Hmm, interessant, dann bist du die einzige Ausnahme, die Kohle zu vertragen scheint.
Wie gesagt, ich konnte hier keine einzige Langzeiteinnahme feststellen, weil sich Probleme eingestellt haben.
Irgendetwas kann da nicht stimmen. Entweder die nachfolgenden Berichte stimmen oder dein Bericht Karl stimmt.
Ich denke, dass die nachfolgenden Berichte stimmen, da sie von vielen verschiedenen Personen sind.
Hmm - das macht Dich misstrauisch. Zu recht(!)
Was ich immer wieder zu vermitteln versuche: Was passiert da grade? Welche Prozesse laufen ab? Wie wirkt ein Mittel?
Ich will das mal mit einem einfachen Beispiel illustrieren: Vor einigen Jahren (vermutlich so um 2012) hat mich eine HP (Esther2) hier im Forum ermutigt, mal einen Test mit Chlorella zu starten. Ich habe dann (weiss nimmer genau) ein paar TABs eingeworfen und daraufhin rasende Kopfschmerzen und das große torkeln gekriegt. Das habe ich ihr per PN geschrieben und sie hat geantwortet, dass ich sofort eine Handvoll hinterherschmeißen soll. Fand ich nicht logisch, aber weil ich sie schon etwas kannte, habe ich es einfach gemacht. Kurz darauf war der Spuk vorbei.
Also: 1. muss man die Informationen haben und sie 2. richtig einordnen. Alternativ Jemanden, der sich auskennt und dem man vertraut.
Hätte ich die Info nicht gehabt, oder mich nicht getraut, könnte ich mich heute auch in die Gruppe derer einreihen, die Schauergeschichten über Chlorella erzählen. Ich habe dann in der Folge noch etwa 2kg verdrückt, es dann aber gelassen, weil für mich Rizinus und Kohle besser passt.
Nun zur Kohle: Kohlepulver (Tabletten sind Mist) löst kein einziges Problem, ausser bei akuten Vergiftungen.
Ausgangspunkt ist der enterohepatische Kreislauf der Gallensäuren - damit sollte man sich mal beschäftigt haben, um die Zusammenhänge um die Giftkreisläufe zu verstehen. Wesentlich ist auch die Rückresorption (Wasserentzug) im Dickdarm.
Der Vorteil von Kohle: Sie bindet nahezu alles, was nicht bei 5 auf dem Baum ist

Nachteil: Sie hält das nicht besonders gut fest
So: Man schluckt die Kohle und die kommt (bei leerem Magen) nach ein paar Minuten im Zwölffingerdarm an und bindet da die Gifte. Dann durchläuft sie den Verdauungstrakt und verliert einen Teil davon wieder.
Am Ende liegt sie im Dickdarm rum und verliert beim Wasserentzug einen großen Teil der restlichen gebundenen Gifte.
Der Körper hat nun gemerkt, dass er die Gifte loswird und hat aus den "Geweben" neue mobilisiert. Die schwirren nun wieder im Blut rum (es wird immer ein Ausgleich gesucht). Dann kommen aus der Rückresorption die ursprünglich gebunden Gifte noch obendrauf und man hat jetzt die doppelte Belastung.
Ergo: Das Zeug muss raus. Entweder man hat eine "flotte" Verdauung, dass die morgens geschluckte Kohle am Abend wieder draußen ist (war bei mir etwa 2 Jahre so), oder hilft halt nach. Wie oben schon geschruben: Backpflaumen, Magnesium oder auch Vitamin C Hochdosis bzw. Einläufe...
... bei "brainfog"-Symptomen (Matschbirne) gibt es auch Fälle, wo Kohle gar nicht hilft (Histamin- oder Nitrostress-induziert) und im Fall hoher Histamin-Belastung ist z.B. Rizinus auch keine gute Idee.
Mein Favorit, um Gifte dauerhaft und effektiv loszuwerden, ist übrigens Rizinus - nicht Kohle. Kohle ist eher das Alltagsmittel, was den Tagesablauf nicht übermäßig stört; das tut Rizinus definitiv
Gruss
Karl