Sehr tröstlich - aber darauf kommt man auch ohne Bibel und einen Gott, dass die Natur uns Menschen nicht braucht, sie kam Milliarden Jahre auch ohne den Menschen wohl besser klar, außer dass es ab und zu auch mal ein bisschen Massensterben gab, wahrscheinlich hat Gott u.a. einen Kometen auf die Erde plumpsen lassen um die Dinos auszurotten, weil es ihm langweilig mit ihnen wurde und er Lust auf etwas neues hatte...
Oder achja, die Sintflut, mal kurz sauber gemacht und die Bewohner neu aufgesetzt - hat wohl nicht viel gebracht, das gleiche Elend von vorne.
Oder Plagen auf die Menschheit loslassen und wenn das nicht hilft, dann eben auch den eigenen Sohn opfern...
Was sind das für Methoden, die alle wohin geführt haben? Nicht gerade göttliche Überlegenheit spricht daraus - eher wirken sie wie menschliche klägliche Versuche, die nicht wirklich den Frieden auf die Welt gebracht haben.
Nachdem alle diese Versuche eher gescheitert sind, retten sich die Gläubigen nun in die Apokalypse, in den Tag der Erlösung, indem auch nur sie gerettet werden.
Wer damit so seinen eigenen Frieden findet, soll es ihm gegönnt sein, aber bis die Menschheit von der Erde getilgt worden ist, wird noch viel Leid durch die Klimakrise passieren. Und das wird Gott nicht richten, es liegt einzig an den Menschen, sich darum zu kümmern.
Oft denke ich auch an andere Zivilisationen auf anderen Planeten, die sich vom Aussehen von uns wohl ziemlich unterscheiden würden. Kein Abbild unseres Gottes - wie sieht deren Religion aus, haben sie ihre eigenen Götter, ihren eigenen Glauben? Wahrscheinlich - die Erschaffung eines Gottes und der ganzen Religionen ist in meinen Augen ein Versuch, sich an etwas festzuhalten und die Angst vor dem Tod zu überwinden.
Ich glaube an eine Macht im Universum, aber nicht im Sinne von einem Allmächtigen, personifizierten Gott, der bestraft und belohnt und sich eher menschlich verhält, sondern an fließende Energien, die das Universum durchströmen und die auch tatsächlich vorhanden sind.
Der Glaube an einen allmächtigen Gott hilft zur Bewältigung des Klimawandels bzw. der Folgen auf jeden Fall auch nicht weiter. Außer, dass man das Leiden dann besser ertragen lernt? Aber wir sind auch verantwortlich nicht nur für die Zukunft unsere Kindeskinder, sondern auch für Tiere und Pflanzen.
Und dass die Menschheit auch erfolgreich etwas dagegen tun kann, zeigt den Erhalt von Naturschutzgebieten bzw. die neueren Ausweitungen und das Ziel bis 2030 mindestens 30% der Meeres-und Landflächen zu Naturschutzgebieten zu machen.
Auf dem Weltnaturgipfel haben sich die Teilnehmer auf ein neues UN-Naturschutzabkommen geeinigt. Rund 200 Staaten setzten sich das Ziel, mindestens 30 Prozent der Land- und Meeresflächen bis 2030 unter Schutz zu stellen.
Auf dem Weltnaturgipfel haben sich die Teilnehmer auf ein neues UN-Naturschutzabkommen geeinigt. Rund 200 Staaten setzten sich das Ziel, mindestens 30 Prozent der Land- und Meeresflächen bis 2030 unter Schutz zu stellen.
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