Klimakrise

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dazu bzw zum "weltweiten" Wald-Sterben hätte ich auch noch diesen Beitrag von mir von vor ein paar Monaten zu bieten: https://www.symptome.ch/threads/klimawandel.73602/page-3#post-1211282

Es ist nach wie vor so, dass wir doppelt so viel CO2 produzieren wie von den Pflanzen wieder in Kohlen- und Sauerstoff umgewandelt werden kann. Und so lange das so ist, werden die globalen Temperaturen weiter steigen.

Den Wald haut es gerade zusammen. 50 m von meinem Haus entfernt sind während der letzten Stürme 2/3 der Bäume einfach umgefallen, den Rest erledigen Schädlinge, die sich explosionsartig vermehren. Das war übrigens natürlich gewachsener Mischwald, keine Monokultur.

Wir haben noch Glück, dass im Mittelgebirge die Waldbrandgefahr geringer ist als anderswo, aber bei diesen Temperaturen genügt nur ein Funke. Bis das alles mit Palmen und Pinien wieder aufgeforstet ist, vergehen mindestens 20 Jahre, in denen diese grüne Lunge ausfällt.

Heute habe ich in meinem Häuschen 37°C, draußen ist es nicht besser. Ein Glück, dass ich mich die letzten Jahre gesundheits- und fitnessmäßig so gut aufgebaut habe, aber es ist auch so kaum zu ertragen. Also mich braucht niemand zu überzeugen, dass es mit dem Klima und der Natur abwärts geht. ;)
 
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Wuhu wolke,
eben, eine Diskussion unter Erwachsenen, wo jede/r Teilnehmer/in ihre/seine Meinung äußern/schreiben kann;

Doch ich finde nicht, dass ich "meinen Standpunkt vehement durchzusetzen versuche" - greife lediglich einige Aspekte in der Thematik auf und antworte darauf;

Denke, auch wenn ich Dich bzw Deine Frau gar nicht irl kenne, dass wir (zwei) auch gar nicht so konträr liegen, in unserer Weltanschauung, aber da wären wir tatsächlich beim Interpretieren :D
 
Wuhu MJ,
Es ist nach wie vor so, dass wir doppelt so viel CO2 produzieren wie von den Pflanzen wieder in Kohlen- und Sauerstoff umgewandelt werden kann. Und so lange das so ist, werden die globalen Temperaturen weiter steigen.
wenn man dieser Theorie folgt, dann ist das klarer Weise so. Kürzlich in den "normalen" Medien gabs eine Meldung diesbezüglich, dass man nur mehr aufforsten müsste, und das Thema wär geggessen :cool:
Dennoch ist für mich die Aussage der NASA-Wissenschafter (siehe vorigen Link) eindeutig: Seit Jahrzehnten wirds auf den Landmassen sehr viel grüner - und lt Klima-Logen gibts seit Jahrzehnten sehr viel mehr (phöses, Hitze speicherndes) CO2; Kann sich jede/r freilich selbst einen Reim drauf machen - sogar dann, wenn man so wie ich an einen Klima-Wandel glaubt...

Keine Ahnung, was Ihr in D für Probleme mit dem Wald insgesamt habt, aber in Ö gibts auch noch relativ viel Wald, gar nicht so unähnlich zu D, und - leider - auch weiterhin viele Monokulturen; Dass es auch hier zu Schäden durch Stürme mal da mal dort kommt, ist aber nichts Neues, und dass sich Schädlinge durch entsprechendes Wetter (hier dezidiert nicht Klima!) auch entsprechend vermehren können, ebenso. Eventuell mit div Nützlingen versuchen, wär da mein Senf dazu :)

Und zu Palmen und Pinien muss man in Mitteleuropa nicht unbedingt greifen, die würden die winterliche Kälte, die bei uns in Zukunft mit überwiegend heißeren Sommern dennoch vorhanden wäre, nämlich gar nicht vertragen - es gibt einige winterfeste Baumarten, die mit trockenerem Klima (ja, hier verwende ich das tatsächlich genau so) besser zurecht kommen können - nur müsste man die auch schön langsam beim Aufforsten vermehrt bzw überhaupt verwenden, da hör/les ich bisher (auch in Ö) leider noch nicht soviel dazu, dass es tatsächlich auch gemacht wird - darüber gesprochen wurde von Experten bzw einigen betroffenen Forstwirten jedenfalls schon (in div Medien, soweit ich mich erinnern kann).

Wir haben hier (südwestliches Weinviertel, also ein paar Kilometer nördlich der Donau in Niederösterreich - gar nicht so viel Wald, eher viel Wein- und Landwirtschaft rund um den Ort) grade aktuell noch 32,5°C (im Schatten, natürlich - prognostiziert wurden gestern noch bis zu 35), und hier im Häuschen sinds noch so ca 23 - und das ohne Klimaanlage; Ich lüfte meist die ganze Nacht, da gehts dann noch ein paar Grade runter - und in der Früh schließe ich alle (Terrassen-) Türen und Fenster bzw Jalousien; Aber gut, es ist auch ein älteres Modell mit noch dickeren Ziegelmauern...
 
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Danke für den Hinweis. Das ist ein Holzhäuschen mit einer großen Fensterfront nach Westen, Außenrollos gibt es nicht. Außentemperatur gleich Innentempetatur ist das Beste, was ich hinbekomme, wenn alle Fenster geöffnet sind. Der Tipp mit der Spiegelfolie wäre vielleicht machbar, aber recht aufwändig.
 
Wuhu MJ,die Fenster hast Du in der Nacht geöffnet, damit die niedrigeren Nacht-Temperaturen "rein" kommen können? Aber die sind doch nicht so hoch wie am Tag, da müsste es ja doch erheblich innen abkühlen (Luftaustausch)?! Wenn dann die Fenster ab der Früh geschlossen sind, müsste die Temperatur ja auch im Holz-Häuschen zumindest eine Zeit lang anhalten :idee:

Das mit der (zweckentfremdeden Rettungs-) Folie (Kate hat es im von sunny verlinkten Thread erwähnt) klappt wohl wirklich gut, die Fenster müssen dann aber natürlich am Tag geschlossen sein - bei einer großen Fensterfront müsste man wohl passendere (klebende?) Folien anbringen; Ansonsten halt wenigstens auf der grade von der Sonne direkt beschienen Seite Innen-Rollos runter...
 
Ja, da haben wir mit den Innenrollos ja das gleiche Problem, wie schon bei Wintergärten bekannt.
Innenrollos sind gegenüber Aussenbeschattungen leider vom Wirkungsgrad viel ineffektiver.
 
Dennoch ist für mich die Aussage der NASA-Wissenschafter (siehe vorigen Link) eindeutig: Seit Jahrzehnten wirds auf den Landmassen sehr viel grüner - und lt Klima-Logen gibts seit Jahrzehnten sehr viel mehr (phöses, Hitze speicherndes) CO2; Kann sich jede/r freilich selbst einen Reim drauf machen - sogar dann, wenn man so wie ich an einen Klima-Wandel glaubt...

CO2 speichert keine Hitze, sondern verhindert die Abstrahlung der Sonnenwärme in den Weltraum. Je mehr davon in der Atmosphäre ist, desto mehr heizt sich die Erde auf. Kann ja sein, dass die Erde grüner wird, aber es reicht eben nicht aus, um diesen Treibhauseffekt auszugleichen. Also wird es noch wärmer.

Ich finde, du solltest wenigstens diesen vielfach bestätigten Mechanismus verstanden haben, bevor du polemisch wirst. ;)

Eventuell mit div Nützlingen versuchen, wär da mein Senf dazu :)

Ich würde an deiner Stelle sofort eine Firma aufmachen und diese sagenhaften Nützlinge an die doofen deutschen Waldbesitzer verscherbeln. Die holzen nämlich kranke Bäume ab und versuchen, die vom Sturm gefällten Bäume so schnell wie möglich abzutransportieren. Derzeit könntest du dir damit eine goldene Nase verdienen. Wenn es denn funktioniert. Was ich aber nicht glaube.

... es gibt einige winterfeste Baumarten, die mit trockenerem Klima (ja, hier verwende ich das tatsächlich genau so) besser zurecht kommen können - nur müsste man die auch schön langsam beim Aufforsten vermehrt bzw überhaupt verwenden, da hör/les ich bisher (auch in Ö) leider noch nicht soviel dazu, dass es tatsächlich auch gemacht wird - darüber gesprochen wurde von Experten bzw einigen betroffenen Forstwirten jedenfalls schon (in div Medien, soweit ich mich erinnern kann).

Dann sind wir uns ja einig: Es wird heißer und trockener. Und unsere Tier- und Pflanzenwelt kommt damit nicht klar und muss jetzt irgendwie ausgetauscht werden bzw. nach Norden aus- und vom Süden einwandern.
 
Der Tipp mit der Spiegelfolie wäre vielleicht machbar, aber recht aufwändig.

nicht ganz so effektiv, aber einfacher und billiger ist es, wenn man einfach alte weiße bw-bettlaken von außen auf die scheiben bringt, die aber sehr gut im rahmen festklemmt, so daß sie bei einem windstoß nicht wegfliegen und evtl. auf der scheibe eines fahrenden autos landen.

rollos innen bringen so gut wie nichts, weil sich ja trotzdem die scheiben aufheizen und die wärme nach innen abgeben.

und fenster öffnen darf man wirklich nur in der zeit, in der die temperaturen wirklich niedrig sind und das ist eigentlich nur von früh um 4 bis ca. 7 uhr der fall.

falls dir das holzhaus gehört, könntest du es evtl. auch von außen weiß anstreichen. damit wird auch eine etwas geringere aufheizung erreicht. nicht umsonst waren die häuser im sonnigen süden früher oft weiß gestrichen.

im tv ist auf tagesschau 24 gerade ein bericht (klimafluch und klimaflucht) über gebiete, in denen sehr viele menschen leben und die mittlerweile entweder im wasser versinken oder völlig austrocknen und das zunehmend schlimmer wird.

dagegen leben wir hier immer noch auf einer insel der glückseligen und haben noch zeit uns auf eine zunahme der wetteränderungen einzustellen. jedenfalls wenn man damit jetzt schon anfängt und nicht denkt, die zunahme der änderungen (in einem ort in deutschland waren es heute 42,6 grad) wären nur zufall und nur vorübergehend.

und hier ist noch viel möglich, u.a. eben auch eine erträgliche raumtemperatur mit ganz einfachen mitteln zu erreichen. bei mir sind es jetzt nach etlichen stunden mit 40 grad draußen und extrem ungünstigen gebäudebedingungen in der wohnung immer noch unter 28 grad.

und ab montag gibt es ja gsd wieder normale temperaturen unter 30 grad. :)


lg
sunny
 
Dann sind wir uns ja einig: Es wird heißer und trockener. Und unsere Tier- und Pflanzenwelt kommt damit nicht klar und muss jetzt irgendwie ausgetauscht werden bzw. nach Norden aus- und vom Süden einwandern.

Man sollte an dieser Stelle noch anmerken, dass wir selbst auch nicht für ein südländisches Klima geschaffen sind. Hautkrebs ist mittlerweile die zweithäufigste Berufserkrankung - wer hätte es gedacht?

Also müssen wir im Zuge der weltweiten Migrationsbewegungen auch nach Norden auswandern. Die Eskimos werden dann wohl irgendwann über den Rand der Welt geschubst. Haben sie halt Pech gehabt ...

Quelle: https://www.welt.de/wirtschaft/karr...rbeit-im-Freien-jetzt-so-gefaehrlich-ist.html
 
Wuhu MJ,
CO2 speichert keine Hitze, sondern verhindert die Abstrahlung der Sonnenwärme in den Weltraum. Je mehr davon in der Atmosphäre ist, desto mehr heizt sich die Erde auf. Kann ja sein, dass die Erde grüner wird, aber es reicht eben nicht aus, um diesen Treibhauseffekt auszugleichen. Also wird es noch wärmer.

Ich finde, du solltest wenigstens diesen vielfach bestätigten Mechanismus verstanden haben, bevor du polemisch wirst. ;)
naja, bezüglich "Verstehens" vice versa - und um auf Deine Polemik hier nun zu anworten: Natürlich wissen auch Skeptiker um die (Ab-) Strahlung von Gasen, also auch CO2, vgl: CO2! Strahlt es, oder strahlt es nicht? - Science Skeptical Blog

Und wenn ich es (hier im Forum) abgekürzt als "Hitze speichern" bezeichne, dann beschreibt das was? Genau, etwas (hier auch verkürzt: Hitze = Energie), was nicht wieder/sofort zurück- bzw ab-gestrahlt wird, verbleibt an Ort und Stelle (und/oder wird umgewandelt); Also wenn CO2 die Energie der Sonne nicht wieder 1:1 abgeben (oder "durchlassen") kann, dann verbleibt diese "nicht abgespeicherte" Energie logischer Weise durch das CO2 an Ort und Stelle.

Mir ist somit sehr wohl klar, dass dieser "Treibhaus-Effekt durch CO2" entsteht, zumindest zum Teil; Meine Skepsis bezieht sich nämlich bei CO2 auf die "Allein-Schuld" beim Klima-Wandel (was aber der offizielle Leit-Spruch ist), sofern das hier noch immer nicht erkannt werden konnte...

Ich würde an deiner Stelle sofort eine Firma aufmachen und diese sagenhaften Nützlinge an die doofen deutschen Waldbesitzer verscherbeln. Die holzen nämlich kranke Bäume ab und versuchen, die vom Sturm gefällten Bäume so schnell wie möglich abzutransportieren. Derzeit könntest du dir damit eine goldene Nase verdienen. Wenn es denn funktioniert. Was ich aber nicht glaube.
Abholzen ist nur eine Möglichkeit, um das verstärkte Auftreten von diesen Baum-Schädlingen in den Griff zu bekommen, vgl: https://de.wikipedia.org/wiki/Borkenkäfer

Also diese extremen Schäden treten sehr wohl in vom Menschen "gepflegten" Wäldern vermehrt auf - bestes Argument dazu sind die seltenen Urwälder, die es auch noch in Mitteleuropa gibt, wo sich nie solche Extrem-Befälle so ausbreiten können; Denn gäbe es ein natürliches Gleichgewicht in den "anthropogen betreuten" Wäldern, dann gäbe es auch genügend natürliche (Fress-) Feinde, siehe zB: https://www.waldwissen.net/wald/tiere/insekten_wirbellose/wsl_borkenkaefer_gegenspieler/index_DE

Und gerne, wenn Du mir genügend Start- und Werbe-Kapital leihst bzw Geschäftspartner wirst, dann könnten wir uns an den Forst-Wirten alsbald unsere Näschen vergolden (wenn schon nicht durch Gold ersetzen, soviel würfe das wohl auch nicht an Profit ab) :p)

Dann sind wir uns ja einig: Es wird heißer und trockener. Und unsere Tier- und Pflanzenwelt kommt damit nicht klar und muss jetzt irgendwie ausgetauscht werden bzw. nach Norden aus- und vom Süden einwandern.
Was nichts Unnatürliches ist, weil es Klima-Wandel erdgeschichtlich eben schon "ewig" regelmäßig gibt.

Auch, falls beim aktuellen Klima-Wandel ausschließlich der Mensch schuld haben soll, dann ist das eben so. Es ist nämlich auch ziemlich vermessen zu glauben, dass man als echauffierte Klima-Klerikale in (Mittel-) Europa diesbezüglich etwas erreichen wird können, wenn (plakativ) 99 % auf der Welt dabei nicht mitmachen (wollen resp können); Also außer anderen auf die Nerven zu fallen und somit erst recht kein Umdenken zu entfachen, zumindest bei jenen die unmittelbar auch hier in unserern Längen und Breiten "klima-schädlich" unterwegs sind (also die breite Masse, die nicht so wie zum Beispiel Du und ich leben); Unsere Klima-Apologeten sagen doch schon seit geraumer Zeit, es ist ja eh nicht mehr umzukehren bzw in einigen wenigen Jahren sind wir ohnehin schon alle tot (wo wir wieder bei der Hysterie angelangt wären) :eek:)

Ganz ehrlich, auch ich wünsch mir, dass alles so bleibt (bzw wieder etwas zurück geht), dass es mir klima-mäßig, nein, sogar schon wetter-mäßig "gut" geht, dort wo ich lebe, leben muss; Denn ich werde - ganz realistisch gesehen - nicht die Möglichkeit haben zu fliehen; Trotz allem werde ich mir aber zB auch keine Klimaanlage zulegen; Auch wir Menschen müssten - ok, auch hier Realismus: sollten nun mal lernen damit klar zu kommen - egal ob der Klima-Wandel dzt nur durch den Menschen oder (auch oder ausschliesslich) durch natürliche/kosmische Ursachen voranschreitet;
 
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Wuhu wolke,
Ja, da haben wir mit den Innenrollos ja das gleiche Problem, wie schon bei Wintergärten bekannt.
Innenrollos sind gegenüber Aussenbeschattungen leider vom Wirkungsgrad viel ineffektiver.
das stimmt natürlich, es ist nicht so effektiv wie mit Aussen-Beschattung, aber wenigstens etwas (falls man außen nichts anbringen kann oder darf, weil zB zur Miete);

Was ich bei unserem (kleinen) Wintergarten merke ist, dass es darin schon wärmer als im übrigen Haus ist, aber auch nicht so heiß wie draussen; Und, dieser Wintergarten ist vom Haus nur durch einen Fliegengitter-Vorhang getrennt - man mag es nicht glauben, hat man es nicht selbst erlebt/gefühlt;

Es gibt auch "Thermo"-Vorhänge - wenn diese dicht (!) vor den Fenstern hängen bzw anliegen, dann bleibt auch da die Hitze in dem Bereich zwischen Fenster und Vorhang und im Raum ist bzw bleibt es länger angenehm; Freilich ist es dann dunkel (bei dichten Stoffen), hab aber auch schon welche aus so Schimmer-Folie gesehen...

Sunny hats vorher auch grade geschrieben, zur Not hülfen schon Bettlaken aussen angebracht; Ist ja im Grunde dann nichts anderes als eine Markise, die es in südlichen Ländern oft an resp über Fenstern gibt; Nur müssen die tagsüber tatsächlich geschlossen sein...

Ich seh grade, dass die liebe Sonne grad die ersten Strahlen zu mir schickt, in ca einer halben Stunde werd ich wie schon erwähnt alle Türen und Fenster, welche (die zum Garten gehen) die ganze Nacht geöffnet waren, wieder schließen - aktuell hat es auf ca 1,5 Meter eine Innentemperatur von 20°; Falls es wie für unsere Region prognostiziert heute noch heißer werden soll (bis 35°), dann wird es im Haus bei dieser Praktik dennoch ohne Klimaanlage immer rund 10° kühler sein als draussen...
 
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immer wieder mal schreiben journalisten über ein thema von dem sie null ahnung haben.

Du hast den Artikel gar nicht gelesen, oder? Es geht nicht um Touris, die sich unvernünftig verhalten, sondern um hellhäutige Menschen, die im Freien arbeiten müssen. :rolleyes:

Mit den von dir erwähnten Verhaltensanpassungen hast du natürlich recht. Wir müssen die Siesta und die Ganzkörperverhüllung einführen, wie man es aus heißeren Ländern kennt. Immerhin kommt damit endlich diese leidige Kopftuchdiskussion zu einem 'natürlichen' Ende. :D
 
Es geht nicht um Touris, die sich unvernünftig verhalten, sondern um hellhäutige Menschen, die im Freien arbeiten müssen.

das ist im prinzip das gleiche. schon seit etlichen jahren arbeiten die auch oben ohne usw. und leben ungesund, was vor allem beim melanom eine große rolle spielt, da dieses sehr oft auch an den stellen auftritt, die garnicht der sonne ausgesetzt sind, also vor allem durch ungesunde lebensweise, ernährung usw und die zunehmenden schadstoffe bedingt ist, während der helle hautkrebs mit der aktinischen keratose als vorstufe vor allem sonnenbedingt, aber rel. harmlos und gut behandelbar ist, wenn man die akt. keratosen rechtzeitig erkennt und richtig behandelt, was leider nicht immer der fall ist.
dazu kommt noch, daß der helle krebs meist erst nach vielen jahren mit zu viel sonne auftritt und auch nicht sofort tödlich ist, sondern meist erst nach langer zeit, so daß er früher nicht so eine große rolle gespielt hat, weil die leute (bauarbeiter usw) oft nicht besonders alt geworden sind. und wie schon erwähnt spielt auch die lange zeit abnehmende ozonschicht eine rolle.


lg
sunny
 
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Wuhu,
noch ein Tipp zu Ventilatoren: Am Boden (im Haus) ist es ja kühler, je höher man im Raum misst, wirds wärmer; Wenn es dann mal am Nachmittag bis Abend unangenehmer wird, stelle ich Ventilatoren zB im kühleren Flur am Boden auf und ziele zB in die Küche, so dass der kühlere Luftstrom höher gelangt und sich mit der wärmeren Luft wieder etwas mischt - passt dann meist wieder bis es in der Nacht (auch draussen, offene Fenster usw usf) wieder kühler wird...
fan-cat.gif
 
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meinst du jetzt nur die unmittelbaren folgen der klimaänderung oder die sich daraus ergebenden wie z.b. die -zig millionen (und mehr) klimaflüchtlinge, der auch in deutschland usw. irgendwann rasant abnehmende ertrag beim ackerbau usw.usw. ?

das wäre dann evtl. ein thema für einen neuen thread, in dem man auch infos austauschen könnte, wie man vorbeugen kann um nicht allzu sehr betroffen zu sein, vor allem, wenn man noch jung ist oder kinder hat. in meinem alter muß man sich wohl keine sorgen machen, weil die entwicklungen in deutschland rel. langsam vorangehen und vor allem die wirklich schlimmen auswirkungen erst in etlichen jahren da sind, weil wir ja dank importen, änderungen im anbau usw wohl noch viel länger zu essen und trinken haben werden als die meisten menschen in afrika, asien usw


lg
sunny
 
Eigentlich finde ich schon den Titel des Threads irreführend. "Krise" impliziert für mich einen vorübergehenden Zustand, den man relativ einfach, durch ein paar (auch tiefgreifendere) Maßnahmen, überwinden kann. Ich befürchte jedoch, dass der Mensch ganz grundlegend umdenken muss:
Erstens, sind wir viel zu viele Menschen. In einem Interview 2011 sagt Helmut Schmidt, dass die Menschheit in den letzten 100 Jahren von 1,7 Milliarden Menschen auf 7 Milliarden gewachsen sei !
Zweitens leben diese vielen Menschen heutzutage auch alle ganz anders, als noch früher.
Und drittens ist ein Wirtschaftssystem, das ausschließlich auf Profite und Rentabilität ausgerichtet ist, natürlich absolutes Gift für unsere Umwelt und diesen Planeten. Das kann man ja mittlerweile auch überall sehen: Müll und Plastikberge an Stränden, Flüssen und Meeren. Sterbende Bäume. Staub und Dreck in den Städten, dank der Bauwut usw.

Peter Wohlleben (der "Waldexperte") hat zwar mal in einem Interview behauptet, dass der Wald sich selbst um 2-3 Grad herunter kühlen könnte und ihm der Klimawandel so angeblich nicht recht viel anhaben könnte. Aber ich fürchte erstens, dass 2-3 Grad nicht ausreichend sind bei diesen Temperaturen (in meiner Jugend haben wir schon bei 27 Grad in der Schule nach "Hitzefrei" verlangt...) und zweitens wird ja auch überall gebaut, so dass es immer weniger ausgleichende Grünflächen gibt.

Ja, ich sehe die Situation auch sehr kritisch, obwohl es bei mir in der Wohnung gerade mal 27 Grad hat... Also, 37 Grad ist echt heftig !!! Oder war das ein Schreibfehler, M-J ?

Viele Grüße blunsi2
 
Also, 37 Grad ist echt heftig !!! Oder war das ein Schreibfehler, M-J ?

Es ist so wie beschrieben. Das ist ein kleines Nurdachhäuschen mit großer Fensterfront nach Westen. Sobald mittags die Sonne rein scheint, bekomme ich den Treibhauseffekt sehr anschaulich in meiner Bude vorgeführt. :D

Dieser Häusertyp stammt aus Schweden, wenn es kalt ist, kann man durch die Sonneneinstrahlung eine Menge Energie sparen. Aber bei 37°C Außentemperatur hilft nur Fenster auf, sonst steigt die Innentemperatur schnell auf 40 - 50°C. Einen Ventilator brauche ich nicht, die Hitze sorgt für einen Kamineffekt vom Erdgeschoß zum 1. Stock.

Immerhin, heute messe ich nur 33°C, weil es ein bisschen diesig und windig ist. Wie angenehm! :)
 
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