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Ich glaube also, das Problem bei Dir lag nicht im täglichen Sport, sondern in der täglichen Länge der Zeit, die Du gepowert hast. Kannst Du Dir das vorstellen?
Es kommt auch auf die Intensität an. Wenn du Muskelaufbautraining machst, musst du an deine Grenzen gehen, um einen Aufbaureiz zu setzen. Die Pausen braucht der Körper dann, um Gewebe- und Gelenkschäden wieder zu reparieren und neues Muskelgewebe wachsen zu lassen. Ein Training an der Leistungsgrenze ist auch großer Stress für den Körper, deshalb fährt er die (teure) Verdauungsarbeit auf ein Minimum zurück. Mehr als 2 - 3 mal pro Woche sollte man also kein Aufbautraining machen.
Anders sieht es bei Ausdauer- und Erhaltungstraining aus. Hier bleibt man im Komfortbereich und kann auch täglich trainieren. So mache ich es seit ein paar Jahren, ich halte nur noch meinen Fitnessstand und habe das Krafttraining auf eine Viertelstunde pro Tag begrenzt. Das tut mir gut (habe niedrigen Blutdruck) und mehr ist gar nicht nötig. Ich mache auch nicht jeden Tag die gleichen Übungen, sondern wechsle die Stile ab (isometrisch, isokinetisch, Eigengewichtsübungen, Kraftpilates). Ich hoffe, dass sich so mein Niveau halten kann bis ich 120 bin.