Medizinische Kohle = Entgiftung

  • Themenstarter goldi
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oh oh oh! Ich dachte vielleicht, dass es die Wirkung der Entgiftung sei??! Es heißt ja immer die Anzeichen wären z. B. auch "abnormale Müdigkeit"?!

Gesund ernähren tu ich mich eigentlich schon seit 3 Monaten. Ich nehme noch Zink, Selen und Grüne Mineralerde.

Wenn ich aber genau überlege, war diese Müdigkeit auch schon vor der Kohlesache. Es fing eigentlich nach der ersten Ausbohrung an. Da hatte ich dann Chlorella versucht und nicht vertragen...

Ich werde jetzt trotzdem mal nur alle zwei Wochen einen Kohletag machen!
 
Hallo zusammen,

ich würde nicht sagen, dass die Müdigkeit bei einer Entgiftung ein schlechtes Zeichen ist. Entgiftungen sind für den Körper anstrengend, auch die Umschichtungen.
Ich war bei jeder Art von Entgiftung immer ca. 12 Wochen schlapp, nervös und müde, egal ob es Glutenentgiftung oder andere Formen waren. Danach fühlte ich mich aber besser und es blieb auch so, weil ich trotz allem durchgehalten habe, bis sich eine Besserung einstellte.

Es ist schade, dass so viele Leute sich immer wieder von den Erstverschlimmerungen verunsichern lassen und sinnvolle Therapien abbrechen. Wer gründlich in diesem Thread gelesen hat, wird feststellen, dass meist diejenigen von der Therapie am meisten profitierten, die massive Erstverschlimmerungen hatten, diese aber durchgestanden haben!

Entgiftungen verlaufen nie ohne Vergiftungssymptome (siehe Klinghardt und andere, außerdem ist das logisch, weil gelöste Gifte zunächst im Blut tranportiert werden und zu akuten Vergiftungserscheinungen führen, bevor sie gebunden werden können). Man kann aber durch die Häufigkeit und Dosierung der Anwendung selbst bestimmen, ob man schneller und damit unangenehmer oder langsamer und schonender entgiften möchte.

Entgegen der Meinung einiger im Forum bin ich zwar der Ansicht, dass Kohle sehr wohl Mineralstoffe raubt - das haben einige im Forum beschrieben, besonders Eisen und Magnesium sowie Calcium sind betroffen und ich kann das aus eigener Erfahrung auch bestätigen (siehe unten)-, aber nach wenigen Anwendungen können bei einem normal mit Vitalstoffen versorgten Menschen keine Symptome aufkommen.
Nun haben ja die meisten derer, die mit Kohle wegen KPU oder SMbelastung entgiften, ohnehin schon ein Vitalstoffdefizit. Da kann es natürlich schneller gehen, auch schon nach vier Malen zu Zuckungen durch Magnesiummangel oder Müdigkeit durch Eisenmangel kommen.

Mein Sohn hat 3 Monate lang 1x wöchentlich Kohle genommen, hat aber den zweiten Teil der Kohle oft erst am fünften Tag ausgeschieden. Er war also nur 2 Tage der Woche ohne "Kohleraubbau".
Ziemlich schnell fiel er leistungsmäßig in der Schule ab und ihm war noch öfter schwindelig. Der Bluttest ergab nach 3 Monaten einen Eisenmangel. Seit ich Eisen zufüttere, sind die Symptome weg.

Die Defizite sind durch Zugabe umgehend ausgleichbar und daher nicht dramatisch! Wir machen jetzt immer zusätzlich nach 3 Monaten eine Pause, um die Reserven wieder auffüllen zu können.

Meine Mutter, die seit vielen Jahren schlecht schläft, schläft immer wunderbar in der Nacht, wo sie abends Kohle genommen hat. Für sie ist die Müdigkeit danach ein Segen :).

Fazit: Der Mineralstoffraub von Kohle kann durch Zugabe der entsprechenden NEMS umgehend ausgeglichen werden und der positive Effekt der Entgiftung überwiegt bei weitem.

Wer seine nagenden Zweifel einfach mal ignoriert, sich an Fakten und Lösungen anderer orientiert, die schon etwas weiter sind und Erfahrungen mitteilen, wird sicherlich von Entgiftung mit Kohle profitieren.

Eines ist klar: Entgiften muss man und Kohle gehört zu den schonendsten Methoden. Auch Chelatbildner binden übrigens nicht nur das, was man gern loswerden möchte :).

Eine kluge Entscheidung wünscht Euch

Claudia
 
Warum entgiftet Ihr mit mediznischer Kohle, bzw. wer hat Euch dazu geraten!?
Medizinische Kohle ist für den Einsatz bei akuten Vergiftungen gedacht.


Gruß

CK
 
Es gibt hier einen langen Thread über die Anwendung von Med. Kohle. - Bitte durchlesen :),

Gruss,
Uta
 
Hallo,
habe inzwischen auch med. Kohle angewendet. Hat mich um einiges vorwärts gebracht. Danke an euch alle. Ich würde gerne die Mundspülungen machen, kann mir bitte jemand kurz beschreiben wie das funktioniert? :idee:
Wahrscheinlich ist es hier schon beschrieben, doch ich weiß nicht auf welcher Seite und kann nicht alle durchschauen.

Danke und liebe Grüße
Hanni :zunge:
 
Na ColonelKate, welche Auffassung hast Du denn zur Entgiftung bzw. mit was würdest Du entgiften?
Du musst sicher nicht derselben Auffasung sein, wie andere. Übrigens muss man überhaupt nichts!;)

Also ich werde Kohle auf alle Fälle mal nach meiner Borrelien-AB so einmal die Woche testen.

Gruß
 
...ich bin, was Entgiftungen angeht, eher zurückhaltend und vorsichtig und benutze lieber Enzyme (z.B. Matricell) und Wasser.

LG

CK
 
Hallo Frühling,

für Mundspülungen reicht ca. ein halber Teelöffel auf ca. 100- 150ml Leitungswasser, das reicht für zwei Spülungen nach einander.

Wichtig ist, dass Du einen großen Schluck nimmst und über ca. 2 Minuten im Mund ordentlich herumverteilst, also durch die Zähne ziehen, unter die Zunge etc.. Nach spätestens 2 Minuten hat Kohle alle Gifte gebunden und es soll sich ein Sogeffekt einstellen, der Gifte im Kopf (allerdings nicht aus Gehirn) in Richtung Mundhöhle zieht. Aphten werden dann auch weniger.

Gerade bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten soll das sehr gut sein.

Da wir alle wild auf detaillierte Erfolgsberichte sind, wäre es schön, wenn Du die Erfolge mit oraler Kohlegabe mal beschreiben könntest, also wie oft Du das genommen hast, ob Erstverschlimmerungen und welcher Art, welche Verbesserungen nach welcher Zeit, sonstige Beobachtungen wie Verdauungsstörungen etc..

Vielen Dank im voraus
Claudia
 
Danke Claudia,
ich werde es ausprobieren. Habe allerdings schon seit Jahren eine Kunststoffprothese, aufgrund meiner damaligen Amalgamprobleme. Habe mir fast alle Zähne ziehen lassen müssen, da der Kiefer völlig vereitert war. Sicherlich gibt auch die Prothese einiges an Giften ab, obwohl ausgetestet wurde und gut verträglich ist.

Ich werde mich wieder melden, wenn ich Erfahrungen damit gemacht habe. Ansonsten finde ich die ganzen Beiträge super gut.

Liebe Grüße
Hanni :klatschen
 
....mmmmm. Hab ich schon gelesen. Muß aber nicht der gleichen Auffassung sein, oder!?;):wave:CK

Nein, natürlich muss man nicht immer der gleichen Auffassung sein, das geht ja auch gar nicht. ;)
Soooviele verschiedene Mittel und Wege, die es gibt und es ist immer so, dass bei dem einen "Weg A" hilft und bei dem anderen halt eher "Weg B" :)
Man muss halt selbst ausprobieren.

Fakt ist, dass Kohle vielen geholfen hat und einen das wirklich positiv stimmt, es auch mit Kohle zu versuchen.
Ich werde nach meiner Grippe und dem noch durchzuführenden Schwermetalltest dann auch wieder mit Kohle weitermachen, wahrscheinlich in Verbindung mit Rizinusöl, da es bei mir auch immer locker 4 Tage dauert, bis der letzte schwarze Stuhl weg ist.
Ich lass erstmal meinen Kiefer vom Spezialisten befunden grad und entscheide dann, ob ich ab Ausbohrung dann mit DMSA weitermache, was sich mir problematischer als die Kohle-Einnahme darstellt, da bei der DMSA-Dosierung die Meinungen ja stark auseinander gehen.
Mit Kohle ist man erstmal auf der sicheren Seite, finde ich.

LG, Biene :)
 
Hallo Frühling und Co.,

ich habe mal im Forum gelesen, dass jemand sein Gebiss in Kohle legt, um die Schadstoffe zu eliminieren. Das wäre vielleicht auch was für Dich :).

Meine Mutter hat seit ca. 15 Jahren eine Aufbisschiene, da sie nachts mit den Zähnen knirscht. Ich habe gerade bei Klinghardt gelesen, dass eine Entgiftung der Mundhöhle das Knirschen zuverlässig beseitigt und damit die lästige Schiene verschwinden kann. Sie macht jetzt auch Kohle-Mundspülungen. Ihre Versuche mit Ölziehen brachten keinen Erfolg, zumindest keinen fühlbaren.

Die Entgiftung des Mundraumes scheint mindestens genauso wichtig zu sein wie die des Gedärms. Nicht zuletzt hat Amalgam da ja auch lange Jahre einwirken können und Spuren hinterlassen.

Da ich nach Mundspülungen immer einige Tage extrem unkonzentriert bin, mache ich das nicht so oft und nur in Zeiten, wo ich geistig nicht so gefordert bin, also höchstens 1 mal pro Woche momentan.

Es kommen außer Rizinus noch andere mildere Mittel in Frage, um den Stuhlgang zu beschleunigen. Bei meinem Sohn wirkt der Ballaststoff Fibersol aus Reinhildis-Apotheke zuverlässig. 1 EL reicht nicht, aber 2 gehäufte pro Tag nach der Kohleeinnahme bringen das gewünschte Ergebnis. Wir machen das nur, bis die zwei Kohlestuhlgänge draußen sind.

Rizinus ist im Gegensatz zu Kohle und Ballaststoffen unter bestimmten Voraussetzungen nicht anzuwenden, z.B. bei Fettstuhl etc.. Da sollte man sich vorher unbedingt den Thread im Forum und die Darstellung im Wiki ansehen!

Alles Gute
Claudia
 
Hallo Claudia,
dank dir für deine Nachricht. Ich habe die Kohle Mundspülungen durchgeführt und auch gespürt, dass ich im Kopf sehr benommen und unkonzentriert wurde. :rolleyes:

Auch ich kann es wohl nur am Wochenende durchführen.
Meine Tochter hat seit ca. 3 Jahren eine Zahnspange und klagt zunehmende über Kopfschmerzen. Sie ist 16 Jahre und es ist etwas schwierig ihr eine Entgiftung nahe zu bringen. :schock: So wie es aussieht klappt es mit deinem Sohn, zumindest die Anwendungen. Trinkt er problemlos die Kohlelösung? Wie alt ist er? Hast du schon eine Besserung in seinem Befinden feststellen können?

Danke und liebe Grüße
Hanni
 
Hallo Hanni,
Meine Tochter hat seit ca. 3 Jahren eine Zahnspange und klagt zunehmende über Kopfschmerzen. Sie ist 16 Jahre und es ist etwas schwierig ihr eine Entgiftung nahe zu bringen. So wie es aussieht klappt es mit deinem Sohn, zumindest die Anwendungen. Trinkt er problemlos die Kohlelösung? Wie alt ist er? Hast du schon eine Besserung in seinem Befinden feststellen können?

Mein Sohn ist 13 und hatte schon immer einen Haufen Probleme, immer wieder kehrende schmerzhafte Ohrentzündungen etc.. Er hat aber schon im Kindergartenalter festgestellt, dass er durch das Aufpassen und Vermeiden einiger Dinge, die ich ihm ans Herz gelegt habe, wesentlich weniger akute Probleme hat. Insofern ist er fast allen meinen Anweisungen gegenüber aufgeschlossen, sofern sie nicht zu eklig sind.
Ich beziehe die Kinder grundsätzlich in alle meine "Forschungsergebnisse" ein und wir besprechen, was zu tun ist und was helfen könnte. Er will nur endlich Frieden haben mit Konzentrationsstörungen, Schwindel, Heuschnupfen etc., daher ist er hoch motiviert, denn er weiß aus Erfahrung, dass abwarten alles nur noch schlimmer macht.
Die Kohleeinnahme stört ihn überhaupt nicht. Er hat jetzt schon 15 Kuren gemacht innerhalb von 4 Monaten. Wir hatten nach 3 Monaten einen Monat pausiert, weil er Eisenmangel bekam und wir dem gebeutelten Körper eine Weile ruhe gönnen wollten. Außerdem standen wichtige Arbeiten an in dieser Zeit. Seine Leistungen waren durch die Kohle schnell abgefallen, zumindest im Mündlichen, nur körperlich anwesend :). Die Arbeiten liefen normal.

Die Kohle schlaucht empfindliche und stark belastete Leute schon, genau wie jede andere Entgiftung. Wenn man nicht reagiert, löst sich auch nichts, insofern sind negative Reaktionen wünschenswert.
Seine Lehrer behaupten, seine Schrift wäre jetzt besser lesbar und auch im Bereich Rechtschreibung (ADS, Legastheniker, permanent Sechsen im Diktat) scheint sich etwas zu tun, hat einiges, was jahrelang hakte (Verdopplung von Konsonanten nach kurzem Vokal) quasi "über Nacht" begriffen.

Ich glaube nicht an Zufälle in diesem Bereich. Es ist bekannt, dass ADS und Legasthenie mit SMbelastungen und Vitalstoffdefitizen zusammenhängen. Beides wächst sich mit zunehmender Entgiftung aus.
Da die Vitalstoffgabe bei ihm nur wenig Erfolg brachte, scheint das Defizit daran eine Folge von den Stoffwechselblockaden durch SM zu sein.

Seine Konzentrationsstörungen und die Schwindelanfälle hat er noch. Der Schwindel schien sich unter Kohle auch noch verschlimmert zu haben, insofern ist zu hoffen, dass der mit der Entgiftung verschwindet. Und seinen schon 10 Jahre bestehenden Dauerschnupfen hat das bisher auch nicht positiv beeinflusst, aber wir sind da optimistisch. Was sind schon 15 Einnahmen gemessen an dem, was in uns an Sondermüll lagert.
Außerdem könnte später auch noch DMSA oder Koriander nötig sein, um Dinge hinauszubefördern, die Kohle nicht erreicht. Zunächst machen wir aber erst einmal die Grundentgiftung mit Kohle über mind. 30 Kuren insgesamt und dann sehen wir weiter.

Meine Hp sagte, dass das, was zuerst an Beschwerden im Leben aufgetaucht ist, auch zuletzt verschwindet, der Weg verläuft quasi rückwärts. Der Heuschnupfen gehört auf jeden Fall zu den ersten Symptomen und steht somit am Ende der Genesungskette. Solange er nicht mit der Pubertät in Richtung Asthma umschlägt, meine größte Sorge, ist das Warten akzeptabel.

Ich habe bei den letzten beiden Mundspülungen keinen benebelten Kopf bekommen, habe daher alle 2 Tage was gemacht. Mit der Zeit kann man das immer öfter ab. Aphten hatte ich auch schon länger keine mehr.

Alles Gute
Claudia
 
Hallo Claudia

Mein Sohn ist 13 und hatte schon immer einen Haufen Probleme, immer wieder kehrende schmerzhafte Ohrentzündungen etc...
...Er will nur endlich Frieden haben mit Konzentrationsstörungen, Schwindel, Heuschnupfen etc.,

Alles (und auch Asthma) starke Anzeichen einer Milchunverträglichkeit!!!!
Eine Milchunverträglichkeit entsteht recht oft durch hg, manchmal auch durch candida, welcher weiderum meist durch hg entsteht.

Würde ganz strikte und Konsequent auch alle milchprodukte weglassen, eventuell geht noch Butter und Sahne (ist fast nur Milchfett)
 
Hallo Bodo

Ja die Lactose schon, aber das Problem ist eher das Kasein. Da ist es wesentlich schwieriger, wenn es nicht eine Sofortallergie ist, was hier höchstwahrscheinlich der Fall ist.
 
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