Sternenlicht
Hallo,
wie einige von euch sicher aus meinen älteren Beiträgen gelesen haben, treibt mich seit längerem eine immer stärker werdende Angst/Unruhe vor schweren/unheilbaren Krankheiten um. Diese Angst ist nicht permanent, sondern es gab in den letzten Jahren auch Phasen, wo ich angstfrei war (meistens in Phasen, wo ich so viel um die Ohren hatte, dass ich gar nicht so richtig zum Grübeln kam), aber meistens kommt die Angst, sobald auch irgendwelche körperlichen Beschwerden/Symptome da sind. Ob die Angst die Symptome heraufbeschwört, oder umgekehrt (also quasi Henne-Ei-Prinzip), ist mir nicht ganz klar. Vielleicht bedingt es sich gegenseitig.
Jedenfalls habe ich halt seit meinem Zeckenstich im Juni (siehe meinen Hauptthread dazu) immer wieder komische Symptome und nie konnte bislang eine befriedigende Erklärung oder Ursache gefunden werden. Ich selber würde die Symptome neurologischer/muskulärer Natur einordnen, aber die unzähligen Neurologen und neurol. Unikliniken haben nie was gefunden.
Aktuell plagt mich wieder dieses schon öfter von mir beschriebene subjektiv-empfundene "Schwächegefühl" im rechten Bein. Subjektiv empfunden deshalb, da es sich für mich so anfühlt, als wäre das ganze Bein bzw. der Oberschenkelmuskel total müde und ausgelaugt und schwach und als hätte ich gar keine Kraft mehr. Objektiv ist das aber wohl nicht so, denn die neurologischen Tests ergaben nie etwas auffälliges und ich kann selber ordentlich Kniebeugen und Auf-einem-Bein-hüpfen und sonstige Muskelanstrengungen am "angeschlagenen rechten Bein" machen. Es muss also ein empfundenes/nicht-reales Schwächeempfinden/gefühl sein, das ich so aber auch noch nie zuvor hatte. Mittlerweile tritt es nur noch am rechten Bein auf. Als es noch zeitlich näher beim Zeckenstich war, so Richtung August herum, hatte ich das selbe Empfinden auch mal in den Armen. Da seither aber nicht mehr.
Als ich es im August auch mal im Bein hatte, war ich sogar am selben Tag noch als Notfall beim Neurologen, weil ich das abklären wollte, aber EMG, ENG und sonstige Untersuchungen ergaben zum Glück wie immer mal wieder nichts.
Das beruhigt mich einerseits, denn manchmal bin ich schon so in meinem Wahn und in meiner Angst, dass ich nun irgendwas tödliches, nicht heilbares habe (ALS, MS, Myastenia Gravis, etc PP - Googlen ist da gar nicht hilfreich!!), aber diese Erleichterung hält nicht lange an und dann kommen die Angst und Zweifel wieder.
Manchmal würde ich am liebsten fast täglich zum Neurologen und wieder dieselben Untersuchungen machen, nur um sicher zu sein, dass diesmal auch noch alles stimmt.
Ich weiß, dass dieses Verhalten hochgradig für eine Hypochondrie bzw. Angststörung spricht - manchmal kann ich mich auch damit "beruhigen", indem ich mir sage: deine Beschwerden sind "nur" deine Ängste. Aber auch da gibt es dann Zeiten, so wie jetzt gerade, wo ich wieder denke, ich habe etwas unheilbares und lebe nicht mehr lange.
Könnt ihr mich ein wenig aufheitern? Wie komme ich da am besten wieder raus? Nach all den vielen Untersuchungen, die gemacht wurden, hätte man doch sicherlich etwas Unheilbares entdeckt, nicht wahr?
Ich will eigentlich so in dieser Angst nicht mehr weitermachen, sondern ich will wieder optimistisch und angstfrei sein. Das kann ich auch, dazu müssen aber halt auch die Symptome und Beschwerden wieder weg sein. Sobald die aber weiterhin da sind, ist auch die Angst weiterhin da... Auch hier wieder: Henne-Ei-Prinzip? Was bedingt das andere?!
Danke für eure Tipps!!
PS: Bitte listet mir keine "Hauptsymptome" oder sonstige Bezüge zu oben genannten Krankheiten auf, denn ich will und kann aktuell in dem Zustand nichts und keine Details über diese ganzen Krankheiten lesen. Das ist momentan ein zu großer Trigger für mich. Danke!
wie einige von euch sicher aus meinen älteren Beiträgen gelesen haben, treibt mich seit längerem eine immer stärker werdende Angst/Unruhe vor schweren/unheilbaren Krankheiten um. Diese Angst ist nicht permanent, sondern es gab in den letzten Jahren auch Phasen, wo ich angstfrei war (meistens in Phasen, wo ich so viel um die Ohren hatte, dass ich gar nicht so richtig zum Grübeln kam), aber meistens kommt die Angst, sobald auch irgendwelche körperlichen Beschwerden/Symptome da sind. Ob die Angst die Symptome heraufbeschwört, oder umgekehrt (also quasi Henne-Ei-Prinzip), ist mir nicht ganz klar. Vielleicht bedingt es sich gegenseitig.
Jedenfalls habe ich halt seit meinem Zeckenstich im Juni (siehe meinen Hauptthread dazu) immer wieder komische Symptome und nie konnte bislang eine befriedigende Erklärung oder Ursache gefunden werden. Ich selber würde die Symptome neurologischer/muskulärer Natur einordnen, aber die unzähligen Neurologen und neurol. Unikliniken haben nie was gefunden.
Aktuell plagt mich wieder dieses schon öfter von mir beschriebene subjektiv-empfundene "Schwächegefühl" im rechten Bein. Subjektiv empfunden deshalb, da es sich für mich so anfühlt, als wäre das ganze Bein bzw. der Oberschenkelmuskel total müde und ausgelaugt und schwach und als hätte ich gar keine Kraft mehr. Objektiv ist das aber wohl nicht so, denn die neurologischen Tests ergaben nie etwas auffälliges und ich kann selber ordentlich Kniebeugen und Auf-einem-Bein-hüpfen und sonstige Muskelanstrengungen am "angeschlagenen rechten Bein" machen. Es muss also ein empfundenes/nicht-reales Schwächeempfinden/gefühl sein, das ich so aber auch noch nie zuvor hatte. Mittlerweile tritt es nur noch am rechten Bein auf. Als es noch zeitlich näher beim Zeckenstich war, so Richtung August herum, hatte ich das selbe Empfinden auch mal in den Armen. Da seither aber nicht mehr.
Als ich es im August auch mal im Bein hatte, war ich sogar am selben Tag noch als Notfall beim Neurologen, weil ich das abklären wollte, aber EMG, ENG und sonstige Untersuchungen ergaben zum Glück wie immer mal wieder nichts.
Das beruhigt mich einerseits, denn manchmal bin ich schon so in meinem Wahn und in meiner Angst, dass ich nun irgendwas tödliches, nicht heilbares habe (ALS, MS, Myastenia Gravis, etc PP - Googlen ist da gar nicht hilfreich!!), aber diese Erleichterung hält nicht lange an und dann kommen die Angst und Zweifel wieder.
Manchmal würde ich am liebsten fast täglich zum Neurologen und wieder dieselben Untersuchungen machen, nur um sicher zu sein, dass diesmal auch noch alles stimmt.
Ich weiß, dass dieses Verhalten hochgradig für eine Hypochondrie bzw. Angststörung spricht - manchmal kann ich mich auch damit "beruhigen", indem ich mir sage: deine Beschwerden sind "nur" deine Ängste. Aber auch da gibt es dann Zeiten, so wie jetzt gerade, wo ich wieder denke, ich habe etwas unheilbares und lebe nicht mehr lange.
Könnt ihr mich ein wenig aufheitern? Wie komme ich da am besten wieder raus? Nach all den vielen Untersuchungen, die gemacht wurden, hätte man doch sicherlich etwas Unheilbares entdeckt, nicht wahr?
Ich will eigentlich so in dieser Angst nicht mehr weitermachen, sondern ich will wieder optimistisch und angstfrei sein. Das kann ich auch, dazu müssen aber halt auch die Symptome und Beschwerden wieder weg sein. Sobald die aber weiterhin da sind, ist auch die Angst weiterhin da... Auch hier wieder: Henne-Ei-Prinzip? Was bedingt das andere?!
Danke für eure Tipps!!
PS: Bitte listet mir keine "Hauptsymptome" oder sonstige Bezüge zu oben genannten Krankheiten auf, denn ich will und kann aktuell in dem Zustand nichts und keine Details über diese ganzen Krankheiten lesen. Das ist momentan ein zu großer Trigger für mich. Danke!