Hab noch ein paar Fragen....

Themenstarter
Beitritt
03.01.06
Beiträge
204
Hallo Ihr Lieben,
ich habe heute mit der Einnahme von Depyrrol plus begonnen. Werde sie jetzt erst einmal einschleichen, nämlich jeden 3. Tag. Ich weiss schon seit 1 1/2Jahren, dass ich KPU habe und hab nie etwas dagegen genommen. Vermute aber, dass meine zahlreichen Beschwerden, die eigentlich immer schlimmer werden, davon kommen. ICh starte eigentlich jetzt auf eigene Faust die Therapie, da mein Arzt null Plan davon hat. Muss man zu Depyrrol plus immer auch ein Multi-Präparat einnehmen?
Außerdem wollte ich noch wissen, ob hier noch jemand Probleme mit Viren, Pilzen, Parasiten (z. B. Eppstein Barr Virus) hat? Bei mir wurde vor einem JAhr durch einen Heilpraktiker Parasiten und ein chronisches Eppstein Barr Virus diagnostiziert. Durch KPU oder HPU sind wir halt sehr viel anfälliger für solche Geschichten. Meine Frage ist jetzt nur, was macht man dagegen, wird das alles besser durch KPU-Medis? Bei mir ist echt irgendwie alles durcheinander geraten.Hab halt auch Angst etwas falsch zu machen, hab aber auch schon genug Geld in irgendwelche Heilpraktiker oder Ärzte verpulvert und muss alleine durch diesen Weg. Entgiftungen oder ähnliches bringen mir momentan leider überhaupt nichts, da das ganze Entgiftungssystem aus dem Lot ist. Ich muss erst einmal einen geregelten Stoffwechsel reinbringen, bevor ich da irgendeine Entgiftung mache.
Vielleicht kann mir ja irgendjemand ein paar Infos mitteilen.
LG
Nicole
 
Hallo dolphin,

ich nehme zu meinem Depyrrol keine Multivitamintabletten, weil es mir sonst zu teuer ist. Ich denke aber, wenn der Stoffwechsel und die Nährstoffaufnahme/umwandlung durch die Behandlung von KPU besser werden, wird auch die Versorgung meines Körpers von alleine besser.
Zu Viren/Parasiten kann ich nichts sagen, es gibt aber hier im Forum eine Rubrik Parasiten.

Alles Gute

Matthias
 
@nicole

lasse dich nicht von flowerblödmann verarschen....
der will nur werbung machen.
... ich kann dir nur ein pendel empfehlen aber ich glaube das willst du wohl kaum hören.
lieben gruss
klaus
 
Hallo,
ich hab auch schon mitbekommen, wie Flowerpower drauf ist. Ist ja auch okay, jeder hat seine eigenen Ansichten.
Was verstehst Du unter pendeln? Bin schon eigentlich offen für alles. HAlte ja auch sehr viel von Kinesiologie.
LG
Nicole
 
Hallo Nicole,

Rohi hat wahrscheinlich recht, dass sich der Mineralstoffhaushalt mit der Zeit allein durch die KPU-/HPU-Medikation (im engeren Sinne) einpendeln kann und wird. Ich selbst nehme Pyridoxin komplex forte (siehe Medikamententabelle), habe aber sehr gute Erfahrung mit einer Ergänzung von Zink, Magnesium, Calcium und Mangan gemacht. Mein PMS inklusive üblem Brustschmerz ist fast weg, die Menstruationsschmerzen weniger, ich schlafe seit neuestem viel besser, manchmal wie ein nasser Zementsack (vorher jahrelang kein Tiefschlaf mehr, nie länger als 2 Std. im Stück). Weiß ja nicht, was Du für Beschwerden hast... Ich habe die gängigen Empfehlungen für KPU als Anhaltspunkt genommen, ein bisschen in Burgersteins Handbuch der Nährstoffe geschmökert und mich noch von einem HP beraten lassen. Auf Dauer hoffe ich, dass ich's wie Rohi machen kann, weil es mir sonst auch zu teuer wird.

Zum Pendeln kann ich noch beisteuern, dass ich mal einen Versuch mit einer sogenannten Einhandrute gemacht habe und erstaunt war: Sie "machte" recht eindeutige Dinge und die Ergebnisse stimmten gut mit denen eines darin versierten HP überein, der direkt im Anschluss testete, ohne meine Ergebnisse zu kennen. Der sagt auch, dass dies eine zur Kinesiologie gleichwertige Methode ist. Ich überlege, mir sowas zu kaufen/ersteigern (gibt auch Schnäppchen, aber lass Dich ggf. vorher beraten, was gut ist) zum zusätzlichen Überprüfen meiner Medikation.

Viele Grüße und alles Gute!
Kate
 
Hi Kate,

was hältst Du eigentlich von meiner Glutentheorie, Basisallergie und so? Schon mal ausprobiert?

Liebe Grüße

Matthias
 
Diese Rute hier hat einen guten Ruf. Sie kostet allerdings schon ihren Preis - leider.
https://www.bioplasma.de/bioten.htm
bioten1.jpg


Gruss,
Uta
 
Ich hatte einen Kryptopyrrolwert von 47 mikrogramm/dl. Nach hochdosierter Einnahme von Vitaminen wurde ich zuerst ein euphorischer Zappelphillip, dann wurde mir übel und ich konnte nicht mehr arbeiten gehen.

Meine Frage nach dem warum, die ich hier mehrmals gestellt habe, wurde insbesondere von Leni Q. - von KEAC - nicht beantwortet. Statt dessen wurde ich persönlich angegriffen, insbesondere im Thread "Glucosaminsulfat" und in der "Kontroverse".

Alles was ich sagen will: erst eine gezielte Diagnostik, z. B. Allergietste durchführen, bevor therapiert wird. Das Tragische ist nur, dass ihr diese gezielte Diagnostik bei nur ganz ganz wenigen Ärzten bekommt, die noch Rückrat haben.

Mehr habe ich hier nicht zu sagen.
 
Hallo Flowerpower,
wenn Du bei wirklich sachlichen Informationen, möglichst auch noch mit richtigen Quellenangaben und Begründungen bleiben würdest, wäre das eine Diskussion wert.
Das ist aber nicht der Fall.
Wenn außerdem Infos mit persönlichen Bewertungen vermischt werden oder teilweise nur noch persönliche Wertungen hier abgegeben werden über andere, dann ist Rückzug für mich angesagt.

Grüsse und gute Besserung,
Uta
 
Pilze, Parasiten

Hallo Dolphin,

ich habe auch positiv getestet auf Pilze und Parasiten. Wegen der Pilze mache ich jetzt eine Therapie mit Präparaten der Fa. Sanum (mind. 1 Jahr lang!) + GKE und Probiotika. Das hat bei mir unglaubliche Ergebnisse gebracht. Meine Gier auf Süßes und Salziges ist nach kurzer Zeit paraktisch völlig verschwunden. Das hatte mich jahrzehntelangt gequält. Ich fühle mich jetzt wie ein neuer Mensch. Vorher war ich eine richtiger "Junkie", was den Zucker- und Salzkonsum angeht und kam mir ziemlich besch... damit vor, weil ich dachte, es wäre nur mangelnde Selbstdisziplin. Dabei sind es die Pilze, die nach Nahrung verlangen und einen damit richtig terrorisieren und quasi "fremdsteuern".
Außerdem habe ich mir wegen der Parasiten einen Zapper (nach Frischknecht) angeschafft. Obwohl der Preis ziemlich (unverschämt) hoch ist, habe ich diese Entscheidung nicht bereut. Das ist das Beste, was mir auf meinem langen Weg der Therapien bisher untergekommen ist. Meine hämorrhoid-artigen Beschwerden sind weg, die Kopfschmerzattacken haben sich auf eine Minimum reduziert und Herpes, Erkältungen, Grippe etc. sind kein Thema mehr. Das hat mir wirklich große Erleichterung gebracht.
Das sind meine neuesten Bausteine auf dem Weg zur Besserung. Vielleicht kann jemand diese Erfahrung als Tipp verwerten. Würde mich freuen.
LG, Babo
 
Hallo flowerpower,

mit der klaren Diagnostik ist das so eine Sache. Für viele Fragestellungen, die Du ggf. hast, gibt es gar keinen Labortest oder die Art der Auswertung und Durchführung ist nicht korrekt oder nicht mehr zeitgemäss. Beispiel: Du möchtest wissen, ob Du allergisch bist auf Umweltchemikalien. Der gutachterlich anerkannte Test ist der Rast-Test. Labore bieten ganze 4 Untersuchungen an - 3 mal Isocyanate, 1 mal Formaldehyd. Es gibt ca. 400000 verschiedene Chemikalien auf der Welt. Mit der Schulmedizin suchst Du die Nadel im Heuhaufen. Anderes Beispiel: Du möchtest wissen, ob Du innerhalb Deiner Körperzellen mit Quecksilber vergiftet bist. Was Dir angeboten wird zur Diagnostik ist ein Urin- ggf. noch ein Stuhl-Test. Damit erfasst Du allerdings nicht das Hg innerhalb der Zelle. Dazu müsstest Du eine Biopsie machen. Deine Frage wird also gar nicht beantwortet.

Grüsse von Ringelblume
 
Dazu kommt noch, daß es nicht unbedingt eine Allergie sein muss, die Deinen Körper durcheinander bringt. Es kann ganz einfach "nur" die toxische Wirkung eines Stoffes sein. Die wird weder mit dem Allergietest noch mit einem anderen erfaßt, weil es ihn so nicht gibt. Außerdem reagiert Mensch ja nicht nur auf jeweils eine separate Chemikalie sondern auch auf die Verbindungen von denen untereinander.
Darauf hat vor Jahren schon Prof. Wassermann von der Toxikologie in Kiel hingewiesen...
Gruss,
Uta
 
Ich kann zum Thema Allergietest noch folgende Erfahrungen beisteuern:

1) Ergebnisse des Pricktests (auf Typ-I-Allergie) waren teilweise im Widerspruch zu den entsprechenden IgE-Bluttests.

2) Es gibt Medikamente, die die Testergebnisse verfälschen (meine Allergologin hat auf meine gezielte Frage bez. eines bestimmten Medikamentes mir eine falsche Auskunft gegeben, mit der Folge, dass 80 Pricktest-Ergebnisse - mit echten Lebensmittelpröbchen - äußerst zweifelhaft sind...)

3) Nach einiger Zeit Allergenkarenz oder bei "zu geringem" Allergen-Kontakt sagen die Tests garnichts mehr aus, weil die Testergebnisse negativ werden, ohne dass die Allergie als Disposition eigentlich verschwunden ist. Das liegt daran, dass die Antikörper - oder im Falle einer Typ-IV-Allergie die spezifischen T-Lymphozyten - sich aus dem Blut in die Zellen zurückziehen. Da können sie aber auch wieder herauskommen, wenn man sie provoziert...

4) Bezüglich der Typ-IV-Allergien bzw. -Sensibilisierungen, auf die Herr D. mit seinen 7-Tage-Epikutan-Tests abzielt, gibt es auch einen Blut-Test, den Lymphozyten-Transformationstest (LTT). Von diesem behaupten die Befürworter, dass er gerade bei langfristiger Aufnahme niedriger Allergenkonzentrationen über die SCHLEIMHÄUTE (wie bei Dentalmaterialien) deutlich aussagefähiger ist als der Epikutan-Test, bei dem die HAUT kurzfristig hohen Konzentrationen des Allergens ausgesetzt ist. Bei mir ergab der LTT Sensibilisierungen auf Methylquecksilber, Kupfer und Zinn, der Epikutantest auf diese Materialien hingegen war negativ.

5) Zwei LTTs im Abstand weniger Monate ergaben bei mir unterschiedliche Ergebnisse hinsichtlich Kupfer und Zinn. Zwei TAge vor dem Test, der POSITIV ausfiel, hatte ich - bewusst :) - Sardinen aus der Büchse gegessen... so dass ich vermuten kann, dass ich die T-Lymphos dadurch hervorgelockt habe und ein signifikantes Ergebnis ermöglicht.

6) Bei den Hauttests kommt noch hinzu, dass sie nur bei intakter Haut gemacht werden können und dass auch unspezifische Hautreizungen auftreten können.

7) Es werden wie bei allen Labortests "willkürliche" Referenzbereiche festgelegt, Nullwerte gibt es in der Praxis selten, so dass auch immer ein Ermessensspielraum da ist.

Neben meinen Erfahrungen ist auch allgemein bekannt, dass es sowohl falsch positive als auch falsch negative Ergebnisse bei allen Labor-Allergietests gibt.

Ich mag auch definitive Aussagen, habe mir das als hehres aber unerreichbares Ziel aber inzwischen ein wenig abgeschminkt... selbst als Allergikerin mit mindestens 30 bisher "nachgewiesenen" Allergien.
 
Danke, Kate. So etwa kenne ich das auch. Am Ende ist man immer noch ein bißchen verunsichert und weiß nix Genaues :confused: :) .

Mir hat ein Allergologe gesagt, daß sich die Antigen-Antikörper-Komplexe bei Nahrungsmittelkarenz nach ca. 3-4 Monaten auflösen und deshalb nicht mehr nachgewiesen werden können in einem RAST-Test z.B. Ißt man sie dann wieder, geht die Sache von vorne los.

Bei einem Bekannten von mir kam beim Epikutantest eine Goldallergie heraus. Beim LTT-Test dagegen nicht. Bei mir war es genau andersherum. :confused:
Trotzdem habe ich mich an den LTT-Test gehalten, weil es mir einfach nicht gut ging. - Als das Gold dann entfernt wurde, änderte sich manches schlagartig. Es war also zum Glück die richtige Entscheidung.

Grüsse,
Uta
 
Hallo Uta,

das mit Deinem Bekannten ist auch wieder interessant :D

Ich habe meine LTT-Ergebnisse, und zwar die "worst case"-Variante (positive Ergebnisse bei Cu und Sn) auch zum Anlass genommen, die Gold-Inlays herausprummeln zu lassen (wenn auch der Kasse LTTs völlig wumpe sind).

Ich denke, es ist sinnvoll, sich alle Anhaltspunkte, die man hat, zusammen anzuschauen und auf dieser Basis eine Entscheidung zu treffen. Wieviel Anhaltspunkte der einzelne braucht und welche Entscheidung er trifft, hängt erheblich von persönlichen Faktoren wie Risikobereitschaft, Leidensdruck, finanzielle Lage etc. ab, da kann man letztlich auch niemandem reinreden.

Viele Grüße
Kate

P.S. @Rohi: Antwort kommt noch, bei dem Thema bin ich schon ein "gebranntes Kind"...
 
Oben