thano
Temporär gesperrt
Themenstarter
- Beitritt
- 31.10.21
- Beiträge
- 500
--- Anm. Kate ---
Dieser Thread (Beiträge 1-...) wurde nach einigem Abwägen hier als eigenständiges Thema ausgelagert: Immunität nach Covid19-Infektion - Dauer, Mechanismen, Labortests... ab hier Beitrag #168. Dort schrieb René u.a.:
--- Ende Anm. Kate ---

mehr kann man doch eigentlich gar nicht erwarten. ich will niemanden meine eigene sicht aufdrängen.
auch bei mir hat es inzwischen weitergearbeitet. sowohl inhaltlich als auch was die form
in einem forum angeht.
@Rene Graeber
das mit den topics etwa ist in der tat ein problem: es kann auf der einen seite ausufern,
so dass man bald nicht mehr weiss was das ausgangsthema war, es kann aber auch dazu führen,
wenn das prinzip allzu starr angewendet wird, oder für latente machtzwecke missbraucht wird,
dass es einengt und die weiteren zusammenhänge nicht erkennbar werden.
ich selbst war in den letzten 20 jahren forenerfahrung auch schon als moderator tätig.
daher beneide ich auch niemanden der es auf sich nimmt, als moderator oder adminitrator tätig zu sein.
das hier finde ich allerdings etwas übertrieben und einengend; hat auch nichts direkt mit topics zu tun:
ich habe da lediglich darum gebeten, das thema zusammenhängend beschreiben zu dürfen,
bevor dagegen gehalten wird. es so zu interpretieren, als wollte ich neue regel aufstellen finde ich schlicht überspannt. ganz zu schweigen von dem was da zwischen den zeilen noch so mitschwingt.
das will ich allerdings hier nicht weiter aufheizen und erstmal einfach stehen lassen.
auch was das inhaltliche betrifft habe ich inzwischen überdacht. wollte nach diesem auftritt und der schliessung dieses fadens nichts mehr zum thema corona hier schreiben. es lag aber nicht am inhaltlichen thema,
sondern an der form der moderation die ich zunächst als etwas zu bevormundend empfunden hatte.
genau darum geht es bei dem was ich hier zu thematisieren versuche.
dazu müsste man zunächst das grundsätzliche klären, ob es tatäschlich so ist, dass IgM
bei erstinfektion auftauchen und IgG etwa recall-antikörper sind, die bei reinfektionen
aus dem immungedächtnis wesentlich schneller abgerufen werden.
erst wenn das geklärt ist kann man sich aus meiner sicht um die konkreten ausgestaltungen kümmern.
was ich inzwischen inhaltlich überdacht habe betrifft die frage, ob bei vorhander kreuzimmunität
gegen covid19
tatsächlich gar keine IgM auftreten dürften, wie ich zuvor- zugegeben- angenommen hatte.
denn wenn die kreuzimmunität an anderen coronaviren erworben wurde, so können natürlich
die recall-antikörper IgG und IgA sich wohl auf diese anderen antigene beziehen, von eben den
anderen coronaviren.
wenn sich nun jemand bei dem eine solche kreuzimmunität vorliegt mit sars-cov2 infiziert
oder auch dagegen geimpft wird, so können zwar die IgG und Iga als recall-antikörper
gegen die anderen corona-antigenen gebildet werden, die auch gegen sars-cov2 wirken, aber es könnten, zumindest theoretisch
zunächst, auch IgM als immunantwort auf die erstinfektion mit den sars-cov2 antigenen gebildet werden.
das bedeutet dass der nachweis von IgM zwar auf eine erstinfektion mit dem sars-cov2 hinweisen würde,
wenn aber zugleich auch IgG und IgA nachgewiesen werden, dass diese sich als recall-antikörper auf frühere
infektionen mit anderen coronaviren beziehen. es können zudem auch solche in der folge der estinfektion gebildet werden.
um das definitiv zu klären müsste bei antikörpertests ganz spezifisch nach der " art" von IgM, IgG und IgA
gemessen werden. also gegen welchen antigenen die gemessenen IgM, IgG und IgA konkret sind.
ich hoffe der gedanke ist trotz aller kürze und unvollständigkeit angekommen.
ein solches testergebnis nach einer erstinfektion oder erstimpfung könnte etwa so lauten:
IgM gegen sars-cov2, als hinweis auf die erstinfektion mit eben sars-cov2.
IgG und IgA gegen antigenen anderer coronaviren, als recall-antikörper gegen frühere infektionen mit anderen coroanviren. zusätzlich: IgG und IgA in der folge der erstinfektion nach den IgM.
nach einer re-infektion mit sars-cov2 oder zweitimpfung dagegen, müsste es allerdings nochmal ganz anders aussehen. DA sollten jedenfalls keine IgM mehr gemessen werden können.
allerdings nur wenn es stimmt, dass es sowohl antikörper der primär-immunantwort gibt (IgM)
als auch recall-antikörper die aus dem immungedächtnis abgerufen werden( IgG und IgA)
selbst wenn die recall antikörper aus der an anderen coronaviren erworbene kreuzimmunität nicht
so effektive immunität gegen sars-cov2 gewährleisten sollten, wie unmittelbar an sars-cov2 erworbenen,
so wären sie doch immer noch effektiver als jene die durch impfungen gebildet werden,
da letztere auch nicht an dem realen sars-cov2 antigen gebildet sind, sondern an dem durch die zellen generierten spikeprotein
hinzu kommt noch, dass dieselben durch impfungen generierten ja nicht in jedem fall
in das immungedächtnis aufgenommen werden. .. usw.
Dieser Thread (Beiträge 1-...) wurde nach einigem Abwägen hier als eigenständiges Thema ausgelagert: Immunität nach Covid19-Infektion - Dauer, Mechanismen, Labortests... ab hier Beitrag #168. Dort schrieb René u.a.:
Rene Graeber schrieb:Im Sinne der Regeln bei Symptome.ch gibt es (..) sehr enge Auslegungen um ein Thema nicht zu weit abschweifen zu lassen.
Ich weiß, dass dies in anderen Foren ganz anders gesehen wird.
Aber bitte geht mal davon aus, dass irgendwann jemand genau die Frage interessiert, weshalb ein Thema begonnen wurde. Dieser Leser freut sich, wenn möglichst viele der Antworten und Diskussionen sich genau auf dieses Problem beziehen.
--- Ende Anm. Kate ---
schön dass es weiter gearbeitet hatZu verstehen, worum es thano geht, hat auch in meinem Kopf noch weiter gearbeitet
mehr kann man doch eigentlich gar nicht erwarten. ich will niemanden meine eigene sicht aufdrängen.
auch bei mir hat es inzwischen weitergearbeitet. sowohl inhaltlich als auch was die form
in einem forum angeht.
@Rene Graeber
das mit den topics etwa ist in der tat ein problem: es kann auf der einen seite ausufern,
so dass man bald nicht mehr weiss was das ausgangsthema war, es kann aber auch dazu führen,
wenn das prinzip allzu starr angewendet wird, oder für latente machtzwecke missbraucht wird,
dass es einengt und die weiteren zusammenhänge nicht erkennbar werden.
ich selbst war in den letzten 20 jahren forenerfahrung auch schon als moderator tätig.
daher beneide ich auch niemanden der es auf sich nimmt, als moderator oder adminitrator tätig zu sein.
das hier finde ich allerdings etwas übertrieben und einengend; hat auch nichts direkt mit topics zu tun:
Also, da muss ich Dich etwas bremsen. Das sind hier offene Diskussionen, wo kein einzelner User Regeln aufstellen kann. Die Diskussion lebt u.a. von der kritischen Betrachtung und Kontroverse.
ich habe da lediglich darum gebeten, das thema zusammenhängend beschreiben zu dürfen,
bevor dagegen gehalten wird. es so zu interpretieren, als wollte ich neue regel aufstellen finde ich schlicht überspannt. ganz zu schweigen von dem was da zwischen den zeilen noch so mitschwingt.
das will ich allerdings hier nicht weiter aufheizen und erstmal einfach stehen lassen.
auch was das inhaltliche betrifft habe ich inzwischen überdacht. wollte nach diesem auftritt und der schliessung dieses fadens nichts mehr zum thema corona hier schreiben. es lag aber nicht am inhaltlichen thema,
sondern an der form der moderation die ich zunächst als etwas zu bevormundend empfunden hatte.
und ich vermute es ähnlich, aber doch etwas anders, als Laurianna. Mir scheint, dass es um die Frage geht, ob das Auftreten oder nicht-Auftreten von spezifischen IgMs bei einer Corona-Infektion etwas darüber aussagt, ob es eine Erstinfektion oder eine erneute Infektion ist (deren Erreger der Körper schon kennt).
genau darum geht es bei dem was ich hier zu thematisieren versuche.
dazu müsste man zunächst das grundsätzliche klären, ob es tatäschlich so ist, dass IgM
bei erstinfektion auftauchen und IgG etwa recall-antikörper sind, die bei reinfektionen
aus dem immungedächtnis wesentlich schneller abgerufen werden.
erst wenn das geklärt ist kann man sich aus meiner sicht um die konkreten ausgestaltungen kümmern.
was ich inzwischen inhaltlich überdacht habe betrifft die frage, ob bei vorhander kreuzimmunität
gegen covid19
tatsächlich gar keine IgM auftreten dürften, wie ich zuvor- zugegeben- angenommen hatte.
denn wenn die kreuzimmunität an anderen coronaviren erworben wurde, so können natürlich
die recall-antikörper IgG und IgA sich wohl auf diese anderen antigene beziehen, von eben den
anderen coronaviren.
wenn sich nun jemand bei dem eine solche kreuzimmunität vorliegt mit sars-cov2 infiziert
oder auch dagegen geimpft wird, so können zwar die IgG und Iga als recall-antikörper
gegen die anderen corona-antigenen gebildet werden, die auch gegen sars-cov2 wirken, aber es könnten, zumindest theoretisch
zunächst, auch IgM als immunantwort auf die erstinfektion mit den sars-cov2 antigenen gebildet werden.
das bedeutet dass der nachweis von IgM zwar auf eine erstinfektion mit dem sars-cov2 hinweisen würde,
wenn aber zugleich auch IgG und IgA nachgewiesen werden, dass diese sich als recall-antikörper auf frühere
infektionen mit anderen coronaviren beziehen. es können zudem auch solche in der folge der estinfektion gebildet werden.
um das definitiv zu klären müsste bei antikörpertests ganz spezifisch nach der " art" von IgM, IgG und IgA
gemessen werden. also gegen welchen antigenen die gemessenen IgM, IgG und IgA konkret sind.
ich hoffe der gedanke ist trotz aller kürze und unvollständigkeit angekommen.
ein solches testergebnis nach einer erstinfektion oder erstimpfung könnte etwa so lauten:
IgM gegen sars-cov2, als hinweis auf die erstinfektion mit eben sars-cov2.
IgG und IgA gegen antigenen anderer coronaviren, als recall-antikörper gegen frühere infektionen mit anderen coroanviren. zusätzlich: IgG und IgA in der folge der erstinfektion nach den IgM.
nach einer re-infektion mit sars-cov2 oder zweitimpfung dagegen, müsste es allerdings nochmal ganz anders aussehen. DA sollten jedenfalls keine IgM mehr gemessen werden können.
allerdings nur wenn es stimmt, dass es sowohl antikörper der primär-immunantwort gibt (IgM)
als auch recall-antikörper die aus dem immungedächtnis abgerufen werden( IgG und IgA)
selbst wenn die recall antikörper aus der an anderen coronaviren erworbene kreuzimmunität nicht
so effektive immunität gegen sars-cov2 gewährleisten sollten, wie unmittelbar an sars-cov2 erworbenen,
so wären sie doch immer noch effektiver als jene die durch impfungen gebildet werden,
da letztere auch nicht an dem realen sars-cov2 antigen gebildet sind, sondern an dem durch die zellen generierten spikeprotein
hinzu kommt noch, dass dieselben durch impfungen generierten ja nicht in jedem fall
in das immungedächtnis aufgenommen werden. .. usw.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: