Knieschmerzen - Überbelastung?

Da brauche ich nichts mehr in den Kniekehlen, eine Schwimmnudel z.B. stört eher. Wäre das schon so eine Übung, wie Ihr sie meint?
Im Grunde ja - nur, dass ich eine Schwimmnudel viel zu weich finde. Dass es stört, ist für diese Übung Sinn und Zweck der Sache! Es geht quasi darum, das Kniegelenk ein wenig "auszuleiern", damit der Bewegungsbereich innerhalb des Kniegelenkes etwas vergrößert wird.
 
Ah er macht das auch nicht gleich mit dem Fersensitz, sondern quasi stufenweise. Das könnte ich mal ausprobieren.

Hab das auch gleich mal in so halber Hockstellung, aber außer, dass es mir auf die obere Wadenmuskulatur drückt und weh tut, spüre ich im Knie selber nichts davon. Aber wahrscheinlich ist der Durchmesser von meinem Stiel zu klein mit 2 cm.😄
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Übung so mit einem Besenstiel wäre dann wohl die nächste Stufe. Werde mal probieren, wie weit ich da komme.
Als ich vor ca. 2 Jahren mit der Rolle angefangen habe, wäre da gar nicht dran zu denken gewesen.

Wenn das mit dem Holzstab zu schmerzhaft ist, würde ich überlegen einen Streifen von diesen dünnen Gymnastikmatten abzuschneiden und mit Gummis drumzuwickeln.

Dann kann man sich da vermutlich erst mal weniger schmerzhaft herantasten.
 
Gute Idee - schon erledigt 😉

Ich verstehe auch den Sinn dahinter - nur sollte man das nicht irgendwie als Dehnung im Knie spüren?

Ich spüre da einfach null - außer eben den Wadendruckschmerz. Frage mich, ob ich etwas verkehrt mache...
 
Ich spüre da einfach null - außer eben den Wadendruckschmerz. Frage mich, ob ich etwas verkehrt mache...
sind denn alle Sehnen in Deinen Knien intakt?
Auf einen nicht unwichtigen Aspekt hat der ja im Video noch hingewiesen: Richtiger "Füllstand" der Gelenkkapsel. Evtl. ist das ja auch ein Teilaspekt für Knieprobleme: Wenn durch ungünstigen Bewegungsablauf/Fehlbelastung diese Flüssigkeit nicht gut genug durchmischt/ausgetauscht wird dürfte die Nährstoffversorgung und Abtransport von Stoffwechselprodukten des Gelenkes nicht gut sein - selbst wenn man alles optimal zuführt.
 
Es soll doch wehtun. ;) Das ist eine ähnliche Technik wie das Lösen von Triggerpunkten. Sehnenansätze geben nach, wenn man starken Druck auf sie ausübt, und je steifer und verkürzter die Muskeln sind, desto mehr tut es weh und umso mehr ist die Drucktechnik hilfreich.

Ich will jetzt natürlich nicht behaupten, daß diese eine Muskelgruppe allein für Knieschmerzen verantwortlich ist. Sinnvoll ist es immer, wenn man alle an einem Gelenk beteiligten Muskeln bearbeitet und bei sich selbst herausfindet, wo die Muskeln am schmerzhaftesten sind. Die Stellen sollte man dann bearbeiten.

Harwaths Ansatz finde ich deswegen so plausibel, weil er in seinen langen Themenvideos immer eine Vielzahl an Strukturen (Muskeln) mit Übungen anspricht. Das macht Liebscher und Bracht zwar auch, aber Harwath erklärt viel besser, v.a. am Anfang der Videos.
 
Es gibt auch die Möglichkeit, sich einmal von einem PhysiotherapeutIn oder Osteopathen die Muskelstränge zeigen zu lassen, die verspannt sind und die deshalb gelockert werden sollten. Das tut weh, hilft aber (y) . Denn wenn man mit den verspannten Muskeln Übungen macht, wird es nur schlimmer.


Grüsse,
Oregano
 
Ich habs auch mal probiert und für nicht gut für "meine" Knie befunden.
Ein Dehnungsschmerz spüre ich nicht, sondern einen Schmerz als wenn etwas eingequetscht wird, das ist was anderes und ich würde das zunächst einmal eingrenzen - Dehnungsschmerz oder eher unguter Schmerz.
 
... habe gerade mal einen Tennisschläger getestet (also den Griff). Das ist für mich die passende nächste Stufe - und mit dem Griffband auch schon etwas weich umwickelt.

Ich habs auch mal probiert und für nicht gut für "meine" Knie befunden.
... das dachte ich auch zunächst als ich vor rund 2 Jahren damit angefangen habe.
Das kann natürlich vieles sein: Schwellung, Zyste, Schleimbeutel.
Ich habe die Übungen einfach konsequent weitergemacht und bin langsam beim Bewegungsradius immer weiter gekommen. Die Schmerzen wurden dabei immer geringer.
 
Gute Idee - schon erledigt 😉

Ich verstehe auch den Sinn dahinter - nur sollte man das nicht irgendwie als Dehnung im Knie spüren?

Ich spüre da einfach null - außer eben den Wadendruckschmerz. Frage mich, ob ich etwas verkehrt mache...
Das würd ich nie machen. Gestern war im NDR Bewegungsdocs Kniemuskel- und Sehnen- ,Bänderstärkung da.
 
Das würd ich nie machen. Gestern war im NDR Bewegungsdocs Kniemuskel- und Sehnen- ,Bänderstärkung da.
habe da nur kurz reingeschaut: Der Fall, den sie dort besprechen hatte durch einen Sportunfall einen mehrfachen Bänderriss. Den obendrein erst 6 Monate danach operiert.
Nach einer solchen OP würde ich auch nicht auf die Idee kommen, diese Übungen hier zu machen.
Da braucht man gezielt angeleitete Übungen um erst mal die Bänder kontrolliert auf die notwendige Länge zu bekommen.
Wenn man das danach machen will, kann man das ja idealer Weise mit seinem Arzt besprechen.
 
Ich habe die Übung im Bett im Liegen nun öfters gemacht und es ist deutlich besser geworden 🙂.

Ich jage mich aber auch nicht mehr so viel wie vorher die Treppen rauf und runter - vor lauter Osteoporose verhindern/behandeln wollen - Balance finden ist gar nicht so einfach, wenn man nicht "normal" gesund ist.
 
Im Grunde ja - nur, dass ich eine Schwimmnudel viel zu weich finde. Dass es stört, ist für diese Übung Sinn und Zweck der Sache!
Wolf Harwath erklärt und zeigt die Übung hier:..
Ich habe mir das Video kürzlich mal angesehen und es so wie dort gemacht (stufenweise) - mit dem Stiel von einem Pümpel (ungefähr so dick wie ein Besenstiel, aber kürzer) 🪠

MIr geht es da wie Laurianna hier schildert:
... außer, dass es mir auf die obere Wadenmuskulatur drückt und weh tut, spüre ich im Knie selber nichts davon. Aber wahrscheinlich ist der Durchmesser von meinem Stiel zu klein mit 2 cm.
...nur sollte man das nicht irgendwie als Dehnung im Knie spüren?

Ich spüre da einfach null - außer eben den Wadendruckschmerz. Frage mich, ob ich etwas verkehrt mache...

Ich habe aber so gut wie nie Knieprobleme (ist in meinem ganzen Leben nur nach sehr langen und/oder anstrengenden Wanderungen oder manchmal nach Radtouren aufgetreten). Allerdings funktioniert die Dehnung, die Harwath am Anfang beschreibt (im Sitzen mit gestreckten Beinen schweben die Fersen über der Erde) bei mir nicht. D.h. von irgendwelchen "Verkürzungen" kann ich wohl ausgehen und werde versuchen, die "Besenstiel-Übung" in mein regelmäßiges Programm zu integrieren.

sind denn alle Sehnen in Deinen Knien intakt?
Du hast mich zwar nicht gefragt, aber meine sind soweit ich weiß intakt. Ich bin allerdings wie schon öfter geschrieben sehr schlank, d.h. ich lande schon schnell mal ziemlich direkt auf den Knochen bei solchen "Quetschereien".

Sehnenansätze geben nach, wenn man starken Druck auf sie ausübt, und je steifer und verkürzter die Muskeln sind, desto mehr tut es weh und umso mehr ist die Drucktechnik hilfreich.
Das leuchtet mir ein und womöglich kann sich das anfühlen
...als wenn etwas eingequetscht wird,...

So lange es nicht übermäßig weh tut, werde ich das wohl weiter machen.
 
Welche Energie? Wo wird diese Energie erzeugt? Wo "fließt" sie?
das weiß ich nicht (das weißt du) und werde das auch nie. ist auch irrelevant.

Du verwendest vermutlich öfter am Tag den Begriff *Leben*, ohne den jemals definieren zu können, richtig ? Wir sollten Demut lernen, glaube ich.

Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, Horatio, von denen sich eure Schulweisheit nichts träumen lässt.
William Shakespeare
 
Zuletzt bearbeitet:
Du verwendest vermutlich öfter am Tag den Begriff *Leben*, ohne den jemals definieren zu können, richtig?
Ich verwende ihn aber im üblichen Sinn und im üblichen Zusammenhang und würde ihn genauso definieren wie die Wikipedia. Du hast "Energie" in einem unüblichen Sinn verwendet, sonst hätte ich ja nicht nachgefragt.
 
Ich habe mir das Video kürzlich mal angesehen und es so wie dort gemacht (stufenweise) - mit dem Stiel von einem Pümpel...
...von irgendwelchen "Verkürzungen" kann ich wohl ausgehen und werde versuchen, die "Besenstiel-Übung" in mein regelmäßiges Programm zu integrieren.
So lange es nicht übermäßig weh tut, werde ich das wohl weiter machen.
Ich wollte noch ergänzen, dass ich in diesem Video "alte Bekannte" unter den Übungen von Harwath entdeckt habe. Das ist mir schon mehrfach aufgefallen, es scheint also Übungen zu geben, die er für gut und wichtig für viele Strukturen des Bewegungsapparates hält. Ein Effekt dabei ist, dass durch die Überschneidungen sich die Übungszeiten u.U. nicht einfach addieren, wenn man mehrere seiner Sessions kombiniert. Das macht es leichter, denn ein tägliches Programm sollte nicht zu lang sein.

Du hast "Energie" in einem unüblichen Sinn verwendet, sonst hätte ich ja nicht nachgefragt.
Ohne dass ich mich damit irgendeiner Einstellung oder medizinischen Richtung anschließen möchte, möchte ich sagen, dass auch ich solche Fragen interessant finde und sie (als Gefragter) nicht automatisch als Affront auffassen würde. - Es werden ja öfter mal physikalische Begriffe entlehnt, ob nun zur Erklärung von Alltagsphänomenen oder der Wirkung besonderer medizinischer Therapien wie z.B. Homöopathie; und das erhöht m.E. nicht immer die Glaubwürdigkeit oder Seriosität der Erklärenden (da wäre es manches Mal besser zu sagen "ich weiß nicht wie es wirkt", wie es z.B. in der hier erwähnten Anhörung zur Homöopathie im Petitionsausschuss gemacht wird von Dr. Schmidt-Troschke).
 
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