Fragwürdige Bibelstellen

Nachdem ich mir die Mühe gemacht habe bis #40 richtig zu lesen, platzt mir schier der Kopf!:eek:
ich bin bettreif:sleep::wave:
Ich habe entschieden dass alles gesagt ist. Joh70 hat sich wirklich viel mühe und wertvolle Anstösse gegeben. Doch irgendwo steht auch, man solle die perlen nicht vor die Säue werfen!
Seitens bunnyDog lese ich immer wieder dass unser glaube Aberglaube sei.Sehr einseitig! glaub mir, es steht 50:50, dass du dich genauso irrst.
Es ist wirklich nicht zu diskutieren, läuft ständig aufs Selbe hinaus- schade für die zeit! ich klinke mich hier aus
 
hallo Doppelsocke

Schade, dass du dich schon wieder ausklinken willst. ich fand deine Beiträge konstruktiv und belebend - inkl. deiner 'Breitseite'. ;)

Ich möchte dir trotzdem noch antworten:

argumente Pro glauben an den Gott der bibel habe ich zugegeben wenig. Ich habe den Eindruck Glaube lässt sich nicht messen und nicht beweisen- er ist sehr mit Hoffnung verknüpft.

Ja, Glaube lässt sich natürlich nicht beweisen, sonst wäre es ja kein Glaube mehr. Und somit gilt aber auch zwingend: Wer glaubt, kann niemals wissen, ob sein Glaube der Wahrheit entspricht.
Ich wäre zuweilen schon froh, wenn die Gläubigen diesen Sachverhalt anerkennen würden.


Mit der wissenschaft meinte ich nicht die Errungenschaften der Technik und wirtschaft, die ich soeben geniesse, sondern eher der Beweiskampf zwischen Kreationisten und Darwinisten: wie alt die Erde jetzt wirklich ist, ob der Mensch vom Trockennasenaffen abstammt, ob es einen Urknall gab...etc
Ich glaube das ist immerwährendes Machtspiel und ich bin da sehr misstrauisch, Papier nimm schliesslich vieles an.

Der Unterschied zwischen Glauben und Wissenschaft ist ja grade der, dass sich die Wissenschaft permanent selbst hinterfragt. Sie gesteht sich mögliche Irrtümer ein. Du erwähnst die Darwinisten, Darwin begründete die Evolutionstheorie, diese könnte durch neue wissenschaftliche Erkenntnisse aber durchaus wieder fallen, oder korrigiert werden müssen. Denn die Wissenschaft ist agil.

Der Glaube hingegen ist starr: er hält sich für unfehlbar und sieht sich also als absolute Wahrheit. Glaube entzieht sich der Kritik. Man sieht dies auch in diesem Forum, wenn Gläubige zum Ausdruck bringen, ihr Glaube dürfe nicht kritisiert werden.

Fazit: Als Mensch der nach Wissen strebt muss ich das 'Konzept Glauben' als Ganzes ablehnen.

Es gibt übrigens keinen 'Beweiskampf' zwischen Kreationisten und Darwinisten, denn der Kreationismus ist widerlegt. Ebenso die Annahme, die Erde sei erst rund 10'000 Jahre alt. Und der Mensch stammt nicht vom Affen ab, er ist ein Trockennasenaffe. Hier handelt es sich um eine nach biologischen Kriterien (Biologie: eine Naturwissenschaft) erfolgte Einordnung.


Ich fühle mich dem christlichen Glauben angehörig, wie ich meiner Nation angehörig fühle. das kann und will ich nicht einfach ändern.

Das finde ich auch völlig in Ordnung. In diesem Punkt wurde ich hier wohl oft missverstanden.


Ich versuche einfach nach bestem wissen und gewissen zu leben und schau dann, was das Ergebnis sein wird.
Wenn ich am Ende meines Lebens zufrieden und nicht zutiefst beschämt zurückblicken kann, ist für mich schon vieles in Ordnung.

Doppelsocke, diese Aussage könnte wortwörtlich von mir stammen. Schon oft habe ich festgestellt, dass die ethischen Vorstellungen von Gläubigen den meinen recht ähnlich sind. Nur sehe ich nicht, warum ich dazu eine Bibel oder einen Glauben brauche. Ich benötige keine 10 Gebote, um mich ethisch zu verhalten. Ich kann mir selbst überlegen was gut und was schlecht ist. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass es bei dir anders ist. Du würdest doch ohne Bibel bestimmt nicht zu einem 'bösen' Menschen mutieren.

Joh70 hat sich wirklich viel mühe und wertvolle Anstösse gegeben. Doch irgendwo steht auch, man solle die perlen nicht vor die Säue werfen!

Eine solche Formulierung empfinde ich als abwertend: sie deutet an, dass die Gläubigen über den Nichtgläubigen (die Säue) stehen würden. Auf mich wirkt dies wie religiös motivierte Arroganz, und ich sehe dahinter wieder den Versuch, den Glauben gegen Kritik zu immunisieren.

Seitens bunnyDog lese ich immer wieder dass unser glaube Aberglaube sei. Sehr einseitig!

Glaube bedeutet, etwas als wahr anzunehmen, von dem man nicht wissen kann ob es wahr ist.
Aberglaube bedeutet, etwas als wahr anzunehmen, von dem man nicht wissen kann ob es wahr ist.

Ich sehe keinen Unterschied?

glaub mir, es steht 50:50, dass du dich genauso irrst.

1. "glaub mir": Da ich das Konzept Glauben ablehne kann ich dir nicht einfach glauben. :) Ich will mit Argumenten überzeugt werden.

2. Wie kann sich ein Agnostiker irren?

3. Deine Annahme von 50:50 ist formal-logisch falsch. Selbst wenn es genau zwei Möglichkeiten gibt (z.B.: es gibt Gott, oder es gibt ihn nicht), heisst dies nicht, dass die Wahrscheinlichkeit jeweils 50% beträgt. Und um diese Tatsache kannst du froh sein: morgen wirst du vom Blitz erschlagen, oder auch nicht. 50%?
Den Osterhasen gibt es, oder es gibt ihn nicht. Der Mond besteht aus Milchschokolade, oder eben nicht. Immer 50%? Natürlich nicht.


Gruss- BunnyDog
 
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Hallo Grille

leider ist es nicht einfach hier mitzuschreiben,einige hier kennen die Biebel und alles was dazu gehört in und auswendig wenn dann einer normal redet das kommt nicht gut an.

Ich denke, es ist ganz normal, dass jeder so redet und schreibt, wie es ihm entspricht. So soll es auch sein. In einem Forum wird man jedoch fast unweigerlich auch auf Menschen stossen, welche ganz anders ticken, denken oder fühlen als man selbst. Man muss in einem Forum bereit sein, sich damit zu konfrontieren.

Es wird nach Fakten gefragt und nach Wissen von Gefühlen ist hier nur wenig Begeisterung.

Ich bin ganz und gar nicht der Ansicht, dass man Wissen und Gefühle gegeneinander ausspielen sollte, denn das sind keine Gegensätze. Aber Wissen und Glauben kann man sehr wohl gegenüber stellen.

Sich zu beschimpfen und andere anzu greifen findet man hier normal.

Beschimpfungen sollten wirklich nicht sein, aber es gehört zur Natur einer Diskussion, dass sie auch mal heftig werden kann. Nicht umsonst nennt man eine solche ja auch ein Streitgespräch, oder einen Schlagabtausch. Ich rede gerne Klartext und stelle meine Argumente auf den Prüfstand. Infolgedessen werde auch ich in diesem Forum oft angegriffen, aber ich habs ja nicht anders verdient :D - und nehme das in der Regel auch überhaupt nicht persönlich: Freunde sind etwas für das echte Leben, in einem (anonymen) Forum muss ich mich um meine Beliebtheit keine Gedanken machen.

ich bin auch gläubig und Christ,dann wird gesagt die Christen wären Pack und solche sachen.

Mir ist nie aufgefallen, dass die Christen hier als 'Pack' bezeichnet würden. Auch ich fände eine solche Formulierung deplatziert.

Vielleicht hast du ja glück und darfst hier mitmachen.

Hier darf nun wirklich jeder mitmachen. Jeder auf seine Art. Auch ich fühle mich eher aus Aussenseiter hier, und bekomme nicht auf jeden Beitrag eine Reaktion - geschweige denn zustimmende. ;) Damit muss man leben in einem Forum.

Übrigens gibt es auch für Katholiken eigene Foren, dort sind sie mehrheitlich unter sich. Doch wie ich als stiller Mitleser feststellen musste, ist der Ton dort keineswegs liebevoller. Davon darfst du dich gerne selbst überzeugen: KATH.NET - Katholischer Nachrichtendienst

Gruss -BunnyDog
 
Ich verstehe Bunnydog und Seinesgleichen. Er kann einfach nicht glauben. Für ihn ist Glauben Nichtwissen. Der "Glaube" an die rationalen Erkenntnisse der Wissenschaft dagegen der Wahrheits letzter Schluß - wenn auch stets agil, zu agil für meinen Geschmack.

Glaube kann sehr wohl vernünftig sein. Glaube heißt lediglich, andere, weiterführende Schlußfolgerungen zu ziehen, auf Grundlage einer Indizienfülle. Einige hiervon verschließen sich dem Atheisten oder werden nicht mit dem selben Gewicht gewertet. Das ist der Unterschied.

Glauben heißt nicht Unwissenheit. Es heißt, die für einen selbst wahrscheinlichste Konsequenz annehmen. 100% Wissen gibt es nirgends. Hinterfragen ist also auch für den Gläubigen unerlässlich. Das tut er aber anders, als der Rationalist.

Die Botschaft dahinter lautet: Verstandeslastigkeit führt zur Verblendung, einer Farbenblindheit gegenüber den eher verborgenen, hintergründigen Wahrheiten von Geist und Seele. Tut mir leid, wenn das wieder nach religiös motivierter Arroganz klingt. Das läßt sich nicht vermeiden. Tatsächlich wird es nie eine Übereinkunft beider Lager geben. Am besten man akzeptiert das einfach.
 
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Hallo Joh

Ich verstehe Bunnydog und Seinesgleichen. Er kann einfach nicht glauben.

Das ist natürlich richtig. Ich kann mich nicht dazu bringen, an etwas bestimmtes zu glauben, genauso, wie ich mich nicht zwingen kann, das Bild da an der Wand schön zu finden.

Für ihn ist Glauben Nichtwissen.

Fast. Ich würde eher formulieren: Glauben ist nicht Wissen.

Der "Glaube" an die rationalen Erkenntnisse der Wissenschaft dagegen der Wahrheits letzter Schluß.

Das hingegen ist komplett falsch. Das habe ich ja schon mehrmals erörtert. Wissenschaft kennt keinen 'der Wahrheit letzter Schluß'.

Glaube kann sehr wohl vernünftig sein. Glaube heißt lediglich, andere, weiterführende Schlußfolgerungen zu ziehen, auf Grundlage einer Indizienfülle.

Hier stellst du eine eigene Definition von 'Glauben' auf. Es ist der Wissenschaftler, der anhand von Indizien eine These aufstellt. Ein Gläubiger geht nicht nach Indizien - im Gegenteil ist er gezwungen, Indizien oder gar Fakten zu ignorieren, um sein Glaubensbild aufrecht halten zu können.

100% Wissen gibt es nirgends.

Ja. Aber das ist kein Argument für den Glauben.

Hinterfragen ist also auch für den Gläubigen unerlässlich. Das tut er aber anders, als der Rationalist.

Grade bei dir, Joh, sehe ich überhaupt kein Hinterfragen. Aber ich möchte da gerne nachfragen: An welchem Aspekt deines Glaubens hattest du denn je Zweifel?

Gruss- BunnyDog
 
Doppelsocke hat es genau getroffen,er hat genau das gesagt was ich immer sagen wollte.
Jeder kann reden wie er möchte und warum ich nicht ?
Ich schaffe es nicht mehr mit meiner Krankheit die Sätze so zu bringen wie ich es konnte,was ich auch erwähnte aber es keinen interessiert.
Es ist hier wirklich nicht angenehm was ich auch schon mal sagte aber das wird dann übergangen.
Ich werde das selbe machen wie Doppelsocke und mich hier ausklinken.

Tschöö
 
Hallo Grille, ich habe deine Beiträge alle gelesen. Ein Beitrag wird schon zur Kenntnis genommen - von mir jedenfalls -, auch wenn nicht immer darauf eingegangen wird. Du hast verschiedene Denkanstöße unterbreitet (besonders im Thema "...Fukushima").
 
Bin grade über diese Seite gestolpert, wo es um Gottes Empfehlungen für gesunderhaltende, bekömmliche Nahrung und Getränke geht.

Zitiert wird dort 3. Mose.11,20: Auch alles kleine Getier, das Flügel hat und auf vier Füßen geht, soll euch ein Greuel sein.

So weit so gut.
Ich nehme an, noch nie hat ein Mensch gegen diese Empfehlung Moses verstossen. Denn: hat je einer von euch mal ein Tier mit Flügeln und vier Füßen gesehen? Ich nicht. Muss es aber geben, wenn die Bibel Gottes Wort und somit unfehlbar ist...

Grüsse - BunnyDog
 
Hallo BunnyDog,


RE: geflügelte Tiere mit vier Füßen ?
Dann empfehle ich dir den thread über die Bibelirrtümer zu lesen,...Zahlenfehler, usw,..hier ein Beispiel

Mathematischer Fehler im Buch Esra


Und Kyrus, der König von Persien, übergab sie dem Schatzmeister Mitredat; der zählte sie Scheschbazar, dem Fürsten Judas, vor. Und dies war ihre Zahl: 30 goldene Becken und 1029 silberne Becken, 30 goldene Becher und 410 silberne Becher und 1000 andere Geräte. Alle Geräte, goldene und silberne, waren 5400. Alles brachte Scheschbazar hinauf, als man aus der Gefangenschaft von Babel nach Jerusalem hinaufzog.

(Esra 1, 8-11)

Allerdings lautet die korrekte Addition 30 + 1029 + 30 + 410 + 1000 = 2499 !

In manchen Bibelausgaben (beispielsweise auch in der Lutherbibel 2002) gibt es hierzu noch eine Fußnote: „Durch spätere Abänderungen entspricht die Gesamtzahl jetzt nicht mehr der Summe der Einzelangaben.“
Somit wird an dieser Stelle also ganz offen eingeräumt, dass die Bibel im Laufe der Zeit verändert wurde!
An dem offensichtlichen Rechenfehler im Buch Esra ändert diese Fußnote freilich auch nichts.
Rechenfehler bleibt Rechenfehler! Und schon ein Grundschüler kann diesen Rechenfehler in der Bibel entdecken!


Quelle:geflügelte Tiere mit vier Füßen ?

Fand ich dazu ganz interessant. Der ganze Thread handelt von vierfüßig geflügelten Tieren, bzw. deren Existenz oder nicht Existenz. Dieser Text hier soll uns nur sagen, das in der Bibel wohl öfter auch mal der Rechenfehler sein Unwesen treibt. Möglicherweise wurde die Zahl vier aus dem hebräischen auch falsch übersetzt?
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo bunnydog! ich finde es toll, dass du dich um die "bösen" himmelstropfen aus dem buch vom himmel kümmerst, die es tatsächlich wegen des kampfes im himmel gibt.
ich kann dir hier nur noch mal sagen, dass "das eintreten eines (göttlichen) zeichens" im zufallsgefüge "in der regel" nur durch ein vorhandensein von hoffnung und die ehrliche akzeptanz der "nichtselbstentscheidung" über die problembehebung stattfindet.
1.: gott möchte angebetet werden
2.: er möchte, dass wir die konzentration auf einen festen wunsch fallen lassen und uns erst einmal mit der vorhandenen situation abfinden, bevor wir zu erfahren kriegen, wie es mit der übereinstimmung unseres wunsches mit den notwendigkeiten aussieht.
in meinen versuchen(und da erweitert sich die wissenschaft - allerdings nicht für andere beweiskräftig) hatte ich um die nächste funktour am nächtlichen taxenstand gebetet. doch ich musste ziemlich klar erkennen, dass die tour gerade in dem moment kahm, als ich mich damit abgefunde hatte, dass sie nicht kommt. als ich dann versucht habe mich damit abzufinden, dass sie nicht kommt, um dieses "system" zu erfüllen, aber eigentlich nur um die nächste tour doch zu bekommen, belog ich mich selbst und musste feststellen
dass die tour erst dann kam als ich mich wirklich darauf einstellte, ohne diese auch zufrieden sein zu können.---logisch wird das durch die überlegung, das mann gott nicht fordern kann - er erweist sich durch seine gnade!!!!! so hoffe ich für dich, dass dein zorn gegenüber den hässlichen biebelbelastungen dich nicht verschlossen hat, deine wissenschafftlichen erkenntnisse im bereich der durch gottes unsichtbares wirken in und durch jedermans zufallsverflechtungen durch versuch und irrtum zu entdecken und etwas "väterlich" erziehendes, sowie vor allzustarken belastungen schützendes höheres für dich zu erkunden.
absolute misstände innerhalb dieses systems kann ich mir logisch durch das stattfinden des gerichtes durch wiedergeburt in den einer vorgeschichte gerecht entsprechenden situation erklären. hier spielt allerdings die betrügerische verführung durch widersacher eine wesentliche rolle, die ich nicht weiter beleuchten will. viel erfolg weiterhin bei deiner suche nach der wahrheit, denn das ist die herkunft des erlösers und macht frei!
gruss aeyou
 
Gott, Anstachler zum Mord:
3. Mose 24, 16 (Gott spricht zu Moses): Wer über Gott spottet, muss sterben, die ganze Gemeinde soll ihn steinigen, egal ob es ein Einheimischer oder ein Fremder ist.

Jesus, der Barbar:

Lukas 19, 27 (Jesus sagt: ) Und nun zu meinen Feinden, die mich nicht als Herrn anerkannten: Holt sie her und erwürgt sie hier vor mir!

Gott, der Homophobe:
5. Mose 22, 5 (Gott befiehlt): Eine Frau soll keine Hosen tragen, und ein Mann darf keine Frauenkleider anziehen, denn solches ist Gott ein Greuel.

Gott, Aufrufer zum Mord:
4. Mose 15, 32-36: Als die Israeliter in der Wüste waren, ertappten sie einen Mann, der am Sabbat Holz sammelte. Sie brachten ihn zu Mose und Aaron vor die ganze Versammlung. Sie sperrten ihn vorerst nur ein. Da sagte Gott zu Mose: "Der Mann muss getötet werden. Die ganze Menge soll ihn außerhalb vom Lager steinigen." Da führte ihn die ganze Menge vor das Lager und steinigte ihn dort zu Tode, wie es Gott befohlen hatte. - „Der Herr ist gerecht in allen seinen Wegen und heilig in allen seinen Werken.“ (Psalm 145,17).

Gott, der Bestrafer von Unschuldigen:
4. Mose 14, 18 (Gott droht): Ich werde für die Vergehen der Väter auch noch seine Kinder bis in die dritte oder vierte Generation bestrafen.

Gott, der Massenmörder:
2. Könige, 19, 35-37: In dieser Nacht erschlug ein Engel Gottes 185'000 Mann. Am nächsten Morgen war das ganze Lager voller verwesender Leichen. Ihr Führer konnte fliehen. Es war ein Anhänger des Gottes Nisroch und wurde später beim Beten von seinen Söhnen erschlagen.

Gott, der Selbstgerechte:
Psalm 110, 6: Gott wird die Heiden hinrichten, er wird sie erschlagen.

Gott, der Sexist:
Jesus Sirach 25, 13: Niemand ist zu grösseren Gemeinheiten fähig als eine Frau.

Gott, der Kinderzüchtiger:
Jesus Sirach 30, 1-3: Wer seinen Sohn liebt, schlägt ihn häufig mit dem Stock, dann wird er sich später über ihn freuen. Wer seinen Sohn züchtigt, kann ihn seinen Freunden mit Stolz vorführen. Er kann über sein Glück strahlen und erweckt den Neid seiner Feinde.

Gott, der Feind der Lebensfreude:
Jesus Sirach 30, 9-10: Wenn du mit deinem Kind zu lieb bist, wird es dich später enttäuschen. Wenn du zuviel mit ihm scherzt, wird es dir später Sorgen machen. Häufiges Lachen führt zu späterem Weinen und grossem Ärger.

Gott der Kriegsverbrecher:
Hosea 10,14 (Gott sagt): Darum wird es Krieg geben für dein Volk und all deine Städte werden verwüstet. ... Mütter werden zerschmettert über ihren Kindern liegen.


Gruss - BunnyDog



entweder man glaubt der Bibel oder man glaubt ihr nicht. Heute meinen viele, bibelstellen infrage stellen zu können, wenn sie den eigenen Vorstellungen widersprechen.
Zum einen ist es unheimlich gefährlich, wenn man Bibelstellen aus dem Kontext reißt und sie nicht in ihrem geschichtlichen Zusammenhang sieht.
Betrachtet man eine Bibelstelle, dann muß man sie im Verbund sehn bzw. alle Bibelstellen zu Rate ziehen, die zu dieser Thematik etwas sagen.
Zum zweiten zitierst du hier Jesus sirach.
Jesus Sirach ist eine apokryphe Schrift, die beispielswiese in kath. Bibelausgaben abgedruckt werden, aber definitiv nicht zu den Büchern der Bibel gehören und somit keinen Anspruch auf Fehlerlosigkeit haben.
 
Dies hier:

Heute meinen viele, bibelstellen infrage stellen zu können, wenn sie den eigenen Vorstellungen widersprechen.

in Kombination mit dem hier:

Jesus Sirach ist eine apokryphe Schrift, die beispielswiese in kath. Bibelausgaben abgedruckt werden, aber definitiv nicht zu den Büchern der Bibel gehören und somit keinen Anspruch auf Fehlerlosigkeit haben.

...bringt mich zum schmunzeln, MArk2010. Offensichtlich stellst auch du diejenigen Teile in Frage welche deinen eigenen Vorstellungen widersprechen.

Wie du ja selbst schreibst:
entweder man glaubt der Bibel oder man glaubt ihr nicht.
Entweder ist die Bibel Gottes Wort oder sie ist es nicht. Ist dein allmächtiger Gott etwa nicht in der Lage, zu bestimmen, was in sein heiliges Buch aufgenommen wird und was nicht?
 
Dies hier:



in Kombination mit dem hier:



...bringt mich zum schmunzeln, MArk2010. Offensichtlich stellst auch du diejenigen Teile in Frage welche deinen eigenen Vorstellungen widersprechen.

Wie du ja selbst schreibst:
Entweder ist die Bibel Gottes Wort oder sie ist es nicht. Ist dein allmächtiger Gott etwa nicht in der Lage, zu bestimmen, was in sein heiliges Buch aufgenommen wird und was nicht?

Natürlich ist Gott das.
Jesus Sirach war/ist/wird niemals Buch der Bibel sein. Es gehört/gehörte und wird nie zum Kanon gehören. Habe damit kein Problem.
Sie waren weder bei Jesus bzw. zu Jesus Zeiten Bücher Heiligen Schrift noch sonst irgendwann. Sie sind lediglich in der kath. bibel abgedruckt, aber selbst dort als Apokryphen gekennzeichnet.
 
Natürlich ist Gott das.
Jesus Sirach war/ist/wird niemals Buch der Bibel sein. Es gehört/gehörte und wird nie zum Kanon gehören. Habe damit kein Problem.
Sie waren weder bei Jesus bzw. zu Jesus Zeiten Bücher Heiligen Schrift noch sonst irgendwann. Sie sind lediglich in der kath. bibel abgedruckt, aber selbst dort als Apokryphen gekennzeichnet.

Ist inetwa so wie wenn irgendwelche Schriften von "Kirchenvätern" auf die Stufe der Bibel gestellt werden
 
Hallo,
ich denke der Mensch hat nicht das Recht Gott anzuklagen. Gott ist gerecht und gut in allem was er tut, auch wenn wir das nicht immer nachvollziehen koennen.

Zur Info noch der Eintrag auf Wikipedia
Apokryphen

Apokryphen (auch apokryphe Schriften; altgr. ἀπόκρυφος apokryphos ,verborgen‘; Plural ἀπόκρυφα apokrypha) sind Texte, die nicht in den biblischen Kanon aufgenommen wurden: entweder aus inhaltlichen Gründen, weil sie damals nicht allgemein bekannt waren, aus religionspolitischen Gründen, weil sie erst nach Abschluss des Kanons entstanden sind oder weil ihre Autorität nicht allgemein anerkannt war.
 
Jesus Sirach war/ist/wird niemals Buch der Bibel sein. Es gehört/gehörte und wird nie zum Kanon gehören.

Auch wenn du Jesus Sirach weglässt, findest du in der Bibel genügend Stellen, welche einen Gott offenbaren, der sich gewalttätig, frauenverachtend, homophob, infantil-selbstsüchtig und minderwertig-eifersüchtig gebärdet. Kurzum: ein Verhalten, welches du bei jedem Menschen widerwärtig finden würdest.

Doch nicht nur dein selektives zusammen schneidern der Aussagen in der Bibel, sondern auch die offenkundige Diskrepanz zwischen deinem Gottesbild und den Ereignissen in der Realität zeigen, dass dein Gottesbild ein reines Fantasiekonstrukt ist.

Weder in der Bibel noch in der Realität lässt sich diese mitfühlend-liebevolle Entität ausmachen, von dessen Existenz du ausgehst.

Gruss - BunnyDog
 
ich denke der Mensch hat nicht das Recht Gott anzuklagen.

Wieso nicht? Darf man nicht gerade von einem angeblich lieben Gott ein edles, vorbildliches Verhalten erwarten? Und wenn er dieses nicht zeigt, wieso soll ich ihm dann Respekt zollen? Aus Angst und Unterwürfigkeit?

Gott ist gerecht und gut in allem was er tut, auch wenn wir das nicht immer nachvollziehen koennen.

Aussagen wie diese entsprechen dem unter Abergläubischen üblichen Schönreden, Ausblenden und Zurechtbiegen.
Unrecht bleibt Unrecht, sogar wenn es von einem Gott ausgeht.
 
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