei ist zu bedenken, dass früher schon immer die Mundschleimhaut reagiert hat, wenn ich den Mund längere Zeit und regelmäßig mit Xylit gespült habe. Daher war's nur logisch, dass das mit den Tabletten nicht gehen kann. Jedenfalls sagte der Hautarzt, dass es durchaus möglich ist, dass ich mich durch diese Tabletten selbst bzgl. Methylcobalamin sensibilisiert habe (so gesehen war das mit den Tabletten zu versuchen in meinem Fall echt blöd). Und dass ich auf Hydroxo nicht reagiert habe, kann einfach daran liegen, dass ich es vorher genommen habe und nicht zusammen mit einem allergisierenden (?) Stoff, eben Xylit. Deswegen bin ich nun so unsicher, ob ich den Allergietest machen soll, weil da auch die Möglichkeit besteht, dass ich auf Hydroxo sensibilisiert werde und dann hab ich den Salat.
Deine Sichtweise (reagiere nicht auf Hydroxo wg. einer Methylierungsstörung) und es lag nur an der hohen Dosierung ist natürlich auch möglich. Ich weiß nicht, wen ich von den Ärzten dazu befragen soll: Der Hautarzt hat mit Sicherheit von solchen Sachen wie Methylierungsstörungen keine Ahnung, meine Hausärztin auch nicht, auch bei Kuklinski bezweifel ich das, zumindest wird er bei solchen Sachen wie Allergien und Sensibilisierung nicht soviel wissen, denk ich.
Ich bin auch der Meinung, dass bei Cobaltallergie man aufs Spritzen und hohe Dosen eigentlich verzichten sollte.
Das ist klar, aber muss man bei einer Allergie nicht auch auf JEGLICHE Dosierung verzichten? So hab ich mir Allergie bisher immer vorgestellt.
Tja, bzgl. Mutation bin ich jetzt einen kleinen Schritt weiter. Ich war heute u.a. zur Besprechung meiner Blutuntersuchung bei meiner Hausärztin. Eigentlich sollte dort Homocystein bestimmt werden, aber sie haben sich (im Labor?) vertan, jedenfalls wurde bei mir die MTHFR-Mutation C677T homozygot festgestellt. Allerdings: Sagt das was darüber, wie man Methylcobalamin verträgt? Im Forum hab ich bisher nur was gefunden, dass man dann aktive Folsäure braucht.
Wäre schon ärgerlich, wenn auch geringe SD-Antikörper-Werte was aussagen, nur man weiß es nicht, weil das Labor den Wert nicht genau genug auswertet. Ich werde mich schon drum kümmern, aber jetzt guck ich erstmal mit dem B12 und der HWS.
Meine Ärztin hat übrigens auch noch ziemliche Verspannungen bei mir im Kiefer und Hals-Schulter-Bereich festgestellt und meinte, meine Müdigkeit könne auch daher kommen. Und meint, ich soll mal zum Osteopathen (was insofern ganz gut ist, weil mir das eh grad unter den Nägeln brennt - hab Nackenbeschwerden und glaube Kuklinskis These dazu immer mehr). Jetzt nur jemand geeigneten finden...
Außerdem meinte die Ärztin, ich solle mich ausreichend Bewegen und Lockern und mal auf andere Gedanken kommen. Sie meint auch, die Seele stehe über allem, das würde auch die Wissenschaft immer wieder zeigen. Na ja, dass die Seele AUCH wichtig ist, ist schon ok, aber ob sie nun wirklich ÜBER der stofflichen Ebene steht... Ich interpretiere ihre Meinung jetzt mal so, wie ich es sinnvoll erachte. Aber ob es mit so einer Einstellung gutgeht, wenn ich doch längere Zeit krankgeschrieben werden müsste (sie fragte auch wegen Psychotherapie nach)? Jetzt hat sie mich erstmal gut 2 Wochen krankgeschrieben, ein Glück...
Viele Grüße