Klimakrise

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Aber du kannst mir gerne weitere nennen. (Definition von Fachleuten hier: Hochschullehrer für Ingenieurwissenschaft an einer Universität im relevanten Fachbereich).
Wenn ich mich in dem Feld auskennen würde, hätte ich schon welche aufgeführt. Ich hab jetzt keine Lust, mich auf eine Recherche zu begeben. Klar scheint mir trotzdem, daß der Obengenannte eine parteiische Position vertritt.
 
Wuhu,
Da hat Deutschland etwas verschlafen.

nö, Deutschland, besser gesagt die, die dafür verantwortlich sind, machen genau das, was ihnen aufgetragen wurde: Die reicheren europäischen Staaten müssen "ärmer" werden - und genau so macht man das, mit dieser "Engergie- und Klima-" Politik, wie zB Grantler bereits aufzeigte.
 
Wuhu,
naja, kein Wunder, dass EIKE auch von irgendwoher Unterstützung braucht, von den lieben Dampf- äh CO2-Plauderern gibts da ja ähnliche Verbindungen (nur andere Branche/n halt) - man denke nur an D-Vizekanzlers Freunderl-Wirtschaft @ Wärmepumpen & Co... :ROFLMAO:
 
Klar scheint mir trotzdem, daß der Obengenannte eine parteiische Position vertritt.
Parteiisch inwiefern? Der ist sicher nicht Mitglied in irgendeiner Partei, im Gegensetz zu Lesch und Quaschning, bei denen ich mal stark davon ausgehe, dass sie Mitglied bei den Grünen sind. Latif, Rahmstorf und die Kemfert sind vermutlich auch bei den Grünen, jedenfalls so aktivistisch wie die unterwegs sind, würde mich das nicht wundern. Vielleicht weiß es ja jemand sicher.

An sich ist so ne technische Fragestellung vollkommen trocken. Emotional wird das nur an dem Punkt, wenn die Ingenieure alle sagen, das geht so nicht, aber die Politik und Aktivisten das mit der Brechstange durchsetzen wollen. Dann werden die Leute verarmt und davon ist jeder persönlich betroffen. Ich halte das wie gesagt für hochgradig unverantwortlich.

Hier sagt Prof. Beckmann in seinem Vortrag "Technologischer Reifegrad einer Vollversorgung mit Regenerativer Energie", dass schlicht und ergreifend der Entwicklungsstand bei weitem noch nicht ausreichend ist., vor allem im Speicherbereich (ganz am Ende).



Aber vermutlich hast du auch an ihm irgendwas auszusetzen, um dich nicht sachlich mit dem Thema auseinandersetzen zu müssen. Oder er ist industrienah, dann muss man ihn nicht ernst nehmen. Das ist praktisch, weil jeder Ingenieur industrienah ist, habe noch nie einen anderen getroffen, der nicht in der Industrie arbeitet oder Forschungsgelder von der Industrie bekommt. Also kann man mit dieser Keule praktisch jeden Ingenieur von der Diskussion ausschließen.

Es trauen sich zudem auch viele Fachleute nicht mehr etwas zu sagen, weil sie sonst angegriffen werden und als rechts diffamiert werden, das sagt auch einer der Professoren auf der Konferenz, ich glaube der vom KIT.

Generell wird eine Energiewende nur funktionieren, wenn dabei der Wohlstand erhalten bleibt. Ansonsten muss das mit Gewalt durchgesetzt werden und wir haben eine Diktatur. Hatte ich ja schon erwähnt. Allerdings muss ich bei nicht wenigen vermuten, dass genau das gewünscht ist.
 
Parteiisch inwiefern?
Z.B. pro Atomkraft.
Aber vermutlich hast du auch an ihm irgendwas auszusetzen, um dich nicht sachlich mit dem Thema auseinandersetzen zu müssen.
Für eine sachliche (also inhaltliche) Auseinandersetzung fehlen mir schlicht die Kenntnisse. Oder meinst du sachlich im Sinne von unemotional und rhetorisch fair? Ich denke nicht, daß du mir eine unsachliche Äußerung vorwerfen kannst. Ich habe mich nur dagegen gewehrt, daß du Herrn Thess als stellvertretend für "die" Energiepolitik-Fachleute hingestellt hat. Er ist ein solcher Fachmann, aber sicher gibt es auch andere Positionen als die seinige. Vor allem ist doch auch Energiepolitik keine rein technologische Frage; da spielen Ökonomie, Soziologie und Ethik mindestens genauso mit rein. Und auch da gibt es Fachleute mit sehr verschiedenen Positionen.
 
Vor allem ist doch auch Energiepolitik keine rein technologische Frage; da spielen Ökonomie, Soziologie und Ethik mindestens genauso mit rein.
Natürlich, aber wenn es technisch schon nicht umsetzbar ist, dann erübrigt sich jede weitere Frage. Es geht ganz einfach nicht mit Solar und Wind, wenn man nicht auch im großen Maßstab Speicher hat und die gibt es derzeit nicht. Und selbst wenn man die hätte wäre das so teuer, dass wirklich jede Industrie abwandern würde. Wenn man sowas macht müsste es ein weltweites Agreement geben, sodass überall ungefähr eine gleiche Wettbewerbssituation entsteht.

Nehmen wir mal an, man ginge unideologisch an die Sache ran. Dann würde man unsere Milliarden nehmen und schauen, wo auf der Welt die größten Dreckschleudern stehen und das diesen Ländern mit der neuesten Technologie ersetzen. Da erreichst du vom Verhältnis € zu CO2 Einsparung ja viel mehr als in einem Land wie Deutschland, das eh schon weitgehend ausoptimiert ist.

Für mich macht diese ganze Politik mit der Begründung Klimaschutz so keinen Sinn. Bestenfalls sind hier Ideologen am Werk, oder aber es werden insgeheim andere Ziele verfolgt (z.B. Transfer der Industrie nach USA).
 
Ich denke nicht, daß BILD, ARD und ZEIT denselben "Zweck" haben. Genauso würde ich auch nicht allen Randmedien denselben Zweck zuschreiben.

möchtest du damit sagen, daß eine (mir zumindest früher nie derart deutlich aufgefallene) Gleichschaltung nicht existiert ?
 
Natürlich, aber wenn es technisch schon nicht umsetzbar ist, dann erübrigt sich jede weitere Frage.
Und, ist das ganz objektiv so?

Für mich macht diese ganze Politik mit der Begründung Klimaschutz so keinen Sinn. Bestenfalls sind hier Ideologen am Werk, oder aber es werden insgeheim andere Ziele verfolgt (z.B. Transfer der Industrie nach USA).
Wenn man mal ganz ketzerisch über die Industrien nachdenkt, die Deutschland in den letzten 150 Jahren verloren hat (Bergbau, Textil, Stahl, Chemie), mag man sich fragen, ob wir besser dastünden, wenn wir sie behalten hätten. "Besser" besteht ja auch aus mehreren Faktoren. Vermutlich besteht die Rettung des Planeten in einem ganz radikalen Abbau dieser alten brutalen, umweltzerstörenden Großindustrie.
 
möchtest du damit sagen, daß eine (mir zumindest früher nie derart deutlich aufgefallene) Gleichschaltung nicht existiert ?
Natürlich existiert sie nicht. Nur zu Anfang der Pandemie gab es mal für einige Zeit eine erstaunliche Einhelligkeit und "Zahmheit" der Großmedien, selbst bei der BILD. Die führe ich aber nicht auf Gleichschaltung von oben zurück, denn wer hätte die Macht dazu gehabt? Und wenn jemand die Macht gehabt hätte, alles gleichschalten zu können, warum hätte er dann aufhören sollen, diese Macht zu gebrauchen?
 
@Malvegil Ich frage mich manchmal, ob Du wirklich so naiv bist oder ob Du nur so auf naiv spielst? Die Corona-Inszenierung wurde beendet, weil der Pöbel (wir, zumindest mehrheitlich) mittlerweile abgestumpft waren, was die Panik-Mache hinsichtlich des "Killer-Virus" anging. Eine neue Angst musste her. Das Corona-Narrativ ist mittlerweile nahtlos der Klima-Panikmache gewichen. Hauptsache der Pöbel wird weiterhin mit Angst-Szenarien klein gehalten. Menschen, die Angst haben und/oder krank sind, wehren sich nicht!
 
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Vermutlich besteht die Rettung des Planeten in einem ganz radikalen Abbau dieser alten brutalen, umweltzerstörenden Großindustrie.
Ich bin dankbar, dass du das so offen aussprichst, denn nun weiß jeder, woran er mit dir ist. Wir wissen ja sehr genau wie der Lebensstandard und die Lebenserwartung in der vorkapitalistischen Zeit waren. Die extreme Verarmung und somit auch Reduzierung der Menschheit ist also auch von dir gewünscht, dann macht es auch gar keinen Sinn dagegen anzuargumentieren.

Natürlich sind bezahlbare technische Lösung zur CO2-Reduktion denkbar und auch realistisch, nur eben nicht heute oder in 10 Jahren, sondern vielleicht in 20-50 Jahren. Vorausgesetzt da wird ausreichend Entwicklungsaufwand betrieben.
 
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Würde man all die geballten Kräfte, Opfer und Aber-Billionen an Geldern (wobei es sich hauptsächlich um Steuern handelt) statt in fast durch die Bank fragwürdigste Technologien in die rasche, ambitionierte Weiterentwickung von Kernfusion investieren.... also quasi die direkte Sonnenenergie...

(und gäbe es nicht so übermächtige Lobbys und korrupte Politik mit zu vielen Dummköpfen...)
 
Die extreme Verarmung und somit auch Reduzierung der Menschheit ist also auch von dir gewünscht, dann macht es auch gar keinen Sinn dagegen anzuargumentieren.
Die Menschheit muß ihren "Fußabdruck" auf der Erde reduzieren (Flächenverbrauch, Emissionen, Verdrängung und Konsum des natürlichen tierischen und pflanzlichen Lebens). Wie sie das tun kann, mag man verschieden beurteilen. Wenn sie es aber nicht tut, dann wird die Erde die Menschheit nicht mehr ernähren können. Die Hälfte der ursprünglich mal vorhandenen Biomasse hat der Mensch schon aufgefressen und verbrannt, bei den Wildsäugetieren sogar ca. 80% im Laufe von 100 Jahren (Quelle).
 
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@Malvegil
Dann erzähl das mal den bevölkerungsreichsten Staaten auf dieser Erde wie China, Indien usw., die gerade erst dabei sind ihre Wirtschaft mit eigenen Atomkraftwerken, Kohlekraftwerken und dank der frei gewordenen russischen Ressourcen (Erdgas usw.!) weiter so richtig aufzubauen und fit zu machen! Die sind nicht so doof wie wir Europäer, dass sie die günstige Energie usw. vom Nachbarn einfach so den USA und anderen überlassen! Aber letztlich geht es geopolitisch ja auch um etwas völlig anderes! Das mit dem Klima ist doch wieder nur ein Vorwand wie der ganze Rest auch. Oder erklär Du mir doch bitte mal, warum Fracking-Gas, welches obendrein erst noch tausende von Kilometern über die Ozeane geschippert werden muss umweltfreundlicher ist als Pipeline-Erdgas? Nein, erkläre es mir lieber nicht! Ich habe diese ganze grüne Heuchelei und die ganzen Lügen und die Doppelmoral dieser Leute so dermaßen satt!

Mehr politische Hintergründe findet man u.a. z.B. auch in diesem Video:

Der Westen dürfe sich nicht spalten lassen - so das Mantra der Ampel und der Union, die nicht erst seit dem russischen Überfall auf die Ukraine die gemeinsame "Wertegemeinschaft" beschwören. Dumm nur, dass es der US-amerikanischen Führung nicht um irgendwelche "Werte" oder eine Partnerschaft auf Augenhöhe geht, sondern um die knallharte Durchsetzung eigener Interessen. Demokraten wie Republikaner verfolgen das Ziel, die USA wieder zur alleinigen Weltmacht zu machen. Zum Hauptgegner haben sie China erklärt - und die "Ukraine-Krise, in der wir uns gerade befinden, ist nur das Warmlaufen", ließ der US-Oberbefehlshaber der Atomstreitkräfte kürzlich verlauten. Aber auch Europa und ganz speziell Deutschland mit seiner - bis jetzt! - starken Exportindustrie haben sie im Visier. Im Video der Woche spreche ich über den US-Handelskrieg gegen China und seine Folgen für uns, über die Sanktionen gegen Russland, die sich mindestens in gleichem Maße gegen Europa richten, darüber, wie die USA schon seit den siebziger Jahren versuchen, deutsch-russische Pipelineprojekte zu torpedieren, und warum wir bei dem Schutz kritischer Infrastruktur nicht nur an China denken, sondern auch unsere Abhängigkeit von US-Konzernen im Bereich Finanzen und Digitalwirtschaft reduzieren müssen:
 
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