HPU positiv, Zink, Mangan, B6 aber erhöht ?!

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Hy,

Auf dem Weg hinaus aus dem Schlamassel, bin ich nun bei einem neuen behandler und habe noch einmal einen HPU Test bei der KEAC machen lassen.

Dieser kam mit 2,77 zurück, was wohl für Männer schon recht hoch ist. Also positiv.

Nun wurde zeitgleich Vollblut HK gemessen und hier habe ich einen Zink, mangan, Selen und Vitamin B6 Überschuss in unterschiedlicher Ausprägung (Selen am stärksten).

Ich bin verwirrt und wollte mal fragen wie das kommen kann und ob ich es nun einnehmen soll oder doch nicht?

(Mein Darm ist leider ziemlich hinüber mit viel candida und Fehlbesiedelung die Nebennieren nach der Tortur auch, daher ist es schwierig dem beizukommen. So als zusatzinformation)

Danke für die hilfe
 
HPU Positiv, Zink, mangan, b6 aber erhöht ?!

Nun wurde zeitgleich Vollblut HK gemessen und hier habe ich einen Zink, mangan, Selen und Vitamin B6 Überschuss in unterschiedlicher Ausprägung (Selen am stärksten).
Die Einnahme dieser Stoffe wurde vor Probennahme ausreichend lange abgesetzt?

Bei HPUlern lese ich bezüglich B6 häufig, bei Selen und Zink gelegentlich, bei Mangan selten von solchen Überschüssen. Beim B6 und Selen hatte ich ebenfalls hohe (Serums-)Werte.

Insbesondere überhöhte B6-Werte kommen häufig vor. Die werden in der Regel so interpretiert, dass das B6 nicht richtig verstoffwechselt wird und so nicht ausreichend in die Zellen kommt, so dass es sich dann im Blut kompensatorisch "anstaut".

Als bei mir der B6-Stoffwechsel dann wieder ausreichend funktionierte sanken die B6-Blutwerte in den Normalbereich.

Eine ähnliche Verteilungsstörung, bzw kompensatorische Erhöhung könnte ich mir auch bei den anderen Stoffen denken. Aber vermutlich kann das auch noch ganz andere Gründe haben die ich nicht kenne...
ob ich es nun einnehmen soll oder doch nicht?
Dir wurde also ein NEM gegeben/empfohlen, dass all diese Stoffe enthält? Die Frage ist aus der Ferne schwer zu beantworten, was sagt denn der Behandler zu den hohen Weren? Ich möchte ihm nur ungern ins Handwerk pfuschen.

Irgend etwas von den genannten Stoffen wirst Du aber sehr wahrscheinlich einnehmen müssen, denn von allein behebt sich HPU eigentlich nicht. Bei manchen klappt die Behandlung auf Anhieb, einige müssen aber auch viel herumprobieren bis sie Erfolge erzielen.

Gruß
Hans
 
HPU Positiv, Zink, mangan, b6 aber erhöht ?!

Hallo hans,

Ja es wurde ausreichend lange abgesetzt, zumal der Test ja dann negativ ausgefallen und nicht so stark positiv wäre.

Wie konntest du den b6 Stoffwechsel normalisieren un do woher kommt das mit dem Selen? Ist das bei dir besser ? Wie?

Lg jasper
 
HPU Positiv, Zink, mangan, b6 aber erhöht ?!

Wie konntest du den b6 Stoffwechsel normalisieren
Eines vorweg, ich bin kein akademisch studierter Mediziner, sondern nur Laie.

Mir ist bei der Analyse meiner Daten (Laborwerte, Symptomscores) aufgefallen, dass sich zuletzt immer dann Erfolge zeigten, wenn B2 zu B6 möglichst nah im Verhältnis 2,1:1 eingenommen wird, nachzulesen hier:
https://www.symptome.ch/threads/die...fungs-vitamin-b2-reinigungs-hypothese.126410/

Der Faktor ist individuell ermittelt, inwieweit er bei anderen zutrifft kann ich nicht sagen. Die meisten HPUler scheinen darauf keinen Wert legen zu müssen, über die Gründe kann ich nur vage spekulieren. Mag sein, dass es auch andere Wege gibt, um das zu Grunde liegende Problem zu überbrücken, etwa sehr hohen Dosen Pyridoxin oder P5P.
Anfangs schien ich auch noch ohne dieses spezielle Einnahmeverhältnis Erfolge zu erzielen. Warum das so war, darüber kann ich nur spekulieren.

Nach einer die Leber stark fordernden ketonen Diät im Sommer gab es einen großen Rückschlag, die Mangelsymptome kamen wieder und die AP ließ sich mit meinem zuvor ermittelten Faktor nur noch auf 56 steigern. Woran das liegen könnte versuche ich gerade im Rahmen meiner Möglichkeiten zu eruieren indem ich mit anderen B2:B6-Faktoren experimentiere. Mag sein, dass es aber einfach auch nur längere Zeit braucht, bis sich der Körper (die Leber?) von der sommerlichen Belastung erholt hat. Das bleibt abzuwarten.

un do woher kommt das mit dem Selen?
Ich kann da auch nur spekulieren. Vieles beruht da also nur auf vagen Annahmen und stellt kein abschließendes Ergebnis dar.

Selen spielt m.W., bzw meiner Ansicht nach u.a. bei der Schilddrüse, beim Enzym Glutathion-Peroxidase und beim Magnesiumstoffwechsel eine wichtige Rolle.
Wenn meine B6-, bzw. B2/B6-Versorgung/-Stoffwechsel (mutmaßlich) schlecht oder gestört ist, korreliert das dann auch entsprechend mit schlechteren Schilddrüsen-, Glutathion- und Magnesiumwerten. Deswegen halte ich es für denkbar, dass das Selen bei mir und vielleicht auch bei anderen HPUlern, kompensatorisch erhöht sein könnte.

Ich habe dazu, wie schon eingangs angedeutet, allerdings keine langen, lückenlosen Messreihen, sondern meist nur Momentaufnahmen, die Validität ist entsprechend lau - aber m.E. doch gut genug um bezüglich des erhöhten Selenwertes zumindest eine Hypothese formulieren zu können.


Ist das bei dir besser ? Wie?

Das Selen war bei mir im Vollblut einmal hoch, aber noch in der Norm, später, mit geringer Selensupplementierung , weit über der Norm. Mehr Messwerte habe ich nicht, darum kann ich das nicht genauer sagen. Wenn ich es mal für längere Zeit (6-12 Monate) geschafft habe meine B2/B6-Versorgung/-stoffwechsel, bzw. meine Symptomatik im grünen Bereich zu halten, werde ich das Selen noch mal messen. Wenn ich mit meinem Gedankengang richtig lag, müsste der Selenwert dann niedriger sein als bei den beiden zuvor gemessen Werten.

Ich habe in deiner Themenübersicht gesehen, dass Du vor einigen Jahren schon einmal wegen KPU intensiv mit dem Thema beschäfftigt warst. Unter anderem hast Du da in einem Thread berichtet, dass Du B6-Mangel hast. Hast Du den damals mit Blutuntersuchungen festgestellt oder wie bist Du darauf gekommen?

Gruß
Hans
 
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Hy,

Das mit der ketogenen diät kann ich nur unterstreichen. Ich habe auch eine ketogene diät hinter mir, die mich vollends lahmgelegt hat. Der Ziel war die darmheilung, das Ergebnis die völlige Erschöpfung der Nebennieren. Bis dato hat noch kein extrem wirklich geholfen. Meist nur sehr kurzfristig mit schlechtem Ausgang.

Zu den ehemaligen kpu Threads kann ich kaum noch was sagen, da es einfach viel zu komplex ist um eine Aussage mit bestand treffen zu können. Ich versuche alles Stück für Stück anzugehen.

Jedenfalls durch die candida Gifte und andere dysbalancen war/bin ich stark übersäuert und das sehr lange. Ich habe gelesen, dass eben die hohen Blutwerte auf eine verteilungsstörung schließen lassen können. Z.b. Wenn die Zellen zu übersäuert sind.

Ich habe 3 Tham köhler Infusionen hintereinander bekommen. Dann Sauerstoff und einen HPU komplex danach. Dann hat mein ganzer Körper gewitzelt und ich habe 2 Tage stark gestunken und war 2 Wochen im Eimer. Danach war es besser als vorher. Das würde düse Theorie unterstreichen.

Lg
 
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