Es gibt immer etwas zu erleben – Die Natur ist schön!
Hallo zusammen.
..ja.Glücksklee

)), Friedhöfe und deren enges Beisammensein von Tod, Leben, Leere und Fülle.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich einmal einen derart negativen Beitrag schreiben würde.
Es geht etwas sehr Ungutes vor sich in der Natur.
Meine letzten Streifzüge haben das für mich bestätigt.
Friedhöfe waren immer eine Oase für Tiere und Insekten.
Ich kenne auch die Feldstreifen und Waldwege, auf denen es flatterte, flog und krabbelte.
Bereits im letzten Sommer fiel es mir extrem auf, dass ich so wenig Schmetterlinge sehe. Wie auch Spinnen...
Ich dachte, ich hätte "nur" den Blick dafür verloren.
Ich würde sagen, es ist dramatisch.
So sehr, dass es nicht auszuräumen ist.
Wo ich vor wenigen Jahren (drei bis fünf Sommer) Eidechsen fand, Spinnen, Schmetterlinge, Hummeln und unzählige Bienen....ist eine erschreckende Leere.
Auch unterwegs in den Wäldern und Feldern.
WO SEID IHR?
Ich bin gestern heimgekommen und war total down deswegen.
Und habe gegoogelt.
Andere merken es auch:
Mysteriöser Insektenschwund festgestellt - Natur.de
Der folglich bis zu 80-prozentige Rückgang betrifft unter anderem Schmetterlinge, Bienen und Schwebfliegen.
Die Ursachen des dramatischen Schwundes sind indes unklar. "Den Klimawandel oder besonders kalte oder warme Winter können wir ausschließen. Vieles deutet darauf hin, dass wir es mit einer weitreichenden Vergiftung der Insekten in unserer Umwelt zu tun haben", sagt NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Die Naturschützer haben in diesem Zusammenhang schon einen konkreten Verdacht: Die umstrittenen Neonicotinoide, die seit Mitte der 1990er Jahre im Pflanzenschutz umfangreich eingesetzt werden, könnten für das massenhafte Sterben verantwortlich sein.
Hier Mediathek des SWR mit einem kurzen Telefoninterview:
SWR Mediathek - SWR2 Impuls - NABU-Studie: Rätselhafter Insektenschwund (swrmediathek.de/player.htm?show=945c1cd0-bdf5-11e5-a04b-0026b975e0ea)
Beide sind vom Januar diesen Jahres.
Habt ihr irgendwo davon gehört? Ich nicht!
Ich habe es "nur" gesehen. Anhand der Leere.
Es ist in den letzten 2 Jahren dramatisch geworden.Das sage ich, weil ich
sie nirgends mehr finde, die Vielfalt, die Fülle.
Was fällt euch auf in euren Gärten und auf euren Streifzügen?
Könnt ihr etwas feststellen? Vergleichen?
Sie gehen leise - und sie sind weg!
Es ist großflächig und es geht nun schnell.
Es war fast nur ein Schmetterling sichtbar , ebenso nur wenige Bienen.
Wo sich die Eidechsen ansonsten aneinandergeschmiegt stapeln beim Sonnenbad, war nur eine einzige zu finden.
Sie alle, wie die Vögel auch - leben von Insekten....
Ich täusche mich auch nicht. Es ist überall. Ich weiß doch wo sie ansonsten waren!!
Es ist ganz bestimmt das Glyphosat und es sind die anderen Gifte. Erschreckend, unübersehbar. Schwalben, Mauerseglerbestände (Hauptnahrung Fluginsekten) erleben ebenso einen Einbruch.
Mein Fotografenherz ist traurig.Der Rest von mir auch.
Wir sägen nicht nur an unserem Lebensast, wir sägen an unserem ganzen Lebensbaum.
Bitte berichtet, wenn ihr sie flattern und krabbeln seht.
Die Gifte müssen weg. Sie müssen weg!
Ich wünsche ihnen (den Gierigen und Verantwortlichen) Einsicht. Ich wünsche ihnen Erkennen.
(ich würde jedem davon so gerne so lange ein Bein stellen, und dabei sagen: "Und deswegen, und deswegen auch..." - bis sie vor lauter Stolpern aufhören :schlag: )
Und ich wünsche den Wachsamen und den Helfern eine starke Stimme und gute Macht!
Blumen säen sollten wir..für Bienen, Schmetterlinge.
Überall, wo es geht.
Im Anhang ein Rosenkäferchen, das ich aus einem Teich rettete, eine Eidechse (die einzige) und ein Hausrotschwanz.
Liebe Grüße von Felis