Hausmittel gegen Hämorrhoiden - Erfahrungen

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Hallo allerseits,

möglicherweise habe ich nicht gründlich genug hier recherchiert, dann lasse ich mich gern verweisen...

Es gibt ja wirklich zahlreiche Hausmittel, die gegen Hämorrhoiden helfen sollen, darunter einige, an deren Wirkung ich partout nicht glauben kann. Aber auch solche, die gewisse Nebenwirkungen haben, die ich bisher nicht erwähnt fand. Mich würde alles an persönlichen Erfahrungen in dieser Hinsicht interessieren, denn ich will meine Hämorrhoiden (2. Grades und vor allem innerlich) nun endlich einmal wegbekommen.

Habt Dank für Eure Antworten!

Viele Grüße
Reinhard
 
Hallo Reinhard,

eigene Hausmittel kenne ich nicht, aber in diesem Artikel wird alles von Ursachen, Symptomen, Behandlung und Hausmitteln aufgeführt:


Hier sind ebenfalls einige angeführt:

... Zaubernuß = Hamamelis ... Crème aus Kräutertinkturen "Smiley Goddess Butt Balm" ... Arnica ... Ringelblume ... Rosskastanie ... Zäpfchen aus Beinwellwurzel, Eichenrindenpulver ... basische ERnährung ...
Hämorrhoiden

Bewegung tut sicher gut, ebenso wie ausreichendes Trinken.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Oregano,

vielen Dank für die Hinweise. Der Artikel enthält ja Einiges.

Ja, ich bewege mich, jogge ja tagtäglich mindestens 15, oft 20, nicht selten auch 40 km. Trinken tue ich naturgemäß auch viel, und ich ernähre mich ganz überwiegend vegan, also basisch. Aber ich kann nicht behaupten, dass die Hämorrhoiden davon sehr beeindruckt wären.

Vor drei Wochen bekam ich mit ihnen ein akutes Problem. Wahrscheinlich nach einem unglücklichen Stuhlgang (am Ende einer Rizinusölanwendung), trat da etwas richtig heraus, was absolut schmerzhaft war. Das war schon nicht mehr 2. Grades, glaube ich... - Nach ein paar Tagen der Verzweiflung habe ich dann Teebaumöl aufgetragen, etwa eine Woche lang. Und die Wirkung war frappierend. Am Ende waren die Dinger fast weg!

Mein Problem dabei: Ich würde gern genau wissen, was da passiert! Denn das Teebaumöl ist nicht irgendwas, sondern schon sehr scharf. Allein von den Dämpfen hatte ich entzündete Augen, mit den Fingern konnte ich trotz mehrmaligen Waschens kaum etwas anfassen. Und kam ich auch noch 20 Stunden später mit ihnen in die Nähe der Augen, verstärkte sich wieder die Entzündung. Auch die Schleimhäute am Po waren hochgereizt. Das klang erst 4 oder 5 Tage nach dem Absetzen des Öls ab. - Sollte man es vielleicht verdünnen (mit Olivenöl?)? Bis jetzt scheue ich vor einer weiteren Behandlung zurück, obwohl man damit sicher auch die inneren Hämorrhoiden stark verkleinern, wenn nicht wegbringen könnte.

Viele Grüße
Reinhard
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Reinhard,

ich würde das Teebaumöl auf jeden Fall verdünnen; evtl. könntest Du es ja in eine Hamamelis-Salbe eintröpfeln?

Teebaumöl gegen Hämorrhoiden

Nur so ein Gedanke:
Vielleicht ist die vegane Ernährung in dem Fall gar nicht so gut, weil Du so einige Elemente nicht aufnimmst, z.B. Aminosäuren aus Fleisch? - Aber da kenne ich mich nicht wirklich aus.

Was evtl. auch helfen könnte: Propolis-Tinktur

Hier gibt es noch mehr Tipps:

... Obstessig ... Schwedenbitter nach Maria Treben ... Sitzbäder mit Kräutern ...
Hämorrhoiden mit natürlichen Mitteln loswerden

Grüsse,
Oregano
 
Hat denn schon jemand Teebaumöl erfolgreich angewendet?
Ja, ich. Aber das hatte ich doch geschrieben (der thread ist doch gar nicht so lang, oder? ;)). Es funktioniert wirklich. Ich weiß allerdings nicht wie. Und ich weiß deshalb auch nicht, wie es mit den Nebenwirkungen aussieht. Es ist ein natürliches, aber sehr starkes Mittel. Ich würde es auch nur noch verdünnt anwenden und dann lieber ein paar Tage mehr einkalkulieren.

Gruß
Reinhard
 
hi,

zuerste muss vorab gesagt werden, dass das beste Mittel zur Vorbeugung eine ballasstoffreiche Ernährung kombiniert mit regelmäßiger Bewegung (tägliches 30 min Joggen oder Vergleichbares).
Zur Linderung der Symptome oder zur direkten Bekämpfung von Hämorrhoiden gibts es hervorragende Produkte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

der thread ist doch fast drei Jahre alt!

Und besonders diese Antwort hat für mich den Informationsgehalt von "Einfach mal googeln!" Danke! Danke! Danke! - Für mich klingt solche Schreibe nach Arzt oder Heilkundler. Deren speziellen Ton habe ich hier immer besonders gern. ;)

Mir ging es um persönliche Erfahrungen. Und da kann ich gleich einmal meine eigenen nachtragen. Weggegangen sind meine Hämorrhoiden ruckzuck mit Teebaumöl. Ich hatte damals ein ziemlich scharfes und habe es dann später mit Olivenöl verdünnt. Da ich häufig Einläufe mache, gibt es manchmal bei den Ausscheidungen einen gewissen Trend dazu, dass sich doch wieder Hämorrhoiden bilden könnten. Dem beuge ich vor (und erreiche damit gleichzeitg meine - ehemaligen? - inneren Hämorrhoiden), indem ich für das Einölen der Analöffnung vor dem Einlauf eben Olivenöl mit etwas zugesetztem Teebaumöl verwende.

Alles seit Jahren wunderbar. Sport treibe ich übrigens mehr als die meisten anderen Menschen, und ballaststoffreiche Ernährung... gähn... Ich bin veganer Rohköstler, der sich - jahreszeitenabhängig - über Monate hinweg überwiegend von pürierten Wildkräutern ernährt...

Mit "hervorragenden Produkten" kann ich übrigens meist gar nichts anfangen. Mein eigener Gesundheitstipp wäre, auf so etwas grundsätzlich zu verzichten. ;)

Viele Grüße:
Reinhard
 
Hey Reinhard,
kannst Du mir ein Tipp geben, in welchen Mengen ich das Teebaumöl am besten verdünnen soll? Meine Oma hat einen üblen Hämorrhoiden...

Seit kurzem ernähren wir uns auch rohköstlich. Roh macht Froh! :D

Beste Grüße,
Eugen
 
Hallo Eugen,

am besten unverdünnt probieren (nur auf die Hämorrhoide auftragen). So habe ich es auch gemacht. Und ich hatte eine extremes starkes Teebaumöl, kein Vergleich mit denen aus dem Drogeriemarkt. Wenn das zu belastend ist, dann ein wenig verdünnen. Nach ein oder zwei Wochen sollte es eigentlich erledigt sein.

Ist Deine Oma eigentlich richtig gut mit Magnesium versorgt? Das ist auch bei Demenz offenbar ein Schlüsselproblem und kann viel ändern. Allerdings geht das kaum über die orale Einnahme, sondern nur über die transdermale Anwendung, also Einmassieren (mehrmals täglich) oder Bäder/Fußbäder. Ich weiß nicht, ob Du es kennt, aber das Magnesium-Buch von Dr. Barbara Hendel kann ich da nur empfehlen. Es ist wirklich ausgezeichnet und geht eben auch auf Demenz & Alzheimer in diesem Zusammenhang ein.

Viele Grüße:
Reinhard
 
Hey Reinhard, danke Dir für die Info!

Ich habe ein australisches naturreines Teebaumöl, 100% Melaleuca Alternifolia - auserlesene Qualität aus naturgemäßem Anbau. 1.8 Cineol unter 5%. Keine Ahnung was das alles heißt. Ich bestelle mir aber wahrscheinlich dieses hier: Teebaumöl 30ml MA-100.

Wir werden es auf jeden Fall ausprobieren. Feedback folgt...

Besser vllt. noch in Verbindung mit DMSO?! Vorher bisschen drauf sprühen?

Magnesium-Fußbäder gibt es fast jeden Tag. Ob sie davon genug aufnimmt, ist schwer zu sagen, weißt Du ja selber wie es mit dem Magnesium ist. :)

Beste Grüße,
Eugen
 
Magnesium-Fußbäder gibt es fast jeden Tag. Ob sie davon genug aufnimmt, ist schwer zu sagen, weißt Du ja selber wie es mit dem Magnesium ist. :)

Hallo,

ja, weil ich immer viel zu niedrig dosiert habe. Ich habe monatelang Vollbäder mit Magnesium gemacht, aber eben immer nur mit ein paar Löffeln. Das ist für die Katz'. Für ein Fußbad mit 5 Litern möglichst heißem Wassers benötigt man 500 g Magnesiumchlorid (Flocken - man kann das Wasser ja sicher mehrmals verwenden, denke ich)! Das sind so Dinge, die ich eben erst aus dem genannten Buch weiß.

Viele Grüße:
Reinhard
 
Ja, ich bewege mich, jogge ja tagtäglich mindestens 15, oft 20, nicht selten auch 40 km.

Mein Eindruck ist, dass du es gerne übertreibst. Sport ist gut und gesundheitsfördernd, aber zuviel davon bewirkt genau das Gegenteil. Ich war auch eine Zeitlang geradezu süchtig nach Krafttraining und habe jeden Tag 2 Stunden Aufbautraining gemacht anstatt jeden 2. Tag 1/2 Stunde, wie es allgemein empfohlen wird.

Die Folge davon war, dass sich mein Körper nicht mehr regenerieren konnte, meine Muskeln wurden steif und sauer und mein Darm so träge, dass ich ständig Verstopfung hatte. Bei den folgenden langen und anstrengenden Klositzungen habe ich mir dann eine Monsterhämorrhyde regelrecht angezüchtet. :eek:

Die darauf aufsetzende bakterielle Entzündung habe ich mit Peroxid wegbekommen und die Hämorrhyde ist dann von selbst geschrumpft, als ich mein Trainingspensum auf ein vernünftiges Maß reduziert habe. Ganz wegbekommen habe ich sie nicht, aber sie macht keine Probleme mehr.

Ich würde an deiner Stelle also den Sport einmal bewusst reduzieren, anstatt ständig Darmeinläufe zu machen und kilogrammweise NEMs zu schlucken. Um die positiven gesundheitlichen Aspekte abzuschöpfen genügt es, 3 mal pro Woche 5 km zu joggen, mehr nicht. Die Pausentage sind wichtig, damit sich der Körper regenerieren kann.
 
Teebaumöl - Warnung

Hallo
Es finden sich einige Berichte über positive Wirkungen von Teebaumöl im Internet.
Es gilt aber unter Dermatologen auch ein berüchtigtes Kontaktallergen. Bei mir hat die einmalige Anwendung eines teebaumölhaltigen Haarshampoos zu einem Kontaktekzem am ganzen Kopf geführt.
Besonders bei Allergikern ist erhöhte Vorsicht anzuraten.
Grüße
zorro
 
Teebaumöl - Warnung

Abend zusammen,
Für ein Fußbad mit 5 Litern möglichst heißem Wassers benötigt man 500 g Magnesiumchlorid
Ich verwende es so: Magnesiumchlorid - Fragen zur Anwendung (Beitrag #20)
Es gilt aber unter Dermatologen auch ein berüchtigtes Kontaktallergen.
...
Besonders bei Allergikern ist erhöhte Vorsicht anzuraten.
Kann/sollte man die Verträglichkeit irgendwie austesten? Vorher auf die Haut erst mal?

Beste Grüße,
Eugen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo MaxJoy,

ich weiß nicht, wo Du das Zitat von mir hergeholt hast, aber es muss auf jeden Fall etwas länger her sein. Ich experimentiere eigentlich mit allem und variiere dabei oft.

Heute bewege ich mich mindestens eine Stunde pro Tag, aber kaum joggen, sondern Fahrradfahren (ich erledige alles mit dem Fahrrad, da kommen oft 30 bis 40 km zusammen), schnelleres Spazierengehen, Schwimmen, Gymnastik, Klimmzüge, Trampolinspringen. Ist das für Dich okay? ;)

Von der drei-Tage-Regel bin ich selbst nicht überzeugt. Meines Erachtens - und ich stehe damit nicht allein - ist es besser, sich 6 Tage in der Woche moderat (und nichts anders tue ich!) sportlich zu betätigen. Bei mir sind es 7 - ich halte das für natürlich: kein Tag ohne Bewegung.

Einläufe habe ich nie gemacht, um abzuführen, außer nach Leberreinigungen oder so, sondern vor allem Kaffee-Einläufe mit eher geringen Mengen Flüssigkeit nach dem regulären Stuhlgang. Im Moment mache ich gar keine. Auch da habe ich wechselnde Phasen. Verstopft war ich - im Unterschied zu dem, was Du über Dich selbst schreibst - ebenfalls nie.

Und woher weißt Du, wie viel Nahrungsergänzungsmittel ich zu mir nehme und warum? Kiloweise? Du bist ja ein ganz Schlauer! - Ich finde es immer gut, wenn hier jemand seine eigenen Erfahrungen mitteilt. Aber das geht meiner Meinung nach auch ohne naturgemäß inkompetente Kurven über andere.
Am besten bei sich zu bleiben, das ist eine alte sokratische Regel... (die ich gerade gebrochen habe?) ;)

Viele Grüße:
Reinhard

PS: Meine eigenen Hämorrhoiden, die mich lange begleitet haben, stammten übrigens keineswegs von Einläufen, Sport oder Nahrungsergänzungsmitteln, sondern von einer "Bindegewebsschwäche", die mir angeboren sein sollte, nach Meinung mancher Ärzte, tatsächlich aber auf eine totale Übersäuerung in Folge einer Schwermetallvergiftung + falsche Lebensweise zurückzuführen waren. Einläufe, Sport und Nahrungsergänzungsmittel (die ich lange, lange strikt abgelehnt habe) haben mir dagegen dabei geholfen, diese Bindegewebsschwäche fast völlig zu überwinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Teebaumöl - Warnung

Es gilt aber unter Dermatologen auch ein berüchtigtes Kontaktallergen. Bei mir hat die einmalige Anwendung eines teebaumölhaltigen Haarshampoos zu einem Kontaktekzem am ganzen Kopf geführt.

Hallo zorro,

ach, Dermatologen! Was die bei mir schon verbockt haben zu Zeiten, als ich da noch hinging! Und nicht nur zu einem oder einer... Dass so etwas Simples und Billiges wie Teebaumöl unter denen verpönt ist, ist ja klar: Die verschreiben lieber richtige Gifte!

Teebaumölhaltiges Haarshampoo habe ich vor vielen Jahren übrigens auch einmal probiert. Das ist mir ebenfalls nicht bekommen. Aber das lag meines Erachtens (bzw. meiner Erfahrung nach) nicht am Teebaumöl, denn das kann ich mir in der Zwischenzeit pur auf den Kopf geben ohne Probleme, sondern an der ganzen chemischen Mischung. Ich selbst benutze deshalb schon seit
Jahren überhaupt keine Shampoos mehr, höchstens einmal Lavaerde.

Ob man Teebaumöl verträgt oder nicht, kann man spielend einfach selbst ausprobieren, indem man einen Tropfen davon an eine weniger empfindliche Stelle gibt, zum Beispiel auf den Arm. Das würde ich vorab sicherheitshalber ebenfalls empfehlen. Eine andere Möglichkeit wäre natürlich ein kinesiologischer Selbsttest, aber die erste Variante ist gewiss sicherer.

Viele Grüße:
Reinhard
 
ich weiß nicht, wo Du das Zitat von mir hergeholt hast ...

Rechts neben 'Zitat von ReinhardX' ist ein kleiner Pfeil, wenn du da drauf drückst, findest du die Stelle ;) . Ich sehe aber, der Beitrag ist schon etwas älter. Es freut mich, dass du für dich mittlerweile ein gesundes Maß an Bewegung gefunden hast.

Neulich habe ich erst gelesen, dass die Hälfte der Teilnehmer bei Volksmarathons schon beim Start mit Schmerzmitteln vollgepumpt sind. Dieser falsche Ehrgeiz wird die alle vor der Zeit an den Rollator bringen, wenn nicht sogar in die Kiste ...
 
Teebaumöl kann wirklich bei Leuten mit allergischer Tendenz oder einem stärker überlasteten Immunsystem unangenehme Reaktionen hervor rufen.

Da es bei Hämorrhoiden an einer sehr empfindlichen Stelle eingesetzt werden soll, sollte man an verschiedenen Hautstellen vorsichtig testen, bevor man direkt die betroffene Stelle damit behandelt.

Hämorrhoiden bilden sich nach der TCM-Lehre auch durch einen Yin-Überschuß in der Ernährung.

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Neulich habe ich erst gelesen, dass die Hälfte der Teilnehmer bei Volksmarathons schon beim Start mit Schmerzmitteln vollgepumpt sind. Dieser falsche Ehrgeiz wird die alle vor der Zeit an den Rollator bringen, wenn nicht sogar in die Kiste ...

Hm, die Quelle des Zitats hätte ich natürlich selbst herauskriegen können... :confused:

Was die Frage der richtigen körperlichen Belastung angeht, bin ich selbst übrigens wieder einmal am Zweifeln bzw. Lernen. Einerseits lese ich "born to run" von Christopher McDougall (sehr langatmig). Und da meint man, ein nicht zu schneller Marathon sollte schon zu machen, gewissermaßen natürlich und erstrebenswert sein. Wenn ich selbst lange Strecken laufe, dann tue ich das tatsächlich ohne jeden Wettbewerb und gleichsam meditativ (zum Beispiel immer mit geschlossenem Mund - das reguliert automatisch die Geschwindigkeit). Und ich glaube, davon wird man auch nicht krank. Auf die richtige Lauftechnik kommt es allerdings an. Ich für meinen Teil tendiere zum Barfußlaufen, und war heute auch schon zwei Stunden barfuß im Wald wandern. Aber wo kann man in der Großstadt schon gefahrlos barfuß rennen?

Andererseits lese ich "Jedes Jahr jünger" von Henry S. Lodge & Co. (stilistisch ebenfalls nichts für mich). Und die Autoren begründen dort mehrere Dinge recht einsichtig, zum Beispiel eben die 6-Tage-pro-Woche-Regel. Auch dass man sich jedes Mal auspowern soll. Aber: nur eine Stunde lang! - Wenn ich das bis jetzt richtig verstanden habe. Was deutlich darüber hinausgeht, würde Dauerstress für den Körper bedeuten und der Gesundheit, wie Du das auch erlebt hast, schaden. Ich habe erst ein Drittel des Buches weg, kann also noch nichts Endgültiges sagen. Aber bis hierhin scheint mir das plausibel und übrigens auch mit der "born-to-run"-Theorie gewissermaßen vereinbar zu sein. Und neben dem "Fit ohne Geräte", das ich rudimentär fast täglich mache (ich nehme es als eine erweiterte Gymnastik), überlege ich nun, ob ich mich nicht doch wieder in einem Studio anmelde.

Ich glaube also, das Problem bei Dir lag nicht im täglichen Sport, sondern in der täglichen Länge der Zeit, die Du gepowert hast. Kannst Du Dir das vorstellen?

Viele Grüße:
Reinhard
 
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