Fragwürdige Bibelstellen

. Sie sind lediglich in der kath. bibel abgedruckt, aber selbst dort als Apokryphen gekennzeichnet.

was auch keinen unterschied macht.
ob du dir heute irgendwelche schriftstücke zusammensuchst, die dir in den kram/dein weltbild passen, oder ob das vor längerer zeit jemand aus politischen oder ähnlichen gründen gemacht hat, macht auch keinen unterschied.

da es prinzipbedingt keine exakte sprache/schrift geben kann, ist schon das verfassen einer schrift höchst subjektiv, ganz zu schweigen vom interpretieren.
die behauptung einer wörtlichen oder exakten bedeutung irgendeines textes mag somit einen versuch der komplexitätsreduktion darstellen, der einem das leben leichter macht, ist aber reine fantasie und somit purer unsinn.
 
Wieso nicht? Darf man nicht gerade von einem angeblich lieben Gott ein edles, vorbildliches Verhalten erwarten? Und wenn er dieses nicht zeigt, wieso soll ich ihm dann Respekt zollen? Aus Angst und Unterwürfigkeit?


Aussagen wie diese entsprechen dem unter Abergläubischen üblichen Schönreden, Ausblenden und Zurechtbiegen.
Unrecht bleibt Unrecht, sogar wenn es von einem Gott ausgeht.

Gott ist doch ebenso wie Sie nicht einverstanden ueber negative Ereignisse, im Moment laesst er jedoch den Menschen noch die Moeglichkeit anderen zu schaden.

Off.21/3 Und ich hörte eine große Stimme von dem Thron her, die sprach: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein;
4 und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.


Das mit dem Unrecht sehe ich nicht so, vgl.die Antwort Gottes an Hiob in Hiob 40/8 ''Willst du mein Urteil zunichte machen und mich schuldig sprechen, dass du Recht behältst?''.
 
Gott ist doch ebenso wie Sie nicht einverstanden ueber negative Ereignisse, im Moment laesst er jedoch den Menschen noch die Moeglichkeit anderen zu schaden.

Es sind jedoch nunmal nicht nur Menschen, welche Schaden anrichten. Selbst bei Naturkatastrophen, Epidemien oder Hungersnöten greift dein ach so gütiger Gott nicht ein. Und wie schon erwähnt: gemäß deinem Leitfaden, der Bibel, ist Gott selbst der allergrößte Schlächter. Allein die angebliche Sintflut wäre nichts anderes als Massenmord.
 
Sintflut als Gericht

Es sind jedoch nunmal nicht nur Menschen, welche Schaden anrichten. Selbst bei Naturkatastrophen, Epidemien oder Hungersnöten greift dein ach so gütiger Gott nicht ein. Und wie schon erwähnt: gemäß deinem Leitfaden, der Bibel, ist Gott selbst der allergrößte Schlächter. Allein die angebliche Sintflut wäre nichts anderes als Massenmord.

Wir leben nun mal in einer gefallenen Welt, Leid in allen Formen inklusive.

Die Sintflut war ein Gericht Gottes
1.Mose 5-8
Als aber der HERR sah, dass der Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar,
6 da reute es ihn, dass er die Menschen gemacht hatte auf Erden, und es bekümmerte ihn in seinem Herzen
7 und er sprach: Ich will die Menschen, die ich geschaffen habe, vertilgen von der Erde, vom Menschen an bis hin zum Vieh und bis zum Gewürm und bis zu den Vögeln unter dem Himmel; denn es reut mich, dass ich sie gemacht habe.
8 Aber Noah fand Gnade vor dem HERRN.

11-13
Aber die Erde war verderbt vor Gottes Augen und voller Frevel.
12 Da sah Gott auf die Erde, und siehe, sie war verderbt; denn alles Fleisch hatte seinen Weg verderbt auf Erden.
13 Da sprach Gott zu Noah: Das Ende allen Fleisches ist bei mir beschlossen, denn die Erde ist voller Frevel von ihnen; und siehe, ich will sie verderben mit der Erde.
 
Das ist eben der feine Unterschied zwischen Gott und dem Menschen. Der Schöpfer aller Dinge hat logischerweise mehr Rechte, als ein einzelner Mensch jemals haben kann und darf.

Höchstens ein Kollektiv kann halbwegs glaubwürdig Rechtsprechen. Im Vergleich zu Gott eher schlecht als recht, weil es dem Menschen an Macht, Weisheit, Verständnis über alle Folgen seiner Entscheidungen fehlt, oftmals sogar an der rechten Motivation, z.B. einem ausreichenden Gerechtigkeitsbewußtsein oder Mitgefühl.

Bei Gott sind alle diese Eigenschaften und Fähigketen ganz anders vorhanden. Hinzu kommt, daß nur ER Geber des Lebens und Erschaffer aller Dinge ist. Auch Gegenwart und Zukunft allen Lebens liegen in seinen Händen.

Daher ist es nur logisch, daß Gott die Menschen ganz anders zu beurteilen vermag und eigene Maßstäbe aufstellt, eben so wie er es für richtig hält.

Und wer kann ihn beraten? Wer kann sich mit ihm messen? Als Menschen sollten wir mit vorschnellen Schlußfolgerungen und Anklagen sehr vorsichtig sein. Was nicht heißen soll, daß wir durchaus bedauern, was alles geschieht, und viele Fragen oder Zweifel haben.

An seinen Entschlüssen kann man den Schöpfer ohnehin nicht hindern. Die Frage ist also nur: Ist GOTT gerecht und vertrauenswürdig, so wie er ist?

Eins ist sicher, zwischen dem, was Gott selbst direkt tut und was er zuläßt, ist ein großer Unterschied.

Und wer so eben mal die Vorgehensweise Gottes in Frage stellt, sollte aufpassen, ob er sich nicht vielmehr über seine eigenen Unzulänglichkeiten empört.

Ungläubige werden diese philosophische Hürde jedoch nicht überwinden, weil sie nie akzeptieren wollen, daß Gott das Recht hat, Leid zuzulassen, jeden von uns durch die Schule des Lebens gehen zu lassen. Das ist nicht nur eine Frage, ob Gott existiert, sondern auch des persönlichen Stolzes bzw. der Demut.

Nun lachen und spotten sie über IHN, wie nie zuvor. Doch am Ende werden die Einsichtigen und Verständigen am besten lachen. Ich bin mir sicher, Gott wird eines Tages seinen Namen vollständig rechtfertigen und jeden Zweifel an seiner Souveränität ausräumen.

Natürlich muß sich auch ein Gott als vertrauenswürdig erweisen. Soweit hat er uns in seinem Bild geschaffen. Auch Gott muß sich an seinen eigenen Maßstab halten. Und so sehen wir schon Handlungsbedarf, wenn wir die Schöpfung betrachten. Doch niemand hat auf seine wenigen Jahre das Recht, Gott zu verurteilen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn du Jesus Sirach weglässt, findest du in der Bibel genügend Stellen, welche einen Gott offenbaren, der sich gewalttätig, frauenverachtend, homophob, infantil-selbstsüchtig und minderwertig-eifersüchtig gebärdet. Kurzum: ein Verhalten, welches du bei jedem Menschen widerwärtig finden würdest.


das scheinen dann die Bibelstellen zu sein, auf die sich einige Priester und Religionsfaschisten beziehen, die wohl auch nichts über Nächstenliebe in der Bibel gefunden haben.
Umstrittene Internetseite kreuz.net - Im Namen des Herrn - Panorama - sueddeutsche.de

in schwierigen Zeiten und gerade unter dem gegenwärtigen Papst scheinen sich wieder zunehmend Menschen mit psychischen Problemen und äussert fragwürdigen Einstellungen im Christentum heimisch zu fühlen.
 
Der tiefere Sinn einer jeden Religion sollte unter anderem sein:
Wappnung und Trost in schweren Zeiten.
Wenn diese Zeiten kommen und du hast keinen Gott, der dich stützt, dann wirst du große Nachteile gegenüber Gläubigen haben.
So wird es im Allgemeinen behauptet. . .?!

jedoch wurde mir etwas völlig anderes offenbart . . . bei einer kirchlichen Trauerfeier.

Früher war mein Herz so voll, dass ich bei Beerdigungen kaum gehört habe, welche Worte gepredigt wurden, auch die Lieder habe ich irgendwie mit gemurmelt ohne zu dem Zeitpunkt den wahrhaften Sinn zu ergründen.

Diesmal war es anders, ich war völlig präsent im Hier und Jetzt, jedes laut gesprochene Wort drang wie ein Bild in mich hinein obwohl die Trauer genau so groß war wie sonst.

. . . als die letzten Worte gesprochen wurden und man zum Gebet aufrief, bevor ein geliebter Mensch zum Abschied in die Erde gelassen wurde:

Und er sprach mit großer Stimme:
Fürchtet Gott und gebt ihm die Ehre; denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen! Und betet an den, der gemacht hat Himmel und Erde . . .
Quelle:. Offenbarung 14.7

. . . wurde ich fassungslos aus meiner vorherigen „Mitte“ wenn man diese denn überhaupt in diesem Moment so bezeichnen kann, gerissen.
Von da an kann ich mich kaum mehr an den weiteren Ablauf erinnern; sondern nur an meine Empörung, wie man genau solche Worte/Bibelzitat/Offenbarung zum Troste in einer Trauerfeier aussprechen kann.
Für was genau hätte ich denn bitteschön beten sollen ? (Hier sind jetzt die guten informierten Christen gefragt)
Dafür dass eine geliebte Person sich nunmehr vor dem „Gericht Gottes“ fürchten muss und ich mit meinem dafür oder dagegen bitten beeinflussen kann ob dieser in Himmel oder in die Hölle kommt?

Und finden so etwas die gläubigen Christen wirklich in Ordnung an letzter Stelle des Ganges dafür zu bitten ob Himmel oder Hölle? An dieser Stelle wiederhole ich mich gerne noch einmal, damit dieses wirklich im Kopfe als Bild präsent wird. Und tröstet Euch dieses ?

Wenn die Liebe, welche uns Jesus offenbart hat, an höchster Stelle Gottes stehen würde, sollten solche Offenbarungen passé sein.
Ich jedenfalls bin mehr als bedient.

Alles Liebe
Kayen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kayen

Ich bin 100% bei Dir.
Ein schöner Beitrag, der an der richtigen Stelle nachdenklich stimmt.

Gruss, Marcel
 
Es tut gut verstanden zu werden, Marcel:)
Danke!

Alles Liebe
Kayen

In diesem Falle bin ich wohl ganz besonders bestürzt, da der Verstorbene ein Mensch war, welcher stets, trotz mancher Streitigkeiten und eines großen Wissensspektrums immer darauf bedacht war, liebevoll, warm und demütig seine Worte zu wählen. . .
Und ganz sicher kennt er bei seinem Wissen auch diese Passage aus der Offenbarung.
Er selbst war gerne, bekennender Christ, jedoch nur den liebevollen Passagen zugewandt.
Was ja auch legitim ist, sich dem schönen zu widmen.
Ich kann nur hoffen, er musste nicht zuhören:eek:)
 
Liebe Kayen
ich war echt bestürzt als ich den Text von dir las und schaute dann nach der
Quelle:. Offenbarung 14.7
da las ich dann all die Zeilen des "zornigen Gottes"... nicht schön zu lesen und mir gefällt dieser strafende Gott echt nicht, ebenso was da sonst noch so einiges steht, finde ich sehr krass.

Liebe Grüsse
Béatrice
 
Danke fürs Nachlesen, liebe Karde.
Bei meinen Recherchen kommen keine eindeutigen Erkenntnisse zu Tage, wie genau diese Offenbarung zu verstehen ist und vor allem, welcher dieser verschiedenen Interpretationen entspricht der eigentlichen Wahrheit der Bibel.
Letztendlich ist es die Sehnsucht meines Herzens, die sich andere Worte/Trost gewünscht hätte.

Der Verstorbene hätte nicht gewollt, dass wir bestürzt sind . . . sondern uns in die Arme genommen und zum Licht gezeigt.
Seufzt . . . und wieder hat der Himmel einen gesandten Stern zu sich geholt.
Was bleibt sind die schönen Erinnerungen und sein Leuchten in der Nacht.


Alles Liebe
Kayen
 
"Fürchtet Gott und gebt ihm die Ehre; denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen! Und betet an den, der gemacht hat Himmel und Erde"

Hallo Kayen,

was stört dich an diesem Vers? Das wir Gott "fürchten" sollen oder dass sein Gericht kommt?

Zunächst würde ich Dir zustimmen, dass mitunter von Geistlichen in Trauerreden einiges verwirrendes wenn nicht sogar empörendes gesagt wird. Formulierungen wie "Gott hat einen weiteren Engel gebraucht und ihn deshalb zu sich geholt" sind kaum tröstlich und auch nicht zutreffend, weil nicht biblisch.

Dieser Text aus der Offenbarung steht aber in der Bibel und ist aus meiner Sicht ein großartiger Text.

Er hat erstmal nichts mit einer Beisetzung zu tun und wurde wohl eher willkürlich ausgewählt. Der Prediger hat ihn wohl anders verstanden als Du.

"Fürchten" ist in der Bibel nicht mit "Befürchten" oder "Angst haben" gleichzusetzen. "Fürchten" soll in der Bibel vielmehr in dem Sinn einer "ehrfurchtsvollen Scheu, Gott zu mißfallen" gedeutet werden.

Das ist als mutmachende Aufforderung gemeint, Gott die Ehre zu geben, weil er die höchste Instanz ist, u.a. deswegen, weil er alle Dinge geschaffen hat und seines Willens wegen auch fortbestehen. Wir tun also gut daran, ihn zu suchen, anzubeten, weil er Himmel und Erde gemacht hat.

Dieser Text soll zeigen, da existiert jemand, der ist größer als die irdische Vergänglichkeit. Jemand, der die Macht und den Willen hat, seiner menschlichen Geschöpfe zu gedenken. Gerade auch, wenn sie gestorben sind.

Von einer Hölle steht in diesem Text eben gerade nichts. Von einer ewige Qual in einem Feuer als Strafe ist in der Bibel nicht die Rede. Ansonsten müssen die Texte der Offenbarung vorsichtig gedeutet werden, weil sie in Symbolen geschrieben wurde. Ihr Sinn erschließt sich teilweise auf einer abstrakten Deutungsebene.

Desweiteren muß man anmerken, daß dieser Vers eine Vorausschau in die Zukunft zu verstehen ist. Damit ist ausdrücklich nicht das allgemeine Ende eines Menschenlebens gemeint. Sondern gerade das Gegenteil: Die Zeit, in der der Mensch vom Tod befreit wird, weil Gott ins Weltgeschehen eingreift. Eine Gerichtsperiode in der auch die Verstorbenen wiederbelebt werden und gemäßt der Taten gerichtet werden, die sie nach ihrer Auferstehung tun. Den Richter, den der Allmächtige hierzu eingesetzt hat, ist Jesus Christus.

Dies zeigt die Offenbarung an anderen Stellen, z.B. in Offenbarung 11:15 bis 18. Hier ebenfalls vorausgesagt, daß Gott König wird und durch Christus richten wird, die Lebenden und die Toten. Die, welche Überleben können ins Reich Gottes gelangen und die, welche verurteilt werden, erlangen als Lohn den Tod, keine Hölle.

Grüße,
Johannes
 
Hallo zusammen,

neulich habe ich ein interessantes Buch mit unterschiedlichen Themen gelesen. Unter der Rubrik "Märchen für die Christenheit" wurde der Altertumsforscher Prof. Dr. F. M. Hassnain aus Kaschmir zitiert. Er sagte folgendes:

Die Christen glauben, Jesus sei am Kreuz gestorben. Das ist ein Irrtum. Jesus wurde an einem Freitag zur Mittagszeit ans Kreuz geschlagen. Freitag um Mitternacht begann aber der Sabbat und am Sabbat durfte keiner mehr am Kreuz hängen. Historiker haben übrigens festgestellt, dass die Kreuzigungsstrafe kein Todesurteil war, sondern eine barbarische Marter, die starke und gesunde Körper damals durchaus überleben konnten. Im Neuen Testament steht, ein römischer Soldat habe Jesus in die Seite gestochen und Blut und Wasser seien herausgeflossen, was beweist, dass Jesus nicht tot war. Wäre er tot gewesen, hätte kein Blutkreislauf mehr funktioniert.

Dem Joseph und dem Nikodemus wurde im Beisein von einigen Frauen gestattet, den Körper vom Kreuz zu nehmen und die cleveren Männer ließen die Soldateska - die um diese Tageszeit bereits beim Weintrinken war - in dem Glauben, Jesus sei tot. Die Frauen bedeckten den geschundenen Körper mit Tüchern und brachten ihn höchstwahrscheinlich ins Haus des reichen Nikodemus. Dort wurde er mit Salben und Kräutern gepflegt und danach ins Kloster der Essener am Toten Meer gebracht. Aus den Schriften vom Toten Meer wissen wir ja, dass Jesus unter den Essener aufgewachsen ist.

Nachdem Jesus wieder gesund war, zeigte er sich seinen Jüngern an versteckten Orten, doch die römische Staatsmacht vernahm über die Gerüchteküche, dass der gekreuzigte Nazarener wieder aufgetaucht ist.
Nur eine Flucht ins Hochland von Kaschmir - wo Stammesangehörige von Jesus lebten - versprach Sicherheit vor den römischen Häschern. Mindestens zwei Jünger begleiteten ihn. Seine Mutter starb unterwegs an den Strapazen. Ihr Grab liegt nur wenige Kilometer westlich des heutigen Rawalpindi in Pakistan. Dort kann man ihre Grabeskapelle betrachten "Mai Mari - letzte Ruhestätte der Mutter Maria".
(Ein Foto davon ist im Buch enthalten)

Jesus wanderte ins Hochland. Er heiratete, zeugte Kinder und starb in hohem Alter. Sein Grab existiert.
Mitten in Srinagar liegt eine schmale Gasse mit dem Namen: "Ein Prophet wird kommen". Dann sieht man ein Steingebäude mit 3 übereinanderliegenden Dächern. Das Bauwerk heißt Rauzabal Khanyar, zugänglich für jeden, der es wissen will. In einem abgedunkelten Raum steht ein Kreuz und darunter viele brennende Kerzen. Dahinter ein Türchen, umrahmt von einem Holzgestell ... Auf einer Holztafel steht: Ziarat Yousa = Grabmal von Jesus. Innen eine 2. Inschrift: Hier ruht Yusa, der berühmte Prophet der Kinder Israels.
(Im Buch gibt es 7 Fotos von diesem Grabmal und vom 2000 Jahre alten Grab)

Dr. Johannes Lehmann, Mitübersetzer einer modernen Bibel äußert sich folgendermaßen:
Der gläubige Christ meint, die Evangelien basierten auf so genannten Urtexten, aber die existieren nicht. Es sind Abschriften von Abschriften. Die Sache mit den "Urtexten" ist eine Irreführung und jeder studierte Theologe weiß das. Es ist erstaunlich, wie das Märchen vom "Wort Gottes" seit Jahrtausenden durchgehalten wird. Das aber die so genannten Urtexte, die von Widersprüchlichkeiten und Fälschungen strotzen noch immer als Wort Gottes verkauft werden, grenzt an Schizophrenie.

Für christlich erzogene Menschen sind diese Enthüllungen vermutlich niederschmetternd, besonders wohl
für Jo70

LG Rawotina
 
Hallo Rawotina,

mich würde interessieren, warum man diesem Prof. Dr. F. M. Hassnain seine Behauptungen glauben soll, denn es kann ja jeder etwas behaupten und Professoren und Doktoren glaubt man wohl eher als Menschen ohne Titel, was natürlich noch lange kein Beweis für ihre Thesen ist.

Auch den so genannten heiligen Schriften, egal aus welcher Religion, glauben Millionen und Milliarden ohne nachzudenken. Der Mensch lässt sich leicht manipulieren und beherrschen.

Freundliche Grüße :)
 
Hallo MiglenaN,

schon im Geschichtsbuch The Rauzat-us-Safa soll darüber berichtet worden sein, dass Jesus die Kreuzigung überlebt hat. Weiter heißt es darin: Jesus wurde Messias genannt, weil er weite Reisen unternahm. Er pflegte von Land zu Land zu gehen, ernährte sich von wildwachsenden Pflanzen und trank aus Quellen. Es ist bekannt, dass er im Kaschmir lebte, denn die Einwohner von Kaschmir und auch die Afghanen sind israelitischer Abstammung...

Prof. Hassnain war in den 70er Jahren Angestellter im Staatsarchiv von Kaschmir und arbeitete als "Chef der Archive". Er fand einige Schriften über Jesus und freundete sich mit dem Sanskritgelehrten Prof. Dr. R. K. Koul an. Beide machten damals die Forscher auf rätselhafte Ruinen im Hochland von Kaschmir und auf das Grab von Jesus aufmerksam. Als der katholische Altertumsforscher Erich von Däniken in Indien war, setzte er sich mit Prof. Hassnain in Verbindung. Er wollte Beweise für die ungeheuerliche Behauptung haben
und fand tatsächlich das Grab von Jesus. Er soll 2 Bücher darüber geschrieben haben.

Mehr kann ich dazu nicht sagen, aber die Fotos sprechen für sich.

LG Rawotina
 
Wir werden die ganzen Behauptungen nicht nachprüfen können. Ich meinte nur, dass Vieles gefälscht, zweckentfremdet und manipuliert werden kann, und auch wird, das ist so üblich, leider. Auch wenn dieser Autor recht haben sollte, was macht das schon? Wen interessieren seine Bücher? Für Menschen, die wirklich glauben, ist es völlig gleichgültig, ob es mit Jesus so oder anders war. Wichtig sind seine Ideen, seine Lehre, sein Vermächtnis. Diejenigen, die sich damit identifizieren, brauchen weder moderne wissenschaftliche Beweise noch uralte Schriften, um an die christliche Lehre zu glauben.

Ich denke, von Jesus und dem, was von ihm überliefert ist, kann man sehr viel lernen, und das allein zählt. Und überhaupt, echter Glaube kommt von innen und entwickelt sich und wächst durch eigene Erfahrungen, nicht durch Indoktrinationen.
 
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