Hallo ihr,
vielen Dank für Eure Antworten!
Also ich hab durchaus schon einiges hier gelesen: Ich hab hier von vorne angefangen, sonst etwas quergelesen, die Zusammenfassung, auch den amerikanischen Link (und 1 1/2 Bücher von Kuklinski), aber meine Fragen blieben trotzdem (auch, weil es etwas verwirrend ist, wenn da unterschiedliche Sachen stehen).
Was mir jetzt aber gut weiterhilft, ist der Link von tiga, insbesondere mit dem dortigen Hinweis, was sich seit dem Protokoll von 8/2012 geändert hat. Auch was dort in der Folge zu B12 steht, finde ich sehr interessant.
In dem Link steht auch:
Dort gibt es teilweise recht konkrete Hinweise, dass z.B. zu viel B1, B2 und B3 dazu führen können, dass der Bedarf an Metafolin ins unermessliche steigt.
"Freddd: Daily doses of B1 and B2 above 20-30mg a day and B3 above 100mg a day can cause an insatiable need for methylfolate and potassium"
Nun hat mir Kuklinski 50mg Benfotiamin aufgeschrieben und ich soll 150mg, 300mg austesten. Gegenwärtig bin ich bei 160mg.
Hat jemand Erfahrungen und Tipps zu B1 und dieser Aussage von Freddd?
sonicka0508 schrieb:
Ob du Störungen im Methylierungszyklus hast merkst du am besten an einer Reaktion. Wenn du bei MethylB12 und aktiver Folsäure z.B. müde wirst - ist es ein klares Zeichen, dass du einen Mangel hast
sonicka0508 schrieb:
Fang mit MethylB12 + aktive Folsäure an.
Ok.
Methylmalonsäure wurde bei mir getestet und war (wie auch Citrullin) zu hoch, weswegen ich auch den Kuklinski-Ansatz verfolge.
Ich habe jetzt schon 4-5 Monate 1000 µg Methylcobal. genommen und nichts gemerkt. Allerdings wurde ja wie gesagt bei mir ein Mangel festgestellt. Sagt das was aus? Ist dann stattdessen Adenosyl-B12 besser? Oder kann das Methyl-B12 vielleicht nichts bewirken, weil die aktive Folsäure fehlt?
sonicka0508 schrieb:
In der Regel fängt man ‚nur‘ mit MethylB12, AdenosylB12 und MTHF in kleinen Mengen nach dem Freddd Protokol. Der Grund ist, deine Defizite anhand der Reaktionen festzustellen.
Nicht jeder hat z.B. ein AdenosylB12 Defizit. Deshalb wird empfohlen – zuerst mit MethylB12 z.B. mit 1 mg anzufangen – Reaktionen abzuwarten. Wenn du Reaktionen hast– egal welcher Art hast – hast du einen Mangel an MethylB12.
tiga's Beitrag #1823:
Das – wie Freddd es bezeichnet Deadlock-Quartett – Blockaden-Quartett - um die Blockade des Methylierungyzyklus aufzuheben besteht also aus den folgenden Substanzen:
AD-B12
M-B12
Metafolin / aktive Folsäure
L-Carnitin Fumarat
Also ich interpretiere Sonjas Aussage mal so, dass man auch Carnitin nur nacheinander zuführen sollte, um festzustellen, ob es fehlt?
damdam schrieb:
Und wenn ich das richtige nehme und es mir besser geht, dann hab ich ne Störung in dem Zyklus?
tiga schrieb:
Das kann man nicht definitiv sagen. Es könnte auch ein Hinweise auf einen vorherigen Mangel an aktiver Folsäure sein, oder Mangel an einer bestimmten B12 Form.
Und Mangel bedeutet nicht zwangsläufig einen gestörten Methylierungszyklus? (Ich dachte, der Zyklus wäre gestört, wenn man mit normaler Folsäure nichts anfangen kann)
Heisst das dann, ohne so einen aufwendigen Test kann man das nicht feststellen, ob man einen gestörten Methylierungszyklus hat?
Wäre dann ein pragmatisches Vorgehen (bei wenig Geld), zu gucken, ob es zu irgendwelchen Reaktionen kommt und wenn nicht, hat man keinen gestörten Zyklus und wenn doch, kann man erstmal weiter diese NEMs nehmen, aber irgendwann müsste man dann halt doch mal so nen Test machen?
Viele Grüße