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Unterschieden werden die:
Primäre Arthrofibrose, welche durch eine generalisierte Narbenbildung im Gelenk gekennzeichnet ist.
Sekundäre Arthrofibrose, bei der lokale mechanische Irritatoren für eine Bewegungseinschränkung ursächlich sind.
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Insgesamt ist das klinische Bild (Symptome und Beschwerden) der Arthrofibrose also sehr heterogen (vielfältig)
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Therapie
Die Therapie der sekundären Arthrofibrose ist chirurgisch. Einzelne Narbenstränge können arthroskopisch leicht entfernt werden, wodurch das mechanische Hindernis beseitigt wird. In der Kreuzbandchirurgie kann dem fehlplatzierten Transplantat Platz verschafft werden, indem das Kniedach erweitert wird (Notschplastik) und dadurch ein weiteres Anschlagen des Transplantates verhindert wird.
Die Therapie der primären Arthrofibrose ist weitaus schwieriger und weniger erfolgreich.
Im Gegensatz zur sekundären Arthrofibrose lässt sie sich arthroskopisch häufig nicht sanieren. Insbesondere mehrfache arthroskopische Operationen können im schlimmsten Fall zu einer weiteren Aktivierung des chronisch ablaufenden Entzündungsprozesse führen.
Zum Einsatz bei einer symptomatischen konservativen Therapie gehören:
Physiotherapie / Krankengymnastik
NSAR (Nicht-steroidale-anti-Rheumatika)
Physikalische Therapie (Wärme, Kälte, Elektrotherapie, Ultraschall etc.)