Forum-Verhalten und was man - vielleicht - ändern könnte

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Forum-Verhalten und was man - vielleicht - ändern könnte
Mir fällt auf, dass sich in letzter Zeit einige engagierte User aus dem Forum verabschiedet haben oder gesperrt wurden.
Ich finde das schade, habe mich gefragt woran das liegen könnte und bin immer wieder zum gleichen Schluss gekommen.

Es hat meiner Ansicht nach damit zu tun, dass jede(r) in einem Thema reinschreiben kann, was er oder sie will - mehr oder weniger.
Könnte der Themen-Owner bestimmen, was zu seinem Beitrag passt, was ihm (oder ihr) vielleicht weiterhilft,
würden zwar nicht mehr so viele Beiträge entstehen, die Qualität der Beiträge wäre aber wahrscheinlich wesentlich höher.
Und jeder, der ein neues Thema eröffnet, müsste sich mit den Beiträgen dazu selber auseinander setzen.

Damit würde auch das Problem entschärft, dass der Admin immer allen Beiträgen nachrennen und entscheiden muss,
ob und welche Forums-Regeln verletzt wurden. Der Admin könnte sich bei Verstößen an den Themen-Owner und an den Beitrags-Owner halten. Man könnte das Ganze etwas lockern, indem man dem Themen-Owner überlässt, ob er Themenbeiträge sofort freigeben will.

Vielleicht würde damit auch das Problem des "Beitrag ignorieren" gelöst bzw. es wäre etwas klarer, warum ein Beitrag vom Themen-Owner keine Beachtung findet. Ich nehme an, es geht nicht nur mir so, dass Beiträge ignoriert oder einfach überlesen werden.
Ob mein Vorschlag so technisch umsetzbar ist und ob das von den Verantwortlichen so gewollt ist, kann ich natürlich nicht sagen.

Ansonsten wäre mein Vorschlag: etwas mehr Selbstdisziplin, die Erwartungen an seine Beiträge etwas reduzieren und dafür die Qualität etwas erhöhen, andere Ansichten sachlich prüfen und unliebsame Beiträge ignorieren.

Gute Gesundheit euch allen
 
Wuhu docwho,
... Könnte der Themen-Owner bestimmen, was zu seinem Beitrag passt, was ihm (oder ihr) vielleicht weiterhilft,
würden zwar nicht mehr so viele Beiträge entstehen, die Qualität der Beiträge wäre aber wahrscheinlich wesentlich höher.
Und jeder, der ein neues Thema eröffnet, müsste sich mit den Beiträgen dazu selber auseinander setzen...
das gibt es doch schon, nennt sich Facebook (bzw Facebook-Gruppen) 😉

In ein "offenes" Forum wie symptome.ch wird das hoffentlich nicht einziehen... 🤨
... Ansonsten wäre mein Vorschlag: etwas mehr Selbstdisziplin, die Erwartungen an seine Beiträge etwas reduzieren und dafür die Qualität etwas erhöhen, andere Ansichten sachlich prüfen und unliebsame Beiträge ignorieren.
(y)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es hat meiner Ansicht nach damit zu tun, dass jede(r) in einem Thema reinschreiben kann, was er oder sie will - mehr oder weniger.

Ich finde es gut, wenn jeder schreiben darf was er zum Thema weiß / denkt; sonst wärs doch langweilig.

Wenn jeder die ganz normalen, höflichen Verhaltensregeln einhielte gäbe es weniger Probleme.
Noch dazu, wenn persönliche Sensibilitäten wegfielen, würds auch einfacher.

Ich persönlich habe den Eindruck, dass manch eine/r zu schnell beleidigt ist und dann werden Beiträge gemeldet und es wird sich beschwert...
anstatt ein Forum hinzunehmen was es ist, nämlich eine virtuelle Plattform von der man sich fern halten sollte, sei man ein zart besaitetes Persönchen.

Wie gesagt, das ist meine persönliche Meinung.

Wenns nach mir ginge würde so gut wie kein Beitrag zensiert, wieso auch; außer natürlich es wäre eine Hassbotschaft oder was eben ganz und gar nicht erlaubt zu sein scheint.

Ich finds schön viele unterschiedliche Meinungen zu lesen, es kann auch Spaß machen sich mit jemandem auseinanderzusetzen, zu reiben
gut,
wenn ich beleidigt werde / würde nähme ich das nicht persönlich, ist doch ein armer Mensch hinter der Tastatur, wenn er gehässig und gemein sein muss.

Das ist jetzt mein spontanes Statement zum Thema,

mit den besten Grüßen
Mara
 
wenn jeder beiträge, die ihm nicht passen löschen könnte o.ä., gäbe es wohl kaum noch diskussionen, sondern überwiegend nur noch langweilige vervielfachungen der eigenen meinung.

wenn sich jeder an die ganz allgemeinen höflichlichkeitsregeln und an die forenregeln halten würde, wäre das problem sofort gelöst.

sollte sich einer voll danebenbenehmen, wäre eine meldung besser als ein streit im forum, der nur ein thema kaputtmacht.

es würde dem admin und den moderatoren auch arbeit sparen, weil sie nicht jeden tag alles lesen müßten um verstöße gegen die forenregeln zu sehen.
sie könnten sich dann die betreffenden beiträge anschauen, ob es wirklich ein verstoß gegen die regeln ist oder jemand nur extrem überempfindlich reagiert hat. das geht sicher schneller als ständige kontrolle aller beiträge.

die könnte jeder bei seinen eigenen beiträgen vornehmen, bevor er sie einstellt. einfach noch mal lesen und überlegen, ob man so einen beitrag von anderen im eigenen thread haben möchte und ob man eine eigene abweichende meinung nicht sachlicher und höflicher formulieren kann.


lg
sunny
 
anstatt ein Forum hinzunehmen was es ist, nämlich eine virtuelle Plattform von der man sich fern halten sollte, sei man ein zart besaitetes Persönchen.
Sowohl die Ausdrucksweise als auch den Inhalt empfinde ich schon fast als diskriminierend!
Was ist das "zart besaitet"?
Und ein "Persönchen"?
Und für die ist dann kein Platz im Netz allgemein?
Und speziell in einem Gesundheits-Forum?
Ich finde gerade hier sollte, vielleicht sogar m u s s Platz sein für empfindliche, empfindungsstarke, sensible Menschen und deren Probleme - Probleme, die vielleicht sogar mit deren Empfindungen, Emotionen zu tun haben!
So wie du es schreibst, Mara, klingt es für mich nach "Recht des Stärkeren",
und alle anderen, die sollten sich "fern halten"......?!
Finde ich sehr frag-würdig!
(also einer oder mehrerer Fragen würdig)
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum fragwürdig und (fast) diskriminierend - ich sehe DAS als klare entwürdigende Ansage.

Aber ist halt ja nur "Ihre persönliche Meinung"!😇
Ich gebe zu, das war etwas übertrieben ausgedrückt :cool:

Ich persönlich kann das nicht nachvollziehen, wenn erwachsene Menschen sich in einem Internetforum persönlich angegriffen und beleidigt fühlen; deshalb schrieb ich das.
Hauptsächlich gibt's doch Probleme durch diese emotionalen Unstimmigkeiten, oder sehe ich das falsch?

Gruß Mara
 
Sowohl die Ausdrucksweise als auch den Inhalt empfinde ich schon fast als diskriminierend!
Was ist das "zart besaitet"?
Und ein "Persönchen"?
Und für die ist dann kein Platz im Netz allgemein?
Und speziell in einem Gesundheits-Forum?
Ich finde gerade hier sollte, vielleicht sogar m u s s Platz sein für empfindliche, empfindungsstarke, sensible Menschen und deren Probleme - Probleme, die vielleicht sogar mit deren Empfindungen, Emotionen zu tun haben!
So wie du es schreibst, Mara, klingt es für mich nach "Recht des Stärkeren",
und alle anderen, die sollten sich "fern halten"......?!
Finde ich sehr frag-würdig!
(also einer oder mehrerer Fragen würdig)
Ich habs ja grad schon geschrieben, das war übertrieben ausgedrückt, dennoch sehe ich das schon so, dass sich auch sensible Menschen bewusst machen können, dass es auf einer Internetplattform nicht immer so sanft und verständnisvoll zugeht.
Das soll nicht heißen, dass ich nicht selbst freundlich und verständnisvoll bin und mich bemühe immer höflich zu kommunizieren ;)

Wie gesagt, so denke ich; das ist nicht allgemein gültig.
Aber was nutzt es, es wird immer Leute geben, die ruppig sind und auch immer welche, die alles gleich persönlich nehmen und beleidigt sind.

Gruß
Mara
 
Aber was nutzt es, es wird immer Leute geben, die ruppig sind und auch immer welche, die alles gleich persönlich nehmen und beleidigt sind.
Nun, was auch immer du unter "ruppig" verstehen willst, Mara - meinst du, es hat einen Grund, dass es "Beleidigung" sogar als Straftatbestand gibt?
Und was meinst du mit "alles gleich persönlich nehmen"?
Alles?
Gleich?
Also einiges nach einiger Zeit (nicht gleich) persönlich nehmen ginge für dich?
Vielleicht merkst du, dass es eher sehr allgemeine und schwammige Formulierungen sind,
nicht gleich alles persönlich nehmen,
sich fern halten, sei man ein zart besaitetes Persönchen,
oder man könnte noch sagen, stellt euch doch nicht so an.....?!
Könnte man.
Allgemein ist so ein Forum ja kein rechtsfreier Raum,
und wenn mich hier jemand anspricht oder anschreibt,
vielleicht direkt und persönlich,
d a s dann n i c h t persönlich zu empfinden, weil das Gegenüber nicht real da ist.....
im realen Leben könnte man dann ja auch sagen, ach das sind doch nur die Worte des anderen,
was soll mich das persönlich berühren - da ist die je nachdem beleidigende oder sonstige Wirkung
doch auch da, persönlich, emotional.
Also für mein Verständnis und Empfinden ist so ein Forum doch auch kein emotionsloser und völlig unpersönlicher Raum! Soll es doch auch gar nicht. Wie will man z.B. Hilfe vermitteln ohne jemand persönlich zu berühren, und vielleicht von etwas zu überzeugen, dass es richtig ist oder sinnvoll.
Geht meine ich nicht ohne das POSITIV Persönliche!
Und vielleicht auch gar nicht ohne POSITIVE Emotionen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hast du schön formuliert @Gleerndil.

Was schlägst du vor, wie soll ein gutes Miteinander in einem Forum mit vielen unterschiedlichen Menschen gut funktionieren?

Hier im Forum gabs kürzlich Unstimmigkeiten und das lag, soweit ich das verstanden habe, an persönlichen Befindlichkeiten.

Gruß
Mara
 
Ein Teil des guten Umgangs miteinander hier im Forum ist meiner Meinung nach Sachlichkeit. Oft entstehen hier Mißstimmungen und emotinal geführte Auseinandersetzungen dadurch, daß von der Sachlichkeit weg gegangen wird und stattdessen persönliche Angriffe gefahren werden. Das eskaliert dann sehr schnell, gibt Mißmut bis zum Rückzug oder zur Sperrung. Und zur Sache trägt es letzten Endes gar nichts bei. Höchstens zur Selbstdarstellung, die offensichtlich gebraucht wird.

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Was schlägst du vor, wie soll ein gutes Miteinander in einem Forum mit vielen unterschiedlichen Menschen gut funktionieren?

Ich finde, dass es hier im Forum, trotz oft unterschiedlichen Meinungen, gut funktioniert. Wichtig ist doch, dass man immer wieder zueinander findet - gemeinsam.
Eure Vorschläge finde ich gut, erinnert mich aber an frühere Arbeitsberatungen, wenn man mit guten Vorsätzen wieder an die Arbeit ging, aber das Umzusetzen nicht immer einfach war.

Ehrlich darauf hingewiesen zu werden, finde ich dann total in Ordnung, ob von den Moderatoren oder von Euch.
Die Board - Regeln sind ja auch eindeutig und vielleicht sollte man/ich sie öfters einmal durchlesen.

Persönlich finde ich es gut, dass jeder so ist wie er ist und sich hier offen zeigt. Ich bin auch für Sachlichkeit, kann es aber nicht immer umsetzen, weil mich oft die Gefühle überrennen und es dann raus muss. Daran wird sich wohl nicht viel ändern.
Fakten hin und her, aber ein Forum lebt auch von Emotionen, Wärme, Herzlichkeit und von Auseinandersetzungen verschiedener Ansichten, auch in einem Gesundheitsforum.

Es haben in den vielen Jahren in denen ich im Forum bin, viele vertraute User hier nicht mehr geschrieben oder das Forum verlassen, was immer sehr bedauerlich war und oft schmerzte. Oft wünsche ich mir, dass sie wieder den Weg in das Forum finden.

Für mich ist das Forum wichtig, fast schon wie mein zweites Wohnzimmer und hoffe deshalb, dass wir noch lange gemeinsam am "Tisch "sitzen.

Das waren nun ganz spontan meine Gedanken dazu - die Wildaster. 🐿🦋🌳

Liebe Grüße☺
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo an alle,

auch ich möchte mich zu diesem Thema mit ein paar Gedanken äußern.

Schon als Kind habe ich einige einfache und doch sehr wertvolle Verhaltensregeln lernen müssen, um mich in meinem sozialen Umfeld zurecht zu finden. Es sind einfache Regeln, einige von ihnen sind bekannt als „Zauberwörter“. Ich bin mit ihnen bis jetzt sehr gut durch mein Leben gekommen.

Wenn ich mich unter Menschen begebe, muss ich sie erst höflich begrüßen. Wenn das Gespräch dann beendet ist, verabschiede ich mich. Und schließlich noch diese besonderen „Zauberwörter“, die ich auf keinen Fall vergessen darf: „danke“ und „bitte“. Eine ganz besondere Kraft besitzt das Wort „Entschuldigung“. Diese Wörter sind besonders wichtig und tatsächlich besitzen sie eine Zauberkraft. Ich weiß, dass diese Wörter nicht nur meinem Gegenüber ein Lächeln auf sein Gesicht zaubern können, sondern auch Missverständnisse auflösen und sogar einige seelische Wunden heilen können.

Als ich schließlich erwachsen wurde, habe ich noch viele andere Regeln gelernt, die viel schwieriger und komplizierter sind. Da wären noch Toleranz, die Fähigkeit jemand anderem zuzuhören, Geduld, Nachsicht und noch viel mehr. Aber die ersten grundlegenden Regeln haben ihre Bedeutung dadurch nicht verloren. Sie sind das Fundament, der Grundstein des ganzen Miteinanders.

Diese Regeln sind auch hier in dem Forum für mich unverzichtbar. Es ist nicht leicht für mich, sie einzuhalten. Besonders dann, wenn mein Gegenüber diese Regeln missachtet. Aber eine Regel ist und bleibt eine Regel. Sie heißt nicht, dass ich nur dann „Danke“ oder „Entschuldigung“ sage, wenn mein Gesprächspartner nett zu mir ist, oder wenn wir die gleiche Meinung haben. Ich muss höflich und nett zu allen meinen Gesprächspartnern sein. So sind eben die Regeln.

Ich werde mich auch in Zukunft so verhalten. Wenn ich einen Beitrag schreibe, überprüfe ich erst, ob diese Zauberwörter dabei sind, bevor ich auf „senden“ klicke. Und wenn ich das doch mal vergessen sollte, könnt ihr mich ja bitte daran erinnern.

Grüße, Panacea.
 
Hallo Panacea,

beim lesen deines Beitrags hatte ich jetzt echt Gänsehaut.

Ich bin mit exakt den gleichen Regeln aufgewachsen. Meine Eltern haben uns Kindern diese Regeln vorgelebt und uns auch dementsprechend behandelt.

Ganz lieben Dank für deinen Beitrag.

Grüssle
Freesie
 
Bei Therapeut und Patient wird ja immer gesagt: sie sollten sich auf gleicher Ebene treffen, um sich austauschen zu können.
Das gilt auch hier irgendwie, ist aber wohl nicht immer möglich.

Was öfters auch dazu beitragen würde, die Verständigung im Forum zu erleichtern wäre, daß Beiträge in einem Thread und möglichst auch bei mehreren Threads weitere Beiträge des Users zu lesen, bevor geantwortet wird.

Grüsse,
Oregano
 
Mein Eindruck ist, dass es vielleicht noch um etwas anderes geht.

In einem Vortrag hörte ich den Ausdruck "emotionales Polarisieren" - gemeint als spalten, trennen und Gegensätze schaffen, und zwar auf der emotionalen oder auch persönlichen Ebene, mit emotionalen Mitteln, Worten und persönlichen Angriffen. Mehr oder weniger direkt und offen. Oft genug auch versteckt, indirekt, vielleicht ironisch oder als Witz, Spaß bezeichnet, und je nachdem noch mit dem Hinweis "sei doch nicht so empfindlich".
Auf der anderen Seite (und von verschiedenen Seiten) ist von Fakten, Tatsachen, Belegen und Beweisen die Rede, sachlich-wissenschaftlich oder logisch-verständlich, nachvollziehbar oder überzeugend.

Fakten oder fakes, das ist dann oft die Frage, wissenschaftlich, natur-wissenschaftlich oder (schon) pseudo-wissenschaftlich? Alternativ? Ganzheitlich? Die Wahrheit?

Es ist sicher nicht neu, dass sich all diese Fragen nicht unbedingt auf einer emotionalen und persönlichen Ebene lösen lassen. Nicht mit Angriffen, Provokationen, Unterstellungen, oder Behauptungen mit dem Hinweis "such doch selber den Beleg dazu". Als ein Beispiel.

Aus solchen emotionalen-persönlichen "Spielchen" kommt man so schnell auch nicht mehr raus, das kennt man aus realen persönlichen Beziehungen sehr gut. Wenn man es nicht gemeinschaftlich(!) schafft, sich mal da "drüber" zu stellen und sich diese "Spielchen" von außen anzusehen, dann ist man für lange Zeit weit weg von ruhigen, sachlichen, überzeugenden Gesprächen, Diskussionen - und Erkenntnissen!

Meine Meinung 🤔 Gerd
 
Ich denke besonders wichtig ist andere Meinungen gelten zu lassen,
seine eigene Meinung niemandem aufzwängen zu wollen,

versuchen sachlich und freundlich zu bleiben, egal wie sich das Gegenüber verhält,
so zu schreiben, wie man sich selbst das von den anderen wünschte.

Wobei Gleerndil, ich persönlich finde, dass das hier im Forum gut funktioniert, immer kann das nicht glatt gehen, wir sind ja alle nur Menschen mit unseren Qualitäten und Unzulänglichkeiten.

Ich bin zufrieden wie das hier im Forum ist und bin froh, wenn keine Beiträge gelöscht werden, deshalb melde ich nichts, ich kann mich recht gut abgrenzen, meine ich.

Man kann das Ganze doch positiv betrachten, jeder kann seine Gefühlsdusselei auf so einer Plattform gut trainieren ;).

Beste Grüße
von Mara
 
In einem Vortrag hörte ich den Ausdruck "emotionales Polarisieren" - gemeint als spalten, trennen und Gegensätze schaffen, und zwar auf der emotionalen oder auch persönlichen Ebene, mit emotionalen Mitteln, Worten und persönlichen Angriffen. Mehr oder weniger direkt und offen. Oft genug auch versteckt, indirekt, vielleicht ironisch oder als Witz, Spaß bezeichnet, und je nachdem noch mit dem Hinweis "sei doch nicht so empfindlich".
Auf der anderen Seite (und von verschiedenen Seiten) ist von Fakten, Tatsachen, Belegen und Beweisen die Rede, sachlich-wissenschaftlich oder logisch-verständlich, nachvollziehbar oder überzeugend.
Aus solchen emotionalen-persönlichen "Spielchen" kommt man so schnell auch nicht mehr raus, das kennt man aus realen persönlichen Beziehungen sehr gut. Wenn man es nicht gemeinschaftlich(!) schafft, sich mal da "drüber" zu stellen und sich diese "Spielchen" von außen anzusehen, dann ist man für lange Zeit weit weg von ruhigen, sachlichen, überzeugenden Gesprächen, Diskussionen - und Erkenntnissen!
Das ist noch gar nicht so lange her - aber doch schon 1/2 Jahr immerhin,
und seitdem ein Dauer-Bombardement mit emotional-persönlichen "Spielchen" auf vielen Ebenen,
wer will das noch lesen? Und was soll man daraus lernen?
 
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