Knochenprellung / Bone Bruise

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14.05.19
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Hallo,

ich habe mir vor 2 Wochen das angewinkelte Knie volle Kanne am Waschbecken angeschlagen.
Da ich mir oft was anhaue, hab ich mir zunächst nichts dabei gedacht, außer dass der Schmerz so stark war, dass ich mich fast übergeben hätte.

Ich hab es an dem Tag dann gekühlt und auch Quarkwickel gemacht.
Zunächst schien es auch jeden Tag besser zu werden. Ich konnte immerhin vorsichtig 20 Min. lang spazierengehen bevor das Knie geschimpft hat.

Zu keinem Zeitpunkt hatte ich eine äußerlich sichtbare Schwellung oder einen blauen Fleck.

Seither wird es aber jeden Tag schlimmer. Die Schmerzen sind auszuhalten, werden aber jeden Tag merklicher. Ich kann das Knie kaum noch belasten, weil ich Angst habe, dass mein Knie mir durch den Schmerz sagen will, dass selbst die leichtesten Alltagsbewegungen schon zu viel sind. Auf der anderen Seite braucht der Körper ja auch Bewegung, auch die Knochen, um heilen zu können.....

Mein anderes Knie fängt jetzt auch an zu schmerzen, weil es natürlich überlastet ist. Ich wohne im 4. Stock ohne Aufzug und nehme die Treppen dann vorwiegend auf Last des gesunden Knies.... das geht auf Dauer auch nicht gut.


Röntgen zeigte keinen Bruch an. Ultraschall hat keine Wassereinlagerungen oder Blutergüsse gezeigt.

Diagnose: Knochenprellung / Bone Bruise
Heilungsdauer: da will sich keiner festlegen kann zwischen ein paar Wochen und ein paar Jahren sein .........

Ob zusätzlich noch eine Knochenhautentzündung oder ein Knochenmarködem vorliegt, weiß ich nicht.
War schon bei 2 Orthopäden und keiner hielt es bisher für nötig mich ins MRT zu schicken obwohl es mir immer schlechter geht, bald kann ich vielleicht gar nicht mehr laufen ............


Ich habe am Freitag bei einem 3. Orthopäden einen Termin und ich hoffe, dass er mir eine Bandage, Schiene oder Krücken gibt sowie ein paar Tipps wie ich mein gesundes Knie nicht zu sehr belaste .... muss ja noch irgendwie den Alltag meistern.
Und ich hoffe, dass er mich dann endlich ins MRT schickt, damit man mal das ganze Ausmaß sehen kann und dann auch eher weiß, welche Therapie Sinn macht ....


Kühlen, Quarkwickel und Salbenverbände mit abwechselnd Beinwell, Traumeel und proff mache ich schon. Bringt aber nichts.
Zugegebenermaßen ist ein solcher Salbenverband überhaupt an dieser misslichen Lage schuld.
Ich war bereits 2 Monate in einer Sportpause wegen einem Problem mit der Wade ..... und da hatte ich ebenfalls Salbenverbände. Wollte die Salbe abwaschen, hab dazu das Bein ins Waschbecken heben wollen und dann ist es passisert .......

Es ist so unendlich dumm, dass so eine Kleinigkeit jetzt so krasse Auswirkungen hat.
Ich musste meinen Sport jetzt komplett aufgeben. Die bereits 2-monatige Pause verlängert sich um weitere viele Monate.

Ich glaube, ich brauche nicht zu erwähnen, wie sich das mental auswirkt? .....

Ich bin untergewichtig, sportlich, nehme zusätzlich Vitamin D, Calcium und Magnesium ein.

Von Schmerztabletten halte ich nicht viel, v.a. weil ich eh Morbus Crohn habe ... die nehme ich nur, wenn die Schmerzen gar nicht mehr auszuhalten sind ..........


Knie sieht äußerlich komplett normal aus und hat auch volle Bewegungsfreiheit. Durch Alltagsbelastung (die ich versuche so gering wie möglich zu halten, aber ich muss nunmal die Treppen irgendwie rauf und runter...) wird es jeden Tag schlimmer. Die Schmerzen sind noch nicht zu stark, aber wenn man weiß, man hat eine Vorstufe zu einem Bruch, dann hat man auch nicht wirklich Lust den Schmerz zu ignorieren und das Knie zu belasten .................


Hat hier irgendjemand schon mal eine ähnliche Situation gehabt und kann mich beraten hinsichtlich Alltagsbewegungen, welche Art von Übungen ich machen kann, um mich fit zu halten und. evtl. das Knie zu unterstützen? Und wie lange bei euch die Heilung gedauert hat?

Man liest ja überall, dass es vom Schweregrad abhängt und wie viele Begleiterscheinungen nebst der Knochenprellung noch dabei sind ... aber ohne MRT weiß ich nicht mal das.
Ich möchte meinen, dass mein Unfall ja eigentlich eher ein "leichter Unfall" war, daher müsste man eher mit einer kurzen Heilungsdauer rechnen, aber nachdem das immer schlimmer wird statt besser, glaub ich so langsam nicht mehr dran, dass ich dieses Jahr nochmal normal Sport machen kann......
 
Hallo japanworm,

wenn mir ein Körperteil weh tut - egal, ob mit oder ohne Schwellung, Bluterguß usw. - gehe ich als allererstes zum Osteopathen. Eine oder ein paar Behandlungen helfen eigentlich so gut wie immer.

Dr. Schneiderhan ist ein erfahrener Orthopäde:

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Japanworm,

so richtig punktgenau kann ich dazu nichts beisteuern, weil ich das in der Form noch nicht hatte - zudem könnten genau diese Fragen:
Ob zusätzlich noch eine Knochenhautentzündung oder ein Knochenmarködem vorliegt, weiß ich nicht.
War schon bei 2 Orthopäden und keiner hielt es bisher für nötig mich ins MRT zu schicken
... wesentlich sein. Ich hatte ein ("kräftiges") Knochenmarksödem, wenn auch an einer anderen Körperstelle. Das tat sehr weh und war erst nach ca. 4 Monaten fast abgeklungen. Auf dem zuerst gemachten MRT sah es sehr beeindruckend - wie eine Explosion - aus.

Ein MRT zu bekommen, war in diesem Fall kein Problem, weil der Verdacht auf einen Bruch nach dem Röntgen schon bestand und es um die Klärung weiterer Schäden ging; zudem hat sich mein HA dafür eingesetzt, dass ich ein MRT statt des vorgeschlagenen CTs machen konnte.

Außerdem hatte ich vor sehr langer Zeit einen Motoradunfall, bei dem ich mit der Kniescheibe gegen die Motorhaube des Autos geknallt war, mit dem wir schräg frontal zusammenstießen. Das waren in den ersten Tagen mit die heftigsten Schmerzen meines Lebens; wenn ich vom Bett zur Toilette wollte, habe ich mich seitlich da raus gerollt und bin irgendwie über den Boden gerobbt. Es ließ dann soweit nach, dass es erträglich war; allerdings war das Anbeugen des Knies (z.B. Radfahren) oder Druck auf das Knie noch monatelang problematisch. Und das obwohl offenbar kein Bruch im Spiel war (Röntgen erfolgte erst, als wir ca. 2-3 Wochen später wieder aus dem Ausland zurück waren, man hätte das aber sicher gesehen).

Ich würde an Deiner Stelle auf ein MRT bestehen (wenn auch klar ist, dass Du einen Arzt nicht dazu zwingen kannst). Ansonsten könntest Du erwägen, das Knie-MRT selbst zu zahlen, ich meine, das geht noch von den Kosten, wenn es auch leider privat wohl immer deutlich teurer ist als es der Kassenleistung entsprechen würde.

Und: ja - so etwas
Ich glaube, ich brauche nicht zu erwähnen, wie sich das mental auswirkt? .....
... ist für mich auch ganz schwierig. Vielleicht findest Du irgend eine Art von Bewegung, die Du machen kannst? Gymnastik, Kraftübungen für Rücken und Oberkörper...? Ist schon klar, dass das nicht das Gleiche ist, aber vermutlich besser als nichts.

Alles Gute Dir 🦵
Kate
 
Mein Mitgefühl japanworm.
Ich hatte zwar keine Knochenprellung am Knie, sondern an den Rippen und das war ja teilweise schon
ein Alptraum. Das Knie stelle ich mir noch schlimmer vor, wie soll man da die Belastung
einschränken? Vielleicht ein Rezept beim Physio geben lassen ?
Meine Schmerzen waren zunächst einmal moderat und wurden dann schleichend schlimmer, hatte sogar zuerst noch meinen Haussport weitergemacht und auf einmal wurde es so schlimm, dass ich nachts kaum noch atmen konnte.
Hatte das unterschätzt.
Wärme machte alles schlimmer.
Meine Homöopathie creme (Traumeel) hat mir jedenfalls garnicht geholfen.
Die einzige Linderung brachte Voltaren Schmerzgel, Tabletten nehme ich auch nicht ein.
Jedenfalls konnte ich so wieder einigermaßen im Bett liegen.
Ja der Sport und die Bewegung hatten mir auch total gefehlt, aber vielleicht kann man Übungen machen, die man dann ohne Knie Belastung tätigt. Eine gute Psyche spielt ja bei der Heilung eine immense Rolle.

Gute Besserung von Kayen
 
Zuletzt bearbeitet:
@Oregano Bei dem Arzt bzw. in dessen Praxis war ich schon öfter. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich nicht sehr begeistert war. :(
Verstehe nicht, wieso das überall so gehyped wird.

@Kate Danke für das Teilen deiner Story und sorry, dass dir das passiert ist. Das hört sich auch ziemlich heftig an. Bist du denn mittlerweile wieder voll einsatzfähig? :(

Ja, ich informiere mich gerade viel über knieschonende Übungen. Ergometer und Schwimmen sind halt leider nicht so meins und auch nicht wirklich zugänglich. Aber mal schauen ... :)

@Kayen Das hört sich auch unschön an. :(
Vielleicht sollte ich wirklich mal Voltaren probieren, aber "proff", die Salbe, die ich momentan verwende, dürfte ganz ähnlich sein. Die enthält Ibuprofen und scheint leider auch nicht zu wirken....
 
Hallo japanworm,

mir ging es weniger um den Dr. Schneiderhan als um die Fragen und Antworten auf der verlinkten Seite.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo @japanworm,

danke für Dein Mitgefühl. Die Knieprellung hat keine für mich merkbaren Folgen hinterlassen. Bei der kürzlichen Verletzung hatte ich Glück im Unglück. Meine "Gräten" sind nicht mehr ganz wie vorher, zeitweise verspannen sich dort Muskeln und eine vormals wohl schon im Ansatz vorhandene Arthrose hat sich etwas verstärkt (das ist das Dumme an solchen Verletzungen, dass das nicht so unwahrscheinlich ist...). Ich muss mehr drauf achten, wie lange Zeit ich in welchen Haltungen verbringe und ausgleichende Übungen machen. Aber das ist beherrschbar.

Knie ist schon eine blöde Stelle, denn das braucht man ja sowohl beim Gehen/Laufen als auch beim Radfahren, Mini-Trampolin-Training (wobei man die Belastung da m.E. ganz gut steuern kann - das wäre vielleicht noch eine Idee für Dich...?) etc..

Bei mir hilft übrigens IBU-Gel oftmals nicht mal so schlecht und ich bin mit NSAR oral eingenommen genauso vorsichtig wie Du. Ausprobiert habe ich auch Beinwell (Traumaplant) und Teufelskralle (die Salbe von Bergland und "Pascoe agil"-Ampullen, wobei ich da jemanden zum "Quaddeln" brauche, damit das optimal wirkt) und beides hat wohl eine gewisse Wirkung.

Nochmals alles Gute und berichte mal weiter...
Kate
 
Guten Morgen, liebe japanworm, :coffee: :coffee:,

ich leide mit, denn auch ich kenne Knieschmerzen und hatte gerade einige Woche damit zu tun. Nun kann ich aber schon wieder fast ohne Schmerzen gehen, aber ich muss dran bleiben. Sicher hast du etwas beim Anstoßen verletzt. Aus leidvoller Erfahrung weiß ich, dass es oft sehr langwierig sein kann.
Ich wünsche dir jedenfalls recht bald Linderung, eine Diagnose und wieder ein schmerzfreies Knie.🍀

Bei mir fing alles vor Jahren mit einem Sturz im Wanderurlaub an. Von meinen Arztbesuchen war ich immer enttäuscht und so nahm ich es selbst in die Hand. Dieses Mal war der Auslöser eine längere Zugfahrt.

Hast du schon herausgefunden, ob dir Wärme oder Kälte hilft? Nach dem Sturz half mir Kälte und nun Wärme.
Ich habe fast alle Salben ausprobiert und so richtig brachten sie keine Linderung, bis ich die Wärmesalbe "Finalgon" entdeckte.
Die Salbe wurde zwar vom Markt genommen, aber viele Apotheken haben sie noch vorrätig. Ich habe vorgesorgt!

Dann unterstütze ich mein Knie bei Beanspruchung mit einer Kniebandage. Auch da hat es lange gedauert, bis ich die richtige fand. Die zum Reinschlüpfen verstärkten die Schmerzen und die Bandage mit Klettverschluss hatte sofort eine wohltuende Wirkung. Ich trage sie nie den ganzen Tag sondern nur bei meinen Ausflügen und Gott sei Dank geht es schon wieder ohne.
Schlimm waren die Schmerzen in der Nacht. Ich passte auf, dass die Knien sich nicht berührten, das schmerzte nämlich doppelt und legte ein Kissen dazwischen.
Ganz vorsichtig fing ich mit den Übungen für das Knie von Liebrecht und Bracht an und sie halfen/helfen mir.

Liebe japanworm, das ist meine Kniegeschichte und wie ich schon schrieb, ich wünsche dir recht bald ein gesundes Knie und hoffe, dass ich dir vielleicht etwas helfen konnte.

Liebe Grüße von Wildaster
 
Hallo. War wieder beim Orthopäden. Er meinte, er sähe im Ultraschall einen leichten Reizerguss. Habe einen Leim-Zink-Verband bekommen, man wollte mir teure Einlagen andrehen, die nicht von der Krankenkasse übernommen werden. Wieder keine Überweisung zum MRT erhalten ....

Aussage: Schmerztabletten fressen und abwarten.

Nun, Schmerztabletten nehme ich nicht. Die Schmerzen sind absolut auszuhalten. Abwarten tu ich jetzt seit 3 Wochen.....

Momentan mache ich Übungen auf der Yoga-Matte mit den Beinen vorwiegend in der Luft (z.B. Fahrradfahren) oder auch Kraftübungen für die Beinmuskulatur - natürlich nur solche, wo ich nicht knien muss oder das Knie belaste....

Beim Treppensteigen setze ich beime Arme ein und belaste mein anderes Knie, das dadurch jetzt auch schon schmerzt ... aber geht halt leider nicht anders.

Heute aufgrund von 2 Arztterminen insgesamt mal 3km zurückgelegt und das Knie hat gut mitgemacht, das ist hoffentlich ein gutes Zeichen.

Ich würde gerne diese Woche vorischtig mit Spaziergängen anfangen und mal schauen, wie mein Knie drauf reagiert.

Ich bleibe zuversichtlich. :) Wird schon wieder!
 
Hallo japanworm,

manchmal kann man sich für eine Zeitlang mit einer Kniebandage helfen. - Die könnte sogar ein Orthopäde verschreiben.

Grüsse,
Oregano
 
Es ist wieder einige Zeit ins Land gegangen...... es ist jetzt 5 Wochen her seit meiner Verletzung.
Letzte Woche hatte ich das Gefühl, dass es endlich bergauf geht. Ich bin jeden 2. Tag vorsichtig spazieren gegangen. Erst 20 Minuten, dann 30, dann 40 und am Samstag hab ich mich dann sogar an 1h gewagt.

Und seitdem schmerzt das Knie wieder, teilweise auch in Ruhe. Ich denke, der Reizerguss ist wieder aufgeblüht .... Quarkwickel sind schon drauf, habe ich aber in den letzten 5 Wochen eh regelmäßig gemacht und Salbenverbände jede Nacht. Auch Voltaren benutzt. Hat alles offensichtlich überhaupt nichts gebracht.

Nach 5 Wochen stehe ich jetzt also wieder ganz am Anfang, denn das Knie fühlt sich jetzt wieder so an wie direkt nach der Verletzung.

Es ist so frustrierend.....
An Sport und wann ich den wieder machen kann, denke ich schon fast gar nicht mehr. Ich frage mich, wann ich den Alltag wieder normal meistern kann, wenn ein bißchen Spaziergang und Einkaufen / Treppensteigen mein Knie schon in die Knie zwingt (haha ....) ... :(

Ich habe nächste Woche nochmal einen Termin beim Orthopäden, aber ich befürchte, ich werde wie jedes Mal zuvor mit: Wenn das in 1-2 Woche nicht besser ist, kommen Sie einfach nochmal.

Wie lange soll ich denn noch warten? Bis Weihnachten? Ich verstehe nicht, warum die mich nicht endlich ins MRT schicken ................

So langsam zehrt es auch echt an den Nerven. Hatte schon gehofft, dass ich wenigstens jetzt wo das mit den Spaziergängen läuft, wieder mit 1x 1h pro Woche langsamen Tanzübungen anfangen könnte, aber daraus wird jetzt auch nichts. :(
 
Ich habe die Knorpelschicht in meinem Problemknie mit regelmäßigen kurzen Gymnastikübungen über einen langen Zeitraum wieder aufgebaut und bin dabei nie an die Grenze gegangen. Es waren nur 3 Übungen: Abwechselnd mit der Ferse versuchen, den Hintern zu treffen, das Knie schnell nach oben ziehen und halbe Kniebeugen, alles jeweils 12 mal hintereinander. Vom Trainingspensum her ist das lächerlich, aber es hat funktioniert. Mein Knie ist wieder voll belastbar und ich kann weite Strecken laufen. Bei Verletzungen des Gelenkknorpels muss man sehr geduldig sein, jede Übertreibung wirft einen wieder um Monate zurück.
 
Danke, aber mir hat bisher keiner gesagt, dass mein Gelenkknorpel verletzt sein könnte. Daher würde ich ja jetzt endlich gerne mal ein MRT bekommen.... :/
 
Ich habe keine Ahnung, ob dein Gelenkknorpel beschädigt ist - bei mir war das so. Ich wollte damit lediglich sagen, dass man beim Ausheilen von solchen Verletzungen viel Geduld braucht und es nicht übertreiben darf. Ein MRT habe ich übrigens nie machen lassen, in ärztliche Behandlung habe ich mich auch nie begeben. Sonst hätte ich jetzt wahrscheinlich schon ein künstliches Kniegelenk.
 
Ja, alles vorsichtig zu trainieren ums Knie rum ist bestimmt keine schlechte Idee. Ich kann mit beiden Knien momentan alles machen, was ich so brauche, obwohl das eine eigentlich noch einen unoperierten Meniskusriss hat.
Eine Idee: gehe in eine Praxis, die sowas operieren, evtl. verschreiben die eher ein MRT.

Komische Stöße am Knie hatte ich auch schon genug.

Ich liebe ja auch die kurzen Trainingseinheiten von Maxjoy! Und ich finde immer mehr Übungen im Alltag. Zur Kräftigung der Beine gehe ich zB immer aus der Hocke ohne Aufstützen hoch. Oder jedes Bein 10x gestreckt in jede Richtung heben, auf einem Bein stehend.

Langes knien vermeide ich auch und kommt im Alltag auch kaum vor.

Lieben Gruß und gute Besserung!l
 
Meiner neuesten Erfahrung nach würde ich jedenfalls bei mir nun immer zwischen einer Knochenprellung oder
einem möglichen Langzeitgelenkschaden (Arthrose Meniskus oder ähnlich) unterscheiden. Wenn möglich.

Nach meiner zunächst leichten Rippenprellung (war auch ein Erguß äußerlich sichtbar) habe ich normal Sport weiter gemacht, da Schmerzen fast nicht spürbar. Dann nur noch eine kleine Bauchübung dazu und ein riesiges Desaster
begann. Dann erst habe ich mich im Internet belesen und es wird hauptsächlich gepredigt Ruhe, Ruhe, Ruhe.

Tja Ruhe war zu spät, schaukelte sich hoch bis zum wirklich nicht gewollten Aufschrei bei bestimmten Bewegungen.
Wollte es nur noch mal deutlich beschreiben, bei der nächsten Knochenprellung, die hoffentlich nie mehr passiert
zunächst einmal nur die wirklich notwendigen Bewegungen.

Hab es geschafft eine leichte Prellung bis über 13 Wochen Heilungszeit mit leichen Sportübungen hinauszögern. Schafft bestimmt nicht jeder. 3 x Rückfall, was allein dann schon die warme Wärmflasche schaffte. Aufheizen, durchbluten alles verschlimmerte. So meine Erfahrung.

Ich weiß ja nicht, wie oft Du Voltaren aufträgst, japanworm ich habe bis zu 4 x täglich als es ganz schlimm wurde angefangen, als es besser wurde 3 x, nachher nur noch nachts. Muss man austesten, wann Linderung.
War schon froh von Stärke 8 auf 5 zu kommen.

Tote Meersalzbäder und Auflagen (max. lauwarm bis eher kühl) haben auch gelindert.

Weiterhin gute Besserung.
 
@Kayen Danke für das Teilen deiner Geschichte. :(
Ich verstehe nicht, wieso mir die Ärzte dann alle raten, zumindest weiter spazieren zu gehen. Einer meinte sogar bereits in Woche 2, nachdem das Röntgenbild keinen Bruch gezeigt hat, dass ich schon wieder Tanzen gehen darf ... what? ....

Naja, aber offenbar sind ja schon die notwendigen Bewegungen zu viel. Aber da ich alleine lebe, Vollzeit arbeite und im 4. Stock ohne Aufzug wohne, lässt sich halt Bewegung nicht komplett vermeiden ....

Und es will immer noch nicht in meinen Kopf, dass man sich mal kurz das Knie am Waschbecken anstößt und dann solange damit rumeiert....

Manchmal hat man ja auch Schmerzen, die komplett harmlos sind. Ich hatte schon mal im Oberschenkel Probleme mit dem Ishiasnerv und durch viel Bewegung ging es dann wieder weg. Aber als Laie kann man sowas einfach nicht gut einschätzen, weshalb ich jetzt halt endlich gerne mal ein MRT haben würde ..... dann kann man die Situation auch besser einschätzen ....

@Earl Grey @MaxJoy Danke! Ich werde die Übungen mal mit einbauen. :)
 
Blöd wäre halt, wenn deine Muskeln mangels Bewegung total abbauen und deine Gelenke einrosten. Aber ich vermute mal, dass Übungen, die den Knochen nicht belasten, weiterhin möglich sind. Fahrradfahren auf dem Rücken mit angewinkelten Füßen z. B. ist eine weitere gute Übung (und überraschend anstrengend).
 
Gerade habe ich noch mal meine Empfehlung (10x jedes Bein in jede Richtung gestreckt heben) gelesen und es sogar selbst geübt! Wenn man sich nicht abstürzt, dann wird sogar der Fuß vom Standbein mit trainiert. Da beide Beine gerade gehalten werden, kann ich mir nicht vorstellen, dass die Übung für das Knie schädlich sein kann, oder?
Um den Übungseffekt auszudehnen, kann man sich dabei gerade hinstellen und noch langsam die Arme über den Kopf heben.
💃
 
Ich hab am Dienstag nochmal einen Termin beim Orthopäden und hoffe wirklich, dass er mir eine Überweisung zum MRT gibt. Einene MRT Termin hab ich jetzt vorischtshalber schon mal gemacht, weil man da ja immer ewig drauf warten muss. Absagen kann ich den immer noch. Aber wenn der Orthopäde mir kein MRT geben will, dann geh ich noch zu nem anderen.

Ich finde nach über 1,5 Monaten ohne dass sich Besserung einstellt, muss man schon mal genauer nachsehen. Und wenn man dann weiß, was Sache ist, kann man entsprechende Empfehlungen aussprechen.

Also das ausgestreckte Bein seitlich (beide Richungen) und gerade nach oben zu heben und langsam wieder abzulegen ist sowieso eine Übung, die mir der Orthopäde damals empfohlen hat, weil es angeblich hilft, den Reizerguss rauszuziehen / abzubauen. Das mach ich eh schon täglich mind. 2x am Tag. :) In der Luft Fahrradfahren auch. Ein bißchen was mit Faszienrollen, ein bichen Dehnen.

Und dann halt das Treppensteigen und ein bißchen Laufen, das ich im Alltag machen muss und sich nicht vermeiden lässt.


Seit Weihnachten keinen Sport mehr, weil ich ja auch Probleme mit der Wade habe, weshalb es überhaupt zu dem Unfall mit dem Knie gekommen ist. Ich hab mich noch nie so wenig in meinem Leben bewegt wie im Moment und es schlägt wirklich aufs Gemüt. Vor allem, wenn man halt überhaupt keine Ahnung hat, wie lange es noch dauern könnte.

Knochenbruch Ansage 6-12 Wochen. Damit kann man arbeiten. Aber was auch immer ich da habe, ... erstmal weiß ich bis jetzt immer noch nicht, was genau alles "kaputt" ist und dann will einem ja auch keiner ne Prognose geben. Bei Knochenprellung heißt es z.B. 3 Wochen bis 2 Jahre. Na toll .... ich wäre jetzt davon ausgegangen, dass ich wenn überhaupt nur ne leichte Knochenprellung habe und es sich hier eher um ein paar Wochen handeln würde.

Viele meinten mittlerweile auch, dass ich wohl eine Verletzung an der Knochenhaut hätte und sowas eben einfach dauert ..... aber auch da scheint der Richtwert fürs Knie 4-6 Wochen zu sein. Die Zeit ist ja jetzt vorbei .... :(

Man liest auch, dass Schmerztabletten mit entzündungshemmender Wirkung die Heilungsdauer verkürzen können. Davon halte ich aber nichts. Ich bin eh gegen Schmerzmittel außer sie müssen unbedingt sein und wirklich starke Schmerzen hab ich ja auch nicht ......

Ich überlege (auch wegen meiner vermeintlichen Fingerarthrose) ob ich mich nicht doch mal an NEMs mit Glucosamin, Chondroitin und MSM versuchen soll ....
 
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